Beiträge von Eve

    Zitat von butterfly;414184


    Die t:slim Insulin pum soll schon bestellbar sein, ich habe aber bisher noch nichts davon gehört.


    Die t:slim ist in den USA bestellbar, und wird laut Internetseite ab August 2012 ausgeliefert: "First orders will start shipping in August 2012." (http://www.tandemdiabetes.com/Products/t-slim/Get-Started/)
    Keine Ahnung, ob/wann es die in Deutschland geben wird.
    MC_Chicken: Frag doch einfach direkt bei denen nach!


    Zitat von butterfly;414184

    Bis die cellnovo auf den Markt kommt, wird es noch etwas dauern, laut Homepage wurde im Februar diesen Jahres eine Studie gestartet.


    Auf eine E-Mail-Anfrage von mir hat Cellnovo geantwortet, sie soll noch in diesem Jahr in anderen EU Ländern erhältlich sein:
    "We gained our registration for the EU (CE Mark) in September last year and will be available in the UK very shortly and our plans are to launch in other EU Countries later this year..."

    PumpenKati: Super, Gratulation zu den tollen Cholesterinwerten! Und, schmeckt's denn inzwischen?


    Botanikbummler:
    Mit Joghurt macht's satter als nur mit Milch. Außerdem statt Banane etwas KH-ärmeres Obst nehmen hilft auch (z.B. Erdbeeren, die haben auf die Menge erstaunlich wenig KH, je nach Angabe, ich rechne 10g KH auf 150g sehr reife Erdbeeren).


    Mein Haferfrühstück sieht momentan so aus:
    40g Haferflocken, 80g Joghurt (aus Vollmilch), 80ml Vollmilch, 100g Erdbeeren - dafür berechne ich 40g KH.
    (Allerdings muss ich zugeben, dass ich ab 11/halb 12 wieder Hunger habe - ist aber bei anderem/mehr Frühstück auch nicht anders.)

    Zitat von Fragile Soul78;407080

    Hier für Deutschland hab ich die ungefähren Preise wie folgt aufgestöbert


    Interessant! Danke, Fragile! (Sind das die Apothekenpreise oder günstigere Versandpreise?)


    Zitat von Flauschkueken;407081

    Mal im Ernst: Ists da eigentlich wirklich so schlimm?


    Also ich find's hier toll :)


    Zitat von Fragile Soul78;407084

    Ich, als jemand, der derzeit vom Staat lebt, wäre dort aufgeschmissen und wahrscheinlich innerhalb kürzester Zeit nicht mehr am leben.


    Ich wollte keine große politische Diskussion anstoßen, dazu ist das wohl auch nicht der richtige Thread... Aber ja, Fragile, ich denke grob gesagt hast Du schon recht: Solange man hier Job und Versicherung hat, geht's einem in der Regel ziemlich gut; aber das berühmte soziale Netz hier tatsächlich wesentlich weniger engmaschig, und wenn man mal rausgefallen ist, wird's ungemütlich. (Es gibt übrigens duchaus staatliche Unterstützung für Nicht- oder Unter-Versicherte: Medicare und Medicaid - aber deren Abdeckung ist eben nicht besondes luxuriös.) Daher z.B. solche Initiativen wie (die umstrittene!) Healthcare Reform von Obama (damit wenigstens nicht mehr zig Millionen Amerikaner ohne Versicherung sind und keine Chance darauf haben, eine zu bekommen).


    Zitat von yvonne;407087

    Du kannst Dir Katheter, Nadeln etc. in den USA im Walmarkt holen und mußt nicht in die Apotheke dafür.


    Genau! Die Preise waren wirklich nur Beispiele, was es in meiner Apotheke (Rite Aid) kostet. Es gibt günstigere Wege, an das Zeug ranzukommen, neben Walmart etc. auch z.B. Versandhandel. Für Nicht-Vesicherte gibt's z.B. auch Coupons von den Herstellern etc.


    Zitat von Kochloeffel;407089

    Ohne Versicherung wärs wohl echt heavy in den Staaten.


    Ich würd nirgendwo gerne ohne Krankenversicherung leben.


    Übrigens, darauf hätt ich schon früher hinweisen sollen, ein ganz toller Blog (unter den vielen, vielen), der einen Einblick in das Leben einer Diabetikerin in den USA gibt:
    http://www.sixuntilme.com/

    Hallo Robert,


    erstmal sorry für die späte Antwort, war in letzter Zeit wenig im Insulinclub.


