Beiträge von Kochloeffel

    Aus welchem Jahr stammen eigentlich die Studien, wonach Typ-1-Diabetiker per se ein erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen haben? Mein, klar, das kann ja schon sein. Aber wenn diese Studien oder der Grossteil der Teilnehmer aus einer Zeit stammt/stammen, in der man von ICT, Pumpen und regelmässiger Selbstmessung noch nicht viel gehört hat, würd ich die Situation vielleicht neu beurteilen.

    Allergien bedeuten Stress. Und Stress kann deinen Blutzucker in die Höhe treiben.


    Gibt vielleicht auch noch eine wissenschaftlichere Erklärung, aber so kenn ichs. ;)


    Bin froh, hält sichs bei mir noch in Grenzen. Konnte grösstenteils auf meine Tabletten verzichten, aber jetzt mit dem windigen Wetter merk ich auch, wies etwas mehr kratzt. Auswirkungen auf den Blutzucker hab ich aber in den Jahren seit der Diagnose nicht bemerkt.

    Den Deckel wieder draufmachen birgt m.E. aber weniger (vom schon sehr überschaubaren) Risiko als das Abschrauben der Nadel.
    Ich steck die Plastikhülle von der neuen Nadel jeweils auf die alte, dann ist auch die Gefahr gebannt.

    Werte, die zu hoch oder zu niedrig eingestuft werden, kann man in den Einstellungen selber definieren @Kochlöffel


    Ich weiss, hab ich natürlich gemacht. Lediglich die Darstellung ist mir etwas zu dramatisch. Wenn ich meinen Zielbereich zwischen 4 und 6 einstelle, find ichs übertrieben, wenn ich bei 3,9 eine leuchtend orange Katastrophenwarnung vor mir seh. Aber ok. ;)


    Ganz toll find ich den Wochenbericht per Mail. So seh ich dann grad, was sich verändert hat. Das ist echt super. Dass ich meist gegen das Monster verliere, kann ich akzeptieren. ;)

    "Selbst" erlegtes Reh mit Semmelnknödeln (Schwiegerpapa ist Bayer, da brauchts den doppelten Plural) und Rotkraut (was im nördlichen Nachbarland wohl Rotkohl heisst). Plus viel Kuchen.
    Ist auch ausserhalb der Wildsaison toll.


    Jetzt gibts Tee.

    Hallo Wissenscheffler :) was gabs denn für Bier, wenn ich fragen darf?


    Ich hatte vor 3 Jahren mal eine Saufnacht hinter mir. Die ganze Nacht gabs nur Pils, ca. gegen puh äh 5 Uhr morgens mal gemessen 37mg/dl.
    Witzigerweise war ich nachder Hypo nich mehr betrunken, also betrunken schon, aber ich konnte wieder klar denken.
    Mittlerweile mampf ich bei Pils immermal ne handvoll Nüsse und mess auch öfters :smoker:


    Ein untergäriges Lokalbier.


    Nüsse nähm ich auch, aber die stellens immer weniger auf, merk ich.

    Morgenwert war eine saubere 4.0, alles wunderbar. Hatte in der letzten Zeit etwas erhöhte Morgenwerte, da tut sowas gut.


    Und solange ich beim Bier bleib (den Apfel zähl ich auch mal dazu) krieg ich keinen Brummschädel. Also auch in diesem Bereich kein Problem. Aufgestanden bin ich übrigens um halb 8, also nix mit Ausschlafen. ;)


    Was man nicht alles veranstaltet im Dienste der Wissenschaft.

    So, habe mich aus wissenschaftlichen Gründen grad einem Feldversuch hingegeben. 5x 0,33 l normales Bier, 3x 0,5l Apfelwein und zum Abgewöhnen noch etwas Wodka/Cola Zero, wobei ich davon nur wenig getrunken hab. Mein Nachmittagswert im Büro war 4,2, da hab ich einen kleinen Apfel gegessen. Daheim gabs nun 4,4; Insulin hab ich seit dem Mittagessen (abgesehen vom Basal) nicht mehr gespritzt. Bin mal gespannt, was mich morgen früh erwartet.

