Beiträge von Blackmax

    Deine Erfahrungen kann ich nur bestätigen. Ich habe zur Umstellung auf Pumpe 5 Sensoren dieser Marke erhalten.


    Auch meine Messungen wichen deutlich von den realen BZ-Werten ab. Einem aktiven Menschen hilft dieses System kein Stück. Ich habe zum Beispiel ein Belastungs-EKG mit Sensor-Begleitung gemacht. Der BZ zum Start war 131mg/dl, der Sensor hingegen signalisierte schnell einen drastischen Abfall von 65mg/dl ins Bodenlose und schaltete die Pumpe sogar ab(ab unter 40mg/dl). Während des EKGs habe ich lediglich ein Täfelchen Traubenzucker eingenommen. Und am Schluß 125mg/dl gemessen. Der BZ-Abfall kann also nicht so dramatisch gewesen sein. Auch so im Alltag haben die Alarmierungen mich einfach nur noch wahnsinnig gemacht. Nachts war Schlaf kaum möglich und auch tagsüber war es nicht möglich auch mal irgendwas zu machen, ohne daß dieses Sch...ding irgendein Signal von sich geben mußte. Da kann man sich genauso gut ansmsen lassen mit den Worten"Hallo hier ist dein Diabetes. :devil: . Vergiß mich nicht! :devil: :devil: !"


    Ich habe das ganz schließlich abgebrochen, weil das nicht mehr ertragen habe, daß die Messungen eine hohe Fehlerquote haben und man in seinem Alltag ständig gestört wird, das ist weder Fortschritt noch mehr Freiraum, was der Hersteller aber suggeriert.


    Interessant war der Vergleich auch das ganze zusammen mit meinem Hypohund durchzumachen. Der beschränkt sich auf Alarmierungen die wirklich notwendig sind. Jetzt habe ich endlich wieder Ruhe und meine VEO 754 kriege ich auch so gut eingestellt.

    4-6BE wären 0,3l Saft und ein Snickers. Und dich können höchstens die zusätzlichen Kalorien ärgern. Da kam ich aber auch erst später drauf und habe mich mit Cola und Co. hochgebombt, was nicht nötig tat. Man kann sich also logisch und einfach helfen.:)

    Ich weiß nicht wie es bei euch läuft, ich hätte zur Abendzeit einen BE-Faktor von 2IE/BE gehabt. Das wären bei 9IE 4,5 BE. Die kann man doch ohne Panik locker schaffen, oder habe ich da jetzt einen Denkfehler? Es gelten da natürlich eure Faktoren, aber zurückgerechnet kann man die entsprechende Menge verspeisen ohne mit Cola oder Gummibärchen sich hochschießen zu müssen. Und schlafen würde ich da relativ angstfrei.:)

    Da ich bereits Typ1 habe, ist es bei mir glaube ich zu spät mir männliche Darmbakterien in den .... schieben zu lassen um daraus terapeuthischen Nutzen haben zu können.:rolleyes:

    Nach fast einem Jahr Papierkram habe ich gestern auch endlich meine Bewilligung erhalten.
    Zwar erst für vier Monate Probe, aber es geht bald los.:rolleyes:
    Allen erfolgreichen Antragstellern einen herzlichen Glückwunsch und allen anderen, sage ich trotzdem durchhalten.

    Gestern abend:
    -eine riesen Nudelpfanne alleine vernichtet
    -diverse Anzahl von Ostereiern
    -Chips
    -zwei Glas Whiskey
    Also sehr Diabetikerfreundlich:D
    Habe ich aber alles berechnet und hatte heute morgen 185mg/dl.

    Dem kann ich mich nur anschließen. Ein toller Hund. Ich hatte es Max gleich als Welpen bekommen, daher hatte ich es ein bißchen einfacher. Die Bindung und die Konzentration deines Hundes funktioniert perfekt.


