Beiträge von Kochloeffel

    Zitat von Niederrheiner;278841

    Den Sinn musst du mir aber mal erklären. Du trinkst keine vollgezuckerte Cola, haust dir aber n Longdrink hinter die Binde, isst dann was und insulinierst nach Daumen. Das hört sich für mich ganz geringfügig schwachsinnig an.


    Wie überhaupt diese ganze Angst "Ihhh Cola mit Zucker" und dann die Pizza mit 14, 15 BE hintendran - oder n Omlett mit 7 Eiern (is ja nur Eiweiss und Fett, aber keine KH). Warum genau verarscht ihr euch selbst so?


    Ich insuliniere grundsätzlich nach "Daumen", weil ich die genaue Menge idR. ja nach Auge abschätzen muss, wenn ich nicht daheim esse. Und ich rede hier nicht von einer Pizza mit über 100g KH sondern zB. von nem Döner oder so, den ich gut abschätzen kann. Es war etwas überspitzt formuliert, geb ich zu. Aber im Alltag funktionierts ja nicht anders. Was weiss ich, was der Koch in der Kantine auf den Teller haut? Ich muss schätzen.
    Zuckerhaltige Cola ist mir, wie übrigens schon erwähnt in diesem Thema, schlicht zu süss. Ausserdem erzeugt das Zeug Zuckerspitzen, die ich gerne vermeide. Es geht nicht darum, dass ich normale Cola "nicht darf". Ich weigere mich einfach, Getränke runterzuspritzen, weil ich das mit dem Pen halt nicht vernünftig hinkrieg. Es sei denn, ich esse dazu. Wenns mal zum Brunch Orangensaft geben sollte irgendwo, nehm ich auch ein Glas. Dann wird das mit-insuliniert. Ohne gleichzeitige Nahrungsaufnahme lass ich das aber bleiben.

    Zitat von Oktober;278838

    Was ist aber, wenn ich das dritte oder vierte Mal beim selben Zöllner vorbeilatsche? :rolleyes:


    Würd mich erstaunen, wenn du da überhaupt einen Zöllner siehst. Sonst machst dasselbe in Rheinfelden, da hats definitiv keine Leute, die dich kontrollieren. ;)

    Zitat von Oktober;278829

    Ich bin zu doof-ehrlich. Als ich mit dem Zug in Basel war, hab ich im Coop eingekauft... halt etwas, was in D viel teurer ist (;))... aber nur in der erlaubten Menge für den Grenzübertritt.
    Hinterher habe ich mich geärgert. Null Kontrolle! Hätte Koffer u. Tasche richtig vollknallen können. Da wären Reisekosten u. Hotelübernachtung auch gleich bezahlt gewesen. :D


    Das nächste Mal kaufst die Freimenge, legst alles in Weil am Rhein in ein Schliessfach, gehst zurück nach Basel in den Coop, kaufst wieder die Freimenge und machst das so lange, bis du deine Unkosten rausgeholt hast. Oder bis du zusammenklappst ob dem Gewicht. ;)

    Ich denk, das wär kein Problem. Zudem sind wir in diesen Bereichen nicht so arges EU-Aussenland wie in anderen. Ist aber immer wieder toll, wenn ich zB. im Duty-Free am Flughafen ganz tolle Sonderangebote kaufen kann, weil ich die Sachen aus der EU ausführe. ;)


    Ich will aber sowieso mal wieder in den Osten. Ist schon lange her. Muss nur noch meine Freundin überzeugen. ;)

    Zitat von Flauschkueken;278813

    Meine Arbeitskollegen sind da auch sehr nett. Nachdem wir uns so ein Gruppending mit Vodka und Almdudler bestellt haben (eine Flasche Vodka, eine Flasche Almdudler und mehrere Gläser halt), meinte ich nach ner Zeit, das es vllt. besser wäre, wenn ich Cola Light dazu trinke (Almdudler Sugarfree gabs da leider nicht und die Flaschen sind ja größer als die Cola Light Flaschen in Bars), da ist sogar mein Arbeitskollege hingegangen und hat eine für mich bezahlt, mag auch daran liegen, das es dort ziemlich voll war und ich mich bei sovielen Leuten nicht gut durchsetzen kann, da ich eher ein Mäuschen bin :D.


    Almdudler kriegt man bei uns leider nur im Original. Muss ich wohl mal nach Ösiland reisen. Würd das gern mal wieder trinken. ;)

    Da ich Whisk(e)y nicht mag, kommt bei mir in der Regel nur noch Wodka rein. Und der überdeckt den Geschmack nicht so stark. So kann ich da noch rausschmecken, obs künstlich gesüsst ist oder nicht. Wobei ichs sowieso lieber mag, wenn ich noch ein Fläschchen dazu krieg.

