Beiträge von Eve


    Liebe Margret,
    vielleicht helfen meine positiven Erfahrungen mit Skifahren unter ICT weiter - natürlich ohne Gewähr!! Ich habe erst seit einem halben Jahr Diabetes und war inzwischen zweimal je zwei Tage Skifahren. Auf Ratschlag meiner Ärztin habe ich das Basisinsulin, das ich einmal am Tag abends gegen 22:30 Uhr spritze, jeweils am Abend vor dem Skifahren ungefähr um 20% reduziert (von 7IE auf 5IE runter); die KH-Boli habe ich nur geringfügig reduziert, auch etwas abhängig von meinem Ausgangswert. Das hat gut geklappt und ich habe weder Traubenzucker noch Zwischenmahlzeiten gebraucht, obwohl ich vorsichtig sowohl Traubenzucker als auch Müsliriegel in der Anoraktasche hatte. Messgerät und Pen waren ebenfalls in der Anorakinnentasche und haben gut funktioniert (es war allerdings nicht besonders kalt; wegen der Höhe habe ich keinen Unterschied gemerkt, obwohl über 3000m); gemessen habe ich jeweils vor dem Essen (also einmal mittags auf der Hütte und sonst im Hotel; und vor dem Autofahren, aber das betrifft Deinen Sohn wohl nicht ;)). Meine Ärztin hatte dazu geraten, lieber mit etwas höheren Werten morgens einzusteigen, als eine Hypoglykämie auf der Piste zu riskieren; ich war morgens jeweils tatsächlich etwas erhöht (so zwischen 120 und 140 mg/dl), aber das wurde im Laufe des Tages weggeknurpst; Hypos hatte ich keine, nach dem Skifahren bin ich etwa zwischen 90 und 100 gelandet.
    Man kann das sicher auch alles anders machen (z.B. v.a. mit Zusatz-BEs arbeiten), aber wie gesagt, für mich persönlich hat's gut geklappt!
    Deinem Sohn viel Spaß und alles Gute!

    Hallo Maggy,


    wie geht's Dir jetzt, schon was rausgefunden?


    Nehme Lantus seit Anfang meines DM (Juni 2011) ohne Nebenwirkungen. Würde mich aber interessieren, ob es bei Dir tatsächlich mit dem Lantus zu tun hat.


    Schöne Grüße und gute Besserung!

    Liebes Maikind,


    Was die Insulineinstellung betrifft, sollte Dir Dein Arzt raten. (Außerdem bitte mein post mit Vorsicht genießen: habe auch erst seit ein paar Monaten Diabetes und keine Pumpenerfahrung.)


    Kann Jamuna aber nur unterstützen: Du solltest auf jeden Fall nachts messen! Denn das bringt Daten und dann hast Du in der Nacht die Möglichkeit, die Pumpe entweder wieder dranzuhängen oder nochmal zu essen. (Und die Sicherheit, zu starkes Absinken oder Ansteigen evtl. auffangen zu können.)


    Und: Ruf morgen Früh unbedingt gleich Deinen Arzt oder Diabetesberater (oder wer immer Dir zurzeit medizinische Hilfe gibt) an! (Vielleicht könnt Ihr auch ein Schema ausmachen, nach dem Du in Zukunft auf sowas reagierst.)


    Kopf hoch!
    (Ich kenne das gut, wenn man frustriert ist, weil sich die Mengen plötzlich wegen Remission oder Erkältung oder sonstwas ändern - aber Dein Arzt kann Dir bestimmt helfen und mit der Zeit wird man schon selbst den Dreh rauskriegen...)

    In dem Thread hat sich ja schon einige Tage nichts mehr getan, hoffe also, dass es überhaupt noch aktuell ist.
    Wie geht's Euch denn inzwischen mit der Remi?
    (@ Stefferl: Jetzt versteh ich auch Deine Frage zu meiner Vorstellung gestern.)


    Bei mir hat der honeymoon direkt nach dem Krankenhaus reingekickt, ich bin die erste Woche immer mit einer Hypoglykämie aufgewacht, niedrigster Wert 37 mg/dl (2.1 mmol/l). War auch ziemlich erschrocken und ratlos (kann das gut verstehen!), hab's aber wie gesagt so nach ein bis zwei Wochen gut in den Griff gekriegt mit drastischer Reduktion. Wurde aus dem Krankenhaus entlassen mit einem Basisinsulin von 20IE (Lantus), bin auf 6IE runter; der BE-Faktor von 0,4 ist allerdings geblieben. Inzwischen spritz ich wieder ein bisschen mehr (7IE Lantus, BE-Faktor 0,5).


    Wünsche Euch alles Gute! :schild0015:

    Hallo Serpentine,


    wie geht's Dir jetzt, hast du die Erkältung wieder los?
    Offenbar reagiert wirklich jeder völlig anders, daher auch noch kurz mein Senf: Bin auch erst seit ein paar Monaten mit dem Diabetes gesegnet, und hatte im Dezember eine ganz normale Erkältung (ohne Fieber), die meinen BZ aber drastisch raufgeschossen hat. Hatte Werte bis um die 270mg/dL obwohl ich bis zu 40% mehr Insulin gespritzt habe. Nachdem die Erkältungssymptome nach ungefähr einer Woche weg waren, war der BZ noch eine Woche lang genauso drastisch erhöht. Erst danach hat sich's wieder eingependelt und ich bin auf die Insulinmengen von davor zurückgegangen. Hat mich damals ziemlich verunsichert, kann aber wohl passieren, weil jeder ganz anders reagiert.
    Drücke Dir aber die Daumen, dass die Erkältung harmlos vorübergegangen ist :)