@ Akina
Warum Du stets konstruktive Beiträge "wegbeißen" mußt, bleibt mir ein Rätsel. Im Übrigen hat mal jemand gesagt, daß Niveau nur von unten wie Arroganz aussieht. :cool: Also einfach nochmal meinen Post lesen, merken daß der Hinweis auf moderate KH-Zufuhr bei schlechtem Ausgangswert gerade am Anfang einer Typ1-Karriere mit Sicherheit nicht der dümmste Ratschlag ist, und locker bleiben :6yes:
@ jamunda
Das mit den 9 IEs hat Gabi glaub`ich irgendwo selbst geschrieben.
@ wildrose
Nein ! :p:p:p
Das mit dem SEA hast Du recht. Ich hatte die Kantine überlesen. Da wirds dann problematisch.
@ Gabi
Mit dem Post von Uli ist eigentlich alles gesagt. Solltest Du meinen Beitrag ähnlich sensibel wie akina aufgefasst haben, dann bitte ich hier um Verzeihung. :9engel_3::9engel_3::9engel_3:
Beiträge von jim
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Der Smiley hat dich gerettet, sonst hätt`ich Dir den Allerwertesten versohlt :p
Daß man mit 3-4 KH Mahlzeiten hungern soll, ist mir jedoch neu. :cool:
Die Tabelle mit der Restwirkung einzelner IE-Dosen ist klasse. Die kannte ich noch nicht. Hierfür ein herliches Dankeschön an die "alte Häsin" :6yes::6yes::6yes:
Zitat von Wildrose;409567Quatsch:p. Also 1. machen alte Hasen sowas auch (schließlich will man ja nicht immer hungern) aber 2. wissen sie was bei erhöhten Ausgangs-BZ passiert... nämlich .... das eventuell ein kleiner Insulinmangel vorliegt und daher der pp nicht so hübsch wird.... und man 3. je nach Insulinart/-menge frühestens nach 3h korrigiert und dann auf Ziel pp (z.B. 160 statt 100).
Hier eine Tabelle wieviel Insulin (hier Analoga) nach 1,2,3 oder 4h noch wirken. Bei Boli >10 IE sollte man auch von einer Wirkdauer von ca. 4-6h ausgehen.
http://www.diabetesnet.com/dia…rules-control/bolus-board
Bei einem frischen LADA kann (muß) man eventuell so einen BZ einfach mal aussitzen bzw. strukturierter korrigieren, denn das Eigeninsulin wird noch ein bissel Arbeit verrichten.
LG Wildrose -
Ich kann mich immer wieder nur wundern...
1. bescheidener Ausgangswert mit BZ 150
2. KH-lastige Mahlzeit
3. 9 ! IE- reingepfiffen
4. Nach 2 Stunden gemessen, was ohne entsprechenden SEA so garkeinen Sinn macht.
5. Dann trotz der hohen IE-Menge bereits nach 2 Stunden den Korrekturbolus reingezwiebelt
Also ganz ehrlich, selbst die alten Hasen würden bei dieser Vorgehensweise eine Bruchlandung erleben..... weshalb sie solche Blindflüge auch vermeiden.
Ich als Anfänger würde bei gleicher Ausgangssituation
1. mit 1-2 IE`s korrigieren und erst nach Korrektur mit der Mahlzeit und allem drum und dran beginnen
oder bei Hunger
2. 1-2 IEs auf den Bolus draufschlagen
3. einen ausreichenden SEA einhalten !
4. keine KH-lastige Malzeit zu mir nehmen
5. nicht nach 2 Stunden pp in Panik verfallen
Ich finde immer, daß die schmackhafteste KH-lastige Mahlzeit nichts bringt, wenn man nach Genuß wegen den schlechten BZ Werte wieder "kotzen" könnte.
... und bitte bitte meinen Beitrag nicht als oberlehrerhaftes Getue sondern nur als Gedankenansatz verstehen. :6yes: -
Ich schelte mal meine Glaskugel an: ................. Nein !