    Aber nun zu deiner Frage.
    Bei uns in der Firma gab es bereits vorher schon einige Hunde von diversen Kolleginnen und wir arbeiten viel im Freien in weiter Flur. Da kann mein Hund ohne Probleme dabei sein. Da ich eine Zeit massive Probleme mit Unterzuckerungen mit Bewußtlosigkeit und Rettungsdiensteinsätzen hatte, war man da von der Idee einen Hund zu meinem Schutz einzusetzen ganz angetan.
    Ich wurde neu eingestellt und Unterzuckerungen werden früh von meinem Hund erkannt und nach 2-3Jahren Begleitung durch meinen Hund, war fremde Hilfe nie wieder nötig. Ein besseres Argument gibt es kaum und auch so stoße ich auf reges Interesse und Unterstützung.
    Es hängt natürlich immer vom jeweiligen Job und Arbeitgeber ab, ob man einen Hund mitführen kann. Bei mir paßt es, aber bei einer Krankenschwester zum Beispiel klappt es sicher nicht so einfach wie bei mir als Vermesser.
    Kannst mir ja sonst mal per PN mitteilen, was du beruflich machst, dann kann ich gerne mal nachharken, wie dir geholfen werden kann.
    Ich habe die Möglichkeit mich schlau zu machen ( www.hypo-hund.eu ).

    Meint ihr denn, daß die Krankenkassen so einfach unsere Therapien einfach weiter bezahlen würden, wenn es Heilungsmethoden gebe.
    Daß die Pharmaindustrie nicht gerade der Hauptsponsor des Heilungsdurchbruchs wäre, ist mir klar, aber es gibt da ja noch andere Interessengruppen, die neben uns an der einer Heilung durchaus Interesse haben könnten.
    So gebe es weniger Leute mit SB-Ausweis, was heißt, das weniger abzugsfrei mit dem 63. Lebensjahr in Rente gehen können, 570€ nicht von der Steuer zurückbekommen, kein Anspruch auf 6 zusätzliche Urlaubstage haben. Soviel alleine schon zum GdB 50.
    Weiter wäre es auch im Interesse des Gesundheitssystems möglichst keine CGMs,Pumpen,Therapien, Spritzen, Insuline, BZ-Geräte und viele andere Mittel erstatten zu müssen.
    Und wenn es so ein Patent gebe, ich glaube nicht, daß es in der heutigen Zeit so verborgen bleiben kann, daß es nicht irgendwo wieder ans Tageslicht kommen würde und Anwendung findet.
    Das in China nicht gerade auf Patentrecht Rücksicht genommen wird, ist auch kein Geheimnis.
    Ich glaube eher, daß der Durchbruch noch nicht ganz gelungen ist.
    Das heißt abwarten und irgendwann jubeln!:6yes:

    Zitat von Serpentine;279423

    Dann wird wohl, wenn es soweit kommt (ich denke das wird kommen) meine Alternative die Einmalspritze und die Durchstechflasche sein. Es sei denn die Pharmakonzerne senken die Preise ins Erträgliche.


    Das halte ich durchaus für möglich, denn sie wollen sicher weiter verkaufen, oder?

    Zitat von huf1976;275949

    Blackmax


    Ist das denn überhaupt Realität, dass ein Kind einen Hypohund mit in die Schule nimmt? Kennst du einen solchen Fall?
    Und habe ich richtig gelesen: Manche Hypohunde erkennen auch eine Hyper? Aber nicht alle?
    Und dann noch eine Frage: Wie ist das denn nun wenn der Hund schläft? Ist dann noch Verlass auf seinen Instinkt? Ich denke dabei an meinen Hund. Der meldet jeden, der sich unserem Haus auch nur nähert. Auch wenn ich denke, der schläft tief und fest. Aber das geht ja wohl auf sein gutes Gehör zurück.


    Eine Hypo und die dazugehörige Verhaltenskette ist schon so eine recht komplexe Aufgabe, die schon sehr viel Arbeit und Training erfordert.
    Natürlich gibt es Hunde die beide Aufgaben können, ich rate aber erstmal nur zu einer Aufgabe.
    Ein Rettungshund kann auch nicht gleichzeitig ein Zollhund sein.
    So wie es Menschen mit mehr oder weniger Talent gibt, gilt das auch für Hunde.
    Die Hypo zu erkennen und zu handeln, beherrschen die meisten Teams aber ganz gut.
    Ein Schulkind kann den Hund auf Probe mitnehmen und ein anderes Hundeteam kämpft noch darum.
    Das Hausrecht hat die entsprechende Schulbehörde, da muß man Rücksprache halten.
    Bei solchen Fällen können wir auch beratend helfen.


