Beiträge von nest

    Leider scheitert es am Unvermögen der Firma Abbott selbst und der Krankenkassen, die keinen Plan haben.


    du musst das anders sehen. Abbott geht es eigentlich nur ums Geldverdienen, möglichst kostengünstig ein Produkt auf den Markt zu werfen, mit günstiger Testphase an uns, evtl. mit Absprache einiger KK - und die KK halten sich wie immer strikt an die geliebte Gesetzesvorgabe - letztendlich ist ihnen das auch recht, da ebenfalls scheinbar kostensparend. Langfristig denken beide nicht!
    Wenn mir die TKK das Libre nicht weiter zahlt, werde ich es mir höchstwahrscheinlich weiter leisten, obwohl zu teuer!
    cd63

    floh, das kann ich mir gar nicht so recht vorstellen - o.k., du kennst UK deutlich besser...als ich allerdings letztes Jahr dort war, erzählte man mir gleich von einer jungen Typ-1-erin, die nicht mal ein Pumpe erhält. Das Gesundheitswesen ist dort ohne KK-Beiträge, aber dafür bekommt man vieles nicht. Dadurch gibt es inzwischen die Tendenz zu den Privaten...
    cd63

    und England (http://www.diabetes.co.uk/cgm/continuous…monitoring.html allerdings nur für Diabetiker mit Hypowahrnehmungsstörung) fallen mir relativ sofort ein.

    Seth, hast du es nur an der Außenseite des Oberarmes probiert oder auch an der Innenseite?


    entsprechend der "Gebrauchsanleitung" setzt man den Sensor offiziell an der "Rückseite" des Armes - oder gut 15cm oberhalb des Ellenbogens - da liegt man dann als Seitenschläfer so gut wie nicht drauf, zumindest stört es nicht. Ich bin zwar nicht schlacksig, aber mit 1,72 m und knapp 60 kg auch nicht gerade übergewichtig!
    cd63

    Also wenn Du klagst, mach ich mit


    das kannst du gleich sein lassen! Erstens hast du bestimmt nie etwas Schriftliches von der TKK erhalten, dass sie deine Sensoren teilweise übernimmt und wenn das Gesetz auf der Seite der KK ist, hast du sowieso verloren. Man kann höchstens so handeln wie bei einer CGM-Ablehnung...
    Wenn die TKK allerdings einen Testlauf für Abbott gemacht hat, frage ich mich, was genau die Testgrundlagen waren...??? Dagegen könnte man u.U. vorgehen, aber das ist ja wie man sieht, ziemlich dunkel...
    cd63

    Oh, weißt du da näheres ob nur für T1 oder auch T2 bzw. welche Kriterien angelegt werden?


    ich weiß nur von einer Typ 1er- Freundin, dass die SBK ihre Sensoren ähnlich bezahlt wie die TKK.
    Aber bei alle dem Gerede - wegen der Sensoren würde ich nicht auf die Idee kommen, die KK vorschnell zu wechseln - wie man sieht, ist das mit der TKK nun auch recht unsicher geworden! Ich hoffe, dass es irgendwann mal eine diabetesoptimierte Gesetzeslage gibt, das derzeitige ist schon sehr fragwürdig!
    cd63

    die werden einen deal mit den kks gemacht haben das die kk dann einen großteil des geldes wieder bekommt wenn nicht sogar alles...


    und wir freuten uns alle, dass die Kosten z.T. übernommen wurden... wenn das so wäre - man kann es ja nicht nachweisen - ist das vorsätzliche Schädigung einzelner, die z.B. allergisch reagierten - von den Vorteilen will ich jetzt nicht reden, die kennen wir!
    Eigentlich will ich so etwas gar nicht glauben oder annehmen!
    Die SBK zahlt die Sensoren auch, eine kleine KK!
    cd63

    e Kostenübernahme ist als Aktion zu verstehen, die halbjährlich verlängert und ist eine Finanzierte Studie von Abbott, welche über TK und andere Krankenkassen
    durchgeführt werden.