Zitat von BigApple;409362Auf der Amerikanische Seite zum aktuellen OmniPod (1st Generation) steht in den FAQ folgendes:
Jetzt interessiert mich natürlich, ob dies mit der 2. Generation des neuen OmniPod Systems (2012) endlich möglich sein wird. -
Ich meinte die Seite, nicht den Trailer. ;-))
Zitat von Wildrose;409185Deze film is Engels gesproken
LG Wildrose -
So, dann hab ich hier mal das neueste von offizieller Seite. Gefunden auf der Niederländischen Ypsomed-Seite. Es wird daher vermutet, daß der neue Pod ( 2. Generation ) zuerst in den Niederlanden vertrieben wird. Scheint also die nächsten 4-8 Wochen los zu gehen.
Ist zwar Holländisch, aber verständlich.....
http://www.mylife-diabetescare…fe-omnipod-overzicht.html -
Ich würde mal vorneweg die KE`s halbieren, um die Schwankungsbreite des BZ, der Insulinwirkung und die Dauer der Resorption und Insulinwirkung zu verkleinern. Das macht die ganze Geschichte etwas leichter. Und dann den Empfehlungen der "alten Hasen" folgen.
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Nach allem was ich hier lese, scheine ich dann ein klassischer Typ 1 LADA mit der Hoffnung auf sehr langsamen BSD-Tod zu sein.
Warten wir`s ab.
Habe übrigens gelesen, daß der neue Omnipod bereits an die Europäische Vertriebsgesellschaft ausgeliefert wurde. Nach der HP zu urteilen, scheint die Erstauslieferung in den Niederlanden zu erfolgen, da nur auf dieser Länderspezifischen Seite der neue Pod mit kleinem Filmchen zu sehen ist.
Ich denke, daß der Vertrieb die nächsten 1-2 Monaten starten wird.
Warten wir`s ab. -
Danke Hannah für die Info`s !
Das mit dem Vitamin D bzw. D3 kannte ich. ich dachte es gäbe neuere Erkenntnisse.
Ich glaube das zumindest die vor ca. 10 Jahren am Helmholz Institut begonne Studie diesbezüglich nach Frau Dr. Zieglers Info keine statistische nachweisbare Abhängigkeit bei bereits manifestierten Diabetikern ergeben hat.
Also nach Diagnose keine Besserung der C-Peptide bzw. HBA1C Werte im Rahmen der Doppelblindstudie.
Jedoch geht man davon aus, daß ein VitaminD Mangel im Kindesalter wohl einer der Ursachen für einen sich später manifestierenden Diabetes sein soll.
Dr. Ziegler leht jedoch auf Grund der N ebenwirkungen die generelle Gabe hochdosierter Viatmin D Präparate bei Kindern auf Grund der Nebenwirkungen ab.
Hoffe ich habe das ganze noch einigermaßen richtig in Erinnerung. Bitte, bitte nicht auf jedes Wort festnageln.
Es gibt derezit allerdings eine Studie ( gleiches Institut ) mit Anakinra oder so ähnlich. Dies hat etwas mit dem Interleukin 1 oder Interferon 1 Hemmer, keine Ahnung schlag mich tot, zu tun. Hierbei scheint es um das stoppen des Autoimmunprozesses nach erstmanifestation ( gerade bei den LADA`s ) zu gehen.
Wie kann man eigentlich einen LADA von einem normalen TYP1 unterscheiden ?
Ich war immer der Meinung...
klassischer Typ1: Manifestation im Kindesalter meistens durch Ketoazidose, weil Eigenproduktion strebt gegen null.
Typ 1 LADA: Manifestation erst im Erwachsenenalter meist zwischen 20 und 35 Jahren. Häufig einhergehend mit schleichendem BSD-Tod
Viele Grüße
Jim
Zitat von Hannah34;408420naja, der doc dürfte sich mit LADA nicht auskennen ... der eine LADA, den ich persönlich kenne, war ca. 25 jahre alt bei der manifestation, der andere anfang 30 ... womöglich hat er LADA mit typ2 verwechselt? :eek:
biologisch aktives vitamin D3 wird zur zeit in studien ausprobiert bei frischmanifestierten und LADAs, man denkt/ hofft, dass es eine immunmodulatorische wirkung hat, die letztlich zu niedrigerem insulinbedarf und höherem c-peptid führt, früh eingesetzt vielleicht sogar zur herauszögerung der manifestation.
es gibt darüber noch keine offiziellen ergebnisse/ erfolgsquoten, da muss man wohl noch abwarten. das gute ist, dass es bei regelmäßiger kontrolle des calcium-spiegels, nebenwirkungsfrei anzuwenden ist. deswegen: frag mal deinen doc, vielleicht kannst du dadurch die eigenproduktion verlängern, wenn du das denn willst.
lg, h -
Hallo Hannah,
die Indikation LADA war meine Eigene wegen später Manifestation mit 32 Jahren. Der Doc meinte jedoch daß man in diesem Alter noch nicht von LADA reden könne, da diese erst später einen DM entwickeln würden.
