Beiträge von Linnea

    Hallo ihr Lieben,
    Dann werde ich mich auch mal zu euch gesellen!
    Ich bin 27, seit bald 9 Jahren Diabetikerin und jetzt in der fünften oder sechsten Woche schwanger, also noch ganz frisch. ET wäre wohl laut diverser Internetrechner Mitte Dezember, also eher ein Winter- als ein Herbstbaby, aber ich hoffe mal, dass ich hier trotzdem richtig aufgehoben bin. :)
    Ich starte mit einem gar nicht so schönen Hba1c von 7,5. Der schlechteste seit meiner Diagnose. :/ Aber seit zwei Wochen weiß ich, dass ich schwanger bin und arbeite seitdem ganz diszipliniert an mir und seitdem habe ich zumindest fast keine zu hohen Werte mehr und auch die niedrigen liegen immerhin fast immer über 50.
    Ich habe momentan auch eher einen steigenden Insulinbedarf, aber ich warte noch auf den Abfall... Ich weiß, dass der nicht zwingend kommen muss, aber ich rechne eigentlich trotzdem damit.


    Ich habe in den letzten zwei Wochen hier schon ein bisschen quer gelesen und ich finde es schön, wie ihr euch hier gegenseitig Mut macht. Den kann ich nämlich auch gebrauchen. :)


    Könnt ihr mir etwas zu Zusatzleistungen der gesetzlichen Krankenkassen sagen? Ich hatte letztens eine Seite gefunden, auf der beschrieben wurde, dass uns wohl ein paar Sachen finanziert werden, die Nichtdiabetiker selbst zahlen müssen, aber ich habe vergessen, sie zu speichern und finde sie nicht wieder... :( Wahrscheinlich gibts da auch von Kasse zu Kasse Unterschiede, aber für einen groben Überblick wären eure Erfahrungen da trotzdem schonmal interessant.


    In zweieinhalb Wochen habe ich den nächsten Termin beim FA und soll da auch meinen Mutterpass bekommen.


    Viele liebe Grüße und ein schönes Restwochenende,
    Katrin

    Ich muss zugeben, dass es gestern eine total spontane Entscheidung war. Ich hatte mich eigentlich auf die Veo eingeschossen und wurde quasi während der Antragstellung von der Dia-Beraterin noch von der Vibe überzeugt. Die Optik spielte da keine Rolle; eher Leserlichkeit des Displays, Wasserdichte, Bedienung, Katheter und Setzhilfe in einem, usw.
    Allerdings muss ich zugeben, dass mir erst gestern Abend aufgefallen ist, dass die Vibe keine Fernbedienung hat.
    Ich mache mir auch eigentlich keine Sorgen, dass ich nicht zufrieden bin, mich interessieren aber generell eure Erfahrungen bezüglich Fernbedienung. :)
    Wahrscheinlich sucht man die nachfolgenden Pumpen sowieso ganz anders aus als die erste, weil man mit der Zeit lernt, was einem individuell wichtig ist.

    Super, lieben Dank für eure Antworten!
    Auch wenn einige pro Fernbedienung sind, bin ich froh, dass viele die Möglichkeit hätten, eine zu benutzen und es trotzdem nicht tun.
    Ich bin ja wie gesagt totaler Pumpen-Anfänger und kann mir das Handling wahrscheinlich einfach noch nicht richtig vorstellen. Wenn ihr alle meint, dass es auch kein Problem ist, die Pumpe mal eben aus dem BH zu wurschteln, dann wird das für mich vermutlich auch kein Problem sein.
    Ich nehme an, dass es schwieriger ist, wenn man erst die Fernbedienung benutzt hat und sich dann an eine Pumpe ohne gewöhnen muss, als wenn man von Anfang an keine hat. :)

    Im Thread zur fernbedienungslosen Animas Vibe wurde ich dazu angeregt, meine Frage bezüglich Fernbedienung doch in einem eigenen Thread zu stellen.