    Wo soll's denn hingehen und was willst Du dort machen? Hast Du dort einen Job?


    Ich wohne seit einem guten Jahr in Kalifornien und habe seit ca. 11 Monaten Diabetes, also alles mitgemacht (Krankenhaus, Einlernen, Rumschlagen mit Ärztesystem und Krankenversicherungssystem, Apotheken,...). Kann Dir gerne ein paar konkretere Infos geben, schreib mir eine PN, wenn Du Näheres wissen willst. Natürlich kann ich nur von meinen ganz persönlichen Erfahrungen berichten - das kann woanders in den USA oder je nachdem, wie man versichert ist bzw. an welche Ärzte und Apotheken man gerät, alles ganz anders sein.


    Zu Deinen Fragen vorweg schonmal allgemein: Die Arzt- und Krankenhauskosten sind hier wesentlich höher als in Deutschland (bei einem Informationstag des Arbeitgebers meines Mannes habe ich gehört, ein Tag Intensivstation soll ca. $10 000, ein Tag auf der normalen Station ca. $3 000 kosten; ich habe meine Krankenhausrechnung nie gesehen, daher weiß ich nicht, ob das stimmt; ein befreundeter Arzt fand diese Zahlen aber ungefähr realistisch).


    Sprich: Man möchte auf jeden Fall eine gute Krankenversicherung haben. An die kommst Du über Deinen Arbeitgeber ran - Du solltest also auf jeden Fall einen Job haben (aber ohne einen solchen geht Auswandern eh schlecht). Ich persönlich möchte hier nicht unversichert leben; ich habe Glück und bin über meinen Mann bei einer sehr guten Krankenkasse (HealthNet) mitversichert.


    Zu den sonstigen Kosten kann ich Dir aufschreiben, was mein Insulin und Zubehör (aktuelles und ehemalliges) kostet:
    - 1 Messgerät-Kit Accu-Chek Aviva: $19.99
    - 200 Teststreifen Accu-Chek Aviva Plus: $275.98
    - 102 Lanzetten Accu-Chek Multiclix (in 6er Patronen): $15.99
    - 100 Pennadeln BD Mini: $44.99
    - 100 Insulinspritzen BD short, Kapazität 3/10ml: $33.99
    - 5 Patronen Humalog à 3ml (100 Einheiten/ml): $290.99
    - 5 vorgefüllte Pens Humalog Kwikpen à 3ml (100 Einheiten/ml): $293.99
    - 1 Ampulle Lantus à 10ml (100 Einheiten/ml): $138.99
    - 5 vorgefüllte Pens Lantus Solostar à 3ml (100 Einheiten/ml): $276.99
    (Mich würde interessieren: Sind diese Preise in Deutschland ähnlich?)


    Ich bezahle pro Medikament $20 Zuzahlung, den Rest übernimmt die Versicherung. Meinen Krankenhausaufenthalt hat die Versicherung komplett bezahlt (war bei Manifestation mit einer netten Ketoazidose 3 Tage auf Intensivstation und 1 Tag auf normaler Station; dann wurde ich aus dem Krankenhaus rausgeworfen und alles weitere lief in Einzelterminen mit der Diabetesberaterin). Bei der Diabetologin (alle 3 Monate, jeweils inkl. Gespräch mit der Diabetesberaterin) habe ich $10 Zuzahlung pro Termin (eine Art Praxisgebühr), den Rest zahlt die Versicherung.


    Schöne Grüße!

    Danke, Joa!


    Zitat von Joa;405659

    Die Insulinwirkkurve möglichst mit dem Biorhythmus deckungsgleich halten


    Das ist ja genau das Problem - bei einer Zeitverschiebung von 9 Std. kommt auch der Biorhythmus durcheinander, denk ich?


    Zitat von Joa;405659

    und die Spritzzeiten im Verhältnis zum Einschlafzeitpunkt beibehalten.


    Also auf jeden Fall nicht Alternative a) statt um 22:30 dann um 7:30 morgens spritzen, sondern irgendwie auf Alternative b) nach MEZ um 22:30 spritzen verschieben. Hab ich Dich da richtig verstanden?


    Zitat von Joa;405659

    Ggf. durch Manipulation des Einschlafzeitpunktes den Biorhythmusstart gezielt manipulieren.

    :confused:
    Werde halt (wie immer) versuchen, möglichst direkt auf MEZ-Rhythmus umzusteigen.


