Beiträge von ilot

    Zitat von tiger-mele;273290

    Hatte mich vielleicht ien bisschen falsch ausgedrückt, bin kein Typ2, sondern ein LADA.


    Achso :-).


    Zitat von tiger-mele;273290

    Für mich ist es schon ein Unterschied ob ich eine oder fünf Einheiten spritze - klingt vielleicht blöd, aber ich habe mich ja schon ein bisschen informiert und hatte seit der Diagnose keine Werte mehr, die wahnsinnig hoch waren. Und wenn ich denke , das 5 Einheiten den BZ um durchschn. 250 senken finde ich das schon enorm (wenn ich mal wirklich hohe Werte 2h nach dem Essen habe, sind das 140!). Okay, jammern auf höchstem Niveau, aber deshalb sind 5 Einheiten für mich sehr viel!


    Na also spritzen sollte man nur das, was man auch braucht! Natürlich spritzt man nur die Einheiten, die den BZ auf den Zielwert korrigieren! Der Faktor, um den eine Einheit den BZ senkt, ist übrigens eine sehr individuelle Sache, das kann man nicht so pauschal sagen.


    Zitat von tiger-mele;273290

    Und wegen dem Normalinsulin: ich denke halt das ich damit meine BSD nicht entlaste, weil bis das Insulin die höchste Wirkung hat, hat mein eigenes Insulin ja schon kräftig gearbeitet. Zum Beispiel: Wert vor dem Frühstück: 100, 2h danach 130 (war bis vor kurzem ca. 105), eine halbe Stunde später 110. Da wirkt das Normalinsulin ja noch eine ganze Weile....


    Ja, und genau deswegen spritzt man nur so viel, wie man braucht und nicht mehr! Sonst kommt man automatisch in den Unterzucker, weil die Bauchspeicheldrüse ja nicht "weiß", wie viel Insulin von außen noch kommt. Aber wenn Du Deine Schulung bekommst, wird das ausführlich erklärt.


    Zitat von tiger-mele;273290

    Mein Diabetologe meinte das ich bei ihm eine Schulung machen kann (wenn ich dann spritze, vorher hat es wenig Sinn). Mir ist aber KH lieber, da ist immer jemand da.


    Der Nachteil ist wohl, dass der BZ sich unter Alltagsbedingungen anders verhält als im KH. Es kann dann zu Situationen kommen, die Du so aus dem KH nicht kennst.



    Zitat von tiger-mele;273290

    Aber so ganz ohne Schulung bei Dir, finde ich schon heftig! Das kann dann ja gar nicht gehen, oder?


    Ich hatte eine Schulung und natürlich Einzeltermine. Nur manchmal hört der Diabetes eben nicht auf das, was in den Büchern steht, und macht einfach, was er will ;-).


    Viel Erfolg!

    Hallo Melanie,


    ich bin ja auch noch neu in dem Thema. Ich fand das Spritzen jetzt nicht sooo schlimm, aber die Rechnerei drumherum hat mich genervt, weil es nie so richtig gepasst hat. Wenn ich schon spritzen muss, ist es eigentlich egal, ob ich mir 1 oder 5 Einheiten verpasse, oder?


    Ich hatte eine Einführung beim Diabetologen, aber ich bin immer noch ziemlich ratlos mit meinen Werten. Für "normal" sind sie zu hoch, zum Spritzen reicht es meistens nicht aus, weil sie dann doch alleine wieder auf den Zielwert 100 zurückfinden ;-). Ambulant kam nicht in Frage, es hieß "das brauchen Sie nicht". Ich hätte das vielleicht ganz gerne gemacht, um den Einstieg kurz und bündig zu finden, anstatt erst einmal so herumzueiern...


    Mit einem Typ 2 hast Du aber doch Möglichkeiten... Manchmal hilft auch wirklich schon eine kleine Auszeit vom Stress, ich denke, dass sich ein paar Tage Urlaub da sicher positiv auswirken :-).


    Wenn ich Bolus spritzen würden, würde ich Normalinsulin spritzen. Das ist besser, weil es nicht "auf einmal" im Blut landet, sondern schön peu à peu, dann kann der Körper besser damit umgehen, speziell, wenn der Bedarf gering ist. Wenn Du eine Einheit von einem schnellen oder langsamen Insulin spritzt, ist die Menge ja die gleiche, aber beim langsameren verteilt es sich halt über einen längeren Zeitraum. Und wenn es etwas zu viel sein sollte, kann die Leber ja immer noch ein bisschen Zucker ins Blut schütten ;-).


