Beiträge von hoya

    So, 2 ADR-Reservoire plus 4 Superline-Katheter liegen zur Probe bereit. Nu bin ich aber gespannt, ob sich noch mehr Richtung "Ruhiger BZ" tut. Und ob mein Kind bei Stahl mitmacht :rolleyes:.


    Edit: Ach Mist, ich lese grad auf den Kathetern "For use only with the DANA DIABECARE Insulin pump." Hab extra noch dazu geschrieben, dass wir NICHT die DANA haben und deshalb Katheter mit Standard-LUER-Anschluss brauchen.


    Nochmal edit: Auf der Homepage von IME-DC steht aber "Für alle Insulinpumpen mit Luer-Anschluss". Also passt es ja doch? :confused:

    Bei meinen Kind hat der enlite nur die angegeben 6 Tage gehalten. Nach Nachladen und Neustart ging es noch 1 Tag noch unzuverlässiger als ohnehin schon, so dass ich ihn entfernt habe.


    Ich versuche immer zwischen 2 Mahlzeiten zu kalibrieren und in der Nacht, also Insulin schon durch und nächster BZ-Anstieg nicht sofort danach. Aber die Abweichungen sind trotzdem enorm. Schade. So kann ich dem System nicht wirklich vertrauen und messe doch recht häufig.


    Darf man eigentlich nur bei BZ im Zielbereich kalibrieren? Mein Kind liegt so oft drüber, da muss ich dann einfach.

    Zitat von Joa;282287


    Wie gesagt, wenn er sich gegen Verdünnung ausspricht, dann frage ihm Löcher in den Bauch: „Warum“ und schreibe die Antworten dezidiert direkt auf. Dann kannst Du beim nächsten Mal, oder per Mail oder Fax einen Tag später, immer auf konkrete Aussagen bezogene Nachfragen stellen.



    Ich wollte mal einen kurzen Zwischenstand geben:
    Wir koppeln seit geraumer Zeit nicht mehr wahllos ab, sondern nur, wenn danach ein Bolus erfolgt. Genauso beim Katheterwechsel.
    Und ich muss sagen, ich habe schon das Gefühl, dass es etwas ruhiger läuft. Wenn nicht gerade mal wieder ein Infekt dazwischenfunkt.


    Ich habe jetzt mal wegen verdünntem Insulin nachgefragt. Wir können es versuchen. Problem wäre nur, dass die Durchmischung nicht immer gewährleistet ist und es so auch passieren kann, dass nur Verdünnungsflüssigkeit und kein Insulin ankommt. Wär natürlich blöd.


    Die zweite Sache ist, dass es für Humalog (Analoginsulin) keine offiziell zugelassene Verdünnung gibt. Das ganze aufwendige Prozedere wäre natürlich auch noch.


    Verdünnung wäre also nicht das Nonplusultra.


    Ich möchte es trotzdem gern versuchen.


    Würden sich 4,5 mm Stahlkatheter denn mit verdünntem Insulin vertragen? Ich würde trotzdem auch noch gerne Stahl ausprobieren. Schon um das Gewebe zu schonen. Kann man da bei der Herstellerfirma mal anfragen wegen Probeexemplar?

    Hm, wenn ich hier die “extremen“ Werte so lese, frage ich mich, warum mein Kleiner trotz Restfunktion (0,45 IE pro kg Körpergewicht) so hochschießt? Wie gesagt, 350-450 sind bei uns keine Seltenheit. Bei Fieber ging es sogar schon bis 540 hoch!
    Selbst ein zu kleiner Essensbolus wegen Falschschätzen usw wird gleich mit mindestens 200 mg bestraft.

    Zitat von Frau Holle;288220

    Wenn es aber so abläuft, wie bei mir einmal, dass man sich Noro eingefangen hat, die Werte weit oben hängen und trotz Korrektur nicht runtergehen und man nichts mehr bei sich behält, hilft eben nur noch: ab in die Klinik und an die Infusion. Trotz Mess- und Korrekturmöglichkeiten lässt sich dann eine Hyperglykämie nicht vermeiden.


    Was meinst du damit? Gehst du dann stationär rein? Mit einer Infusion ist es ja dann nicht getan.


    Ich frage, weil mein Kind natürlich öfter mal einen Infekt hat mit Fieber und dementsprechend grottenschlechten, quasi nicht wirklich in den Griff zu kriegenden Werten. Wenn wir dann jedesmal
    rein müssten, bräuchte ich nicht mehr mit Arbeit anfangen.

    Jetzt verstehe ich, warum mein Kind oft kratzbürstig wird bei hohen Werten. Er kann ja noch nicht richtig ausdrücken, wie es ihm geht. Wobei bis 13 mmol bei uns regelmäßig vorkommt. Hohe Werte sind bei uns um die 19 mmol aufwärts. Bei Infekten und Katheterproblemen gern auch bis 29 mmol :(


    HI hatten wir auch schon 2 mal. Da ist mir dann sogar übel geworden!

