Beiträge von Seefahrer

    Moin,


    ich habe jetzt eine Weile mitgelesen und muss nun aber doch meinen Senf dazu geben.


    Auch ich wollte noch während der Erstmanifestation im Krankenhaus auf eine Pumpe umsteigen, da mir innerhalb der ersten Woche mit Diabetes die Vorteile von CSII und CGMs klar waren, voralllem im Hinblick auf meine freizeitliche und berufliche Aktivität.

    Meine Ärzte haben mir damals aber deutlich gesagt, dass ich mindestens 1 Jahr ICT machen muss, bevor ich Pumpe und Sensor bekomme. Ich sollte erst lernen wie ICT ordentlich funktioniert und mein Wissen darin festigen, so dass ich bei einem Pumpenausfall jederzeit auf das vorhandene Wissen und Können zurückgreifen kann.

    Also habe ich ein Jahr lang ICT durchgeführt und dann aber auch sofort die Pumpe mit Sensor genehmigt bekommen.


    Heutzutage bin ich froh, dass ich auf die Ärzte gehört habe. Die Pumpe kann jederzeit ausfallen und bei mir kann es auch ein bisschen länger dauern bis ich die auf See ersetzt bekomme. Bis ich wieder eine funktionierende Pumpe habe, kann ich die Tage mit ICT überbrücken und ich kann jederzeit damit umgehen!


    Jeder von uns trifft seine Entscheidungen und ist dafür verantwortlich.


    Viele Grüße von See,

    Seefahrer

    Moin,


    also ich habe jetzt seit 5 Jahren das G4 und es läuft und läuft....
    Ich weiß, ist nicht das gleiche. Aber hier ein paar Tipps, was es bei mir besser gemacht hat:


    1. Pflaster drüber:
    Gerade beim Duschen/Baden/Schwimmen unterstützt das Pflaster die Stabilität und die Haltbarkeit des Sensors. Und außerdem schützt es auch ein bisschen. Ich habe Pflaster, die den Sensor so an die Oberschenkel anmodellieren, dass man kaum noch einen Unterschied sieht.


    2. Sensoren in den Kühlschrank:
    Seitdem ich vor ein paar Jahren davon gehört habe, habe ich meinen Vorrat an Sensoren im Kühlschrank, und diese Dinger halten wie wahnsinnig und messen sehr genau.


    3. Einfach mal messen lassen:
    Ich weiß alles neu und soll auch gleich funktionieren. Mir wurde damals in den Schulungen immer gesagt, den ersten Sensor erstmal nur eine Woche liegen lassen und beobachten, was macht er so, wie lebt es sich damit, wann kommen die Meldungen, wie sind die Vergleichswerte. Die Psyche ist ein nicht zu unterschätzender Faktor im gesamten DM-Management. Verlangt nicht zu viel vom G5 und von Euch am Anfang.


    4. Montagsversion:
    Soll vorkommen. Bis jetzt hatte ich klasse Unterstützung, ich habe alles über Diaexpert abgewickelt.


    Bei mir läuft es echt klasse mit dem Teil, und wenn ihr in anderen Postings mal schaut, wie ich meine Pumpe und das CGMs beanspruche, dann bin ich mit dem ganzen System echt super zu frieden. :loveyou: Ich habe ehrer das Problem, das die Sensoren zu lange halten und ich mit dem Verfallsdatum etwas jonglieren muss, damit ich meine Restbestände endlich los werden kann. :rolleyes:


    Viele Grüße,
    Seefahrer

    Moin,


    ja, das stimmt.

    Mein Diadoc hat mir letztes Mal erzählt, daß einige BZ Messgeräte erkennen, wenn die Teststreifen "abgelaufen" sind und dann nicht mehr messen.


