Beiträge von Kochloeffel

An sich ists ja unnötig. Aber ich hab mich am Abend auch schon über ne Hypo "gefreut". Ich hätte eigentlich noch was vertragen, wollte aber nichts mehr essen. Als dann der Zucker etwas gefallen ist, gabs noch was und ich war zufrieden.

Ich denke, ohne eine genetische Vorbelastung bricht der Typ 2 nicht aus. Sieht man ja daran, dass nicht jeder Alte und/oder Übergewichtige daran erkrankt.
Aber der Hinweis, dass man sich gesund ernähren sollte, dient natürlich der allgemeinen Gesundheitsprophylaxe. Oder so. Falsch ists ja nicht. Nur ists halt nicht so, dass falsche Ernährung per se Schuld an der "Volkskrankheit" Diabetes ist. Nur ein möglicher Faktor.

Dass es neben Fehlernährung und Bewegungsmangel noch andere Ursachen dafür gibt, und dass es sogar noch verschiedene Diabetestypen gibt, wird dann etwas gar viel für einen unschuldigen kleinen Artikel.

Als Reaktion darauf darf man sich genüsslich einen Schokoriegel reinschieben, währenddem die Betreffenden eine gratis Rutschfahrt den Buckel runter geniessen können.

Auch als Diabetiker hätte ich grösste Hemmungen, einem anderen Menschen einfach so ne Spritze reinzujagen. Wenn ich zu 100% wüsste, dass die Person jetzt in diesem Moment genau diese Spritze braucht, dann könnt ichs wohl. Aber sonst ...

Beim Korrigieren spritz ich mir oft 1IE, das kommt dann schon so an, wies soll.

Tagsüber korrigier ich Werte über 7. Ich will meine Werte zwischen 4 und 6 halten, aber zwischen 6 und 7 kann ich nicht mit dem Pen korrigieren, ohne in ne Hypo zu rutschen. Und extra essen ist mir dann zu blöd. Also lass ich die halt zähneknirschend so sein. Am Abend bin ich da grosszügiger und geh auch mit nem Wert um 7 ins Bett, um nachts nicht in ne Hypo zu rutschen. Werte über 8 korrigier ich aber immer.

Selbst wenns nicht steht ... wenn mir jemand, den ich nicht kenne, in einem anonymen Forum sagt, ich hätte von nun an 35 IE/KE zu spritzen und eine allfällige Hypo mit Bachblüten zu behandeln, ich das dann tatsächlich so mache im blinden Vertrauen ... dann ist das primär kein Fall für den Juristen sondern für einen Neurologen, einen Psychologen oder einen Psychiater. Gesunden Menschenverstand darf man meiner Meinung nach wieder etwas kultivieren. Die Tipps hier sollte man so verstehen, wie sie zu verstehen sind. Als Hinweise, nicht als klare Therapieanweisungen.
Ich verstehe, dass sich die Betreiber gegen alle Eventualitäten absichern müssen/wollen. Aber irgendwie dünkts mich, dass man heute nur noch extrem schwammig schreiben darf, um jaaaaaa nicht den Eindruck zu erwecken, dass man vielleicht eine Empfehlung abgegeben hat.

Wie sieht eigentlich der aktuelle Stand der Wissenschaft zum Thema Niederschlagung der BZ-Werte im HbA1c aus? Ich hab mal gelesen, dass sich BZ-Werte erst nach sechs Stunden auf den HbA1c auswirken. Das deckt sich in etwa auch mit meinen groben Selbstbeobachtungen. Dies hiesse ja eigentlich, dass Ausreisser gegen oben eher einen Einfluss darauf haben als Hypos. Letztere behandelt man ja ziemlich unmittelbar nachdem sie auftreten, je nach Empfindlichkeit auch noch, bevor sehr tiefe Werte entstehen. Heisst, ein gemessener Wert von zB. 2,5 mmol/ wird umgehend korrigiert, sodass er keinen Einfluss auf den Langzeitwert haben kann. Ein zu hoher Wert von, sagen wir, 10 mmol/l dagegen kann über Stunden relativ unbemerkt (sofern man nicht allzu oft misst) rumlungern und sich auf den HbA1c auswirken.

Ich denke, so nach maximal 120 Jahren sollte auch mit Diabetes Schluss sein.
Dass es heute schon einen Heesters mit DM Typ 1 geben sollte, denke ich nicht. Aber ich glaube durchaus, dass es solche Leute geben wird, da die Therapiemöglichkeiten derart gut geworden sind.

Zitat von Sweetmama2012;266924

Da wäre ich dann auch nicht mehr gewesen bei dem Arzt der das sagte.

Ja das könnte ich auch mal machen,aber macht man diesen Test nicht automatisch wenn man wegen hohen Zuckerspiegel eingeliefert wird?

Ich könnte mir vorstellen, dass es auf die Umstände ankommt. Bei mir haben sie den Test, wenn überhaupt (bin nicht mehr sicher), erst nachher mal gemacht. Zuerst mussten sie den zehnmal zu hohen BZ runterkriegen. Und eigentlich hatte niemand Zweifel daran, dass da ein neuer Typ-1 "geboren" war.

