Beiträge von Kochloeffel

    Kappe drauf, den hinteren Teil der Nadel halt etwas eindrücken (mit dem Nadelschutz zB., ich schaff das ;)) und dann in den Abfalleimer. Hab mir da noch nie gross Gedanken dazu gemacht, klappt gut so. Man kanns ja notfalls auch noch in was reinwickeln, wenn man Angst vor Stichen (auch bei anderen) hat.

    Ich hab seit meiner Diagnose nur Einwegpens. Find das viel praktischer. Auch aus der Überlegung, mir an verschiedenen Orten einen deponieren zu können, falls nötig. Oder wenn mal einer verloren geht.

    Kurz nach der Diagnose, wenn man die Schulung hinter sich hat, wenn alles neu ist, ist man schnell mal verunsichert, wenn was nicht ganz nach Plan läuft. Die Gelassenheit kommt mit der Zeit. Ein Auge darauf haben, möglichst alles richtig zu machen, ist sehr wichtig. Aber manchmal passts halt nicht. Dann darf man sich nicht stressen lassen; erstmal durchatmen, daran arbeiten.

    Zitat von ml-koeln;289491

    Bei schnell wirkenden Kohlehydraten "läuft" das Insulin dem rasch ansteigenden Blutzucker hinterher.


    Wird das gespritzte Insulin ggf. schneller resorbiert oder aufgenommen, wenn man eine Dosis auf zwei
    Spritzstellen aufteilt und so die extreme Spitze im BZ-Verlauf vielleicht ein wenig abgemildert?


    Vielleicht hat jemand solche Beobachtungen machen können und mit Messungen verifiziert ...


    Bei grösseren Insulinmengen würd ich das sogar grundsätzlich empfehlen.


    Wenn es sich lediglich um schnell wirksame KH handelt, ist ein Spritz-Ess-Abstand wohl empfehlenswerter.

    Zitat von T.M.;289502

    Ich immer. Aber niemand sagt einem, was das bedeuten soll, oder besser gesagt: jeder sagt einem etwas anderes, auch der Dr. sagt was anderes als die Frolleins. Ich versuche wenigstens, jedesmal die gleichen Bedingungen zu erzeugen. Ich spritze morgens Levemir und trink einen Kaffee.


    Mich fragen sie auch nach über vier Jahren noch, ob ich heute "ausnahmsweise" nicht gefrühstückt hätte, weil sie ja nun meinen BZ kontrollieren möchten.

    Gar nicht essen find ich auch etwas übertrieben. Die Marzipantorte auf Fruchtspiegel mit Caramelfäden würd ich in diesem Fall dann weglassen. Aber wenn man dann halt einmal mit einem etwas erhöhten BZ rumläuft, den man sich erklären kann, dann würd ich, wenns die Situation ergibt, halt trotzdem essen. Aber zurückhaltender sein bei den KH.

    Hab ich mich tatsächlich auch schon gefragt.


    Bei meiner Jahreskontrolle muss ich jeweils auch ins Fläschchen pinkeln, zumindest Wasser muss da also erlaubt sein. Ansonsten spritz ich mir mein Basalinsulin wie gewohnt, schaue aber, dass ich am Abend zuvor nicht zu spät esse und nach Möglichkeit nicht zu tief ins Bett geh, damit ich dann am Morgen keinen Traubenzucker brauch.

    Hatte das Problem mal bei einem Abendessen. Waren eingeladen und ich Depp vergess mein Spritzzeug im Büro. Das Essen war anderthalb Stunden von daheim weg und ging ne Weile ... hab dann bei den KH etwas vorsichtig zugelangt, ein Glas Wein mehr getrunken (gute Ausrede ...) und daheim mal gemessen. Und entsprechend gespritzt. Als Beilage gabs Fritten, die gehen bei mir persönlich relativ gut. Kartoffeln mit Fett. Da schiessts bei mir nicht grad hoch.


    Wärs bei nem Frühstück passiert, hätt ichs wohl weggelassen. Und wär ohne los. Da ich eh nicht frühstücke im Alltag, wär das normal gewesen.


    Ansonsten würd ich auch in diesem Fall daheim messen und mal was spritzen, danach etwas enger messen. Damit ich bis am Abend wieder im gewohnten Bereich bin.

    Bin ein grosser Fan von Bruschette (plural, weil eine Scheibe allein ja nicht reicht) ;). Wir machens mit Büchsentomaten. Dann fällt auch das Saisonargument weg. Abtropfen lassen, zubereiten und würzen wie erwähnt, aufs mit Knoblauch bestrichene Röstbrot und geniessen. Geht ganz fix und schmeckt wunderbar. Merci für den Reminder. Muss mal echt wieder sein sowas.