Hilf mir mal bitte mit der Vitamin D3 Gabe bzw. mit den "offiziellen Ergebnissen" auf die Sprünge
Vielen Dank und viele Grüße
jim
Zitat von Hannah34;408177Joa: danke für die blumen.
jim: die frage ist, was möchtest du wissen? wie lange die remission anhalten wird? schwer zu sagen,würde ich denken.
dein c-peptid ist hoch und wird sich wohl dementsprechend nur langsam verabschieden.
(ich blicke immer noch nicht durch: irgendwo hast du geschrieben, du wärest ein LADA seit 2011, dann ist dieser c-peptid wert natürlich völlig normal, und man kann in dem sinne auch gar nicht von remission sprechen, sondern vom typischen LADA-verlauf?)
deine GAD sind sehr niedrig im vergleich, aber wie gesagt, das sind eh böhmische dörfer, und man müsste dann individuell schauen, wie sich alle autotantikörper entwickelt haben seit manifestation - und den immunstatus hinzuziehen.
ich glaube nicht, dass die frage, ab wann sich vor manifestation ein DM entwickelt hat, direkt in verbindung zu setzen ist mit den heutigen AKs, oder zumindest gibt es darüber keine gesicherten wissenschaftlichen erkenntnisse.
dein insulinbedarf ist verglichen mit meinem als insulinsensitive langzeitDM mit wenn dann nur sehr geringem c-peptid (würde ich LOGI mit ca.8BE am tag machen und viel sporteln, hätte ich wohl eine tagesgesamtdosis insulin von ca. 16-18 bei 62kg KG), nicht sonderlich niedrig.
grundsätzlich wird wohl die remission verlängert durch kontinuierliche entlastung der BSD, sprich guter einstellung. ich habe auch das gefühl, man wird die offiziellen ergebnisse sehen, dass vitaminD3-gabe unterstützt, gerade bei LADA - das würde ich an deiner stelle mit dem doc besprechen.
lg h -
Joa ! Hilf....
... oder gibt es hierauf keine Antworten ausser Kaffeesatzleserei ?
Was mich stutzig macht, ist ein C-Peptid im Referenzbereich, war aber Typ 1 manifest mit 12, irgendwas Hba1c im Januar 2011. Ein weiteres Jahr zuvor war mein HBA1C ( Routineuntersuchung )bei 6,1.
Meine BZ Einstellung ist derzeit übrigens ein Traum.
Werte zwischen 70-140
HBA1C ca. 5,6
Also...
volle Remmi ?
oder
it`s all over now ?
liebe Grüße
vom sportelnden Jim
Zitat von jim;407482Hallo Joa,
Hallo liebe Antwortende
vielen Dank für die ( wie immer ) kompetenten Antworten.
Habe hier mal meine letzten Werte aus Jan. 2012 rausgekramt.
Insulin ECLIA 7,86 yU/ml bei Referenz 3-25
C-Peptid ECLIA 1,93 ng / ml bei Referenz 1,1 -4,4
GAD-2 AK RIA 3,36 U / ml bei Referenz bis 1,0 also "positiv"
Was wollen uns diese Werte sagen ?
Der DOC ist schnell fertig und sagt Typ 1 in Remmi
Der Meinung bin ich auch, die Frage ist nur.. geht`s auch etwas genauer.
Nach allem was Ihr/Joa geschrieben habt, komme ich zu folgender Schlußfolgerung.
GAD-2 positiv, ergo Typ-1
C-Peptid reduziert, aber noch im Referenzbereich, ergo Remmi ?
GAD-2 mit 3,36 sehr gering, ergo bereits lange oder kurze Diabetikerlaufbahn ? Hier tippe ich auf kurze ( max. 2 Jahre = 2010 ) Laufbahn, da Ende 2009 mein HBA1C mit 6,1 gemessen wurde, ergo damals gerade meine Laufbahn begonnen.