    Wie wichtig ist für euch, dass eure Pumpe eine Fernbedienung hat?
    Benutzt ihr die Fernbedienung?
    Seht ihr es als große Einschränkung, die Pumpe ohne Fernbedienung nicht an Stellen tragen zu können, an die man (in der Öffentlichkeit) nicht mal eben so rankommt? Die Pumpe vor jedem Essen aus dem BH zu fummeln ist sicher nicht jedermanns Sache. :D


    Der Antrag für meine erste Pumpe ist seit gestern raus, und es wird (wenn alles gut geht), die Animas, die eben keine Fernbedienung hat.


    Ich freue mich auf eure Antworten! :)

    Hallo ihr Lieben,
    Seit gestern ist der Antrag für meine erste Pumpe raus. Ganz spontan wurde ich noch von der Vibe überzeugt, eigentlich hatte ich die Veo im Auge.
    Dass die aber keine Fernbedienung hat, ist mir erst später aufgefallen. Empfindet ihr das als Nachteil? Ich bin wie gesagt völliger Pumpen-Neuling und es ist nicht so, dass ich mich jetzt von Pumpe mit Fernbedienung auf ohne umgewöhnen müsste. Die Tragemöglichkeiten sind schon etwas eingeschränkt, weil man ja jederzeit an die Pumpe rankommen muss und Orte wie der BH ausfallen, oder?
    Ich trage eh meistens Hosen, könnte sie also problemlos in die Tasche stecken, würde aber gerne ein paar Meinungen lesen.


    Lieben Dank! :)

    Ich spritze um 23 Uhr, also 11 Uhr abends, da ich nachts am meisten Basal brauche und von frühem bis spätem Abend so gut wie nichts.
    Nur scheint das Levemir bei mir ja am Vomittag schon kaum mehr Wirkung zu haben. Einen ähnlichen Anstieg habe ich ganz ohne Basal nämlich auch.


    Ein Dawn liegt anhand der Nachtmessungen der letzten Wochen eher nicht vor; wenn die Basalmenge zu hoch ist, habe ich sogar eher eine Hypo gegen halb 5 morgens.


    Wenn die Basalmenge stimmt, bleibt der Wert von 3 Uhr nachts bis 8 Uhr morgens quasi konstant.

    Mir ist nicht ganz klar, was du mit "zu starrer Vorgabe" meinst.
    Geht es dir nur um Sachen wie Bewegung, bei der man mit guter Einstellung der Basalrate vorher etwas essen müsste, damit man nicht in den Hypobereich absinkt?
    Man müsste doch erst hohe Werte in Kauf nehmen, wenn man kein Basal spritzt und mit dem Bolus nur alle paar Stunden korrigiert, oder?


    Und was genau ist NPH?


    Mit Pumpe ist das ja nochmal wieder was anderes; für mich soll ja auch eine beantragt werden, aber erstmal möchte ich eigentlich, dass ich das bis dahin vernünftig mit der Basalversorgung hinkriege.


    Für mich wäre es kein Problem, zwei Mal am Tag Levemir zu spritzen, einmal mehr oder weniger spritzen ist mir wirklich egal. Meine Diabetes-Beraterin sagte nur für den Anfang, dass ich das nur ein Mal spritzen solle, da das eben bis zu 18 Stunden wirkt bzw. wirken kann.
    Das tut es bei mir ja aber scheinbar nicht.
    Deswegen würde ich ganz gerne probeweise in Eigenregie auf zwei Mal wechseln, wollte aber Tipps hören, mit welcher Menge ich anfangen sollte. Die Dosis abends kann ich ja eigentlich nicht verringern, weil ich sonst morgens schlechter rauskomme.
    Mit dem Protaphane habe ich auch bei 2 iE morgens angefangen, aber innerhalb von knapp einer Woche war ich bei 10 iE, weil alles andere einfach zu wenig war.
    Und von Levemir braucht man im Schnitt ja noch mehr. Aber ich will mich halt auch ungerne in eine Hypo schießen.


