Beiträge von Kochloeffel

    Zitat von Kellerkatze;264369

    Hallo Cooper!
    Mir ging und geht es da oft ähnlich. Manchmal ist es fast als leide ich diesbezüglich unter Verfolgungswahn. Nur versuche ich das inzwischen bewusst zu überwinden, da viele Toiletten mir auch Angst vorm Spritzen machen und ich es für mich auch diskriminierend empfinde mich dort verstecken zu müssen als täte ich was verbotenes. Viele Menschen bemerken es gar nicht, wenn man unauffällig spritzt und von einer bestimmten Entfernung kann man nicht wirklich genaues erkennen. Ich hab schon öfter bei Bekannten nachgefragt, weil ich immer das Gefühl habe alle würden mich beobachten und immer wieder gesagt bekommen, ich bilde mir das nur ein, da man ja gar nichts erkennen kann. Ich denke wenn man an dem Gefühl was ändern will muss man sich den Situationen stellen und an sich selbst arbeiten. Dann wirds immer mehr zur Gewohnheit und irgendwann verschwinden die eigenen Vorbehalte dann ganz von allein.


    Unabhängig davon, ob man sich nun "versteckt" oder nicht ... Aber was hat eine nicht klinisch sauber gereinigte Toilette für einen Einfluss auf meine Spritze in den Bauch? Geht ja nur um den abgeschiedenen Raum, wenn man sich dahin verzieht.

    Ich hatte ein Jahr Latein. Freiwillig. Hat mich mal interessiert das Zeug. Mit 14. Da hab ich gelernt, dass "Forum" "Marktplatz" heisst. Also ein Ort, an dem viel getratscht und geplaudert wird. Und an dem man viel erfährt.


    Heute informiert man sich viel in Internetforen, weil man schnell viel erfahren kann.


    die Diagnose Diabetes ist für viele ein Hammer. Einige kriegen sie in jungen Jahren, andere später. Und immer tauchen Fragen auf. Natürlich stellt man die bestenfalls dem betreuenden Personal. Trotzdem muss man sich wohl auch selbst informieren. Und in der Anfangspanik mag man nicht immer lange suchen, weil man von der Tatsache, ein Leben lang diesen Mist mit sich rumtragen zu müssen, überfordert ist.


    Mir persönlich ists egal, jemandem zu erklären, was ICT ist. Ich bin seit rund vier Jahren dabei und somit relativ neu. Ich weiss wenig, aber was ich weiss, teile ich gerne. Erfahrungen, Erkenntnisse und Background von mir sind Allgemeingut. Ich werde also auch gerne in Zukunft Auskunft geben, wenn ich kann. Des Austauschs willen. Auch wenns schon oft erklärt wurde. Wer sich daran stört, der solls halt überlesen. Mach ich sehr oft auch, wenn mich was nicht interessiert.

    Zitat von max_stuggi;264273

    Hey.....


    also, ich wirde in dem gleichen Kinderkrankehaus zum ersten mal eingestellt wie Can und der Begriff ICT wurde da, so wie ich mich erinnern kann, nie benutzt.
    Es gab eben "die alte" Therapie (CT), die "normale" (ICT) und "mit Turboinsulin" (ICT mit Humalog, dem damals einzigen schnellw.Analogon)...oder ähnlich Begriffe.:D


    Bei mir gabs gar keinen Namen für die Therapie. Es gab zwei Insuline und gut war. Ob die Therapie nun ICT, FIT oder Blumenkohlgratin mit Schweineschmalz heisst, spielt für einen persönlich wohl eine recht untergeordnete Rolle. Im Austausch mit anderen ists natürich von Vorteil, wenn man die Begriffe kennt. Aber gute Werte hängen seltenst von Abkürzungen ab. ;)

    Zitat von clubber123;264070

    Hallo,


    habe den Beitrag auch gesehen. Klingt interessant, aber mich schreckt die OP am Auge. Klar, örtliche Betäubung, nur 2 Min. etc., aber wenn was schief geht, sehe ich im schlimmsten Fall auf der einen Seite nichts mehr. Dann doch lieber weiter picksen.


    Ich finds auch sehr spannend, aber genau das würde mich wohl etwas zögern lassen. Ein Implantat im Arm würd ich sofort machen lassen, aber beim Auge ...

    Zitat von TryHarderFish;264001

    Habe ich nicht und habe ich noch nie getan. :mad: Ich versuche nur, euch zu erklären, dass sie nicht ungenauer ist! Denn es nervt, dass ständig immer wieder die gleiche Diskussion auftaucht, nur weil die gKH/IE-Verfechter ihre Methode für soooo viel besser halten. Denn das ist sie nunmal nicht.


    Am besten ist wohl immer das, was einem persönlich am leichtesten fällt. Die Diskussion ist wohl wirklich müssig. Ich finde aber, wenn man Neulingen von Anfang an eine sinnvolle Berechnungseinheit mitgibt (also zB. IE pro 10g KH), dann erleichtert das einiges. Warum man ausgerechnet auf 12g KH für eine BE kommt, versteh ich nämlich nicht ganz. Schaut fast aus wie die unsäglichen englischen Masse, die für mich auch nicht viel Sinn ergeben. Aber wenn man damit aufgewachsen ist und nichts anderes kennt, gibts ja keinen Grund, das zu ändern. Hauptsache, die Werte stimmen am Ende des Tages. ;)

    Wenns bei uns mal Pizza gibt, dann muss ich durchaus auch eine vergleichbare Menge spritzen, da ich abends einen Faktor von 2 hab und ne Pizza gern 12 oder mehr KE enthält.


    Würd mir da also keine Gedanken machen. Wie bereits richtig erwähnt, schüttet der Körper bei einem Gesunden ja auch die Menge aus, die benötigt wird. Der hört auch nicht nach der Hälfte auf, damit er geschont wird. ;)


    Ih hab meine Faktoren auch nur grob selbst herausgefunden. Morgens fast nichts, am Mittag 0,5 IE/KE und am Abend 2IE/KE. Slange die Werte damit gut sind und du dich gut fühlst, solltest du dir keine Gedanken machen.

    Zitat von quizzmaster;263154

    Mir wurde gesagt, ich solle es bloß nicht kräftig schütteln, da hierdurch Insulinmoleküle mechanisch zerstört werden könnten. Komisch


    Ich schwenk mein Insulatard (Protaphane) einige Male, bis die Flüssigkeit gleichmässig trüb ist. Schütteln soll ich nicht, wurde mir auch gesagt.

    Ich schmier nichts drauf. Hab da keine Probleme. Aber die Haut ist bei jedem anders, klar. Dennoch schätz ich das Potential für Geldmacherei als gross ein. Würd da schon aufpassen, dass nicht zu viel bezahlt wird.

    Beim Spiegel ist der Zuckercomputer also ein Insulin-Messgerät. Auch spannend.


    Zum Fall ... wenn er nicht in der Lage war, das Fahrzeug zu steuern, muss man ihn entsprechend bestrafen. Spielt für mich keine Rolle, ob das nun wegen Alkohol war oder wie in diesem Fall aufgrund einer Unterzuckerung geschehen ist. Da es zum zweiten Mal vorgekommen ist bei ihm, sollten die Konsequenzen dementsprechend härter ausfallen.

    Zitat von T.M.;262962

    Es hängt eigentlich nicht vom Typ ab, sondern von der Therapie. Diese Klassifizierung in Typen (und insbesondere die Ableitung aller möglichen Konsequenzen daraus, die dann nur so und so und überhaupt nicht anders sein können) ist oft kontraproduktiv. Es gibt ja nicht umsonst immer mehr Zwischen- und Zusatztypen, weil die Leute eben nicht in diese Schemen passen bzw. sich mit der Zeit hinsichtlich gewisser Parameter auch verändern.


    Klar. Habs nur speziell erwähnt, weil sie im Eingangspost speziell auf den Typ 1 eingegangen ist. ;)

    Zitat von Serpentine;262880

    So schlimm ist das gar nicht, ich musste von Anfang an Basal abends spritzen.


    Du wirst Dich schnell dran gewöhnen.


    Same here. Jedenfalls so, wie ich mich erinnern kann. Ist ja nun auch vier Jahre her. Basal ist kein Problem.

    Zitat von Katbosc;262882

    Ich weiß erst seit ein paar Tagen,das ich keinen Typ 2 sondern einen Typ 1 Diabetes habe welcher feste Regeln erfordert um erfolgreich in einem gewissen gesunden Rahmen gehalten werden zu kann.


    Wie die Vorschreiber schon richtig erwähnt haben, ist diese Einstellung schon falsch. Mit einem Typ 1 bist du nicht an feste Regeln gebunden. Du bist frei in der Entscheidung, was du isst, wie viel du isst und wann du isst. Beim Typ 2 gibts evtl. Einschränkungen, was die Art und Menge angeht. Aber das wars dann auch. Die festen Spritzschemata sind zu Beginn sicher hilfreich, wenn man sich noch nicht so auskennt und erstmal damit zurecht kommen muss. Das Ziel ist aber, davon loszukommen und die Spritzerei dem persönlichen Alltag anzupassen. Nichts anderes ist heute zeitgemäss.

    Zitat von xTINAx;262485

    Naja man liest ja soviele Horrorsachen von wegen Diabetiker-Fuß, Blindheit, Herztod und, und, und......und oft wird in diesem Zusammenhang ein erhöhter oder stark schwankender BZ-Wert genannt :(


    Nach zwei Monaten mit der Krankheit ist sowas aber normal. Problematisch ists, wenn das jahrelang so bleibt.

    Ich merke bei mir "lustigerweise" keine Veränderung im Insulinbedarf, wenn ich erkältet bin. Liegt vielleicht daran, dass ich dauernd schniefe ... von März bis September wegen der Pollen, den Rest des Jahres halt aus "normalen" Gründen. Richtig krank war ich in den letzten vier Jahren eigentlich nicht. Mal etwas Halsweh und so ... aber auch da spür ich keine grosse Veränderung beim Bedarf.


    Wer die Therapie nur mit Pen kennt, kommt wohl nicht so rasch auf die Spritzen. Ist ja doch ein ungewohntes Handling.in so ner Situation bin ich halt wieder froh um meine Einwegpens, da stellt sich die Frage nicht. ;)
    Aber ist sicher nicht schlecht, dass das mal thematisiert wird, um in Zukunft eine Lösung für solche Probleme zu kennen.

    Zitat von quizzmaster;262149

    Wie wäre es mit Tapatalk HD? Ich nutze das normale Tapatalk auf meinem Handy und bin damit echt zufrieden. Da vereinfacht es das Handling auch ungemein


    Ist mir persönlich zu teuer dafür, dass ich die normale Funktion gratis im Browser krieg.


    ist jetzt nicht so dramatisch, find ich. Es geht ja, wenn auch über einen Umweg. Ist mir nur auch aufgefallen, dass da seit ein paar Tagen was bockt.