Beiträge von Volker1954

    Habe 21.-27.8.2012 eine Radtour in Polen gemacht - nachts Schiff, tags Fahrrad. Nach ca. 3 Tagen wirkte mein Pumpeninsulin nicht mehr (Insuman Infusat). Mehrfacher Katheterwechsel mit Insulinaustausch brachte keine Verbesserung, auch eine neue Insulinampulle nützte nichts. Korrektur mit Apidra funktionierte, obwohl das Peninsulin genauso gelagert war wie Insuman (Packtasche und Ersatz auf dem Schiff). Temperatur war sicher deutlich über den in der Packungsbeilage beider Insuline angegebenen 25 Grad, so ca. 30-35 Grad.
    Da ich schon öfter mit Pumpe im Urlaub war - auch in wesentlich heißeren Gebieten - stellt sich für mich die Frage, ob dies eine Insulinfehlproduktion war, oder ob Insuman Insusat im Gegensatz zu Apidra nicht für leicht erhöhte Temperaturen geeignet ist. (Nutze das Insulin erst seit 3 Monaten, vorher Actrapid HM, was nie Probleme machte.)
    Hat jemand hier Erfahrungen?

    habe die gleiche Pumpe (VEO 754). Jetzt seit 3 Monaten. Letztes Jahr hat meine erste VEO 754 nach nur ca. 6 Monaten den Geist aufgegeben. Die zweite lief auf Garantie, ist aber eine völlig neue. Beide Pumpen haben dieses Verstopfungsproblem. Signal "Keine Abgabe", oft schon nach kurzer Tragezeit. Mit "Kanüle füllen" gings dann. Nach mitunter mehrmaligem "Kanüle füllen" läuft dann wieder alles ganz normal, also Boli wieder möglich. Ich glaube, das ist einfach eine Krankheit dieser Pumpenserie. Bei meinen anderen Pumpen gabs dieses Problem jedenfalls nicht. (Trage eine Insulinpumpe seit Oktober 1983. Die ersten 6 Monate eine Leihpumpe der Diabetesklinik Bad Oeynhausen, Juli 1984 - 1993 die Lily-Pumpe (die gehalten hat, bis sie buchstäblich auseinandergefallen ist - keine Ersatzteile, da Eli-Lily mit den Pumpen aufgehört hatte). 1993-2001 Minimed 506. 2001-2011 Mimimed 508. Seit ca. 11 Monaten VEO 754, wobei ich davon wegen Ausfall ca. 2 Monate meine uralte Mimimed 506 wieder aktiviert hatte.
    Die Probleme mit dem Bluten habe ich allerdings nicht so stark. Nur wenn ich die 8mm-Stahlnadel (Teflon habe ich fast nie benutzt, weil es da immer Probleme gab) nach ca. 3-4 Tagen rausziehe, blutets immer wie Sau.
    LG Volker

    Hallo,
    hab mich gerade durch den ganzen Thread gekämpft, um nicht zum 5.Mal das gleiche zu sagen.
    Zurück zum Thema, der Veröffentlichung in wallstreet-Journal.
    Ich denke, die Untersuchung ist wissenschaftlich Bullshit:
    "An der Umfrage nahmen 1.404 Personen mit Diabetes Typ 1 und 2 aus den USA, Grossbritannien, Deutschland und Frankreich teil, die angegeben hatten, in den Vormonaten eine Hypoglukämie erlitten zu haben."
    Also um zu einer Aussage zu kommen, wie oft Diabetiker wegen Unterzuckerungen fehlen, befragt man nur solche, die sich auf diese Frage melden. Da ist das Ergebnis wohl klar. Natürlich hat jeder Diabetiker ab und an eine Unterzuckerung, aber auf die Frage melden sich ja mit hoher Wahrscheinlichkeit eher solche, bei denen das häufig und schwerer passiert.
    Außerdem ist die Befragung von 1404 Probanden aus verschiedenen Staaten, die sich freiwillig gemeldet haben absolut nicht represäntativ.


    Dass Diabetiker im Schnitt nach maximal 25-jähriger Diabetesdauer signifikant häufiger krank sind als der Durchschnitt, glaub ich nicht, weiß aber nicht, obs da wissenschaftlich abgesicherte Studien zu gibt.
    Danach fangen bei den meisten die Spätschäden an und es kann schon sein, dass Diabetiker mit über 25 jähriger Diabetesdauer häufiger erkranken als wenn sie es nicht hätten. Da aber auch so ziemlich jeder über 50 irgendwas hat, glaub ich auch hier nicht, dass das statistisch relevant ist.


    Ich hatte letztes Jahr 3 Krankheitstage, dies Jahr werdens wohl mehr. Liegt aber nicht am veränderten Gesundheitsbild, sondern dass ich letztes Jahr oft Überstunden abgebaut habe statt mich krankzumelden, seit neuestem aber das Überstundenabbauen in ganzen Tag erheblich erschwert wurde, so dass ich mich öfter krank melde (Überstunden sind nach wie vor reichlich vorhanden).
    Aber das ist sicherlich bei mir ein Einzelfall und statistisch nicht relevant.
    Ach ja: bin jetzt 57 und die anderen bei uns sind ungefähr genauso krank wie ich.