Wir haben hier zwar andere Regelungen, aber bisschen Senf dazugeben möcht ich auch.
Ich hab eine sehr elegante Lösung gefunden ... vielleicht hats meine Krankenkasse auch einfach noch nicht gemerkt ...
Früher hab ich meine Testkassetten auch immer schön auf Rezept beim Arzt geholt (Menge ist im Übrigen für Typ-1-Diabetiker, soweit ich weiss, kein Thema, wir kriegen, was wir brauchen). Da mein Arzt mir aus nicht bekannten Gründen in der Regel kein Dauerrezept hat geben wollen, musste ich halt oft nachbestellen.
Per 1. Januar 2011 wurden dann die Maximalbeiträge der Krankenkassen an Teststreifen auf CHF 81.- für 100 Tests beschränkt. Verlangt die Apotheke mehr, muss mans selbst berappen. Und da hier alle Apotheken mehr verlangen und ich keine Lust hab, in der ganzen Stadt rumzurennen um eine zu finden, die nur die 81.- verlangt, hol ich mir die Dinger nicht mehr beim Apotheker.
Unsere Diabetesgesellschaft hat einen Shop und da krieg ich mein Material zum Preis, den die KK erstattet. Und das alles ohne Rezept. Irgendwie seltsam, find ich. Aber solangs bezahlt wird ... ich mess ja auch nur 2,9 Mal pro Tag (sagt Diabetes+).
Ich finds erschreckend, wenn in anderen Ländern derartige Beschränkungen bestehen, respektive einfach behauptet wird, es sei so. Und der Patient, der schon 24/7 mit der Krankheit rumrennen muss, noch zusätzlich einer vernünftigen Therapie hinterherrennen muss. Am Ende sind die Teststreifen ja günstiger als die Behandlung von Spätfolgen oder Schäden, die aus Hypos entstehen können.