Beiträge von Pirat

    Habe mir nun ein LG G4 gekauft. (220,- EUR Amazon Warehouse), das funktioniert schon......


    ......aber 3 Dinge finde ich nervig, die mich doch hauptsächlich weiter das Abott Lesegerät benutzen lassen:


    1. (wichtigster Grund) man muß das Smartphone recht nah und relativ lange über den Sensor halten,
    das Lesegerät ist deutlich schneller und "sensibler".


    2. das Display des Smartphone muß "vom Körper weg" gehalten werden, bei einem 5,5 Zoll Smartphone zeigt man seiner Umgebung bei jedem Scan schön seinen BZ-Wert in riesigen Zahlen. Unauffällig scannen ist kaum möglich, das geht mit dem kleinen Lesegerät besser.
    Das ist auf dem Marktplatz noch egal, während einer beruflichen Konferenz eher ungünstig, da man sich outet und rechtfertigen muß.


    3. (unwichtigster Grund) die Libre App kann Den Ton nicht einzeln ausschalten, peinlich.

    Wie überprüft Abbott denn, mit welchem Gerät gegengemessen wurde? Macht ihr euch da das Leben nicht etwas unnötig schwer?..


    Abott hat ein paar Fangfragen am Telefon, ich muß meinen Sensor "zur "Prüfung" einschicken,
    Rückumschlag wird der Sendung beiliegen. Vermutlich entsorgen die die Sensoren einfach und wollen nur Sicherstellen, daß nicht ständig Sensoren reklamiert werden.


    MIR ging es aber gar nicht um das Gegenmessen, sondern um den Fall des Sensorausfalls / Abrisses, wenn kein 2. Messgerät in der Nähe ist. Wenn man immer ein paar Teststreifen dabei hätte, könnte man über die Runden kommen.


    Spätestetens nach 24 Std. kommt man ja i.d.R. an ein Messgerät.

    Mir ist gestern ein (neuer-morgens angelegter) Sensor kaputtgegangen. Zeigte kontinuierlich Werte zwischen 250 und 350, obwohl ich am unterzuckern war.
    Hatte (auf einem Tagesausflug) auch keine Abott-Teststreifen zum Gegenmessen dabei.
    Zufällig war meine Schwester dabei (auch T1) und hatte ein AccuChek Gerät zum Messen.


    Am Abend war der Sensor dann über 3 Std nicht mehr auslesbar, ich habe dann einen neuen gesetzt.
    Der defekte Sensor wurde heute von Abott ersetzt, die Begründung dabei war, daß > 2 Std. keine Messwerte mehr kamen.
    Die Werteabweichung an sich (250 statt 80) hätte am 1. Tag des Sensors nicht ausgereicht, 24 Std lang können abstruse Werte vorkommen.


    Ich habe Abott heute vorgeschlagen, sie sollten doch mit jedem Sensor 5 -10 "Not-" TS ausliefern,
    die Antwort war erstmal: "Sie können doch TS in der Apotheke kaufen", dann aber freundlicher: Gute Idee, werde ich weiterleiten........


    Ich werde mir jetzt mal ein Döschen Abott-TS besorgen, finde aber schade daß Abott nicht selbst auf so gute und praktische Ideen kommt.
    Man könnte z.B. auch einen Notvorrat mit Mini-Stechhilfe im Gerät integrieren.
    Da haben die jahrelang geforscht aber manche Dinge müssen sich wohl noch entwickeln.
    (Ich glaube nicht, daß es reine Geldgier bei Abott ist, sondern eher das keiner dran gedacht hat.)

    Hat jemand Erfahrungen mit den Geräten von LG (LG4 oder LG6) ?


    Funktioniert die Libre App mit diesen Geräten ?


    Stimmt es, daß man bei der Libre App den Ton und das Vibrieren nicht alleing ausschalten kann ?


    Ich bin Eifone Benutzer und möchte auf ein gutes Android Handy umsteigen. (Aber keine 500 EUR ausgeben)


    Bekommt man durch die Libre App zerstörte Sensoren ersetzt ?
    (Auch wenn man "fremde" Apps Glimp-Liapp benutzt ?)

    Da es einige NFC-fähige Smartphones gibt, die trotz dieser Voraussetzung Probleme mit den Sensoren haben können, würde ich mich eher an dieserListe orientieren.