    Zitat von Joa;405659

    Näheres siehe in dem vorgehend erwähnten Artikel auf Chostek.de oder, ausführlich, im Buch.


    Danke, hab ich angeschaut! Hilft aber glaub ich mit dem Problem nicht so. Übrigens: Ist das Buch wirklich so toll? Überlege tatsächlich, es mir zu besorgen, wenn ich jetzt eh nach Dtschld komme.


    Nochmal die Frage:
    - Wie genau bewerkstellige ich am besten die Verschiebung des Basalsprizzeitpunktes um 9 Std.? Ist eine Verschiebung nach vorne um je 3 Std. über 3 Tage sinnvoll?
    - Welche Erfahrungen haben andere Reisende damit? (Hier waren doch schon einige z.B. im Urlaub in den USA - jemand mit ICT dabei?)

    @Flauscheküken: Hoffentlich ist es ok, wenn ich mich mit einer ähnlichen Frage hier anschließe (den Thread kapere ;))?


    @all: Folgendes: Wie umgehen mit dem Spritzzeitpunkt des Basalinsulins bei Zeitverschiebung (nach Langstreckenflug)?
    Ich spritze einmal täglich um 22:30 Uhr Lantus (7 Einheiten). Im Mai werde ich von Kalifornien nach Deutschland fliegen; Zeitverschiebung: +9 Stunden.
    Meine Diabetologin gab mir 2 Optionen:
    - Entweder den Spritzzeitpunkt mit der Zeitverschiebung mitverschieben (also einfach im Abstand von 24h weiterspritzen), also dann nach deutscher Uhrzeit morgens um 7:30 Uhr spritzen.
    - Oder den Spritzzeitpunkt vorher über 3 Tage hinweg jeweils um 3 Std. nach vorne verlegen (sprich nach hiesiger Uhrzeit: 19:30 Uhr, 16:30 Uhr, 13:30 Uhr), so dass ich in Deutschland angekommen wieder um 22:30 Uhr spritzen kann.


    Ich kann mich nicht recht entscheiden... :confused: frage mich, ob das Vorverlegen so einfach klappen würde, aber andererseits auch, ob es nicht alles durcheinanderbringen würde, wenn ich plötzlich morgens um 7:30 Uhr Lantus spritze (ich vermute momentan, dass mein Lantus evtl. nicht ganz 24h wirkt wg. der geringen Dosis und da abends meine Werte ganz leicht ansteigen, aber abendlicher Basalratentest (vor Monaten) hat ergeben, dass es passt).


    Wie habt Ihr das bei solchen weiten Reisen gemacht? Welche Erfahrungen habt Ihr mit welcher Methode gemacht? Alternativvorschläge?


    Danke!

    Hallo paty,


    wie wohl die meisten hier kenn ich mich nicht aus mit Hyperinsulinismus. Aber ich kann versuchen, Dir auf ein paar Fragen zu antworten, soweit meine Diabetes-Erfahrung (die noch nicht furchtbar lang ist) reicht...


    Zitat von paty;405432

    da Hi (hyperinsulinismus) halt doch ne seltene sache ist. und sie halt eine der aeltesten ist die nicht pankreas operiert sind muss man halt echt ein wenig ausprobieren wie weit was gut ist oder nicht. aerztin und ich haben das ausdiskutiert und sind beide der meinung dass insulin halt noch die gefahr birgt sie ganz ins aus zu schiessen. (hypos wieder am laufenden band da es zur ueberstimulation kommen kann)


    Da würd ich an Deiner Stelle auch der Ärztin vertrauen! Du scheinst ja wirklich ein gutes ärztliches Netzwerk zu haben.


    Zitat von paty;405432

    weiter im text... ich habe was BEs angeht echt kaum ahnung (schaem) bei uns war echt wichtig.. viele kh. ich weiss dass 12KH=1Be ist. aber wie viele kh welches essen hat... muessen wir mal fuers erste alles abwiegen??


