Beiträge von Kochloeffel

    KH sind Kohlenhydrate. ;)


    Ich würd beim Novorapid nach drei Stunden mal nachmessen, dann sollte es sein Wirkmaximum erreicht haben. Bei mir sinkt der Wert danach nicht mehr oder kaum (+/- 0.5 mmol/l, was durchaus auch an der Messgenauigkeit des Geräts liegen kann). Wenn er nach 1.5h schon bei 4.5 ist, besteht die Möglichkeit durchaus, dass er unterzuckert. Drum würd ich in so einem Fall unbedingt nach weiteren 1.5h nochmals kontrollieren.

    Kann da leider nichts beisteuern, weil ich die deutsche Krankenversicherung nicht kenn.


    Aber wenn das so sein sollte, find ichs ziemlich daneben. Mir würden die fünf Tests pro Tag problemlos reichen. Ich mess dreimal am Tag. Da wären noch genug Tests übrig, um an schwierigeren Tagen mehr zu messen. Dennoch bin ich froh, keine definierte Anzahl Teststreifen zu haben.


    Ich seh das Problem schon, dass das Ganze einfach sehr teuer ist. Es ist aber allemal billiger als ein Diabetiker mit Spätfolgen oder in der Notaufnahme, weil der Zucker entgleist.


    Ich hoff, es findet sich eine für euch praktikable Lösung. Insulinpflichtige Diabetiker (ob Typ 1 oder 2) müssen einfach genug Tests machen können.

    Es ist ja auch durchaus möglich, dass er noch immer in der Honeymoonphase ist.


    Wie bei deiner Vorstellung schon empfohlen wurde, würd ich mal die Insulindosis zum Essen verringern. Und dann nach drei Stunden mal messen, wie hoch der Zucker ist. Etwas zu hoch scheint mir in der Situation weniger schlimm als derart tief. So kannst du dich an die richtige Menge rantasten.

    Als mich die Pflegefachkraft weiblichen Geschlechts (Krankenschwester darf man ja nicht mehr sagen) im Spital darüber informiert hat, dass ich nun gefälligst selber mal spritzen soll, hab ich sie auch ausgelacht.
    Da mir die Krankenkasse aber leider keine persönliche Spritzassistentin 24/7 bezahlen wollte, hab ichs dann halt doch gemacht ...


    Und solange die Suche nach antidiabetischen Bachblüten keine Erfolge bringt, spritz ich weiter.

    Wenn du vor dem Essen misst und, sagen wir mal, einen Wert von 9 hast, dann musst du zu den KH beim Essen natürlich noch einen möglichen Korrekturfaktor mitberechnen, um danach wieder im Normalbereich zu sein. Wie viel das dann ist, müsst ihr ggf. noch herausfinden. Dafür ist dann die Schulung da.


    Warum dein Sohn unterzuckert, weiss ich nicht. Mit Diabetes bei Kindern kenn ich mich leider gar nicht aus. Hat vielleicht damit zu tun, dass er sich mehr oder weniger bewegt hat. Die Essenszeit war dieselbe, oder? Weil der Bedarf an Insulin ist tatsächlich nicht unbedingt immer gleich.
    Am Morgen brauch ich kaum was, am Abend massiv mehr (drum wärs für mich besser, wenn ich die Pizza am Morgen essen würd ...) ;)

    Ich ess eigentlich alles. Gibt einige Gemüsesorten, die ich nicht mag. Aber sonst ...


    Frühstück lass ich in der Regel aus, am Mittag gibts als KH-haltige Beilage Reis, Kartoffeln, Mais oder Teigwaren, zum Salat auch Brot. Kaum mehr als 4 KE.


    Am Abend ist die Bandbreite der Möglichkeiten riesig, da wir gerne kochen. Meine Freundin isst am Mittag wenig und in der Regel kalt, also wird am Abend meist gekocht. Mengenmässig sind wir da bei 4-6 KE, manchmal halt auch mehr.


    Ich nehm dabei nicht zu (jedenfalls nichts, was nicht zwei Tage später wieder weg wär), aber auch nicht ab. Hab scheinbar grad die richtige Menge gefunden, um das Gewicht zu halten. Ist zwar nicht mein Ziel, aber ich ess halt zu gern irgendwie. Aber ja ...