    Zitat von Fragile Soul78;278722

    Ich glaub, ich würde mir mal eine Zweitmeinung einholen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ein Diabetologe wirklich der Meinung ist, als Typ 1er fängt man mit dem Spritzen des Basals morgens an. 1 mal täglich ja aber morgens? Das macht einfach keinen Sinn bei hohen Nüchternwerten. Das muss doch grad ein Arzt erkennen, wenn er die Aufzeichnungen und somit die ständigen hohen Nüchternwerte sieht. *kopfschüttel*


    Ich spritz seit Beginn mehr als die Hälfte meines Basalinsulins am Morgen. 14IE. Und dann noch 10 am Abend. Gibt also auch diese Variante. Wies bei Langzeitinsulinen, die nur einmal gespritzt werden ist, weiss ich dadurch natürlich nicht.

    Zitat von max_stuggi;278761

    Weil du ja so gerne rechnest ;) kannst du ja mal austüfteln, wie das Mischungsverhältnis Cola zu Rum sein muss, dass der Alkohol den BZ um den Wert senkt, wie der Zucker ihn anhebt :D


    Ich hab die Longdrinks aufgegeben. Aber wenn ich im jugendlichen Wahn doch wieder in Versuchung komm, gibts das mit Cola Light, bzw. Zero. Danach gibts eine willkürliche KH-Zufuhr in Form von beliebigen Take-away-Gerichten mit Insulin auf gut Glück ;)

    Zitat von quizzmaster;278714

    Ich tinke seit meiner Diagnose nur noch Coke Zero und die schmeckt mir um längen besser als die Cola Light und schon lange auch als die normale Cola, die mir viel viel zu süß ist.
    Einen Einfluss aufs Zu-, bzw. Abnehmen konnte ich nicht feststellen


    Same here. Wenn ich daran denke, dass ich früher gern mal Cola getrunken hab, schüttelts mich. Gut, ich hab lange keine Cola pur getrunken. Ohne Rum+Limetten brachte ich das Zeug nicht runter. ;)

    Ich geh bei mir davon aus, dass ich nicht mehr in der Remission bin. Meine ziemlich konstanten Faktoren, mein "hoher" Insulinbedarf und meine hohen Werte, falls ich danebenliege, lassen mich das glauben. Getestet hab ichs nie, ist für mich auch irrelevant. So find ich auch die Info im Profil nicht wirklich relevant. Aber ich find ja, man kann nie genug Infos kriegen. Muss halt selektiv lesen können. ;)

    Finds nicht so ideal, wenn der Arzt starr auf einer Einheit besteht, obschon der Patient immer mit einer anderen gerechnet hat. Würde meine Ärztin von mir verlangen, mit mg/dl zu arbeiten, würd ich mich weigern. Ich denke in mmol/l und hab nur diese Werte im Kopf. Ich bin absolut kein Zahlenmensch und beweg mich drum lieber in gewohnten Gewässern.
    Diese Werte sind für den Arzt ja im Grunde auch nicht so wichtig, find ich. Da darf man durchaus auch mal dem Patienten vertrauen. Ich werd jeweils gefragt, ob ich erwähnenswerte Hypers oder Hypos hatte. Wenn nicht, ist gut. Sie hat den HbA1c, der sie interessiert und die anderen Blutwerte.

    Mein Gerät zeigt mir einen klaren mmol/l-Wert an, der genau so innerhalb der Messtoleranz liegt, wie wenn das Gerät den Wert in mg/dl anzeigen würde.


    Entscheidend ist wohl eher, dass man sich der Einheit bedient, auf die man geschult wurde. (Ketzerisch gesagt könnte man auch darauf verweisen, dass fast die ganze Welt in mmol/l misst und es sich drum auch in den einzelnen Regionen, die das nicht tun, mal durchsetzen könnte ... :P) Die Genauigkeit hat aber nichts mit der Einheit zu tun.

    Derartige Sachen triebe ich gern ad absurdum. Müsste ich sowas unterschreiben, würd ich halt siebzehn Autofahrten am Tag dokumentieren, selbst wenn ich meinen Hintern nicht vom Sofa hochgekriegt hab. Wenn der Arzt dann glücklich ist, ists ja auch gut fürs Karma. Grad, wenn ich Probleme hätte, die benötigte Zahl Teststreifen zu bekommen. Was ja scheinbar sein kann, wie man hier im Forum lesen kann. Das wär dann der Freipass für unbegrenzte Tests. Nicht nur der Arzt kann mühsam sein, auch als Patient hätt ich in dem Fall das Recht dazu.

    Zitat von Tommi;277239

    Im Prinzip würde ich dem zustimmen, wenn da nicht die Drohung im Raum stände, ohne Unterschrift = keine Behandlung. Allein die Art und Weise wäre für mich ein Ausschlusskriterium. Wer weiß, was da noch so kommen würde...


    Diabetes ist schon anstregend genug, da braucht es nicht noch einen Arzt, der einen unter Druck setzt.


    Ich wär natürlich auch irritiert, wenn mich meine Ärztin sowas unterschreiben liesse, damit ich meinen Vorrat bekomm. Aber die Rechnung würde für mich ergeben, dass zu viel gedanklicher Aufwand dafür nicht gerechtfertigt wär.