    Vielen Dank für den Link.
    Leider enthält die Liste im Prinzip ausschließlich Samsung Geräte als Empfehlung.


    Da wäre es weitaus sinnvoller, wenn hier in dem Thread alle schreiben würden mit welchen Geräten es klappt,
    dann kann man mittels Suchfunktion prüfen, ob sein Lieblingsgerät dabei ist.

    ich sehs ganz lapidar..die Freiheiten, die mir ein Libre bringt wiegen mehr als diese Ungenauigkeiten besonders im unteren Bereich.....vor allem mal rausgehen und fix mit der SmartWatch messen ist einfach ein Stück Lebensqualität, welches ich nicht mehr missen möchte


    Keine Frage, ich möchte das Libre auch nicht mehr hergeben.


    Ich möchte aber auch mithelfen das Libre weiter zu verbessern, daher ist es gut, wenn hier die "Mängel" des Systemes aufgezeigt werden.
    Einfacher kann Abott doch keine Kundenzufriedenheit ermitteln als hier mitzulesen.

    Die Abweichungen von @eierdieb kann ich voll bestätigen.
    (Ebenso mit Bayer USB next)


    Ich benutze das FSL jetzt seit 6 Monaten.
    Bei mir liegen ALLE Sensoren Bei einem Blutzucker unter 100 um etwa 20 bis 50 mg zu tief.
    Leider ist die Abweichung nicht konstant, sonst könnte man ja einfach z.B. 20 mg abziehen.


    Mein HbA1c lag die letzten Jahre IMMER zwischen 5,9 und 6,2.
    Nun wurde eine 6,6 ermittelt.


    Eigentlich finde ich das System genial, aber die Abweichungen gerade im unteren Bereich sind nicht zu akzeptieren.
    Wenn Abott das jetzt schönreden will, werde ich der Erste sein, der auf ein anderes System FGM umsteigt, wenn diese verfügbar sind.


    Die beiden anderen "nervigen" Punkte sind:


    1. Der relativ unorganisierte Support über das Web System bei KK Zuzahlung
    Das System weiß anscheinend nicht, ob ein Jahresrezept oder ein Quartalsrezept vorliegt und schickt ständig Meldungen,
    das irgendetwas nachzureichen ist, wenn man sich dann durch die Hotline gequält hat, ist alles vorhanden.


    2. Das Libre nervt mich am letzten Tag vor Ablauf des Sensors mit den ständigen Warnmeldungen.
    Das solte für mündige Konsumenten abschaltbar sein.


    Die Abweichungen im unteren Bereich empfinde ich allerdings als das WESENTLICHE Problem des Systemes.

    Egal wo man ist, wird nachgefragt, wie denn der 1c ist und nicht die Time in Range.


    So lange die BZ-Messungen bei > 80% der Typ1er noch blutig "analog" durchgeführt werden und zudem jeder sich seinen Zielbereich etwas anders definiert,
    ist der time range doch vollkommen unpraktikabel und auch von (allen) Medizinern gar nicht immer einschätzbar.


    Jemand mit einem guten Time range wird i.d.R. auch einen guten 1c haben. (Ausnahmen bestätigen die Regel)


    Ich halte den 1c FÜR MICH immer noch für eine gute "Richtschnur", an der ich mich meine eigene Langzeit-Einstellung überprüfen
    und auch mit anderen vergleichen kann. Dabei geht es auch nicht um das Delta von 0,5 Prozent, sondern um die Tendenz, wie beim BZ messen selbst.

    Ich benutze auch keine software, das Gerät hat alle Funktionen, die mir ausreichen.
    Eine (optionale) Kalibrierfunktion wäre natürlich genial, die könnte meinetwegen auch unter "Fachpersonal" versteckt sein.

    Du wolltest doch den Zielbereich einstellen, das kannst Du doch nur dort.......


    Ich wollte den Zielbereich auf < 70 mg einstellen, damit der blaue Streifen nicht ständig unterschritten aussieht,
    das geht auch in den "Optionen für Fachpersonal" nicht.
    Dort kann man nur auf 0,5 Insulineinheiten oder den Insulinrechner konfigurieren, das benötige ich nicht.

    Weiß jemand mit welchem Code man in die "Optionen für Fachpersonal" reinkommt ?


    Kann man dort u.U. den Zielbereich unterhalb von 70 mg/dl einstellen ?