    mir erschien das Ganze wie ein Politikum, auf jeden Fall nicht eine Aktion für die Gesundheit etc. des Patienten. Erst nachdem die DAK eine Übernahme ankündigte, stieg die TKK ein... Du schreibst nun eine andere Version - könnte auch stimmen. Nachdem die Fa. Abbott kaum Grundlagen hatte (ein ausreichender Testlauf) kam ich mir von Anfang an vor wie eine Testperson, natürlich durch die Allergie und die häufigen Fehlmessungen einzelner Sensoren bedingt. Eine Hotline, die zwar freundlich, aber durchaus überfordert war, versuchte sämtliche "Störungen" zu glätten. Genau genommen kann man sicher sein, dass Abbott in Amerika mit so einem Handeln nicht weit gekommen wäre. Dass einzelne KK hier mitspielen - na, ich weiß nicht recht!?
    Was mich irgendwie total nervt ist, dass nicht mit "offenen Karten" gespielt wird. Dass die TKK die Sensoren teilweise übernimmt, hat sicher keiner von uns schriftlich. Jeder hat mal angerufen und sandte dann irgendein rotes oder grünes Rezept ans Hilfmittelzentrum. Alles vor Februar 15 musste man selber finanzieren, das Rezept gilt für 1 Jahr...
    Auf der TKK-Seite findet man überhaupt nichts dazu - bin mir sicher, dass die TKK hier mitliest - wäre schön, wenn man endlich was Klares dazu erfahren würde!
    cd63

    Diese Aussage könnte man jetzt aber so "hindrehen", dass es ausreichend ist, sagen wir mal: einen Sensor im Quartal zu bezahlen mit dem dann 10 Tage lang (nachdem er eingelaufen ist) Verlaufskurvenmessungen gemacht werden.


    könnte man sicher - vor allem wenn alle DM´ler gleich wären, jeden Tag das gleiche machen würden etc. Aber dem ist glücklicherweise nicht so! Zudem muss ich ehrlich sagen, dass ich mich auf die Librewerte vor einer Korrektur nur bei wirklich "gutem Sensor" verlasse - es ist eine wichtige Tendenz, auf die ich im Alltag nicht verzichten möchte, habe ja auch Schichtdienst...
    cd63

    Da haben wir ja schon das Problem der Krankenkassen. Die einen brauchen mit Libre nur noch höchsten 50 TS im Quartal und die anderen lassen sich weiterhin 500 Stück verschreiben. Dass sich das für die Kassen dann nicht rechnet ist klar. Ich sag ja, die Versicherten sind selbst schuld, wenn die TK nun keine weiteren Sensoren mehr bezahlen will.


    mit dieser Aussage stellst du selbst das Libre in Frage. Ich habe es hauptsächlich, um meinen Verlauf zu erkennen - ich hätte das niemals messen können! Das Libre ist nicht nur ein BZ-Ersatzteil, sondern kann, wenn es denn funktioniert, einiges mehr. Das ist beim CGM genauso, allerdings scheint mir das zuverlässiger als das Libre, mal allgemein gesehen... Da könnte man sicher auf einige Teststreifen verzichten, wenn das hier nun an erster Stelle zu stehen scheint. Aber mir geht es trotzdem um die Verlaufskurve!
    cd63

    Ja, ich auch nur mit Reha. Da zahlt eigentlich der falsche Träger.


    ja, genau - und ein bisschen Nutzen möchte ich auch davon haben! Eine Reha würde mir 2016 zustehen, da wüsste ich auch welche Klinik passt, aber den Wunsch der TKK möchte ich natürlich erfüllen, vielleicht rufe ich dort mal an!!
    cd63

    In dem Fall würde ich bei den nächsten Problemen allerdings wieder einen Klinikaufenthalt in Anspruch nehmen. Zu Hause ohne FGM oder CGM (was noch mehr Sicherheit bieten würde) ist es doch manchmal schwierig eine gute Einstellung hinzubekommen.


