Beiträge von ariola

Zitat von Frau Holle

Eben. Dann wäre aber immer noch festzustellen, dass die BE-Menge n i c h t in der Pumpe gespeichert ist und der gemessene BZ-Wert auch nicht. Habe aber das so verstanden, dass das bei anderen Pumpen wohl funktioniert, den BZ-Wert, die BE-Menge und das abgegebene Insulin zu speichern - und zwar in der Pumpe.

Ist das nicht Jacke wie Hose, ob nun die Pumpe alles speichert oder das Messgerät? Ich bin jedenfalls froh, dass ich alles am Messgerät einstellen kann und nicht noch umständlich die Pumpe rauskramen muss, so kann ich alles an einem Gerät erledigen.

LG
Ariola

Upps,

da waren ja einige schneller, hab mir erst mal den Thread durchgelesen bevor ich geantwortet hab. Für mich scheint es so zu sein, dass du durch den Umstieg auf die Pumpe, plus der Basalratentest und der Nüchterntage deine Rezeptor-UP-Regulation tüchtig eingeheizt hast.

Ich kenne das von mir, wenn ich in so einer heftigen UP-Regulatoin stecke und schon längere Zeit so am Unterzucker rumschramme, dann ist auch mein Oberstübchen nicht mehr so Leistungsfähig. Ich bin dann auch kaum noch in der Lage zielgerichtet zu handeln, bzw logisch zu denken. In so einer Situatin hab ich mal einen Zettel mit einem Termin in meiner Hosentasche gefunden, ich konnte mich nicht erinnern wer mir wann den Zettel gegeben hat und mit wem der Termin war. Wenn ich die Schrift nicht erkannt hätte,wäre ich wohl nie hinter die Auflösung gekommen.

Ich würde mich in so einer Situation nicht trauen, extrem an meiner Einstellung zu drehen. Was ich machen würde um da raus zu kommen? Mein Tipp an dich, schau zu, dass deine tägliche Insulingesamtdosis die nächsten Tage annähernd gleich bleibt, um die UP-Regulation nicht noch weiter anzuheizen, also kein bewußtes verzichten auf Mahlzeiten oder reduzieren der KH. Schau dass du annähernd gleich viel BEs als Mahlzeiten BEs pro Tag isst, Hypo-BEs gehen nicht in die Bilanz ein. Wenn du Probleme mit dem Essen hast, versuch bei Hypo-BEs auf Traubensaft, Limo oder Cola umzusteigen.

Schau die am Ende des Tages, die Insulinmengen der Vortage und die BZ-Verläufe an. Bist du knapp duch die Nacht (gestern nacht zählt nicht, da BE-Fehler) gekommen, waren die Basis-BZ-Werte knapp, war die tägliche Gesamtinsulindosis gleich oder geringer als an den Vortagen, spricht das eher dafür, dass etwas Insulin aus der Basalrate raus kann, Unterzuckerst du eher am Ende der Boluswirkung, den Mahlzeiten Bolus veringern.

Ach ja und das Ausprobieren der obigen Ratschläge ist natürlich auf eigene Gefahr.

LG
Ariola

Zitat von Tilda

Gestern Abend habe ich ein Roggenbrot gegessen. Laut BEtabelle waren es 8 Broteinheiten- 60g. Ich war erschrocken darüber, da ich meine BE durch die Dauer meines Diabetes bisher immer gut abgeschätzt habe und ich hätte der Scheibe Brot niemals 8 BE zugeordnet. Also pro BE 1i.E. und ich habe 2Stunden später einen ordentlichen Unterzucker (34mg/dl symptomlos), obwohl ich mein Insulin etwas versetzt zum Brot gespritzt habe, da langsam wirkende Kohlehydrate und Humalog. UZ behoben mit 1 Be Traubenzucker und einem Joghurt 2 BE. Bolus von 1 auf 0,5 setzen?

Hallo Tilda,

mit welcher BE-Tabelle arbeitest du und wieviel Gramm Kohelnhydrate sind für dich eine BE?

Also ich habe den Eindruck, irgendwas stimmt mit deiner BE-Tabelle nicht. Du schreibst ja selbst, dass du über den BE-Wert der Scheibe Roggenbrot erschrocken warst. Ich denke du solltest deinen Gefühlen nach so vielen Jahren mit dem Diabetes ruhig mehr vertrauen.

Ich rechne mit 1 BE = 12 g Kohenhydrate, macht bei 8 BE sage und schreibe 96g reine Kohlenhydrate. Selbst wenn du mit 10g KG pro BE rechnest kommst du noch auf 80g. Wie sollen die in 60 g Brot passen?