    Bei mir zeigt das Libre im unteren Bereich auch etwa konstant 20 mg an. (im Verhältnis zur Blutmessung mit dem Bayer Contour)
    Da sieht die rote Farbe und die Warnung dann immer so blöd aus.

    Hallo Libre Träger,


    mich würde interessieren inwieweit der vom LIBRE angezeigte "Glukose-Durchschnitt" mit Eurem HbA1c übereinstimmt ?


    UND: Welcher Libre-Wert kommt (bei Euch) dem HbA1c am nächsten: 7 / 14 / 30 oder 90 Tage ?


    Umrechnungstabelle siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/HbA1c


    Mir ist schon klar, daß dies bei jedem etwas anders ist, finde die Frage dennoch interessant, da das Libre in den
    unteren Regionen bei einigen (bei mir auch) immer etwas zuwenig anzeigt.


    Ich kann leider dazu noch nichts dazu beitragen, da ich noch "Libre Frischling" (bisher 5 Sensoren) bin.

    Vorab: Ich habe überhaupt nichts gegen Dr. Teupe, bin sogar an seinen Thesen sehr interessiert, hatte bisher allerdings auch noch keine größeren Schwierigkeiten mit meinem Diabetes, so daß ich auch noch keinen dringenden Bedarf an weiterführenden Themen hatte.


    Ich bin (schon immer) absoluter Autodidakt, habe mir mein ganzes (berufliches) Wissen angelesen und würde NIEMALS eine Diabetes Schulung besuchen. (sofern man im Zusammenhang mit Krankheiten das Wort "niemals" benutzen darf :))


    Für mich ist daher Dr. Teupes Buch der Maßstab mit dem ich mich mit seinen Aussagen beschäftigen müßte.
    Und das geht für mich gar nicht, alle "Testseiten" welche verfügbar sind, sind (für mich) weder verständlich und nachvollziehbar, noch in einer halbwegs wissenschaftlich "ordentlichen" graphischen Form niedergeschrieben. (Und ich habe schon sehr "schwierige" Bücher gelesen.)


    Von daher würde ich mir wünschen, wenn sich ein Teupe-Jünger mal die Mühe machen würde, ein wirklich verständiges Buch über seine Forschungen zu schreiben, andernfalls bin ich halt (ohne Wunsch nach Besuch seiner Schulungen) kein "Teupe-Typ"


    PS: Kinga Howorka hat es doch auch hinbekommen !

    Hallo t.k.


    Hast du tatsächlich das gesamte Buch abgeschrieben und in so einer tollen Grafik vorliegend ?


    wenn ja wäre das ja unglaublich !


    Ich habe mich bisher immer geweigert in den "Probeseiten" (von Insuliner) zu lesen, da ich die Formatierung und die Farbgestaltung UNERTRÄGLICH fand. Für mich war das Buch in der Form von Teupe nicht lesbar.


    Kannst du Teupe nicht anbieten, daß er auch deine Variante verkauft. (natürlich mit Provision für dich :) )


    Super wäre, wenn Teupe dann erstmal die schon bekannten Probeseiten in deiner Grafik online stellen würde,
    Damit man sich wirklich mal reinlesen könnte.


    VG pirat

    Das sind Listenpreise.


    Listenpreise sind in diesem Fall vollkommen unerheblich (und in der Regel "Mondpreise")


    Du kannst nur mit den Preisen Rechnen, für die JEDER das Produkt kaufen kann.
    Accu check Teststreifen kosten z.B. Bei Amazon ziemlich genau 25,00 EUR/ 50 Stück.
    ( und Amazon ist nicht der günstigste Händler)


    Und Libre Sensoren bekommt z.Zt. Keiner unter 60,- EUR.


    Und bitte nicht vergessen: Mind. 400 ( eher 600TS/ Jahr) zur Gegenmessung.


    Ich komme im Übrigen mit 100 Lanzetten/ Jahr locker aus, und fordere auch nicht mehr von der Kasse,
    d.h. Hier werden die Kassen im Schnitt ERHEBLICH weniger zahlen, als nach deiner Rechnung,
    Auch wenn die Lanzetten Hersteller das natürlich anders sehen.


    Natürlich darf der Preis nicht der alleinige Grund für die Kassen sein, sondern der Therapieerfolg im Verhältnis zu den Kosten.
    Und ob das Libre hier erfolgreich ist, ist noch nicht im geringsten abzusehen.