    Wie schon abcde sagte: kein Grund zum Schämen, habt Ihr bisher ja nicht gebraucht. Abgepackte Lebensmittel sind (in Portugal hoffentlich auch?) normalerweise deklariert, d.h. die Verpackung sagt Dir, dass das Lebensmittel z.B. auf 100g soundsoviele g Kohlenhydrate hat. Dann einfach abwiegen und Du kannst Dir ausrechnen, was z.B. eine Portion von 150g hat. Außerdem gibt es Tabellen (Lebensmitteltabellen, Nährwerttabellen), in denen der Kohlenhydratgehalt von Lebensmitteln aufgelistet ist (wenn man keine Packungsangabe hat), z.B. im Internet:
    http://www.lebensmittel-tabelle.de/
    Oder, speziell für Diabetiker gibt es auch Kohlenhydrat-Austauschtabellen (BE-Tabellen), in denen aufgelistet ist, wieviel g eines Lebensmittels einer BE (oder inzwischen oft auch KE, d.h. 'Kohlenhydrateinheit' und hat 10g Kohlenhydrate) entsprechen. Z.B. im Internet:
    http://www.diabetesde.org/file…ydrataustauschtabelle.pdf
    oder:
    http://www.diabetes-news.de/be-tabelle


    Zitat von paty;405432

    abendessen heute : salat, tomate, paprika, mais, kaese, olivenoel und balsamico. dazu ein vollkornbroetchen.


    Lecker! Kohlenhydratlastig ist da das Vollkornbrötchen, das müsstest Du abwiegen und mit einer Tabelle vergleichen, um zu sehen, wieviel g Kohlenhydrate es tatsächlich hat. Die Salatzutaten haben verschwindend wenig Kohlenhydrate, einzig der Mais hat einige, den könnte man noch weglassen, wenn man noch mehr KH reduzieren will.


    Zitat von paty;405432

    was mich nun echt interessiert was mach ich mittags nun? insulin ist (noch) keine option und die werte sollten laut der aerztin wenn moeglich nicht ueber 150 gehen (wenn das nun so einfach waere)


    Hm, Du scheinst ja darauf hinaus zu wollen, dass Deine Tochter erstmal möglichst kohlenhydratarm essen soll - dann probiert das halt aus, mit Hilfe der Tabellen. Oder mit Hilfe von sonstigen Low-Carb-Rezepten, findet man im Internet ja sehr viele.
    Aber zaubern könnt Ihr auch nicht, und wenn die Beta-Zellen mal nicht mehr wollen, wollen sie halt nicht mehr - aber wie gesagt, ich hab keine Ahnung, wie das mit dem Verlauf bei Hyperinsulinismus ist.
    Ansonsten als Richtwert: Soweit ich das gelernt habe, ist ein Blutzuckeranstieg nach dem Essen um 40 bis 60 mg/dl bei NICHTdiabetikern völlig normal.



    Zitat von paty;405473

    sie ist hier in der uniklinik und ich bin kurzgeschlossen mit dem spezialisten aus der berliner charité und einem spezialisten in england. mehr geht nicht.


    Klingt doch super :6yes:
    (Schulungen scheinen mir übrigens eine ziemlich mitteleuropäische Angelegenheit zu sein - hier in den West-USA gibt's das Konzept auch nicht soweit ich das mitgekriegt habe...)


    Zitat von paty;405473

    glaube mir.. sie ist der meinung lieber nie wieder KH als nadeln. das in den finger pieksen ist ja normal (fuer sie) aber nadeln in den bauch sind fuer sie der reinste horror...


    Ehrlich gesagt: Ich persönlich finde die Nadeln in den Bauch viel weniger schlimm als das Fingerpieksen. Tut wesentlich weniger (nämlich überhaupt nicht) weh, blutet nicht - ab und zu mal ein kleiner blauer Fleck, aber alles halb so wild.
    Abgesehen davon: Wenn ihr Pankreas ganz schlapp macht, dann wird sie wohl nicht drum herum kommen - aber wie der Verlauf sein wird, weiß wohl niemand? Also abwarten und erstmal guten Appetit bei der Low-Carb-Küche!

    Zitat von Wildrose;404789

    Also mein BZ war ab mittag sehr ausgeglichen.


    Klingt gut! :6yes:


    Zitat von Wildrose;404789

    Das mit dem Hafer muß ich jetzt aber mal einem Langzeittest unterziehen.


    Bitte berichte dann, bin gespannt!


    Zitat von Wildrose;404789

    Nutzt jemand von Euch einen Anteil Verzögerungsbolus für Hafer?