Brot enthält neben den Kohlenhydraten aber noch Eiweiß und Ballaststoffe. Als Daumenfaktor nehme ich für Brot 25 g = 1 BE, damit hättest du knapp 2,4 BE gegessen. Selbst mit deinen 3 Hypo-BEs hast du noch eine Fehlbilanz von 2-3 BEs. Also so unerklärlich finde ich deinen Unterzucker heute morgen nicht.

LG
Ariola

Hallo,

nein, den Begriff kannte ich bisher nicht. Für Neugierige hab ich den im Video angesprochenen Artikel hier verlinkt.

Im Vergleich dazu noch ein Tabelle zum Glykämischen Index.

LG
Ariola

Zitat von karlhof

Wie ist das eigentlich mit den zurückgesandten Patch-Pumpen? Ich gehe davon aus, dass diese wieder aufgearbeitet und verkauft werden. Ansonsten wären die Hersteller nicht so scharf darauf, die Dinger wieder zurück zu bekommen.

Weis jemand dazu etwas genaueres?

VG

Soweit ich weiß, werden die Elektronikkomponenten vom Plastik getrennt und alles wandert dann auf den Müll "hüstel" bzw. wird einzeln dem Recycling zugeführt. Etwas werbewirksamer Formuliert kann man es hier nachlesen.

Zitat von Oktober

Die Studentengruppe wird begeistert sein.

Studieren heißt ja auch vom Leben lernen. Jetzt lernen sie halt was Gruppendynamik ist.
LG
Ariola

Und hier noch was Sachdienliches für die Studenten:
1.

Wie

lange tragt ihr schon eine Insulinpumpe?

-> seit 10 Jahren

2.

Nach

wie vielen Jahren bekommt ihr ein neues Gerät?

-> Wenn das Alte irreparabel kaputt ist. Innerhalb der Garantie zahlts der Hersteller, nach Ablauf der Garantie die Krankenkasse.

3.

Was

passiert mit den alten Geräten?

->??? Hersteller Fragen

4.

Hattet

ihr Probleme/Defekte mit euren Geräten? Wenn ja, was war beschädigt?

-> Ja. Ein Totalausfall der Elektronik, einmal war die Gewindestange verharzt. Bei den anderen Pumpenerstattungen hat mir der Hersteller keine Fehlerdiagnose mitgeteilt.

5.

Hättet

ihr ein Problem damit, wenn „alte“ wiederaufbereitete Bestandteile aus

Insulinpumpen in neuen Geräten eingesetzt werden?

-> Nein. Am Anfang habe ich sogar eine Pumpe getragen, die wieder aufbereitet wurde. Die H-Tron Pumpen (Fa. Disetronic) hatten ein Verkaufmodell, bei dem der Benutzer zwei Pumpenmodelle mit einer begrenzten Laufzeit von jeweils zwei Jahren bekommen hat. So hatte man immer eine Ersatzpumpe zu Hause, falls mal eine Pumpe kaputt ging. Die defekte Pumpe wurde dann zum Hersteller geschickt. Zurückgeschickt wurde entweder eine reparierte Pumpe oder eine Austauschpumpe. Nach Ablauf der Pumpenlaufzeit bekam man wieder zwei neue Pumpen. Die alten Pumpen wurden an den Hersteller geschickt, der die Pumpenplatinen generalüberholt hat und mit einem neuen Pumengehäuse wieder in den Umlauf gebracht hat.

6.

Sollte

es dann kenntlich gemacht werden, dass wiederaufbereitete Bestandteile im Gerät

verbaut wurden?
-> Nein.

karlhof
es mag sein, das die Software irgendwal mal eventuell so weit ist, dass man damit arbeiten kann, aber bis dahin investiere ich lieber 50 € und habe eine Software

• die meine Daten vernünftig analysieren kann,
• die Daten in einem gebräuchlichen Formaten (CSV, XML) importieren und Exportieren kann
• mit der ich eigene Auswertungsvorlagen erstellen kann und damit alle Möglichkeiten offen habe

bevor ich über Monate meine Daten in eine Datengrab schaufele, aus denen ich sie erst wieder befreien kann, wenn es Roche gafällt die entsprechenden Änderungen auch zu veröffentlichen. Dann doch lieber die 360 Grad Software als Zwischenlösung, wenn ich mir die 50 e momentan nicht leisten kann, die hat wenigstens eine Exportschnittstelle.
LG
Ariola

Hallo Goldkatze

die 360 Grad Software zeigt dir an, wann du das Infusionsset gewechselt hast. Bei den Berichten "Insulinpumpen Gesamtverlauf" auswählen, unten im Bericht auf die Legende klicken, dann siehst du das Symbol, mit dem die Funktion "Infusionsset füllen" dargestellt ist.