    Genauso würde mich interessieren, ob ich die Zeiten ändern soll, wenn ich zwei Mal Basal spritze. Und ich frage euch, weil ich gehofft hatte, dass ihr Erfahrungen in der Hinsicht gemacht habt und mir deswegen Tipps geben könntet. Ich weiß, dass das alles sehr individuell ist und ich ausprobieren muss, aber es wäre trotzdem sehr lieb, wenn man mich da ein bisschen an die Hand nimmt.

    Hallo ihr Lieben,


    Ich hatte mich ja letztens schon ausgeheult, weil sich mein Bedarf an Basalinsulin von Tag zu Tag je nach gegessenen BEs z.T. stark verändert hat. Daraufhin wurde mir hier eine Umstellung auf Levemir ans Herz gelegt.
    Vor eineinhalb Wochen wurde ich dann umgestellt.


    Vorher hatte ich Protaphane und habe abends im Schnitt 18 iE gespritzt und morgens um 8 nochmal 10 iE.
    Damit waren meine Werte aber immer noch sehr wackelig, wenn ich nicht ganz bewusst jeden Tag die gleiche Menge an BEs gegessen habe.


    Mir wurde gesagt, da das Levemir ja länger wirkt (etwa 18 Stunden), solle ich nur einmal am Tag abends um 11 spritzen.
    Gestartet habe ich mit 23 iE, zur Sicherheit, mit dem Hinweis, dass man die Menge sicherlich schon am nächsten Tag erhöhen würde.
    Am nächsten Morgen kam ich damit aber hervorragend raus. Mit 77 rein, mit 98 raus.
    Also habe ich am nächsten Tag wieder 23 iE gespritzt, kam daraufhin aber mit 203 raus und einen Tag später mit 234.
    Also habe ich auf 26 iE erhöht. Danach war mein Nüchternwert 112 und am nächsten Tag 179, am Tag danach 182.
    Daraufhin habe ich die Menge nochmal um 2 iE auf 28 iE erhöht. Nüchternwerte: 121, 138, 152, 148.
    Das gefiel mir ja schon mal besser, zumal an diesen Tagen meine BE-Menge auch schwankte und die Werte doch einigermaßen konstant waren.
    Heute Morgen bin ich mit 181 rausgekommen, bin aber auch mit nem Wert von knapp unter 300 (+Korrektur) in die Nacht gegangen.


    Allerdings messe ich meistens morgens zwischen 8 und 10 zum ersten Mal, esse dann erstmal noch nichts und wenn ich vorm Früh/(Spät-)stück nochmal messe, sind meine Werte schon höher. Von 138 in eineinhalb Stunden auf 174 bspw. oder gestern Morgen 148, mit einer iE Novorapid korrigiert und zwei Stunden später bei 163. Zu dem Zeitpunkt wirkt das Levemir aber gerade mal 12 Stunden.


    Jetzt gibt es ja einige Leute, die zwei Mal Levemir spritzen und dafür sorgen, dass es sich überschneidet, wenn die Wirkung der einen Dosis ausläuft und die andere gerade anfängt zu wirken.
    Um meinen Morgenwert halten zu können, müsste ich dann ja aber abends bei der Menge bleiben und im Laufe des Tages nochmal zusätzlich etwas geben, oder?
    Welche Uhrzeit wäre das, wenn ich damit schon Einfluss auf meinen Vormiittagswert nehmen möchte?


    Meine Dia-Beraterin ist jetzt drei Wochen im Urlaub und von den anderen beiden Beraterinnen in meiner Praxis komme ich nur mit einer gut zurecht - und es ist leider Glückssache, an welche ich (telefonisch) gerate. Die andere ist der Überzeugung, ich solle erst ab 180 korrigieren und lässt sich da auf keine Diskussion ein, während ich einfach keine 160/170er-Werte haben möchte und es dementsprechend wichtig finde, an den Werten vormittags zu basteln, während sie die sicher so lassen wollen würde.


    Mit welcher Menge würdet ihr anfangen und zu welcher Uhrzeit? Ich bin gerne bereit, etwas zu experimentieren, da ich das gerne in den Griff kriegen möchte.