    Genau. Und wenn du nun noch etwas auf die Ernährung achtest, bist du in wenigen Wochen ganz geheilt. Einfach keine Schokolade und nichts Zuckerhaltiges mehr essen, nur noch Gesundes wie Früchte, Fruchtsäfte und Vollkornbrot.


    Es wär ja so einfach. Wir stellen uns einfach so an ... ;)

    Eben, drum schreib ich ja


    Zitat von Kochloeffel;388875

    Wenn der Weg derart weit ist, machts natürlich Sinn, etwas griffbereit zu haben.


    ;)


    Wenn ich auswärts übernachte, hab ich natürlich auch alles grad in Reichweite.


    Es ist ihm sicher eine Lehre, dass er das nächste Mal nicht noch erst lange rumlaufen muss.

    Vielleicht sieht ers auch als "seine" Krankheit. Was es am Ende ja auch ist. Er fand es vielleicht nicht nötig, seine Eltern wegen einer Hypo zu wecken, die er ja selbst bekämpfen kann.


    Natürlich ists nicht praktisch, zuerst noch lange rumlaufen zu müssen, um sich etwas Zucker zu verschaffen. Aber das kommt vor. Wenn der Weg derart weit ist, machts natürlich Sinn, etwas griffbereit zu haben.
    Ich selbst muss auch immer in die Küche, wenn ich ne Hypo hab. Kommt so selten vor, dass ich mir nicht noch das Schlafzimmer mit Knabbereien vollstopfen will. Und die drei Meter schaff ich auch unterzuckert.

    Zitat von T.M.;388845

    Meine Pens liegen insbesondere an zwei verschiedenen Orten


    Hab ich auch ähnlich. Novorapid "auf Mann", Insulatard im Badezimmer. Da brauch ich ihn ja auch, wenn ich am Morgen und am Abend spritz.

    Zitat von ECO;388815

    Danke für den Hinweis.


    Mit einem Satz komme ich aber nicht klar: "mittlerem bis schwerem Diabetes Typ 1" Ein bischen Schwanger geht auch nicht.


    Ich hab ganz klar einen schweren Diabetes. Wird mir nämlich oft attestiert, wenn die Leute erfahren, dass ich spritze. Spritzen = schwerer Diabetes. ;)


    (Wobei das die Unterschiede beim Typ 1 nicht erklärt.)

    Gibt Leute, die einen BZ-Anstieg erleben, wenn sie Koffein zu sich nehmen. Bei anderen passierts nicht. Musst mal beobachten, ob das bei dir jedesmal der Fall ist, dann kannst du entsprechend reagieren.

    Ich hab meine Festivalphase vor der Diagnose beendet ;)


    Würds aber gleich machen wie du. Kühltasche und immer alles dabei.


    Wenn ich mal an ein Konzert geh, bin ich auch eher einer, der hinten alles überblickt. Von da gehts auch einfacher zum Bierstand ;)


    Ich würd einfach darauf achten, dass du genug isst, weil das Bier sonst gerne runtertreibt. Aber du weisst besser, wie dein Körper reagiert.

    Darum verwende ich keine Ampullen sondern die Fertigpens. Ich würds bestimmt auch schaffen, die mal zu verwechseln.


    Finde auch, dein Sohn hat richtig reagiert. Und vor allem selbstständig. Würde eher das loben statt zu schimpfen. Aber ist ja nun vorbei und alles ist gut ausgegangen.

    Der HbA1c wird nicht derart verfälscht, wenn du mal etwas zu tief warst. Wichtiger als dieser Wert ist sowieso, dass du weisst, in welchem Bereich deine Werte liegen.
    Wenn jemand viele zu hohe Werte hat und diese dann für seinen Arzt durch extra herbeigeführte zu tiefe Werte erschwindelt, ist dies schlecht. Aber wenn deine Werte gut sind und du mal etwas zu hoch oder zu tief warst, ist das völlig normal.


    Ob du am Ende einen Wert von 6.0 oder 6.1 (oder was auch immer) hast, spielt dann keine Rolle. ;)

    Ich habs "leider" nicht so erlebt, wie du beschreibst. Lag wohl daran, dass ich im Spital mit dem Kopf woanders war und nur ein Ziel hatte: normale Werte. Denn dann kann ich heim. Mir war nie unwohl. War eher froh, dass es mir nicht mehr so besch* ging wie in den Wochen davor.