Beiträge von Maec13

    Hallo noch einmal,
    Was auch Sinn macht, ist die verschiedenen Schulungen, die man in der Vergangenheit mit gemacht hat, im CGM-Antrag mit anzugeben beziehungsweise den Arzt bitten die Schulungen zu bestätigen. Bei mir hat ein BGAT ( blood Glucose awarenes Training) sozusagen die Hypowahrnehmunsstörung bestätigt.


    Gruß Maec

    Hallo,
    Daß die GKV zuerst die Anträge immer ablehnt ist deren Strategie. Ich habe es dann eben auch so gemacht, mir eine Strategie überlegt, um noch schwerwiegendere Argumente beim Wiederspruch ausspielen zu können.
    Den ganzen Schreibkram habe ich selber formuliert, meinen Dia Doc, der sowieso meinte, dass ich nichts erreichen würde gebeten sich das durchzulesen und mir eine kurze medizinische Begründung für den Antrag auszustellen, die da lautet Hypowahrnehmungsstörung. Ich selber habe in meinem Antragsschreiben etwas weiter ausgeholt ( wie der Alltag so abläuft, und welche Probleme und Unsicherheiten so eine Hypowahrnehmungsstörung im Alltag mit sich bringt und langfristig für Folgen hat). Vor der Beantragung habe ich mich mit Minimed in Verbindung gesetzt um ein Probetragen des Sesors zu vereinbaren. Das hat gut geklappt und war für mich kostenfrei , allerdings war die Dia Doc Praxis auch dabei keine große Hilfe, da das CGM für die genauso neu war wie für mich. Für den Antrag konnte ich dann sowohl die Aufzeichnungen mit dem Sensor als auch die ohne einreichen (insgesamt ein Zeitraum von 3 Monaten).
    Am geschicktesten ist es den Antrag in dem auch die Haba1c Werte des vergangen Jahres nicht fehlen sollten, die Medizinische Begründung des Dia docs, die Tagebuchaufzeichnungen und die Kopie des Diabetiker Ausweises mit samt des Rezeptes für das CGM + Sensoren bei der Firma, bei mir war es Minimed, deren Gerät es sein soll einzureichen. Die geben dann alles zusammen mit einem Kostenvoranschlag an die GKV weiter. Die Ablehnung kam 4 Wochen später mit der Begründung es wären keine Lebensbedrohlichen Situationen in der Vergangenheit ersichtlich gewesen.
    Daraufhin habe ich in meinem Wiederspruch nett formuliert das ich mich im ersten Anschreiben wahrscheinlich missverständlich ausdrückte und dann habe ich alle schweren Hypos- das bedeutet Hypos bei denen ich auf Fremde Hilfe angewiesen war- aufgeführt und dazu geschrieben wer mir geholfen hat. Das waren mehrere pro Monat. Dann habe ich noch freundlich hinzugefügt, dass die, die mir halfen ja auch jedes mal die 112 hätten wählen können.
    Zu dem Zeitpunkt war gerade eine Sammlung von Medizinischen Studien ( Comparative Effectiveness and Safety Methods of Insulin Delivery and Glucose Monitoring for Diabetes Mellitus / Annals of Internal Medicine) erschienen, welche eindeutig aussagte, dass sich eine gute diabetische Stoffwechsellage ohne das Risiko von schweren Unterzuckerungen einzugehen nur mit Hilfe einer CGM gestützten Insulintherapie erreichen lässt.
    Mein Widerspruchsschreiben, die Studie und eine erneute kurze medizinische Begründung des Dia Docs gingen dann erneut über Minimed an die GKV.
    Drei Wochen später kam die Zusage für zunächst ein halbes Jahr.
    Seit einem guten Jahr trage ich nun den Sensor und ein neues Lebensgefühl, gelassener ohne die ständige Angst vor einer Hypo, sowie ein bessere HbA1c haben sich eingestellt.
    Jedes Rezept für neue Sensoren muss begründet und mit den Tagebuchauszügen den vergangen Monate neu beantragt werden.
    Aber das läuft bisher Problemfrei und ich habe im Gegenzug die Kasse darüber informiert, das ich einen Sensor problemlos 14 statt 6 Tage tragen kann. Habe dabei aber deutlich betont, das das nicht die Regel ist.
    Das musste ich jetzt mal los werden und hoffe das es Mut macht.