    Da ich es gestern zeitlich wegen Uni nicht geschafft habe, anzurufen, konnte ich das erst heute nachholen.
    Morgen probieren wir es dann nochmal mit Levemir aus - und diesmal mit etwas längerem Atem. :)


    Übrigens scheint an der Idee mit dem fettreichen Essen in Verbindung mit meinen Morgenwerten doch was dran zu sein.
    Esse ich "normal", haut es mit dem gegessene BEs 1:1 zu gespritzen Basal-IE für die Nacht hin.
    Vorgestern gabs abends allerdings mit Käse gefüllte Pizzabrötchen, die mir am nächsten Morgen einen Nüchternwert von 245 beschert haben.
    Heißt aber auch, dass ich mich an einem Tag mit 16 IE Basal nachts in die Hypo schießen kann und am nächsten Tag mit 20 IE mit einem 250er-Wert rauskomme.


    Ich bin echt gespannt aufs Levemir.


    Nur aus Interesse: Wie viel mehr Levemir braucht man denn im Schnitt als Protaphane?

    Spritzt du abends für die Nacht denn Basalinsulin? Hört sich ja so an; sonst würdest du nachts vermutlich nicht unterzuckern.


    Kann sein, dass dein Zucker nachts öfter mal niedrig ist und der Körper gegenreguliert, ohne dass du davon wach wirst.


    Ich würde mir an deiner Stelle mal ein paar Nächte lang den Wecker auf 3 Uhr stellen und dann messen. Wenn du zu dem Zeitpunkt zu niedrig bist, wäre das doch schon eine Erklärung und man könnte was am Basalinsulin runterschrauben.


    Edit: Wenn deine Diagnose erst vor zwei Monaten gestellt wurde, bist du doch sicher noch in der Remissionsphase. Da macht der Körper kurzzeitig ja wieder einiges selber, da reichen wahrscheinlich ganz wenige Einheiten, falls diese überhaupt nötig sind; aber das würde ich dann mit deinem Diabetologen absprechen.

    Das wäre vielleicht eher eine Option, die man überprüfen könnte, sollte es mit Levemir auch nicht hinhauen, oder?


    Ich tippe wegen der hohen Werte nach Wirk-Ende vom NovoRapid eigentlich auch eher aufs fehlende Basalinsulin.
    Sonst hätte ich das Problem doch vorher schon haben müssen; NovoRapid benutze ich ja jetzt seit fast sechs Jahren, über fünf davon mit super Werten.


    Aber danke auf jeden Fall für die Anregung, auf so eine Idee wäre ich ja im Leben nicht selbst gekommen!

    So viele Infos, ich bin gerade fast ein bisschen reizüberflutet, aber sehr dankbar. :)


    Das Abendessen etwas vorzuverlegen wird wohl grunsätzlich klappen.
    Und sollte das an den Werten nachts/morgens nichts ändern, kann ich ja immer noch zu meiner gewohnten Zeit zurückkehren.


    Danke für den Hinweis der Wirkspitzen vom Levemir. Ich bin zwar sicher, dass da auch meine Dia-Beraterin Ahnung hat und mir beim Planen der Zeiten hilft, aber falls es zur Zeit des Wirkmaximums dann mal zu niedrigen Werten kommen sollte, kann ich mir die zumindest logisch erklären.


    Ich spreche das Levemir morgen am Telefon auf jeden Fall schon mal an und werde dann weiter berichten. :)

    Diesen Sommer bin ich auch die ganze Zeit hier und es spricht nichts gegen eine längere Testphase. :)
    Dass die Einstellung so lange dauert/dauern kann, hat mir letztes Jahr auch niemand gesagt. Wenn ich das weiß, gehe ich ja schon mal viel entspannter an die Sache dran.


    Bezüglich Essenszeiten verschieben: Momentan zögere ich eher bewusst hinaus, zumindest das Frühstück, einfach, um über den Tag weniger zu essen. Und mit dem hinausgezögerten Frühstück verschieben sich auch die anderen Mahlzeiten.
    Nur das Abendessen zwischen 19 und 20 Uhr war eigentlich bis auf wenige Ausnahmen immer um die Zeit.
    Wenn ich also um, sagen wir, 19:30 den Bolus fürs Abendessen spritze, dann wirkt das NovoRapid ja um 23:00 Uhr, wenn ich schlafen gehe und das Basalinsulin gebe, kaum noch. Aber das ist nicht das, um das es dir geht, oder?