    In Düsseldorf läuft zurzeit eine Studie, wenn Dich das interessiert, kannst Du mir ja mal eine PM schicken.


    Viele Grüße!

    Hallo Hubi und THF,


    ich stelle mir das auch so vor, dass eine spätere Restinsulinproduktion deutlich geringer sein müsste, als in der Remissionsphase. Wahrscheinlich weiss man es dann erst hinterher genau, anhand der Änderungen, die sich entwickeln.
    Oder man müsste in entsprechend kurzen Abständen den C-Peptidwert bestimmen (dafür braucht man dann aber einen spendablen Sponsor, zusätzlich zur Kasse :rolleyes:).


    Seit ich messe (und spritze), hatte ich keine echten Hypos, alles was unter 80 ist, merke ich als sehr unangenehm und habe Zeit, in Ruhe mit einem Scheibchen Baguette, einem Stückchen Schocki gegenzusteuern. Es gibt aber wohl auch Zusammenhänge mit der Schilddrüsenfunktion, Unterfunktion hebt die Insulinsensibilität an und führt dann schneller zu Hypos.


    Über die Insulin-Erstantwort werd ich mich mal schlau machen, hört sich interessant an :).


    LG
    Beatrice

    Hallo THF,
    ja, vielleicht ist es so. Ich denke, mein geringer Bedarf beim Spritzen spricht auch dafür, dass die Eigenproduktion noch eine Menge abfängt. Der Doc spricht von Remission, aber ich sehe eigentlich, dass ich von Anfang an wenig brauchte.
    Im Nachhinein werde ich dann wissen, was zur Remission gehörte und was nicht ;).
    Ich eiere eben immer herum mit der Rechnerei, weil das nie so richtig hinkommt mit meinem Faktor 0,3...


    Getestet wurden auch die Antikörper und so konnte dann der Typ 1 bzw. Lada zweifelsfrei festgestellt werden.


    Hubi
    Was du über die Hypos schreibst, das kenne ich allerdings auch von mir aus der "vordiabetischen" Zeit. Aber es gibt, glaube ich, auch Pseudohypos bei gesunder Stoffwechsellage. Ich habe vor vielen Jahren mal einen Artikel darüber gelesen, ein Phänomen der amerikanischen Vorstädte, sozusagen ein Wohlstandssyndrom.


    Liebe Grüße


    Beatrice

    Hallo,


    also ich hab nun nachgeschaut, ich hatte bei der Erstbefundung in der Tat einen C-Peptid-Wert von 1,6 bei einem Ref.-bereich von 0,9-4,0 und bei einem BZ von gut 200. Die Ärztin sagte mir, das sei sehr wenig. Nüchtern war ich vielleicht relativ, morgens wahrscheinlich nur den Schwung Milch im Kaffee, gegen Mittag war die Blutabnahme.
    :confused: Jetzt bin ich verwirrt! Was ist denn das nun, wenig, doch nicht so wenig? Bitte, entwirrt mich !!!


    Liebe Grüße


    Beatrice

    Zitat von TryHarderFish;252483

    Hier mal ein Überblick über einen typischen Referenzbereich von C-Peptid. Man muss immer unterscheiden, ob es nüchtern, oder nicht nüchtern gemessen wurde. 0,3ng/ml nüchtern ist für einen 1er wohl noch relativ viel, 1,5ng/ml nüchtern wären im Normalbereich für Gesunde.


    Na, dann sollte ich mal lieber einen Blick in meine Befunde werfen, bevor ich hier merkwürdige Werte über den Äther schicke. Danke für den Hinweis :6yes:.

    Hallo Mario,


    ich versuche mich mal an der Zitierfunktion:)


    Zitat


    Alles was du machst, solltest du aber wenigstens im Groben mit deinem DiaDoc absprechen.


    Meinst du? Ein bisschen ausprobieren kann ich doch, tue ich doch auch so, gucken was Nudeln machen etc.



    Zitat


    Einen Basalratentest hast du aber schon gemacht, ja?
    Oder wie kommst du (oder dein DiaDoc) sonst auf die 7 IE/tgl.?


    Ausprobiert und dann dabei geblieben.


    Zitat


    Ich habe auch ganz am Anfang 8 IE Basal gespritzt, um erstmal von meinen hohen Werten runter zu kommen (ich hatte was um die 25mmol)
    Als sich dann bei mir Werte um die 10-12mmol eingestellt haben, haben wir Basalratentest gemacht und sind dann mit dem Lantus runter.


    Ganz schön hoch! Ich war so zwischen 2-300.


