Beiträge von Kochloeffel

    Liegen noch Kartoffeln rum, mach wohl nachher Rösti. Dazu eine Zwiebelsauce mit Champignons. Wenn ich lustig bin, gibts noch Karotten und Erbsen dazu. Muss mich aber erst aufraffen, ist grad so bequem aufm Sofa.

    So, scheinbar gibts die App nun auch in meinem Appstore. Bin seit zwei Tagen am Testen. Gefällt an sich wirklich gut. Persönlich brauch ich einige der Spielereien nicht wirklich, aber die App ist wirklich nett gemacht.
    Für mich find ich die 50 Punkte, die man pro Tag erzielen soll, aber etwas hoch. So, wie ich meine Therapie gestalte, schaff ich das kaum und müsste noch einige Male müde sein oder Büroarbeit erledigen und entsprechend taggen. ;)
    Ausserdem find ich die Darstellung bei leicht zu hohen oder zu tiefen Werten etwas dramatisch mit der Farbe. Aber ok, nach drei Wochen gewöhnt man sich sicher auch da dran.
    Bin jedenfalls noch mit Freude am testen!

    Solange du die Hypos nicht in den Griff bekommst, wirds wohl tatsächlich schwierig sein, deiner Arbeit nachzukommen. Jedenfalls alleine. Nicht nur wegen der Aufsichtspflicht, auch zu deiner eigenen Sicherheit muss da zwischenzeitlich eine andere Lösung her.


    Ich wünsche dir viel Erfolg, dass du deine Einstellung in den Griff bekommst!

    Selbstgemachte Pizza find ich sehr einfach zu berechnen, irgendwie. Auswärts oder vom Kurier sinds wahre Mogelpackungen. Aber wenn ich weiss, was ich draufleg und es nicht allzu fettig wird, find ichs sie ähnlich einfach zu berechnen wie ein belegtes Brötchen.

    Deine Frage war überhaupt nicht blöd. Das Forum ist ja dazu da, Unsicherheiten zu klären. Die meisten von uns sind "leider" nicht nach Lehrbuch krank und stossen das eine oder andere Mal auf Probleme im Umgang mit ihrer Krankheit, die so nicht einfach zu lösen sind. Und genau dann ists ja gut, wenn man seine Fragen stellen kann.
    Meiner Ansicht nach ists einfach weniger wichtig, an welchen Typ du erkrankt bist, da ichs zentraler find, die Behandlung zu finden. Bist du zum Beispiel ein Typ 2, dem die Tabletten nicht reichen, musst du halt spritzen. Musst also auf die Behandlung zurückgreifen, die vor allem von Typ-1-Diabetikern in Anspruch genommen wird, auch wenn man dich in eine andere Schublade steckt. Ergo ists nicht so wichtig, wies heisst, sondern was man damit macht. Wenns nun für dich aber wichtig ist, woran du genau erkrankt bist, dann ist das dein gutes Recht, dies auch zu erfahren. Wobei dir da natürlich nur ein Arzt kompetent weiterhelfen kann.


    Also, trau dich, deine Fragen zu stellen. Wies so schön heisst, gibts keine dummen Fragen, nur dumme Antworten. Das stimmt zwar meiner Ansicht nach nicht immer, aber in deinem Fall war die Frage nun wirklich nicht dumm. Was meinst du, worüber ich mir am Anfang meiner DM-"Karriere" Sorgen gemacht hab? Zb. ob es schlimm ist, wenn ich mein Basalinsulin versehentlich in den Bauch gespritzt hab statt wie sonst ins Bein. Hab damals sogar in meiner Praxis angerufen, weil ich unsicher war. Heute könnt ich mich selber ohrfeigen für sowas. Aber damals war ich halt unsicher. ;)

    Ich denke, mit Joas Tipps hast du schon mal genug "Aufgaben".