    Inwiefern meinst du "etwas Luft", und welche Auswirkung könnte das konkret auf den Morgenwert haben?

    Erstmal ganz ganz lieben Dank!
    Es ist schön, dass ich jetzt nicht mehr so alleine damit dastehe. :knuddel:


    Doch nochmal das Levemir zu versuchen, werde ich meiner Dia-Beraterin vorschlagen. Sie ist übrigens nicht diejenige, die die Schulung vor einem Jahr geleitet hat. Sie selbst hatte mir bei unserem ersten Gespräch nämlich auch gesagt, dass ich ja auf Levemir umsteigen könnte, aber ich habe abgewinkt und erzählt, dass ich damit schon einen Misserfolg hatte.
    Morgen Früh soll ich anrufen und meine Werte durchgeben und am Mittwoch habe ich wieder ein Treffen mit ihr.


    Meint ihr, die konstanten Werte, die der abendliche Basalratentest (18-22:30) vor zwei Wochen ergeben hat, könnten ein Problem darstellen?
    Denn da ist ja ohne Basalinsulin gar nichts passiert.


    Levemir wirkt ja laut Kurve (danke für den Link!) nochmal gut zwei Stunden länger als Protaphane, und wenn da der BZ gesenkt wird, obwohl er nicht ansteigt, besteht da doch wieder eine Hypogefahr.


    Mein persönlicher Zielwert liegt sowieso schon zwischen 100 und 120, 150 ist einfach kein schöner Wert, wenn ich ihn mit einer oder zwei Einheiten mehr noch völlig ohne Hypogefahr nach unten korrigieren kann.

    Ich habe bisher immer nach dem Essen gespritzt, seitdem ich aufschreibe, spritze ich aber vor dem Essen; meistens allerdings ohne SEA, sondern sobald ich das Essen vor mir habe.


    Ich stelle auf jeden Fall auch jetzt wieder fest, dass scheinbar doch Basal tagsüber fehlt.
    Werte von gerade:
    12:15 (2,5 Stunden nach Novorapid) - 124
    13:40 - 145
    14:40 - 188


    Mit Wirkende des NovoRapid sind die Werte ja noch okay, aber danach gehts ab.


    Ich muss dazu sagen, dass ich vorher auch keine festen Faktoren hatte, sondern BEs berechnet und dann pi mal Daumen ein zwei bis drei IE zusätzlich draufgelegt habe. Aus diesen gespritzten Dosen haben wir letzte Woche mithilfe eines Mittelwerts feste Faktoren errechnet.


    Dass ich 2 Stunden nach dem Essen nicht unter 140 sein soll, sagte die Dia-Beraterin. Da das NR ja danach noch gut ein bis zwei Stunden weiterwirkt, bestünde sonst die Gefahr einer Hypo.


    Offiziell soll ich auch erst bei Werten ab 180 korrigieren, auf einen Wert von 150. Da ich aber einen recht kleinen Korrekturfaktor habe, korrigiere ich auf etwa 100 und bin damit bisher noch nicht auf die Nase gefallen.


    Normalerweise esse ich so spät eigentlich gar nichts mehr, Abendessen zwischen 19 und 20 Uhr ist normalerweise das Letzte, das ich esse. Da es die letzten drei Tage aber anders war, wollte ich das nicht unterschlagen. ;)

    Ich hatte das Levemir ja eigentlich nur versucht, weil die Hoffnung bestand, dass ich damit mit einer konstanten Menge meinen Bedarf abdecken kann, auch wenn ich am Tag vorher verschiedene Mengen esse.