    Tja, die Hauptsache ist, die Gesetze werden strikt eingehalten


    ja, so sehe ich es auch! Das mit dem Klinikaufenthalt werde ich nun machen - von der KK empfohlen (zwar statt CGM) - aber ich weiß noch nicht wohin! Habe da keine Erfahrung, nur mit Reha...
    cd63

    Wenn dann immer noch irgend ein Vorteil zu erkennen ist, beantrage mit den Libre-Daten und den vorher peinlich genau dokumentierten blutigen Messungen ein CGM.


    Dann kostet die Krankenkassen der Umstieg mehr, Abbott verdient kein Geld mehr an dir. Dafür hast du eine Lösung mit Alarmen.


    wenn das mal so einfach wäre..............!!
    cd63

    Nein, ernsthaft: Das Enlite ist nicht für akute Therapieentscheidungen ausgelegt.


    ich habe beide CGM-Arten probegetragen und muss sagen, dass für sog. akute Entscheidungen die BZ-Messung vorrangig ist - kommt sicher auf den "Lebenswandel" an, oder?
    cd63

    Ich lasse mir jedoch nur noch 150 Teststreifen im Quartal verschreiben, weil ich nicht mehr benötige.


    diese Version klingt schon ganz anders - Brico hat Recht!! Allerdings sollte man dann total auf den Sensor vertrauen können - dazu haben wirklich nur Leute eine Ahnung, die ihn ständig nutzen! Fragment, du schreibst in deiner Frage darüber sehr zweifelhaft!??
    cd63

    Mir würden aufgrund der Tatsache, dass ich das CGM trage, nur 150 Teststreifen im Quartal zustehen. Das wären wirklich nur 2 Teststreifen am Tag für die Kalibrierung.


    da ich erst noch am Kämpfen bin für ein CGM interessiert mich, welche KK du hast. Ist diese so spartanisch oder dein Diabetologe??
    cd63

    ich bin bei der TKK und nutze das Libre. Bis jetzt ist alles problemlos verlaufen, was das Libre betrifft.
    Allerdings muss ich leider auch sagen, dass die MA des Hilfsmittelzentrums offensichtlich Gesetzestexte mehr lieben und vor allem beherzigen, als die Schreiben ihrer Versicherten.
    Habe derzeit wegen CGM-Antrag diverse Schreiben erhalten, die mit deutlicher Verzögerung verschickt wurden...
    Man ließ mir ganze 5 Tage Zeit, meine Unterlagen einzureichen (das habe ich allerdings geschafft) und unterstellte mir dann, dass ich nichts gesendet hätte und der Antrag damit abgelehnt sei. Tatsache ist, dass dort die eingehende und offensichtlich auch die zu versendende Post ca. 5-6 Tage liegt und die einzelnen MA ständig durchwechseln. Dort weiß die rechte Hand nichts von der linken und kann nur per PC eine allgemeine Auskunft geben.
    Mich wundert es sowieso, dass die TKK das Libre teilweise zahlt - sie hätten keinen Grund dazu - die Gesundheit ihrer Versicherten ist für sie leider kein Grund!
    Sie empfahlen mir Bewegung, Ernährungsprogramme und den Aufenthalt in einer Klinik - statt CGM!! Das mit der Klinik werde ich sicher machen. Wenn ich täglich sehe, was KK finanzieren, kann ich nur sagen unsere Gesundheitspolitik schießt voll daneben. In präfinale Patienten wird noch massiv investiert - in uns z.B. sehr wenig!
    cd63

    nö - die Zeiten sind vorbei - das fängt beim Reservoir an, da gab es bis vor einigen Monaten das von Orbit mit Lueranschluss. Die Herstellung wurde eingestellt. Außerdem sagt Medtronic logischerweise, dass sie keine Garantie für die Pumpe übernehmen, wenn man andere Systeme verwendet. Musste leider auch umstellen, muss aber sagen, dass die Medtronicreservoire besser sind, kaum Luft ziehen. Die Stahlnadeln sind was für Feinmotoriker, nicht schön zu legen, weil die Fähnchen kaum greifbar sind...
    cd63