    Drum nur ganz kurz am Rande. Wieso ist dir so wichtig, welcher Typ Diabetes in dein Leben getreten ist? Mir scheint wichtiger, dass du eine Therapie findest, die deinen Blutzucker in normalen Bahnen hält. Ob der Diabetes nun Typ 1, Typ 2, Lada oder Hanspeter heisst, ist in diesem Fall ja sekundär. Wichtig ist, dass du damit zurecht kommst, deinen BZ gut managen kannst und vor allem dein Leben so leben kannst, wie du das möchtest. Viel Erfolg!

    Ich hab dann wohl Glück. Meine Kontrolle findet jeweils im Frühling statt, Grössenordnung März. Da reichts, wenn ich Ende Januar/Anfang Februar mal einen Termin vereinbare. An sich hätten wir ausgemacht, dass ich aufgeboten werde. Klappt leider nicht. Dafür bekomm ich einen Termin, wenns mir passt und gross warten muss ich jeweils auch nicht im Wartezimmer. Halt einfach die Zeit, die die Pupille braucht, um sich zu weiten.

    An eine unterstützende Wirkung glaub ich durchaus. Vielleicht, weil die Insulinempfindlichkeit beeinflusst wird. Aber es ersetzt die normale Therapie nicht, wie in vielen Spammails oder von selbsternannten Wunderheilern gerne behauptet wird. Insofern sind solche Wunderprodukte sicher hauptsächlich für Typ-2-Diabetiker möglicherweise interessant.

    Ohne über medizinischen Background zu verfügen, würd ich sowas in dieselbe Schublade stecken wie Zimt und die anderen vermeintlichen Wunderheilmittel. Nicht auszuschliessen, dass gewisse Pflanzen einen positiven Einfluss auf den BZ haben können, aber so richtig gesenkt wird der – bei uns 1ern zumindest – nur durch Insulin.

    Typ 1 war bei mir nie bestritten, mit den >50 mmol/l bei der Einlieferung und einem HbA1c von ca. 13. Aber manchmal staune ich, wie gut meine Werte sind, und wie einfach mir eine gute Einstellung gelingt. Auch noch heute, nach über 5 Jahren, hab ich seltenst Werte über 9 mmol/l. Dies würde dann ja wohl für einen LADA sprechen.

    Ich kann für mich ja noch immer nicht nachvollziehen, was genau den Diabetes bei mir ausgelöst hat. Von den ersten Symptomen bis zur Intensivstation gings bei mir etwa sechs Wochen. Wenn das Absterben der Zellen nun schon lange vorher begonnen hat, wirds natürlich noch schwieriger.

    Ich hab den "lustigen" Effekt, dass ich am Morgen immer was "gratis" essen kann. Heisst, einen kleinen Snack bis zu ungefähr 20g KH brauch ich dann nicht zu spritzen. Mein Zucker geht sogar eher runter deswegen. Dieses Phänomen tritt auch dann auf, wenn ich bis 11, 12 Uhr schlafe (was aber zugegebenemassen selten passiert, die senile Bettflucht hat auch mich langsam erreicht ;))


    Mein Insulinbedarf ist somit am Morgen auch viel geringer als am Abend.

    Meine Freundin hat sich jetzt ne Woche "lowcarb" (Ziel wär nocarb gewesen, aber das war ihr dann zu einschränkend) ernährt und hat die Schnauze voll davon. Drum mach ich uns heut ne Pizza.

    Wenn die Werte gut sind, braucht man nicht zwingend Ketonteststreifen, oder? Hab mir nur grad überlegt, dass ich noch nie solche daheim gehabt hab, und frag mich nun, ob ich da fahrlässig durchs Leben geh.

    Pass aber auf beim Spritzen. Beide Liköre enthalten neben Zucker ja auch Fett. Und der Alkohol hat ja auch seine Auswirkungen. Ich habe bisher darauf verzichtet, Liköre zu spritzen, und habe damit für mich gute Resultate erzielt. So süsse Sachen trink ich aber zugegebenermassen wenig (so alle Schaltjahre mal nen Jägermeister). Also lieber zurückhaltend umgehen mit dem Insulin.