Meine Gesamt IE-Einheiten liegen bei ca. 16-20 je nach Ernährung, wobei davon ca. 12 IE Basal liegen. Der rest wird mit 1er Bolusfaktor gespritzt. ( Die geringen Boli kommen durch mehr oder weniger LOGI-Ernährung ). Dennoch bei knappen 80 KG müßte ich nach Joa 40 IE`s pro Tag haben ( 20 IE`s Basal und 20 IE`s über Boli ) liegen die hier weitaus niedrigeren IE`s an meiner Remmi, an einer guten Insulinsensität ( it`s all over now ), oder an meiner KH-armen Ernährung ?
Hoffe wir kommen der Sache nochmals ähnlich Eurer letzten Antworten ein stück näher. -
Zitat von Pflänzchen;408126
Ich möchte nach einer Woche täglichem Sport (45minuten bis 1h) und radikaler Ernährungsumstellung sagen:
Es geht! Ich habe 2kg runter und freu mich!
Allerdings muss ich dazu sagen, dass alle in meiner Familie eher zierlich sind und ich gerade mit einem BMI von 24 die dickste Frau bin... Und immer zierlich war, bis der DM kam. Wenn ich normal gegessen habe, habe ich abgenommen... In der ersten Woche mit insulin waren's schon 8 Kilo, nach einem Monat fast 20 kg mehr. Selbst der Doc sagte, dass er das Phänomen kenne und sich das mit der Zeit reguliere.
Hat natürlich auch (denke ich) damit zu tun, dass man wohl gerade in der Zeit der Ersteinstellung noch viele Hypos hat und sich der Insulinbedarf Remi-bedingt dauernd ändert. Wenn man die Be's in Form von TZ in sich einfahren muss, macht das einiges. Ich hatte in den letzten drei Wochen nur eine Hypo...
Ich denke, wenn ich den DM in den Griff kriege, dann auch mein Gewicht!
Danke für die Beiträge von Jim und Joa: ich hab mich so maßlos darüber geärgert, dass mein Kampfgeist geweckt wurde...
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Das freut mich sehr !
Mach weiter so !
Du wirst sehen, daß nach einem harten Tal der Tränen, sich viele biologische Parameter verbessern werden. Ganz abgesehen davon wirst du deine Rezeptoren durch geänderte Ernährung und Sport soweit positiv regulieren, daß du weniger insulin pro BE benötigst, und damit die BZ-Varianz eher abnimmt.... will heißen, daß du auf Grund weniger IE`s absolut, auch weniger in die Hypofalle läufst. Das mit einer BE-reduzierten ernährung kombiniert, führt zu noch weniger IE`s absolut, und dies führt wiederum zu einem besseren Metabolismus ( Fettverbrennung und so )..... merkst Du was ??
Du bist auf dem richtigen Weg ! Toll ! Weiter so ! -
@ Botanikbummler
Ich bezog mich auf den ursprünglichen Beitrag.
____
Ich spritze mir 4x täglich Novorapid zum Essen.
Meist sind die Zeiten so: 8.00 Uhr, 12.00 Uhr, 18.00 Uhr, 22.00 Uhr.
Nun habe ich aber dazwischen auch öfter mal Hunger oder will einen Kaffee mit Milch und Zucker trinken. Wenn ich dies allerdings tue, springt mein BzWert total nach oben.
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Hier sind wir munter von 08.00 Uhr bis 02.00 Uhr des Folgetages unter Insulin sowie KH-Wirkung. Von 02.00 Uhr bis 08.00 Uhr wird geschlafen.
Wie oben erwähnt geht der Fredersteller/Erstellerin von zusätzlichen "Zwischenmahlzeiten" in Form von Kaffee mit Zucker! aus.
Im Übrigen müßte jeder zumindest für eine "Probephase" mit 3 Mahlzeiten à 5 BE`s auskommen können. Unschätzbarer Vorteil wäre hierbei auch eine entsprechend positive Regulierung der Insulinrezeptoren.
Unter`m Strich kann sich jeder mit seiner Krankheit arangieren, wie er möchte. Mir ging es hier eher um die grundsätzliche Anregung, im Falle von schlechten BZ-Werten, nicht nach der korrekten Insulinierung zu fragen, sondern seine KH-Aufnahme grundsätzlich zu überdenken.