LG Ariola

So einfach die Smat Pix Software zu bedienen ist, sie hat in meinen Augen noch den ein oder anderen Haken

• es können keine Daten exportiert werden, nur Berichte in PDF-Form erstellt werden. => Nachteil: Bei einem Umstieg auf ein anderes System oder andere Software habe ich keine Möglichkeit meine alten Daten mit zu nehmen.
  

  
  

• Die Betrachtungszeiträume sind fest vorgegeben, das geht von 3 Tagen bis maximal 12 Wochen. Startdatum ist immer der Tag, an dem zuletzt Daten eingelesen wurden, eine freie Datumseingabe ist nicht möglich!
  

  
  

• Daten und Ereignisse, die weiter als 12 Wochen zurückliegen, kann ich mir mit der Software, graphisch aufbereitet, nicht mehr anschauen. Will ich ältere Daten als Bericht sehen, muss ich vor 12 Wochen auch einen PDF Bericht erstellt und gespeichert haben.
  

  
  

• Ältere Daten und Ereigniss sind nur über die Liste zu sehen. In der Liste werden immer komplett alle jemals eingelesenen Werte angezeigt. Eine Einschränkung des Betrachtungszeitraum habe ich vergebens gesucht. Die Optik hat den Charme meiner BZ-Tagebücher von vor 20 Jahren, die Symbole in der Liste sind leider nicht erklärt, weder in einer Legende noch in der Hilfe.
  

  
  

  
  

  
  

• Die Darstellung des Datums in der Liste lässt ebenfalls noch Wünsche offen. Die Jahreszahl ist bei mir leider nicht zu sehen, egal wie groß ich das Programmfenster ziehe. Die Spaltenbreite der Liste ist von Accu-Check sinnigerweise fest vorgegeben
  

  
  

• Ach ja und das Beenden der Software ist ja soooo intuitiv.....
  Klick auf das rote X bringt folgende Meldung:
  
  

  
  

Da ist noch jede Menge Entwicklungspotential drin, damit das eine brauchbare Software wird. Aber weiter so Accu-Check, irgendwann schafft ihr das auch. Bis dahin benutze ich lieber Sidiary.
LG
Ariola

Hallo Fjara,

Zitat von Fjara

Geht Traubensaft besonders schnell ins Blut oder rede ich mir das nur ein? Fühlt sich definitiv schneller und höher an als mit Apfelsaft und irgendwelchen Fitness Drinks trotz gleicher KE Menge.

Der wie schnell der BZ nach dem konsumieren von KHs ansteigt, hängt vom Glykämischen Index ab. Wie der GI definiert ist findest du hier
Traubenzucker hat einen GI von 100, Traubensaft von 55 und Apfelsaft von 40
Also deine Beobachtung ist richtig, und sogar wissenschaftlicht belegt

LG
Ariola

p.s: Tabelle Glykämischer Index

Hallo,

Ich kann dir Malzbier empfehlen, das geht auch rasend schnell ins Blut.

LG

Ariola

Zitat von Shannon

Freitag Abend und am Wochenende werde ich vom Pflegedienst betreut.

Welche Aufgaben soll denn der Pflegedienst übernehmen, die du nicht selbst durchführen kannst? Kompetenz in Bezug auf Diabetes-Einstellung würde ich beim Pflegedienst jetzt eher nicht vermuten.

Zitat von Shannon

Aber bald übernimmt die Praxis der Sohn meiner Diabetologin

Was ist dem mit dem Sohn, ist der bereits aktiv in der Praxis? Ansonsten würd ich mir einen andeen Arzt suchen.

LG
Ariola

Zitat von Floh

Die Pumpe erzeugt nicht genug Wärme in der Elektronik.

Na, da bin ich auch ganz glücklich drüber, sonst müsste ich ja ständig die Batterie wechseln.

Also lieber Pumpe und Schlauch oder die Pens direkt am Körper bei -35° Grad.
LG
Ariola

Hallo juicyjerky,

ich habe meine Diabeteskarriere, genauso wie du, nur mit einem Bolusinsulin gestartet. Die Diagnose Typ I war aber abgesichert, da bei der Blutuntersuchung Antikörper festgestellt wurden. Meine Remission lief so gut, dass ich zwei Jahre nur mit dem Bolusinsulin hinkam, erst ab dem zweiten Jahr habe ich auch ein Basalinsulin benötigt.

Aufgefallen ist men Diabetes, als ich mit einer Grippe und ca. 40 Fieber beim Arzt war. Neben anderen Blutwerten, die aus dem Lot waren, war der BZ leider auch bei über 600 mg/dl ( 33 mmol/l). Bin dan direkt nach der Grippe ins KHauf die Diabtesabteilung zur Schulung gekommen.