    Ich unter ICT natürlich nicht.
    Bei mir passt das mit den Haferflocken morgens aber wie gesagt auch recht gut (wenn auch mit deutlicher pp-Kurve), heute z.B.:
    7:25 Uhr: 83 mg/dl (2,5 IE für 55g KH insuliniert)
    erst Kaffee mit ca. 120 ml Milch
    dann gg. 8.00 Uhr: 60g Haferflocken mit 90g Erdbeeren, 160ml Milch
    10:00 Uhr: 145 mg/dl
    12:18 Uhr: 88 mg/dl

    Altes Thema, aber ich find's auch immer wieder interessant :)


    Ich messe im Schnitt 5-6 mal am Tag, manchmal können es nur 3 Messungen, manchmal bis zu 10 sein.
    Normalerweise mindestens 4x, d.h. immer vor dem Essen (morgens, mittags, abends) und einmal vorm ins Bett gehen.
    Zusätzlich: vor/nach Sport; ab und zu postprandial (bei 'neuem' Essen, ab und zu zur Kontrolle oder wenn ich eine unsichere Phase hab); außerdem vor dem Autofahren; wenn ich zwischendurch esse; und natürlich bei Unwohlsein (UZ/ÜZ); achja, und bei Krankheit mit erhöhtem BZ natürlich auch mehr (ca. alle 2 Stunden).


    Mein Rezept ist für 6 Teststreifen pro Tag, das reicht gut.

    Zitat von Wildrose;404526

    Auf Chefkoch.de habe ich ein Rezept gefunden mit Appenzeller eine Art Käsesuppe.


    Klingt lecker!


    Zitat von Wildrose;404526

    Ansonsten noch eine Frage: muß man die Haferflocken kochen?


    Nein, Haferflocken muss man nicht kochen, aber man kann, wenn man sie zu Haferbrei o.ä. machen will. Manche mögen sie lieber, wenn sie vorher etwas eingeweicht sind, ich esse sie immer einfach so mit Milch/Joghurt. (Es gibt 'kernige' oder 'weiche' Haferflocken, das ist Geschmackssache.)


    Zitat von Wildrose;404526

    Ich hatte auch immer diese Müslimischungen (mit 50% KH), diese habe ich in Jogurt gemischt (von Milch wird mir übel). Allerdings war die BZ Performance eher grausig.


    Ehrlich gesagt geht bei mir der BZ nach Haferflocken auch recht hoch, da hilft bei mir nur Mengenbeschränkung (keinesfalls mehr als 60g Haferflocken), dann hält es sich in Grenzen. Wie machen das die anderen?


    Zitat von Wildrose;404526

    Wie berechnet ihr die Haferflocken?
    1EL = ?


    Weiß nicht, wie viel 1EL ist. Ich berechne für 40g Haferflocken 24 g KH.

    Hab ich noch nie gehört - aber interessant!


    Ich esse morgens unter der Woche fast immer Haferflocken und bin sehr insulinempfindlich (Gesamttagesdosis um die 15 Einheiten, allerdings hat da die Remi sicher noch die Finger im Spiel). Keine Ahnung, ob das zusammenhängt.


    Sehr lecker:


    Kalt: ca. 60g Haferflocken, 60-90g frische Erdbeeren (oder anderes Obst), 150ml Milch (oder Joghurt)


    Warm: "oatmeal", also der (von manchen offenbar gehasste) gute alte Haferbrei; kann man entweder aus normalen Haferflocken machen, gibt's (hier, wo es weit verbreitet ist) auch als 'instant', oder ich nehme dazu meistens 'steel cut oats' (die ganzen Haferkerne kleingeschnitten, nicht zu Flocken ausgerollt, die muss man kochen, kann man nicht roh essen):
    Süße Variante: 40g Hafer(flocken) mit 250ml Milch (oder Wasser) aufkochen, dann 20-30 Minuten köcheln lassen (bis weich und pampig), mit Honig/Nüssen/Obst verfeinern.
    Salzige Variante: 40g Hafer(flocken) mit 250ml Wasser und etwas Salz wie oben kochen - fertig.

    Obwohl slightly off-topic, noch ein Kommentar zur künstlichen Bauchspeicheldrüse:


    Zitat von FelixB;404046

    PumpenKati


    Ich habe den Bericht nicht gesehen oder gelesen. Von deiner Beschreibung her meinen die doch bestimmt das Gerät der Firma Pancreum http://pancreum.com/. Das Teil ist doch sauber, ich warte da schon drauf!