    Ich spritz generell nichts für Bier. Bis das Insulin bei mir angekommen wär, wär der Zucker auch von alleine wieder runtergekommen. Und wenn ich mal am Bier trinken bin, möcht ich mich nicht mit Hypos auseinandersetzen. Darum gibts dann kein Insulin dafür.


    Aber immer interessant, wie das bei anderen anders gelöst werden muss.

    Ess ich gerne, spritze da aber jeweils nicht wirklich zielgerichtet, sondern nur mal so ungefähr. Wiegen ist ja nicht sehr sinnvoll, weils nicht nur Weizen in der Schüssel hat. Mal treff ichs, mal nicht. Aber ich weiss dann ja, warum der Wert nicht optimal ist, wenn ichs nicht genau treff.
    Spritz"taktik" hab ich dafür keine spezielle. Ist in der Regel nicht sehr fettreich, also verzögere ich da nicht.

    Ich les hier raus, dass es mehrere Faktoren gibt, die für Schummeleien sorgen können. Menschen, die den Diabetes in jungen Jahren bekommen haben, und Menschen, die Ärzte hatten, die sich als alleinige Kontrollinstanz mit dem Recht zur harten Kritik sehen, neigen eher zum Schummeln. Kann ich nachvollziehen, hätt ich in dem Fall vielleicht auch gemacht.

    Den Bauchumfang messens bei mir unter der Kleidung, auf die Waage steh ich aber in Vollmontur. Sie ziehen dann einfach jeweils 2 kg ab. Im Sommer profitier ich drum, im Winter schauts dafür schlechter aus. ;)

    Meine Schulung hab ich recht kurz nach der Diagnose bekommen. Was an sich sehr gut wäre. Nur war ich da nach überstandener Ketoazidose und Wochen völliger Erschöpftheit noch nicht genug auf der Höhe, um wirklich alles aufnehmen zu können. Ich hätte mir also eine Wartezeit erhofft. Klar, im Spital hatte ich ausser Rumliegen nichts zu tun und war froh um Abwechslung. Aber eben, was davon dann hängen geblieben ist ...


    Mir wurden dabei die Basics beigebracht. Gemüse hat wenig bis keine KH, Fett verlangsamt den Stoffwechsel, man darf auch mal was Trinken und der Pen für mein Basalinsulin muss geschwenkt werden. Halt alles, was für mich in der Situation wichtig war. Alles andere musste ich mir dann selbst erarbeiten, was ich im Nachhinein nicht schlecht finde. So hab ich mich intensiver und auf meine Art mit dem Thema auseinandersetzen können. Vorgekaute Wissenschaft, die ich so nicht verstehe, hätte mir nicht weiter geholfen. Da ich mir meine Faktoren selber rausbasteln musste (mittels Tagebuchsoftware), kann ich in Zukunft selbstständig darauf reagieren, wenn diese mal ändern sollten. Für mich wars insgesamt also ok.


    Wichtig ist, dass man, falls benötigt, nachfragen kann. Und professionelle Hilfe findet. Ich denke, die Bedürfnisse an eine Schulung sind wohl sehr individuell. Abhängig von der Vorbildung, dem Lifestyle etc.

    Wenn sie einmal pro Jahr den Bauchumfang messen, zieh ich ihn unmerklich etwas ein ... ;)


    Ansonsten hab ich nichts zum Schummeln. Meine (digitalen) Aufzeichnungen zeig ich nicht. Wenn sies mal sehen will, kann ichs ihr mailen, darin ist aber nichts beschönigt, weil ichs ja nur für mich notiere.

    Geht sicher mit entsprechender Software. Muss gehen. Bisher hab ich mir vor dem Quartalscheck jeweils den BZ meiner Freundin in meinen Körper geladen, um einen guten HbA1c zu bekommen. Das muss auch mit den Scheiben möglich sein.