    Auch unter den von Joa genannten Aspekten halte ich die Messungenauigkeiten des Libre für viel zu hoch.
    Gerade in den Grenzbereichen zum Unterzucker scheint das Libre eher etwas zu niedrig zu "schätzen".
    Dies ist vermutlich der ängstlichen Programmierung von Abbott geschuldet, um das Libre nicht als "Hypo-Killer"
    In Verruf zu bringen.


    Von daher wäre natürlich eine manuelle Kalibriermöglichkeit wunderbar.


    Wenn man sich dann die ersten Erfahrungen hier im Forum vor Augen führt:
    - Beachtliche Messungenauigkeiten beim Sport und in der Nacht
    - Messungenauigkeiten im kritischen Bereich
    - 1. Sensortag wird zum kalibrieren benötigt
    - Haltbarkeit der Sensoren nicht immer 14 Tage
    - Sensoren halten nicht bei jedem sicher auf der Haut


    Dann ist es für das Libre noch ein weiter Weg bis zur Kassenzulassung.


    Und mich interessiert wirklich ob man als < 6,0 Hba1c Person damit seinen Wert verbessert.
    (Mir ist schon klar, daß dies nicht das einzige Argument für das Libre ist)


    An alle beta-Tester vielen Dank !

    Wir sollten den Hype um das LIBRE nicht zu weit treiben, sondern hier im Forum eher nüchtern analysieren ob und was das System überhaupt verbessert,
    bevor wir uns über die Kassen aufregen.


    Meines Erachtens haben die Krankenkassen den Kosten/Nutzen Aspekt schon zu prüfen, wir sollten also hier akribisch "Buch führen" was durch das LIBRE passiert.


    Außer das es die meisten als "Stand der Technik" empfinden, kann ich aus den paar Wochen, welche es das System auf dem Markt gibt, noch nicht herauslesen.


    Über 20 % Abweichung zu regulären Blutzucker-(schätzungen) ist schon zuviel, wenn man stramm eingestellt sein will um den Hba1c möglichst unter 6,0 zu drücken.


    Daher muß erstmal der Nachweis geführt werden, daß das LIBRE


    .... den Hba1c verbessert
    .... dauerhaft Messwerte in definierten Toleranzbereichen erzeugt
    .... dauerhaft funktionstüchtig ist
    .... die Lebensqualität verbessert


    Das sieht man allerdings erst nach frühestens 1-2 Jahren und möglichst vielen und großen Feldstudien.
    Diese Zeit müssen wir den Krankenkassen lassen.

    Ich kenne diese Praxis nicht, fand es aber gerade interessant, dass man hier bereits von ca. 400 Streifen pro Quartal als Ersparnisgrenze fuers Libre ausgeht.
    ...................die Krankenkassen ihre Rabattverträge nicht offenlegen wollen und man daher keine konkreten Zahlen kennt.



    Daß diese 400 Streifen/Quartal - Rechnung nicht stimmt, haben wir hier im Forum schon mehrfach ausführlich vorgerechnet und belegt.


    Die Kassen bezahlen max. 23,81 EUR/50 Teststreifen (siehe auch Frau Holle) => das wären bei 400 TS ca. 200 EUR/Quartal => 800 EUR/Jahr
    Die Sensoren des LIBRE kosten ca. 12x2x60,00EUR = 1440 PLUS mind. 400 Teststreifen /Jahr (zur Gegenmessung) also ca. 1660 EUR/Jahr.


    Damit wäre das LIBRE etwa doppelt so teuer !
    Mir ist unerklärlich wie eine seriöse Diabetes Praxis so falsche Zahlen verbreiten kann.


    Wobei ein durchschnittlicher Typ1 wohl eher 600 TS/Quartal verbraucht, aber auch dann ist das LIBRE noch rund 30% teurer.

    Was will denn der Diabetologe aus dem Artikel in Thread 680 an dem System 45 Minuten einweisen ??


    Klar es mag den ein oder anderen geben, den man das Setzen des Sensors oder den EIN-Schalter am Mesgerät mal zeigen sollte,
    aber Menschen die es täglich alleine schaffen sich eine "Spritze" zu setzen, benötigen ja wohl keine Einweisung für 100 EUR.
    (entspricht etwa dem 45 min Abrechnungssatz einer medizinischen Fachkraft.)


    Gibt es da etwa eine Verdienstmöglichkeit für Ärzte, die angezapft werden kann ?