    Die Tiefschlafphase dauert bei einem Hund nur 15-20min.
    Das Tier hat in der Regel mehrere Tiefschlafphasen.
    Dazwischen ist der Hund in der Lage Hypos zu erriechen.
    So haben wir Hunde auch mit dem speziellen Geruch geweckt und sie haben vernünftig angezeigt.
    Hier ist es so, daß das Kommando über den Geruch auf genommen wird, wie als wenn man ihm gauso gut Sitz! sagt.
    Er stellt Geruch fest und weiß, was erwartet wird.

    Nochmal ein paar Erläuterungen zum eigentlichen Thema, da ich einiges zum Teil falsch hier dargestellt gefunden habe:D :


    CGM und Hypohund sind beides Hilfsmittel, die einem Diabetiker das Leben vereinfachen können.
    Sowohl Hypohund, wie CGM können Hypos erkennen, bevor diese entstehen.
    Vergleichen nach Vor- und Nachteil kann man eher nicht.
    Der Hund kann Hilfsmittel apportieren und einen Notruf tätigen, ein CGM kann BZ aufzeichnen und Überzucker erkennen, was nicht jeder Hypohund kann.
    Einige Teams haben sowohl einen Hypohund und ein CGM.
    Ich würde mittlerweile kein Sytem durch das andere ersetzen, da sie eben zu unterschiedliche Eigenschaften haben.


    Hypohund und Blindenführhund haben rechtlich einen fast ähnlichen Status nämlich keinen anderen als jeder Straßenköter auch.
    Vieles ist da immer noch nicht geregelt.
    So kämpfen wir gemeinsam mit dem Verein Lichtblicke e.V.(Blindenführhunde) um Regelungen für die Ausbildung unserer Hunde und möglichst breiten Raum an Zutrittsrechten.
    Auch Blindenführhunden kann überall der Zutritt verwehrt werden.
    Das Hausrecht hat immer der Betreiber.
    Assistenzhunde sind als Hilfsmittel rechtlich noch nicht wirklich anerkannt.
    Bayern und Schleswig-Holstein sind dabei erste Wege in diese Richtung zu gehen, daß Assistenzhunde Zutrittsrechte in öffentliche Gebäude bekommen und mehr und mehr als Hilfsmittel anerkannt werden.


    Und was den Schulunterricht angeht, was stört den Unterricht wohl mehr, ein Hund der unauffällig neben dem Kind liegt, oder wenn ständig die Tasche aufgemacht wird und eine BZ-Messung durchgeführt wird? Stelle ich mal so in den Raum.
    Wir legen natürlich Wert drauf, das Hund und Schulkind zusammen passen.
    Das ein ABC-Schütze nicht mit einem Rottweiler losziehen soll, muß ich hier wohl nicht begründen.
    Und auch für uns ist es wichtig, daß der Hund sich unauffälig verhält und andere nicht belästigt.(Allergien, Gekläffe)
    Auch erwarten und lehren wir, daß das Kind mit dem Hund gut umgehen kann.
    Die Prüfung und die Schulungen finden in Begleitung mit einem Elternteil statt.
    Jedes Team wird auch weiterhin betreut und bekommt auch Empfehlungen.
    Wenn der Schulbetrieb mit Hund nicht geht, wird nach einer Lösung gesucht oder der Hund hat vormittags dann eben Auszeit.
    Aber auch die Lehrkräfte könnten froh sein, wenn ein Hund auf das "gefährdete" Kind aufpaßt, als wenn diese sich ständig selber darüber Gedanken machen müssen.
    Und wie kann man den Kindern besser den Umgang mit Tieren beibringen, als wenn da nicht ein richtiger gut ausgebildeter Hund im Klassenzimmer ist.
    Der Schulbetrieb hat sich schon in so mancher Schule durch die Anwesenheit eines Hundes gebessert.