    Ich hatte ein halbes Jahr lang dieses Problem. Ich habe von der Bundeswehr noch schön viele Messkassetten beim Austritt mitbekommen, die ich gar nicht schnell genug aufbrauchen konnte. Etwa 20 Stück waren übrig.
    Die erste habe ich einfach so eingelegt und es kam "abgelaufen". Die Testkassette war hin.
    Die zweite habe ich in ein Mobile eingelegt, bei dem ich das Datum zu erst entsprechend um 3 Monate zurückgesetzt habe, so dass die Kassette eigendlich noch gültig gewessen wären. Es kam die Meldung "abgelaufen" und die Kassette war hin.
    Die dritte habe ich in das erste Mobile eingelegt, welches aus der ersten Charge vom Sommer 2012 kam (Schweizer Modell mit mmol/dl). Natürlich da auch erst wie bei zweitens Datum geändert und es hat geklappt. So habe ich meine restlichen 18 Kassetten aufbrauchen können, hat zwar ein halbes Jahr gebraucht mit teilweise 9 Monaten zurückgesetzten Datum, aber ich musste die Kassetten nicht wegwerfen, musste mit keine Neuen kaufen und es hat niemanden geschaden, da die Kassetten noch richtig gemessen haben.


    Viele Grüße, Seefahrer

    Bei meiner Erstmanifestation war ich noch Soldat und bin damals vom Truppenarzt in Hamburg-Wandsbek ins Bundeswehrkrankenhaus in Hamburg geschickt worden, ohne das ich erfahren habe, was ich habe.
    Dort haben die mich dann versucht einzustellen: :thumbdown:


    Für die Stationsärztin war ich die erste Diabetikerin, und sie hat mir auch gesagt das ich ihr Versuchskaninchen bin. Aber anstatt sich mit mir in der Visite zu beschäftigen, habe ich a) kaum an einer Visiste teilnehmen können, weil genau da die komischen Schulungen waren, und b) sie keine Zeit für die Visiten hatte, da Reden mit den Kollegen wichtiger war. :evil:


    Auf der gesamten Station für Inneres gab es sonst auch keinen T1 Diabetiker, und es ist ja nicht so das Hamburg nur ein einziges Krankenhaus hat, nein, Hamburg hat so gar Krankenhäuser mit Diabetes-Stationen. :arghs:


    Auf besagter Station gab es genau eine Krankenschwester, die eine Schulung in Diabetes hatte, die aber in der ersten Woche im Urlaub war. Das heißt mit dem selbst messen und spritzen musste ich über eine Woche warten, bis besagte Schwester wieder da war. :help:


    Die Ernährungstante dort war so ein Körnerspatz, nichts gegen Leute, die sich nur von Körnern ernähern, aber bitte nicht anderen aufzwängen!!! Die wollte mich mit aller Gewalt in einen festen Essensplan für T2 zwängen. Als ich dann meine, dass ich als Soldat meine 3000 kcal/Tag brauche, sollte ich diese durch die entsprechende Portionen zu mir nehmen, und zwar nur beim Mittagessen. Was das in Kartoffelbrei ist, kann sich jeder mal selbst vorstellen. Nach einer Woche durfte ich auch da die Ernährungsberaterin wechseln, mit der zweiten ging es dann. :arghs::wacko:


    Nach zwei Wochen haben die mir zur Entlassung Novorapid als Insulin und einen Humalog-Pen in die Hand gedrückt, den fast leeren Lantuspen kurz vor dem Wochenende und das Messgerät ohne Pickser. ?(


    So ich noch erwähnen, das ich obwohl ich von Anfang an und zwar dreimal um psychologische Betrueung gebeten habe, und keine erhalten habe? :help::help::help:


    So ein Saftladen. Keine eigene Unfähigkeit eingestehen, das falsche Personal bzw. falschgeschulte Personal und wenn ein Patient selbstständig um Hilfe oder eigene Versorgung bittet, ihn komplett ignorieren.


    Eine ordentliche Schulung und alles was dazu gehört habe ich dann später gottseidank in Quakenbrück, durch meinen Diabetologen in HH-Wandsbek und durch die Diabetes-Psychologien Clever (die war richtig gut :thumbsup: ) in HH-Blankenese bekommen.


    So viel zu Ärzten, Krankenhäuser und Ernährungsberatern.