    Hallo.


    Ich hätte mal wieder eine paar theoretische Fragen, die mir so im Kopf umgehen. Ich weiß, ich weiß - die Kenntnis ändert nichts an der Therapie. Aber man hat ja sonst keine Hobbys :D


    Also:
    1. Das C-Peptid lag bei meinem Kleinen zur Manifestation vor einem Jahr bei 0,23 (Norm 0,3-1,3). Kann sich der Wert wieder erhöhen, wenn mit Insulin unterstützt wird und sich die ausgepowerten ß-Zellen erholen?
    2. Sinkt der C-Peptid-Wert aber nicht künstlich, wenn Insulin von außen zugeführt wird. Der Körper muss doch dann gar nicht mehr oder nicht mehr zu 100% seiner Leistungsfähigkeit beisteuern.
    3. Sagt der Wert direkt aus, wieviel % der BSD noch funktionstüchtig ist? Also so ungefähr 0,23 entspricht 17,6%, wenn 1,3 = 100% der Leistung entsprechen.
    4. Man sagt, dass die typischen Diabetessymptome erst auftreten, wenn 90% der ß-Zellen zerstört sind. Stimmt das?


    Vielleicht mag ja jemand was dazu sagen.


    Viele Grüße hoya

    Danke Joa für deinen aufschlussreichen Beitrag.


    Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass es, bedingt durch die sehr niedrige BR pro Stunde, um ein Vielfaches länger dauert, bis der erforderliche Druck und damit der korrekte Arbeitszustand der Pumpe erreicht ist. Wenn die Pumpe ab- und angekoppelt wird, ohne dass danach ein Bolus erfolgt, kann es somit über mehrere Stunden zu erheblichen Ungenauigkeiten in der Abgabe und damit zu Basalmängeln kommen. Richtig?


    Noch eine Frage:
    Die möglicherweise entstehenden Basalunterversorgungen resultieren ja aus der geringen Durchflussrate (was somit für Verdünnung des Insulins spricht). Im Handbuch steht auf S. 229: "Alle Infusionssets weisen einen Gesamt-Abgabegenauigkeitsfehler von +/- 5% auf". Das bedeutet doch dann, dass es keinen Unterschied macht, ob abkoppelbare/nicht abkoppelbare Katheter verwendet werden? Für den Test wurde bspw. der Quickset (Teflon, abkoppelbar) verwendet.


    Gestern habe ich Matheo mal wieder einen Stahlkatheter gesetzt (Sure-T, 6mm). Das Setzen war zwar angenehmer. Er war ganz erstaunt, dass es gar nicht weh getan hat. Aber heute sollte ich ihm dann wieder einen blauen (= Mio) setzen, weil ihm der Stahl ständig wehtat :7no:


    Ok, ich danke euch schon mal sehr für eure Hilfe und Erklärungen! ALLE sagen immer nur, dass kleine Kinder quasi nicht einstellbar sind, weil zuviele Faktoren reinspielen und die Insulinempfindlichkeit noch so hoch ist. Aber es scheint ja doch möglich zu sein, Ruhe ins System zu kriegen! Oh man, wäre das toll! Das sagt einem so keiner! DANKE :16danke:


    Ich habe wegen den nicht abkoppelbaren Kathetern noch mal nachgedacht. Wir koppeln immer nur ab: beim Baden, Duschen, Schlauch entlüften.
    Badetag ist bei uns nur 1mal die Woche, da könnte man gleich mit K.Wechsel verbinden. Duschen ginge mit Beutel und viel Hoffnung, dass er nicht damit rumspielt. (Dusche ist ja nicht nur für die Sauberkeit da, sondern auch herrlich zum spielen.)


    Bleiben noch 2 Probleme: Was macht ihr, wenn Luft im Getriebe, sprich Schlauch, ist? Und leider merkt Matheo die Stahlkatheter. Zumindest bis vor einem dreiviertel Jahr taten sie ihm weh, so dass wir auf Teflon umgestiegen sind. Gibts die nicht abkoppelbaren also auch aus Teflon?


    Wegen dem Insulin werde ich ansprechen und versuchen. Mir leuchtet das alles ein. Und wir haben ja noch ganz ein paar Jährchen vor uns. Da lohnt sich der Kampf :rolleyes:


    viele Grüße hoya

    So, 20.20 Uhr, 1 3/4 h nach dem Essensbolus (2,3 KE) liegt der BZ bei 3,5 mmol (63mg). Also wieder zufüttern, wo er doch grad so schön eingeschlafen ist.


    Bolus zu hoch? Basal doch zu hoch? KH noch nicht im Blut? Einmaliger Zufall? KEINE AHNUNG.