    Während der Ausbildung meines Hundes gab auch einiges schulpflichtige Kinder, die ihren Hund auch mit in die Schule nehmen dürfen sollen.
    Wir haben natürlich das Bestreben, daß die Hunde möglichst überall Zutrittsrechte bekommen sollen.
    Das setzt natürlich vorraus, daß die Hunde sehr sozialverträglich sind, sich gut benehmen, nicht rumkläffen und sich selbstverständlich keiner belästigt fühlt!!!
    Sozialverhalten ist ein wesentlicher Bestandteil des Hundeführerscheins, der Vorraussetzung für die Teilnahme an der Abschlußprüfung ist.
    Auch in der Abschlußprüfung, muß der Hund unter Beweis stellen, daß er sich in öffentlichen Einrichtungen, wie Einkaufszentren, Behörden, Parkanlagen, Fahrstühlen benehmen kann.
    Das muß auch nach der Ausbildung immer wieder trainiert werden.
    Für Allergiker recht unproblematisch wird der Labradoodle(Mix aus Labrador und Pudel?) empfohlen.
    Wenn ich meinen Hund irgendwo mit reinnehmen möchte, frage ich vorher höflich und schildere sonst die Situation und komme meist ohne Problem rein.
    Daß ich meinen Hund nicht mitnehmen dürfte, habe ich eigentlich fast nie bis jetzt erlebt.
    Das geht aber auch nur mit einem gut erzogenen Hund und natürlich einem höflichen Fragen, das Hausrecht hat nehmlich immer noch der jeweilige Hausherr!

    Zitat von Ina;275560

    Allerdings sollte der Spaß am Hund auch dabei sein - es sind nunmal Tiere und keine Gebrauchsgegenstände. Wenn beides zusammenkommt, umso besser.


    Richtig! Das ist das A und O.
    Einen erfolgreichen Hypohund kann man sich nur halten, wenn man gerne mit Hunden arbeitet und dabei Spaß hat.
    Kein Hund wird erfolgreich anzeigen, wenn er merkt, daß sein Halter nicht motiviert ist.
    Wir sprechen daher auch von Mensch-Hunde-Team.
    Daher halte ich auch nichts davon sich einen fertig ausgebildeten Hund sich zuzulegen, weil die Chemie vom Welpenalter an zwischen Hund und Halter stimmen sollte.
    Beim Hund Aussuchen findet man sich und sucht nicht irgendein Tier aus.
    Man macht es am besten unter fachkundiger Anleitung sowohl Ausbildung wie Aussuchen am besten selbst.
    So bin ich gut gefahren und habe heute beim Weihnachtsbesuch bei der Familie nach einem Spaziergang wieder eine prima Anzeige von ihm bekommen.

    Wie man 15.000€ für so einen Hund ausgeben muß, ist für mich schleierhaft.
    So ein Hund wird auch nicht angeschafft, sondern mit viel Fleiß und Mühe selber vom Welpenalter an ausgebildet.
    Ich selber habe bei der Ausbildung meines Hundes mit erlebt , wie Mütter mit Kleinkindern dieses geschafft haben.
    Das ganze war ein Betrag von nichtmal 4.000€ + Anfahrt und Unterbringung.
    Und der Hund ist ein tolles wichtiges Hilfsmittel, welches vor Unterzucker gut warnt, aber noch lange keine 24-Stunden-Lebensversicherung und das BZ-Gerät, wird damit nicht ersetzt.
    Wir vom Verein www.hypo-hund.eu organisieren die Ausbildung von solchen Hunden.
    Hier kann sich jeder vor Ort gerne nach Terminabsprache informieren oder schreibt mich an und ich führe meinen Hund vor.
    Ich wurde noch in diesem Alter des Jungen mit Einwegspritzen und festem Diätplan behandelt und einen Hund hatte ich vom Nachbarn als Spielkameraden.
    Damals war wohl die Welt noch in Ordnung:rolleyes:

    Wenn man hier nochmal schaut gibt es hier den bereits diskutierten Artikel vom Forschungsauftrag an das Frauenhoferinstitut:


    http://www.diabsite.de/aktuell…richten/2012/121119b.html


    und hier im Diabetikerratgeber unter "Aktuelles"


    http://www.diabetes-ratgeber.net/Diabetes-Typ-1




    interessante Ansätze, die nicht schlecht klingen.
    Will mich hier nicht aus dem Fenster lehnen, aber es ließt sich nicht schlecht.
    Höchstens für die betroffenen Mäuse:D