    Könnte sein, obwohl ich der Website nicht entnehmen kann, wie weit das schon ist. :confused:


    Ich hätte eher gedacht, der Focus (hab nur das doofe Video gesehen) spielt auf dieses Projekt an:


    http://www.artificialpancreasproject.com/


    Das ist nämlich schon in der klinischen Studie, und kürzlich wurde die nächste Stufe genehmigt:


    http://www.diabeteshealth.com/…ancreas-outpatient-trial/


    :smilie_sd_003:

    Hey Jolie,


    kann den Vorschreibern nur beipflichten: Versuch vielleicht noch ein klärendes Gespräch, und wenn alles nichts hilft, such Dir ne neue Diabetologin und Diaberaterin! Das geht so nicht. Leider kommt's vor - aber man muss sich echt wehren. Es ist so wichtig, dass man seine Fragen loswerden kann und ernst genommen wird, gerade am Anfang, wo alles noch ganz neu ist.


    Das mit dem Schuhtipp ist ja furchtbar. Erinnert mich daran, wie ich anfangs in einem dicken Diabetes-Ratgeberbuch (der offizielle Ratgeber der American Diabetes Association!) gelesen habe: "Never walk barefoot." - Waaas??? :eek: Ich darf nie wieder barfuß laufen???
    Bis ich dann rausgefunden habe, dass, wenn die Nerven/Füße noch gesund sind, man alles machen kann, so lange man die Füße regelmäßig überprüft...


    Alles Gute Dir - und wenn Du Fragen hast, gibt's ja noch den Insulinclub;) (Der selbstverständlich keine ärztliche Beratung ersetzen kann.)

    Etwas späte Antwort, aber vielleicht interessant für die Zukunft: Ich habe für mein Frio (Tasche für 2 Pens) eine wasserdichte Innentasche mitgekauft. Habe es allerdings hier in den USA bestellt, auf der deutschen Internetseite konnte ich diese Innentaschen nicht finden, gibt's die nicht? Hier ist sie auf dem Photo mit zu sehen (nylon waterproof liner):
    https://frioinsulincoolingcase…7a4c8d2652c8c85bdd4e4f85d
    Benutz ich immer, hatte bisher nie den Eindruck, dass irgendwas drin feucht geworden ist.

    Hm, das klingt ja seltsam. Würde, wenn es regelmäßig um die gleiche Uhrzeit auftritt, auch eher auf Basalmangel als auf falschen Bolus tippen; v.a. bei 3-4 Std. nach dem Essen, wenn Du nicht sehr langsame Kohlenhydrate isst, sollte Essen+Boluswirkung doch größtenteils schon durch sein? (Wie viel Bolus spritzt Du denn?)
    Daher: kann mich THF nur anschließen, mach einen Basalratentest!
    Ich kenne das so: An dem Tag nur frühstücken, dann alle 2 (oder sogar in der kritischen Phase jede) Stunden messen (z.B. Frühstück um 9, pp-Wert um 11 messen, dann um 13, 15, 16, 17 Uhr), dann zu Abend essen. In der Zeit von 13 bis 17 Uhr sollte der BZ ungefähr stabil bleiben, wenn das Basal passt. (Bei Unterzuckerung oder viel zu hohen Werten am Anfang oder zwischendurch den Test abbrechen.)
    Wie gesagt, so hab ich das gemacht - zur Absicherung frag den Arzt! (V.a. was die Interpretation der Ergebnisse angeht.)

    Am Sonntag hab ich zum ersten Mal seit Diagnose einen Cocktail getrunken (naja, im Dezember mal Feuerzangenbowle ausprobiert, falls das auch zählt): ein 727 #2 (Vodka, Grand Marnier, Baileys Irish Cream und Kahlua), hab ihn (in Verbindung mit dem Mahlzeitenbolus) voll gespritzt (laut meiner Tabelle insg. 28 g KH), und hat BZ-technisch super funktioniert.
    Allerdings spritze ich z.B. Bier auch immer - das ist ja bei jedem verschieden. Evtl. brauchst Du viel weniger oder gar nicht zu spritzen, musst Du wahrscheinlich ausprobieren.

    Hallo zusammen,


    lese heute zum ersten Mal von diesen kleinen Pumpen, die sehen ja super aus! (Als relativer Diabetesneuling graust es mir noch vor der Pumpe, da würde so ein kleines Teil die Hürde sehr viel kleiner machen...)


    Aber bin etwas verwirrt, vielleicht könnt Ihr mir helfen:
    Die Solo MicroPump (http://www.solo4you.com/) und die JewelPump (http://www.debiotech.com/products/msys/insulinpump.html) sind schon zwei verschiedene Pumpen von verschiedenen Herstellern, oder?


    Vielen Dank!