Zitat von Botanikbummler;407697jim
Nun ja, dass stimmt ja nun nicht ganz, bei vier Hauptmahlzeiten hab ich nur 3 Zwischenräume plus die Zeitspanne von nach der letzten Mahlzeit bis zur Ersten am nächsten Tag. Sehe aber unabhängig mal davon ein, was du meinst. Es ist vielleicht für den BZ-Verlauf nicht günstig, wenn der Tag nur so von pp-Werten wimmelt.
Ergibt sich aber das nächste Problem, dass wenn ich weniger Mahlzeiten habe, sich automatisch die KH-Menge der Mahlzeiten erhöht und zumindest ich hab die Erfahrung gemacht, dass es mit zunehmender KH-Menge auch schwieriger ist die passende Insulinierung zu finden, wohl gerade für einen Anfänger.
Und damit sind wir wieder dabei, jeder so, wie er am besten damit klar kommt, bzw. die Werte passen.
PS: Bei 4 Hauptmahlzeiten noch großartig KH-haltige Zwischenmahlzeiten einzulegen hätte ich persönlich aber auch gar keine Lust, schon gar nicht ohne Pumpe. -
Generell sind gerade zu Beginn einer Diabeteskarriere 4 Hauptmahlzeiten + KH-haltige Zwischenmahlzeiten eher suboptimal. Auch die Analoga wirken ca. 4 Stunden.
Bei 8 Stunden Schlaf verbleiben 16 Stunden geteilt durch 4 Mahlzeiten, hast Du bei 4 Stunden Wirkdauer je Spritze nicht eine Minute "Ruhe" ( keine KH-Wirkung & keine IE-Wirkung ).. wenn Du es Dir dann noch mit Zwischenmahlzeiten besorgst, kannst Du das Ergebnis schon erahnen. -
Zitat von volkmar85;407397
Danke für eure schnellen Antworten.
Ich habe gerade mit meiner Diabetesberaterin telefoniert
und habe ihr folgende werte durchgegeben.
bei 50mg soll ich 1 Einheit Insulin spritzen
Fr. 16:17 - 198 - 2 einheiten gespritzt
Fr. 17:19 - 220 - 3 Einheiten gespritzt
Fr. 18:00 - 200 - 3 Einheiten gespritzt
Fr. 19:04 - 208 - 3 Einheiten gespritzt
erst abends also ich mir dann wirklich viel Humalog gespritzt habe, habe ich einen wert von 98 erreicht.
Ist dass den normal?
Über das Wochenende habe ich ausprobiert das doppelte zu meinem alten Insulin dem Apidra zu spritzen und ging es dann.
Sie meinte heute nur dass es komisch sei dass ich wirklich dass doppelte spritzen müsste, aber ich soll es mal weiterhin ausprobieren.
Da schließe ich mich mal dem "probier`s mal hart Fisch" an. Wenn Du Pech hast, fängt die erste Ladung von 16:17 Uhr erst so ri´chtig nach ca. 2 Stunden an zu wirken, dann hast Du Dir aber bereits 6 ! weitere IE`s reingehauen, und um dem Ganzen noch eins draufzusetzen, gab`s um 19:04 Uhr nochmals einen komfortablen Abschluß von weiteren 3 IE`s, wobei zu diesem Zeitpunkt sogar die ersten 2 IE`s immernoch über eine Stunde wirken. Mann, Mann 11 IE`s Korrektur, das verlangt nicht nach Wiederholung ! -
Hallo Joa,
Hallo liebe Antwortende
vielen Dank für die ( wie immer ) kompetenten Antworten.
Habe hier mal meine letzten Werte aus Jan. 2012 rausgekramt.
Insulin ECLIA 7,86 yU/ml bei Referenz 3-25
C-Peptid ECLIA 1,93 ng / ml bei Referenz 1,1 -4,4
GAD-2 AK RIA 3,36 U / ml bei Referenz bis 1,0 also "positiv"
Was wollen uns diese Werte sagen ?
Der DOC ist schnell fertig und sagt Typ 1 in Remmi
Der Meinung bin ich auch, die Frage ist nur.. geht`s auch etwas genauer.
Nach allem was Ihr/Joa geschrieben habt, komme ich zu folgender Schlußfolgerung.