    Moin Moin,


    ich habe seit August 2013 eine Animas Vibe. Diese hat im Winter /Frühjahr 2014 plötzlich keine CGMs-Daten mehr angezeigt und wurde nach dem ich sowohl Sensor als auch Transmitter (mein alter war gerade 1 Monat alt :( ) getauscht habe, mir ersetzt.
    Wenn ich beruflich oder privat an Bord oder unterwegs bin, hole ich mit von DiaExpert immer eine Ersatzpumpe, weil ich nie weiß wo ich gerade sein werde und ob der nächste Hafen erreichbar ist oder ob die Post mich überhaupt erreichen würde. Und so kam es das ich im Frühling 2016 auf den Kap Verden war, und dort im Hafen meine Pumpe kaputt ging, natürlich Samstag Abend. Der Teufel ist ein Eichhörnchen. Die 24h-Servicenummer von Diaexpert funktioniert im Nicht-EU-Ausland nicht. Also niemand erreicht. Ich mit allem was ich dabei hatte zum Schiffsarzt.
    1. Alternative: Novorapid aus Pen und Reservoir mit Einmalspritze, also alle 3 Sunden spritzen.
    2. Alternative: Ersatzpumpe; da ich niemand erreicht habe, hätte ich im Zweifel die Pumpe selbstbezahlen müssen.
    Arzt sagte Pumpe, und später hat sich auch alles zum Guten gewendet.
    Da das nur eine 14 Tage Fahrt war, hatte ich kein Levemir dabei. Aber sei diesem Vorfall kommt, das auch mit an Bord.
    Aber an Bord muss ich autak sein, daher die mehrfache Absicherung. Ich habe dann auch immer die dreifache Menge dabei, weil man nie weiß was passieren kann.


    Viele Grüße,


    Seefahrer

    Stimmt, ich habe die Vibe. Und sie genau vor dem Hintergrund meines Berufes und auch meiner Hobbys (Segeln, Schwimmen bzw. Rettungsschwimmer) ausgewählt. Selbst zum Tauchen soll sie bis zu gewissen Tiefen geeignet sein. Im Schwimmbad hat sie das bei allen Übungen zum Rettungsschwimmer auch problemlos mit gemacht.
    Das CMGs übrigens auch. Ohne Datenunterbrechungen.


    Seefahrer

    Ich war mit Pumpe und CGMs die letzten drei Jahren schon sehr oft im Meer schwimmen (Atlantik, Nordsee, Ostsee,...). Hat beides immer wunderbar geklappt. Auch bei verschiedenen Temperaturen von 10° bis 25° C.
    Nur Sprünge von weiter oben mag die Pumpe nicht so sehr. Ich aber auch nicht, daher passen wir zusammen. :)
    Ich habe meinen Sensor am Oberschenkel sitzen und mit einem 10x15cm Pflaster überklebt, da ich doch öfters mal am/im Wasser bin.
    Beides hatte ich auch bei den Übungen für die Seefahrt an, wie im Überlebensanzug, Rettungsinsel oder beim Winschen; da lässt sich Feuchtigkeit/Wasser nicht ganz vermeiden. Hat aber alles mit gemacht und super funktioniert.


    Seefahrer

    Das wäre jetzt auch mein Lösungsvorschlag gewesen. Über ComboBolus das insulin spritzen und je nach Menge die Zeit auswählen. Ich spritze nur noch über CB da mein Körper das Insulin besser annimmt.

    Moin,


    ich muss mich demnächst auch damit auseinander setzen.
    Mit CMGS-Gerätschaften meinst Du, da Sensoren und Transmittern oder meinst Du dass gesamte Paket (Lesegerät plus Sensor und Transmitter)? Aus dem Urteil kann ich das leider auch nicht gut rauslesen. Was bitte ist eine "Pumpe mit integrierten BZ-Messgerät" und wurde dem Kläger "das gesamte Paket" verweigert oder nur das Lesegerät?


    Danke für Eure Hilfe.
    Seefahrer

    Moin,


    ich hatte seit zwei Tagen die Bestätigung, das ich Dm habe und wollte schon eine Pumpe mit CGMs.
    Die Ärzte haben dann gesagt min. 1 Jahr mit ICT, danach darf ich die Pumpe beantragen.
    Gründe für die Pumpe waren für mich immer die höhere Flexibilität im Alltag, Sport, Arbeit,... und in Kombination mit CGMs sowieso.


    Für mich kamen nur Pumpen mit Kombi CGMS in Frage. Gern hätte das Omnipod genommen, da schlauchlos, aber halt nicht mit CGMs koppelbar.
    Daher habe ich mich für die Animas Vibe entschieden, da vor allem auch wasserfest. Die Wahl war mir freigestellt, bin aber auch bei der Bundeswehr und habe daher die komplette Auswahl. Ich musste nur min. zwei Angebote einholen, so dass die Verwaltung das günstigste auswählen konnte.