    Eigentlich ein sehr schönes Thema. Leider seh ichs erst jetzt.


    Erlaubt und verboten hab ich eigentlich nicht mehr auf dem Radar. Ich verzichte nur im Alltag auf einige Getränke, weil ich nicht für Getränke spritze. Einfach so.
    Beim Brunch darfs natürlich auch mal ein Orangensaft sein. Oder wenns zum Anlass passt, ein Mojito oder so. Dann berücksichtige ich das aber und ess dazu.


    Was ganz Tolles hab ich für mich aber gefunden. Ich weiss nicht, obs das im umliegenden Ausland auch gibt, würd mich aber wundern, wenn nicht. Cranberrysaft light. Marke "Ocean Spray", vielleicht aber auch von anderen Marken erhältlich. Pro dl 1,7g KH. Davon kann ich ein, zwei Gläser trinken und mein BZ erhöht sich kaum merkbar. Für mich also DIE Lösung, wenn ich mal wieder Lust auf Fruchtsaft hab, ohne irgendwelche Probleme oder speziellen Überlegungen, wie ich da mit dem Insulin verfahr. Geht auch gut ohne Nahrung dazu. Einfach mal eiskalt geniessen, wie früher. ;)

    Je nachdem, was du isst, ist nach dem Spritzen sinnvoll. Bei Sachen mit viel Fett drin zB. Oder allgemein die Dosis splitten.
    Ich spritze mein Insulin idR. nach dem Essen. Wenn ich weiss, was ich gegessen habe. Natürlich nicht ne Stunde danach, sondern halt grad im Anschluss. Und bei meinen normalen Mittagsmenüs spielts dann auch keine Rolle, ob ich das 10 Minuten vorher oder nachher spritze. Kann man aber natürlich nicht allgemeingültig beantworten. Gibt auch Leute, die deutlich vor dem Essen spritzen müssen.


    Man muss viel ausprobieren. Und vor allem mal den Krankenhausalltag vergessen, funktioniert nämlich selten im normalen Leben. ;)
    Ein schnelles Bolusinsulin sollte, wurde mir gesagt, so nach etwa 20 Minuten mit der Wirkung einsetzen. Und dann je nachdem halt so lange, wies wirkt. Zwei bis drei Stunden bis zur Maximalwirkung, dann flachts ab. Darum auch erst dann korrigieren und nicht, solange noch was am tun ist.

    Zitat von ReginaVonDenHoden;288823

    Ich denke nicht, dass sie zuviel spritzt.


    Auf irgendeine Art muss sie das, sonst wär der Zucker nicht zu tief. Die Schwierigkeit besteht halt darin, rauszufinden, wann und wieso sie zu viel spritzt. Und da wär der Arzt sicher mal eine Möglichkeit, dem auf die Spur zu kommen.

    Du gibst dir extrem Mühe. Vielleichtbdas zu viel, was sie zu wenig investiert. Es ist schwierig, aber ich würde Akina zustimmen. Es ist ihre Krankheit, sie muss sich primär darum kümmern. Deine Unterstützung ist wertvoll, aber wenn sie nicht mitmacht, bringt euch das nicht weiter. Hat sie Probleme, die Krankheit zu akzeptieren? Wenn ich ne Hypo hab, schau ich, dass das möglichst nicht mehr bald passiert. Ist kein schönes Gefühl. Bei deiner Situation lesich aber eine gewisse Gleichgültigkeit bei deiner Freundin raus. Wie steht sie zur Krankheit!

    Zitat von Joa;288210

    Und wie ist es mit: Wenn ich mess? Oder mess ich doch lieber nicht?


    Testgruß
    Joa


    Nachtrag: Also da kommt bei mir auch das doppel S unbesternt...


    Alles andere wäre auch eine nicht zu akzeptierende Diskriminierung von uns esszettlosen Mitmenschen.

    Wär ja noch schöner, wenn jemand wüsste, ob ich ne Phimose hätte, gehabt habe oder nicht. Man stelle sich vor! Und wenn dann noch jemand wüsste, wie mein Kater ausschaut. Ich könnte kaum mehr gut schlafen. Sapperlot!

    Zitat von enRa;287363

    verhält sich doch so, dass Wundheilungen mit DM auch langsamer von statten gehen. Dachte das wäre evtl. Auch bei Infekten so.... Bin kein Mediziner!


    Wenn du gut eingestellt bist, sollte die Wundheilung kein Problem darstellen. Ich hab zwei Katzen und arbeite viel mit Papier, heisst, ich hab fast ständige kleine Verletzungen. Die heilen aber sehr schnell. Auch wenn ich mich mal in den Finger schneid beim Kochen oder so ist da nicht lange was zu sehen.