GAD-2 positiv, ergo Typ-1
C-Peptid reduziert, aber noch im Referenzbereich, ergo Remmi ?
GAD-2 mit 3,36 sehr gering, ergo bereits lange oder kurze Diabetikerlaufbahn ? Hier tippe ich auf kurze ( max. 2 Jahre = 2010 ) Laufbahn, da Ende 2009 mein HBA1C mit 6,1 gemessen wurde, ergo damals gerade meine Laufbahn begonnen.
Meine Gesamt IE-Einheiten liegen bei ca. 16-20 je nach Ernährung, wobei davon ca. 12 IE Basal liegen. Der rest wird mit 1er Bolusfaktor gespritzt. ( Die geringen Boli kommen durch mehr oder weniger LOGI-Ernährung ). Dennoch bei knappen 80 KG müßte ich nach Joa 40 IE`s pro Tag haben ( 20 IE`s Basal und 20 IE`s über Boli ) liegen die hier weitaus niedrigeren IE`s an meiner Remmi, an einer guten Insulinsensität ( it`s all over now ), oder an meiner KH-armen Ernährung ?
Hoffe wir kommen der Sache nochmals ähnlich Eurer letzten Antworten ein stück näher.
Zitat von Joa;407296Zumindest, wenn man das in seiner Änderungsdynamik bei sich selbst beobachtet.
Ansonsten ist bei hoher Insulinempfindlichkeit wohl häufig ein geringer Basalbedarf recht "normalen" Essensfaktoren gegenüberstehend.
Es fehlt der Faktor der individuell, genetisch bedingten Insulinsensitivität.
Es gibt erwachsene Typ 1er ohne Eingenproduktion die einen Tagesgesamtbedarf von 5-6 IE haben (lt. Teupe).
Da diabetesbedingende Antikörper nur auftreten, wenn das Zielobjekt GLUTAMINSÄURE DECARBOXYLASE als Isoenzym in Betazellen noch vorhanden ist, heißt bei einem diagnostizierten Diab wohl die Faustformel:
viele Antikörper = viele Betazellen
wenig Antikörper = wenig Betazellen
Viele Betazellen und wenig Antikörper wäre dann wohl ein langsamerer Autoimmunprozess.
Tagesgesamtbedarf zwischen 0,3 und 1 IE/kg Lebendgewicht. Verteilung 50:50.
Bedingt ja.
It's (so gut wie) all over now, Baby blue. Das kann wohl auch eine Typ 1 nach 80 Diab-Jahren haben.
Frag Dein C-Peptid.
Wie gesagt, ich tendiere zu ... siehe oben "it's all over..."
Alle Diabetiker brauchen weniger Bolus, wenn die Basalinsulinierung stimmt (=wohlformuliert ist). Eine verhinderte Resistenzentwicklung, egal ob Hormonresistenz oder Beta-Oxydation (Fettsäureresistenz), oder beides im Paket, senkt natürlich auch den Bolusbedarf.
Gruß
Joa -
Eine Frage an die Profis...
... man müßte doch anhand der Basalmenge und der faktoren grob auf den Zustand der BSD ( Remmission ) schließen können.
Nach dem Motto...
Basal und BE-Faktoren niedrig = ( noch ) hohe Eigenproduktion
Basal und BE-Faktoren hoch = geringe Eigenproduktion
2. Fragestellung...
Kann man anhand hoher Anzahl an GAD-Antikörper sagen, daß die BSD schneller getötet wird ( kurze Remmi ) und bei geringen Antikörpermengen die Remmi länger läuft ?
3. Fragestellung...
Wie sind die Referenzwerte bei abgeschlossener Remmi. ( Also BSD ohne jegliche Eigenproduktion ) ? ( Basal / BE-Faktoren ). Kann man diese (End-)Werte zu den eigenen (Remmi-)Weten in Relation setzen ???
Hier meine eigenen Werte zum Diskutieren..
GAD sehr gering..glaube es 6 oder so. Onkel Doc sagte, das wäre ein sehr geringer Wert, es gäbe Patienten mit um die 100 und drüber.
BE-Faktoren ca. 1 / 1 / 1
Basal: um die 12 ( hier variiere ich je nach Abendwert um +-2 IE )
Viel Eigenproduktion ?
wenig Eigenproduktion ?
noch lange Remmi ?
nur noch kurze Remmi ?
Was meint Ihr ??? -
Zitat von TryHarderFish;405841
Also die "Gegenregulation nach Hypo"-Theorie finde ich bei obigem BZ-Verlauf doch sehr sehr unwahrscheinlich. Wo soll denn da die Hypo gewesen sein?? Der BZ ist von 9 Uhr (Spritzzeitpunkt) bis 11 Uhr kontinuierlich gestiegen, soll er dann irgendwo zwischendrin innerhalb von 30 Minuten einen steilen Abfall nach unten und sofort wieder nach oben gemacht haben?? Glaub ich nicht dran.
Da halte ich es eher für wahrscheinlich (wenn auch immer noch unwahrscheinlich), dass Andreas Basalversorgung nicht stimmt. Oder er hat ganz einfach vergessen, den Bolus zu spritzen, glaubt aber, es gemacht zu haben. Ist mir auch schon passiert.
Liebe Grüße,
THF
Das sieht nach allem aus, aber nicht nach einer Gegenregulation nach erfolgter Hypo !
schade, daß die BZ-Doku um 11.00 Uhr aufhört.
Wahrscheinliches Szenario: zu geringe Basalversorgung, will heißen, der BZ steigt am Morgen auch ohne essen langsam, aber kontinuierlich an.
dann 9.30 Uhr 10 IE Bolus... Wirkbeginn setzt nach einer Stunde erst ein ( je nach Spritzstelle, je nach tageszeit, je nach Person alles möglich ) und ab 10.30 Uhr geht der BZ dann runter.
schade, daß der BZ nicht auch ( ohne weiteres essen ) um 12.00 und um 13.00 Uhr dokumentiert wurde. Wenn meine Theorie :cool: stimmt, wärst Du nämlich bei weiterer Nahrungsabstinenz mit 10 IE ab ca. 12.00 Uhr brutal in ne dicke fette Hypo gerauscht.
Im Übrigen passen ( je nach Frühstücksabsicht :cool:) 8 IE Basal auch nicht gerade zu 10 IE zum Frühstück ! Wer mit nur 8 IE Basal über den Tag kommt, ist noch dicke in der Remmi... wenn dem so sein sollte, liegt dein Korrekturfaktor jenseits der 40... bei 10 IE ohne essen, kann sich das jeder ausrechnen der die 3. Klasse überlebt hat. Ergo: fette Hypo, da die BSD bei dieser Größenordnung sehr wahrscheinlich auch nicht ausreichend Glukagon gegenregulieren kann. -
Zitat von Joa;405698
Schau mal hier.
Gruß
Joa
Thanxx Joa !
Um fachlich mithalten zu können, werd`ich mir das Ding wohl doch zulegen....und lesen :D:D:D müssen.
@ Karina
@ Pflänzchen
"strikt Diät, und trotzdem geht nichts runter"--- sorry, aber das ist das was Joa auch schon durch die Blume angesprochen hat.
siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Energieerhaltungssatz
alles andere widerspricht im Übrigen meinen Ausführungen nicht...
Wenn du von Training und Gewicht sprichst, kann man hier noch ergänzend das Verhältnis Fettmasse zu Muskelmasse ( jeweils spezifisches gewicht ) anführen. zu Ende gedacht, muß man hier zum Gewicht auch die Körperumfänge berücksichtigen. Wenn sich dies auch "negativ" entwickelt, gilt nach wie vor der Energeierhaltungssatz... traurig, aber wahr.
Je nachdem in welchem Alter Ihr ( weiblich ) seid, dürft Ihr auch eine eventuelle genetische Veranlagung ( die hormonelle Keule ) nicht vernachlässigen. Will heißen, daß Eure Gewichtsveränderung vielleicht auch ohne DM alleine auf Grund einer gewissen genetischen Prädisposition, erfolgt wäre. -
Hier ein Artikel aus 2010 aber heute noch die Speerspitze im Bereich der Stammzellenforschung.
sprich
embrionale Stammzellen sind selten, ethisch nicht vetretbar
induzierte pluripotente Stammzellen sind böse, weil unergiebig und Krebsrisiko
aber
Hier gibt es eine direkte Umwandlung bestehender, ausdifferenzierter Zellen ohne Umweg über Transkriptionsfaktoren.
siehe
http://www.medizin.uni-greifsw…eprogramming_of_cells.pdf