Auch bei mir hättens nen Typ 2 erwartet. Die schwere Ketoazidose und der rasche Krankheitsverlauf haben die Mediziner dann aber zum Umdenken bewogen.

Wenns was mit dem Magen zu tun hat, kanns sehr unangenehm werden. Hatte letztes Jahr sowas verschleppt. Mit viel Übelkeit und derlei Spässen. War echt unangenehm. Die Behandlung selbst war dann unkompliziert, hab einen Monat lang einen Protonenpumpenhemmer genommen und gut war. Wär ich früher zum Arzt, hätt ich mir selbst viel erspart ... dachte, die Hemmung, zum Arzt zu gehn, hätt ich seit der DM-Diagnose abgelegt. War dann halt doch nicht so. Also auch mein Rat, unbedingt abklären lassen. Je früher, desto angenehmer und weniger Probleme hat man damit.

Zitat von fdebong;266427

Bald! hehe

Müssen zuerst auf Französich und Italienisch publizieren – und dann sofort bei der Gesundheitsbehörde melden. Ist ein bisschen ein langwieriger Prozess, werden wir uns aber so bald wie möglich antun!!

Liebe Grüsse,
Fredrik

Stimmt, hier muss man ja noch ein bisschen mehrsprachig sein, damit niemand benachteiligt wird. Merci fürs Feedback.

Zitat von Wildrose;266278

Meins liegt seit >11 Jahren im Kühlschrank - unbenutzt, mein Doc. hat es mir damals augenrollend verschrieben... er wußte/ahnte wohl, daß ich es nicht brauchen würde und hatte recht.

Hier im Forum habe ich "gelernt" das man es im Fall des Falles auch bei Erbrechen einsetzen kann, wenn der Bolus schon gespritzt ist und außerdem muß man sich ja nicht die volle Dosis in den Pelz jagen...

Ob man es abgelaufen noch benutzen kann?

LG Wildrose

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Bei uns kriegt mans scheinbar verschrieben und kanns dann nach Ablauf des Haltbarkeitsdatums problemlos in der Apotheke umtauschen.
Ich hab aber keins. Ich merke meine Hypos früh und kann so selbst reagieren. Habs mir schon auch mal überlegt ... Aber nein, ich seh den Nutzen für mich (noch) nicht.

Zitat von SüsseMaus97;266056

Vielleicht weil man sich da weniger bewegt?
Im Sommer ist man viel öfters draußen und auch viel besser gelaunt.
Jedenfalls ist es bei mir so.

Wenn ich jetzt rausschaue und die 10cm Schnee sehe, dann hab ich schon kein Bock mehr raus zu gehen.
Vor 3 Tagen war ich noch im T-Shirt draußen, echt krass da hatten Wir noch 22 Grad und jetzt -2 Grad.

Grüßle
Simi

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Bei der Laune kann ichs zwar nicht bestätigen (bei Hitze bin ich eher missmutig), aber es wird wohl schon damit zusammenhängen. Ich bin ganzjährig ein faules Stück und habe dementsprechend immer in etwa dieselben Bedingungen beim Spritzen.

Zitat von kochi;265819

Hallo zusammen,
das hört sich ja alles lecker an und ich würde auch gerne mal wie der so richtig schöne fettige sachen essen.
Aber wie ist das denn mit dem ganzen fettigen krahm. Muß da ich da sehr darauf achten?

Durch das Fett gelangt der Zucker verzögert ins Blut. Wenn du zu früh spritzt, kanns sein, dass du in ne Hypo rauschst und danach einen zu hohen Wert hast, weil du deine Hypo korrigiert hast und dann zusätzlich noch die Ware aus der Mahlzeit ankommt.

Meine Diagnose kam im Dezember. Ich hab mich im Sommer mal etwas heftiger in den Daumen geschnitten. Im Frühling hatte ich nen Zeckenbiss. Und am Abend vor dem Tag, an dem ich das erste Mal so richtig Durst hatte, hab ich ein, zwei Gläser zu viel getrunken.

An sich nichts Spezielles. Mehr ist in dem Jahr aber nicht passiert. Vielleicht wars was davon. Vielleicht was anderes. Erklären kann ichs mir nicht. Im Krankenhaus habens auch gemeint, man erkenne keine Entzündungswerte, hatten auch keine Erklärung.

Hab mir die App mal online angesehen, sieht interessant aus. Gibts die irgendwann auch im Schweizer Appstore?

Ich splitte das Insulin in mehrere Teile. Den ersten Schuss gibts vor dem Essen, den zweiten grad danach und den dritten etwa 15 bis 30 Minuten später. Je nachdem, was drauf war. Damit fahr ich recht gut und hab normale Werte nach drei Stunden.

Mess ich sehrsehrsehr selten. Eigentlich nie. Es sei denn, ich hab spät gegessen oder muss los und will eine Tendenz wissen. Wenn ich dann zu hoch bin, mess ich nach 3 Stunden natürlich nochmals, bevor ich korrigier.