    Joa, was meinst du mit Bolusunterschneidung? :confused:


    Nicht abkoppelbarer Katheter ist keine Option. Ich kann ja nicht jedes Mal einen neuen Katheter nach jedem Duschgang schießen.
    Würde es aber was nützen, wenn ich nicht nur Kanüle fülle, sondern das volle Programm, also zurückfahren und neu vorfahren?


    Verdünntes Insulin klingt logisch. Meinem Mann leuchtet es (als Ingenieur) auch ein. Würde da aber ein kürzerer Schlauch schon reichen? Aktuell haben wir 60 cm.
    Wenn ich die Diskussion mit dem Doc vermeiden könnte, wäre ich auch nicht böse :o

    VG hoya

    Hallo Adrian,
    10 Uhr ist dievBR auf 0, das stimmt. Mein Kind ist 2,5 und hat vor 1 Jahr Diab bekommen. Also Remission könnte schon noch sein? Keine Ahnung.


    Er ist vormittags immer unterzuckert. Ich habe die BR schon ständig runtergenommen. Der Faktor ist mittlerweile auch von früher 1,0 auf 0,5 runter.


    Abends geht er dafür immer höher. Er steigt meistens zu der Zeit an. Oft auch zwischen 1 und 6 nochmal (höherer NBZ), manchmal kommt er aber auch so raus wie er 23 Uhr war. Ich werde demnächst mal einen BRT machen.


    Er schläft immer so gegen 19.45 ein.


    Der Sprung 19 auf 20 Uhr erscheint mir auch ein bisschen krass. Vllt. 19 Uhr noch ein bisschen anheben?

    Hallo Joa,


    wir benutzen die Mios. Ich achte aber immer darauf, vor dem ankoppeln unter "Kanüle füllen" so viel durchzuschieben, bis vorn ein Tropfen zu sehen ist. Weil mir schon ein paar mal aufgefallen ist, dass sich vorn eine lange Luftblase gebildet hat bzw. sich das Insulin "zurückgezogen" hat.


    Zum Einschlafen/am Abend braucht er tatsächlich sehr viel Basal. Da liegt seine höchste BR. Ich bin mal so frei und schreibe die BR mal mit rein.
    0,05 0.00
    0,025 1.00
    0,025 2.00
    0,05 3.00
    0,05 4.00
    0,05 5.00
    0,025 6.00
    0,025 7.00
    0,025 8.00
    0,025 9.00
    0 10.00
    0,025 11.00
    0,025 12.00
    0,05 13.00
    0,075 14.00
    0,1 15.00
    0,075 16.00
    0,05 17.00
    0,05 18.00
    0,05 19.00
    0,125 20.00
    0,125 21.00
    0,1 22.00
    0,075 23.00


    Die Rate 20.00. und 21.00 Uhr wurde heute noch mal hochgesetzt. Ich bin mal gespannt, ob es passt. Leider gehen die Werte ja leider nie eindeutig in eine Richtung. Früh gehe ich immer weiter runter. Den Frühstücksfaktor habe ich jetzt bei 0,5. Im Juni waren wir noch bei 1,0 :eek:


    Wegen Verdünnung habe ich heute auch mal nachgefragt beim Doc. Es ist nicht notwendig. Das wird nur bei Babys gemacht mit noch kleinerem Bedarf oder wenn lange Nullrunden bestehen. Wobei 4-6 h ok sind und wir auch am Anfang in der Nacht hatten.


    Ich werde den Katheter ab jetzt jeden 2. Tag wechseln. Vielleicht bringt das ja schon etwas Ruhe rein.



    [/QUOTE]

    Zitat von Joa;281497

    Das resultierende Ergebnis ist aber auch, dass die Verdünnung die Insulinresorption beschleunigt, so dass z.B. ein verdünntes Analogon oft nicht mehr auf die bei Kindern noch verlangsamter ablaufende Verdauung passt. D. h. auch normales Futter muss dann evtl., oder besser wahrscheinlich, mit einem VZ-Bolus bedient werden.


    Heißt das, dass ein SEA bei Kindern nicht sinnvoll ist? Sollte man bei großen Mahlzeiten verlängern? Bisher hatten wir nur bei FPE´s verlängert.

    Hallo Oktober,
    die Erzieherinnen machen schon ganz viel. Sie haben ja noch 15 weitere Krippenkinder und können nicht noch den PD beaufsichtigen :eek:


    Ich suche mir nun einen neuen und bis dahin sollen die Damen mich jetzt immer anrufen. Ist auch gut so, weil weiterhin Fehler passieren. Nur dass ich sie jetzt noch korrigieren kann am Telefon. Sind aber andere, die vom letzten Mal traut sich so schnell nicht mehr her :12zeter:


    Aber du hast Recht, Ahnung haben sie scheinbar wirklich nicht. Einige wissen noch nicht mal, was KH-haltig ist und was nicht!