    Nach den paar Tagen, können auch vier oder fünf gewesen sein, dachte ich, dass klar sei, dass das nicht funktioniert. Meine Werte morgens waren zu hoch. Dann habe ich (glaube ich) in Absprache mit der Dia-Beraterin die Menge etwas erhöht, was aber keinen Erfolg gebracht hat. Ich weiß es aber leider nicht mehr genau. :7no: Und ich fürchte, dass ich das BZ-Tagebuch auch nicht finden werde, obwohl ich zu der Zeit selbstverständlich aufgeschrieben habe.


    Kann auch sein, dass die Werte morgens sehr unterschiedlich hoch waren, aber in jedem Fall zu viel.


    Mit dem Protaphane bzw Berlinsulin hatte ich zu dem Zeitpunkt mit "meiner" Methode ja gute Nüchternwerte, die ich mit dem Levemir nicht hatte; da wollte ich nach dem fehlgeschlagenen Anfang der Levemir-Testphase wahrscheinlich einfach meine guten Werte zurück.
    Das Problem war aber auch, dass ich ganz kurz nach der Levemir-Geschichte für mein Studium für fünf Wochen nach England gegangen bin, und dass ich bis zu meinem Abflug gute Werte haben wollte. Das war mit dem Levemir kurzfristig nicht in Aussicht.
    War vielleicht auch einfach der falsche Zeitpunkt zum Experimentieren.


    Wie gesagt, Typ 1 wurde im Krankenhaus festgestellt und danach wurde das meines Wissens nicht mehr hinterfragt.
    Was könnte es denn sonst sein? Typ 2 kommt denke ich nicht infrage - oder?

    Das war noch die Phase, wo mein Basal-Bedarf sich langsam runtergeschraubt hat.


    Am Tag vorher hatte ich 16 BE gegessen und abends 26 IE Basal (gesplittet) gegeben.
    Um 03:00 war der Wert bei 121, um 06:00 bei 129


    Würde ich heute 16 BE essen und 26 IE abends geben, käme ich mit ner starken Hypo raus. Ich weiß deswegen nicht, wie sehr ich mich daran orientieren kann.


    Am 20.06. habe ich z.B. 17 BE gegessen, "nur" 23 IE gespritzt und am nächsten Morgen um 04:30 mit 49 aufgewacht. Und das zieht sich so durch.


    Letzte Nacht habe ich "für" 18 BE nur noch 18 IE Basal gebraucht; Bolus habe ich natürlich zum Essen gespritzt. Dass ich mein Essen nicht mit Basalinsulin abdecken kann, weiß ich ja.

    Ich habe nur einen Basalratentest erfolgreich durchführen können:


    15.06.:
    18:00 - 96
    19:00 - 116
    20:00 - 100
    21:00 - 99
    22:00 - 108
    22:30 - 124


    Mittags konnte ich dank meiner Spitzen nie einen anfangen, weil ich immer zu hoch war.


    Letzten Montag habe ich morgens noch einen gemacht:


    06:00 - 129
    07:00 - 134
    08:00 - 171
    09:00 - 177
    10:00 - 203 - abgebrochen


    Bei Letzterem schiebe ich die beiden Anstiege eher auf Stress (vor der Uni, nach der Uni, beide Male Hetzerei wegen Zeit), deswegen sind die Werte wahrscheinlich nicht repräsentativ.


    Denn wenn ich morgens um 8:00 das erste Mal messe und um etwa halb 11 vorm frühstück nochmal, ist da kaum ein Anstieg, maximal 15-20 mg/dl, wenn überhaupt.


    Die beiden Tests oben waren übrigens beide völlig ohne den Einfluss von externem Basalinsulin (außer vielleicht morgens ein klitzekleiner Rest von der Dosis abends).

    Mein Wert soll zwei Stunden nach dem Essen nicht unter 140 sein, deutlich drüber gefällt mir aber auch nicht.
    So um 120 finde ich persönlich noch völlig okay.


    Wenn der Wert nach 2 Stunden über 180 liegt, korrigiere ich schon, aber vorsichtig, und ne Hypo habe ich dann eigentlich auch nicht.


    3 Stunden wirkt das NovoRapid bei mir aber auf jeden Fall auch mindestens.