LG
Ariola

Hallo me,

in diesem Thread hatten wir das Thema auch schon mal.

LG
Ariola

Hallo,

Zitat

Am liebsten würde ich bei Stahl bleiben, allerdings möchte ich die Rotofine ausprobieren und das werde ich dann tun, wenn ich meine neue Pumpe (hoffentlich die Animas Vibe) bekomme.

sollter der sofortige Versuch am nicht vorhandenen Luer Lock Anschluß der medtronic-Ampullen scheitern, es gibt Amullen für die Veo mit Luer-Lock Anschluß .

LG
Ariola

@Frau Holle:
Den hab ich bei meiner Suche gar nicht gefunden, ist aber viel besser als mein Link. Danke fürs Einstellen.

karlhof:
Ich hatte schon mal einen Anruf von meinem Diadoc, weil ich fürs Quartal 50 Katheter bestellt hatte. Nomal hat der Arzt die durchnschnittliche Tagesgesamtdosis irgendwo in seiner Patientenakte gespeichert, mein Eintrag war aber nicht mehr vorhanden. Deshalb kam eine kurze telefonische Nachfrage. Nach Angabe der benötigten Daten (ich wechsel alle anderthalb Tage meinen Stahlkatheter) war es mit der Verordnung kein Problem. Also in dem Sinne keine Problem mit der Verordnung, sondern nur eine Rückversicherung des Arztes, dass die Katheter auch benötigt werden.

Katrin:
Knubbel habe ich nur, wenn ich den Katheter aus Faulheit zu lange liegen lasse. Das kann bei mir schon nach 2.5 Tgen der Fall sein Deshalb vermeide ich solche Situationen, weil ich unter gar keinen Umständen einen Abszess riskieren möchte. Da reichen mir die Berichte der anderen

LG

Ariola

Hallo Tina,

unabhängig von meiner Meinung zur Atkins-Diät, solltest du dir diesen Thread durchlesen, FPE - Fett- und Eiweißberechnung bevor du mit der Atkins-Diät anfängst.

Dem Irrglauben vieler Diabetologen, dass Fett und Eiweiß den BZ-Wert nicht beeinflussen, habe ich auch jahrelang geglaubt, bin aber dann durch einen guten Diabetologen eines Besseren belehrt worden. Das Gemeine an Fett und Eiweiß ist, dass sie bis zu 9 Std nach der Mahlzeit den BZ anheben. :-((

LG
Ariola

Zitat von karlhof

. . . Nö, warum? Meine Diabetesberaterin hat mir empfohlen, die Teflonkatheter genauso wie die Stahlkatheter spätestens alle 2 Tage zu wechseln . . .

Hallo Karlhof,

dann hast du eine sehr kluge Dia-Beraterian. Die meisten lassen den Teflonkatheter länger liegen. Hier gab es mal eine Umfrage dazu Wann echselt ihr euren Katheter? Leider sind die Ergebnisse nicht mehr vorhanden, aber dem Text kannst du entnehmen, dass doch ganz schön viele ihre Teflons länger liegen lassen.

Ariola

Hallo Katrin,

Teflonkatheter führen zu vermehrter Narbenbildung. Sie sind etwas dicker als Stahlkatheter, weil sie in der Mitte noch Platz benötigen für den Stahlstift, der beim Setzten hilft den Teflonkatheter stabil genug zu machen, damit er nicht abknickt. Außerdem liegt ein Teflonkatheter im Schnitt länger als ein Stahlkatheter.

Die Erfahrungen hier im Forum sind, was Teflonkatheter betrifft sehr unterschiedlich, bei einigen zeigen sich auf der Hautoberfläche weiße Punkte, an den Stellen, an denen der Teflonkatheter gesessen hat, andere haben diese Punkte nicht. Wie die Narbenbildung im Unterhautgewebe ausschaut kann man alleine mit einer Betrachtung der Hauoberfläche nicht sagen. Das gilt aber auch für Stalkatheter.

Ich würde das Thema erst einmal auf mich zukommen lassen und verschiedene Katheter ausprobieren. Wenn du eine Narbenbildung bemerkst würde ich diesen Katheter dann meiden.

LG
Ariola

Hallo,

ich benutze den RapidLink schon seit längerem nicht mehr, weil ich ihn nicht mehr vertragen habe. Bin dann auf den neria von Unomedical ausgewichen. Ist der alte Contact, der jetzt vom Hersteller selbst unter einem anderen Namen weiterverkauft wird. Alos ebenfalls Stahlnadel und ohne Kupplung. Finde ihn eine ganz gute Alternative.

Produktinfos gibt es hier: Neria Stahlkatheter

LG
Ariola