Beiträge von Christine62

    Liebe Insulinclubber,


    die besorgte Mutter ( und absolute Nixcheckerin) muss mal wieder dumm nachfragen:
    Unser Sohn war jetzt zur Schulung und hat da zu Beginn eine Tablette(?) bekommen, worauf er dann überhaupt kein Basis mehr brauchte und auch sehr wenig Bolus zu den Mahlzeiten.
    Kaum ist er daheim, schnellen die BZ-Werte wieder in die Höhe - heißt das jetzt, die Remisssion ist bereits vorüber? Heute hatte er den ganzen Tag Werte von 150 bis 270....


    Wie kommt es, dass manche nur 1 x am Tag Basis spritzen und er morgens und abends ?
    Steigert sich dieser Bedarf an Basis - Insulin mit dem Alter ? Er sagt, bei der Schulung habe er "ältere" Diabetiker kennengelernt, die sich 20 oder 40 Einheiten Levemir spritzten....
    Ich versteh gar nix mehr....
    In der Klinik ( nach der Erstdiagnose) wurde uns damals das Buch "Besser leben mit Diabetes Typ I" empfohlen - davon steht da aber rein garnichts drin....
    Kann mir jemand da was besseres empfehlen?
    Habe mich auch über die Diabetesberaterin unseres Sohnes geärgert, die im letzten Arztbrief unbedingt vermerken musste: "Patient erscheint mit seiner Mutter"-
    ich empfand das als abwertend! Gut, unser Sohn ist zwar bereits 18, aber als Mutter und Vater wollen wir doch auch wissen, was Sache ist und wie wir in bestimmten Situationen reagieren müssen; hatte aber den Eindruck, dass sie es als lästig empfand, auch noch meine Fragen beantworten zu müssen.....


    So, das war jetzt vielleicht bisschen viel - würde mich aber freuen, wenn ich von Euch Erfahrenen den einen oder anderen Tipp bekäme - weiß -wie gesagt- nicht, wo ich sonst nachfragen soll!
    Vermutlich hätte ich das auch nicht formal so machen sollen (Neues Thema erstellen), bin da aber ziemlich unbedarft und entschuldige mich hiermit, wenn das falsch war!


    Reichlich überfordert


    christine62

    Hallo,


    unser Sohn hat vor 2 Wochen die Diagnose Typ 1 bekommen - war kurz vorm Koma!
    Wir erwachen langsam aus dem Schockzustand und stellen fest, dass der Alptraum andauert! Daher habe ich mich hier angemeldet, in der Hoffnung, dass Betroffene uns weiterhelfen können, bei der Vielzahl von Fragen, die sich stellen.
    Problem ist, dass unser 19jähriger Sohn am liebsten garnicht über seine Krankheit reden möchte und sich - er ist eh schon der pessimistische Typ - davon weiter runterziehen lässt ( kein Wunder!).


    Ich fang mal einfach an mit meinen Fragen, okay ?


    Habt Ihr Euch psychologische Hilfe geholt ? Habt Ihr - vorallem die Betroffenen in seinem Alter - Kontakte zu anderen jungen Diabetikern ? Er ist in Ausbildung - kann er deswegen gekündigt kriegen ( Bürotätigkeit )? Wie ist das mit den Zuzahlungen - kriegt man die irgendwoher wieder ( Einkommenssteuer?) - die Krankenkasse schickt nur 1000 Blätter im Amtsdeutsch.... Freue mich über Antworten


    Danke schonmal


    Christine62