    Entsprechend werden alle Hilfsmittel und Medikamente auch bezahlt. Ich bin gespannt, wie das wird wenn ich demnächst beim Bund aufhöre.


    Wie schon geschrieben, hatte ich ein Jahr Zeit die Info einzuholen. Die Angebote habe ich an einem Nachmittag eingeholt und die Entscheidung hat so 1 Monate gedauert. Mit der Genehmigung bin die zum Anbieter und habe den gesamten Koffer bestellt und eine Woche später abgeholt. Dann habe ich einen Termin in Quakenbrück ausgemacht, denn ich dann 2 Monate bekommen habe und 2 Wochen dort war.


    Ja, ich würde jederzeit wieder wechseln. Ich hoffe irgendwann schlauchlos und mit CGMs, was mein Traum wäre.



    Seefahrer


    PS: Ein Bekannter, der mir eben über die Schulter geschaut hat, meinte ich habe die Pumpe beantragt damit ich ein modernes Spielzeug habe. Er nennt es auch das "Tamagotchi", meckert auch wenn es "hungrig" ist.

    Moin Moin,


    ich habe mein ganzen Kram in zwei Taschen die bei Accu Chek bzw. Precision mitgeliefert wurden.
    In der einen 1xKatheter, 1xMesskassette, 2x AA-Batterien, 2xAAA-Batterien, 2xReservoir+Schlauch, 2xFastClix.
    In der anderen Keton-/BZ-Messgerät, 10xKetonmesstreifen, 50xBZ-Messstreifen, 2xEinwegspritzen, 6x Pen-Nadeln, 1xMesskassette.
    Dazu ein Accu Chek Mobile, ein Hyponotfallkit, 8xTZ und eine kleine Dose mit Gummibären.


    Alles zusammen kann ich mit zwei Händen auf einmal umstauen, in Rucksäcke, Wachtasche, Werkzeugkoffer, Hosenbeintaschen,... .
    Also relativ ordentlich weggestaut und griffbereit.


    Zum Einem errechnet sich die Menge der Ersatzteile aus der durchschnittlichen Überlebensdauer auf See (~2 Wochen) unter Berücksichtigung der gesamten Situation (Stress, Notfallpaket mit Essen und Trinken,...).
    Und zum Anderen aus meiner üblichen Wochen-/Wochenendgestaltung, wenn ich mal weg fahre, brauche und habe so alles griffbereit.


    In regelmäßigen Abständen überprüfe ich das MHD und tausche dann evtl. aus.


    Seefahrer

    Moin Moin,


    ich bekomme meine Hilfsmittel und Medikamente noch vom Sanitätsversorgungszentrum, welches sie wiederum über die Bundeswehrapotheke bekommen. Wo die genau bestellen weiß ich nicht, aber manchmal liegen noch Broschüren von verschiedenen Versandhändler oder Großhändler im Karton.


    An dieser Stelle ein kleiner Seitenhieb:
    Könnten der Privatmensch zu den Preisen einkaufe, hätten wir alle kein Problem mit der Menge an Testkassetten und der Selbstfinanzierung des CMGs.

    Moin


    Kann man bei CGM Verwendung die Nachfrage ob der BZ-Wert als Kalibrierung genutzt werden soll abstellen?
    Ist es tatsächlich so, dass man bei jedem Batteriewechsel auch den Füllvorgang machen muss?
    Heißt das komplett, also Reservoir raus, Rücklauf, wieder rein und Füllen?
    Wenn die Warnung wegen leerer Batterie kommt, wie lange hat man dann noch Zeit die Batterie zu wechseln und wie lange hält sie generell?
    Werden Batterien irgendwo mit geliefert, bei den Reservoiren oder in einem Service-Pack?


    Wie schon beschreiben kopple ich auch nur den Schlauch ab und lass den Füllvorgang nochmal durchlaufen, je nach Füllstand dauert das zwischen 1 (fast voll) und 2,5 (fast leer) Minuten.
    Bei mir halten die Batterien (Li) durchschnittlich 6 Wochen (mit CGMS) und nach der Warnung nochmal so eine Woche.
    Die Batterien werden bei mir bei den Reservoirs gleich mitgeliefert und ist immer die gleiche Marke.


    Seefahrer