    Zitat

    Und du hattest im April deine Diagnose und bisher noch keine Schulung?
    Na dann wird es aber höchste Zeit...


    Einzeltermine hatte ich schon. Und Bücher gibts ja auch noch ;)


    Liebe Grüße


    Beatrice

    Hallo,


    interessant, Ihr habt alle einen Basalratentest gemacht? Bei mir ging das so nach dem Motto: mal gucken, oh passt schon, na dann bleiben wir mal dabei. Ist das diese Geschichte, bei der man fastet und schaut, wie sich der Wert entwickelt?
    Meine Restfunktion lag bei Erkennung irgendwo bei 1,5. Da hatte ich dann einen Hba1c von bösen 12 (mittlerweile auf schlanke 6,5 gesunken). Da finde ich, dass deine 0,3 aber wirklich ziemlich wenig sind, oder?


    Vielleicht habe ich ja in der Tat Glück und es dauert noch ein bisschen, bis ich die ganze Breitseite abbekomme...


    Liebe Grüße


    Beatrice

    Hallo Gabi,


    scheint so, als sei meine These mit dem langsamen Lada doch nicht so richtig, vielleicht habe ich auch was Falsches gelesen.
    Ist das bei Dir nicht sehr wenig Basal für eher viel Mahlzeiteninsulin? Bei mir ist das Verhältnis eher umgekehrt, ich habe mit meinen 7 iE Basal meistens mehr als für den Bolus anfällt.
    Hast du denn solch einen Basalratentest gemacht, von dem Mario schreibt?


    Liebe Grüße
    Beatrice

    Hallo Krümel,


    bei 3 BE käm ich im Großen und Ganzen sogar fast ganz ohne Insulin aus ;-). Aber das klappt nicht, denke ich...
    Müsste auch ein bisschen mehr Sport machen, aber irgendwie fehlt die Zeit, bei den ganzen Arztbesuchen. Die sollten doch einfach ein Ergometer ins Wartezimmer stellen!
    Liebe Grüße
    Beatrice

    Hallo Mario,


    hab schon nach Remissionsphase geschaut, aber es scheint so, als sei beim Lada alles irgendwie langsamer, oder? Es scheint Leute zu geben, die 10 Jahre oder so noch eine Restfunktion haben. Wobei das vielleicht auch nicht das Gleiche wie Remissionsphase ist.


    Du spritzt 2i.E. Lantus am Tag, das bringt mich auf die Idee, das Basisinsulin ein bisschen zu verringern, damit hätte dann vielleicht einen Bolus, den ich tatsächlich dosieren kann *grübel*?


    Meine Schulung kommt erst noch, deswegen tappe ich ein bisschen im Dunkeln...


    LG


    Beatrice

    Hi Krümel,


    herzlichen Glückwunsch zum zehnmonatigen ;-). Dein Faktor würde mich zur Verzweiflung bringen, ich hab übrigens auch den Kinder-Berlipen. Und was spritzt du dann so? (Oder sollte ich fragen, wieviel isst du -hihi ??)


    Das Levemir gibts doch in ganzen Einheiten, geht das mit Einmalspritzen oder wie?


    Liebe Grüße


    Beatrice

    Hallo Heidi,


    das ist ja blöd, dass Dein BZ so springt! Dann kann ich verstehen, dass du das am liebsten abhaken würdest.


    Bei mir sind die Werte im nullkommanichts nach unten gegangen und bleiben da auch mit ein bisschen Insulinunterstützung.


    Was ist denn das eigentlich für ein Immundefekt, den du hast?


    LG
    Beatrice

    Liebes Forum,


    seit einiger Zeit schon lese ich hier ein wenig mit und will mich jetzt mal zu Wort melden...


    Vergangenen April wurde mir (mit knapp einem halben Jahrhundert Jährchen auf dem Buckel;)) ein Typ 1 bescheinigt und seither bin ich mit der ICT befasst.
    Mein Insulinbedarf war eigentlich von Anfang an recht gering. Jetzt scheint sich noch eine Remissionsphase anzubahnen und es gibt Tage, da weiß ich überhaupt nicht, was ich denn nun spritzen soll. Gibt es denn vielleicht Insulinis unter Euch, bei denen das ähnlich ist? Ich habe zur Zeit Normalinsulin mit Faktor 0,5 - 0,3 - 0,5, futtere aber auch schon mal die eine oder andere "unprotokollierte" BE :), und Basal von üppigen 7/Tag. Im Prinzip hätte ich nichts dagegen, wenn es so bleibt, wie lange war oder ist denn Eure Remissionsphase ?


    Neugierige Grüße!


    Beatrice