    Grüße von Maec


    Ps.Den Dia Doc habe ich gewechselt, der Neue ist gut über die CGM Anwendung informiert und auch an sonsten viel interessierter was die Therapieoptiemierung angeht

    Hallo,
    Ich nutze das Systhem von Medtronic mit der Veo und kann nicht klagen. Die Medtronic Vertreterin sagt beim setzen des ersten Sensors:" Je länger Sie das Systhem nutzen, um so besser werden Sie." das habe ich zuerst nicht so recht verstanden. Dann habe ich kapiert was sie meinte. Man braucht schon eine Weile um sich einzufuchsen, das Kalibrieren geschickt hinzukriegen usw.
    Zur Genauigkeit der Werte kann ich sagen: je konstant gleichbleibender der Blutzucker je weniger time lack hast du bei den Werten, schwanken die Werte stark ist auch der time lack groß. Durch die Voralarme die individuell einstellbar sind wird man frühzeitig auf starke abfallende oder ansteigende Werte hingewiesen, kann mittels BZ Messung den BZ überprüfen und Therapieentscheidungen treffen. Wie man die Alarme und Änderungsraten einstellt muss man austüfteln. Mit etwas Glück hilft einem vielleicht ja auch ein CGMS erfahrener Arzt oder Diabetesberaterin dabei. Und wenn die Einstellungen dann passend sind piept es zwar hin und wieder aber das nehme ich gerne in Kauf, im Gegensatz zu der ständigen Angst vor unbemerkten Hypos.
    Für mich bedeutet das CGMS von Minimed ein hohes Maß an Sicherheit und Verlässlichkeit.
    Gruß Maec13

    Ein Nuklearmediziner sagte mir, das ich den Hashimoto wahrscheinlich schon vor dem DM hatte.... Also seit mind. 30 Jahren!
    Tyroxin nehme ich jetzt seit einem Jahr, Jod muss ich strikt meiden und was soll ich Euch sagen, ich fühle mich wie ein neuer Mensch seit dem ich Morgens das Tablettchen einwerfe. Im Nachhinein kann ich nur aus eigener Erfahrung sagen das depressiv anmutende Verstimmungen auch durch die Fehlfunktion der Schilddrüse bedingt sein können, denn die Schilddrüse ist der Boss was das Hormongleichgewicht im Körper anbelangt. Spinnt die Schilddrüse, spinnt häufig auch die Auto Immun Abwehr und das ganze Systhem gerät aus den Fugen, leider.
    Gruß Maec

    Das ist bei mir zwar schon fast neun Jahre her aber ich erinnere mich gut daran. Ich hatte diesen Insulin Glucose Tropf bei meiner dritten Entbindung auch, die Pumpe blieb aber trotzdem dran.
    Meine erste Entbindung war ein Kaiserschnitt, die zweite normal aber sehr langwierig und erschöpfend und am Ende fehlten die Energiereserven, so dass die Wehen immer schwächer wurden....glücklicherweise hat unser Sohn alles gut überstanden.
    Damit dies nicht wieder passiert hat der die 3.Geburt begleitende, sehr junge Arzt vorgeschlagen mich bereits zum Geburtsbeginn mit diesem Tropf zu versorgen. Das hat sich bei mir bewährt. Die Kleine war nach knapp drei Stunden munter da, und ich habe mich nach der Geburt wesentlich schneller erholt, als nach der zweiten.
    Durch den Tropf wird einfach verhindert das deine Kraftreserven komplett verbraucht werden. Im Sport würde man bei Gesunden wohl Doping dazu sagen. Unter der Geburt für eine Diabetikerin intravenöse Energie - Zufuhr die sowohl der Mutter, als auch dem Kind zu Gute kommt.
    Du solltest jedoch darauf bestehen die Pumpe dran zu lassen, denn der Tropf sollte so eingestellt sein, dass die über ihn zugeführte Glucose von dem gleichzeitig zugeführten Insulin abgedeckt wird, deine Basalrate brauchst du dann trotzdem noch, und das würde ich mir auch nicht aus der Hand nehmen lassen.
    Ich drücke Euch ganz feste die Daumen,
    Grüsse Maec :P

    Hallo,
    Mein Enlite Sensor liegt jetzt den 18. Tag und läuft gut.


    Für HakanBal, falls noch aktuell: bei der Meldung Sensor Ende, die Meldung löschen, im Menue Verbindung zum Sensor aufrufen und auf neuen Sensor anschließen gehen, Initialisierung abwarten, kalibrieren und schon geht es in die zweite Runde.


    Um den Enlite zu fixieren nehme ich zwei Tegaderm Steifen ca.1,5- 2cm breit von der Rolle. Das Pflaster welches direkt am Sensor fest ist vertrage ich gut nur die Zunge, mit der der Transmitter befestigt wird schneide ich vorm setzen ab, die Ränder scheuern. Das MiniMed OverTape sowie Fixomull gehen bei mir gar nicht und auch das Tegaderm hinterlässt Wunde stellen die verschorfen und lange zum abheilen brauchen. Das Sensorpflaster selbst ist problemlos und auch die Einstichstelle des Sensor ist am zweiten Tag nach einem Wechsel trotz langer Liegedauer kaum noch zu sehen. Ich werde also weiter probieren und hoffe, dass mein Immunsystem sich nicht gegen alle im Thread genannten Fixiervariationen sträubt. Mal sehen :rolleyes: