Hallo Opaals,
danke, dass du auch deine durchaus Kritische Meinung postest.
Da ja die Dana-User hier in der Minderheit sind, komme ich mir hier schon vor, wie die Pressestelle von IME-DC
Manche der von dir angesprochenen Punkte erlebe ich auch, nur eben nicht als problematisch. Daher ist es eventuell wichtig, sioch vor dem Beschaffen der Dana tatsächlich gut zu überlegen, ob die Dana zu einem passt (wie bei allen Pumpen).
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1. Befüllung des Reservoirs: Nachdem das Reservoir befüllt ist, klickt
man eine Gewindestange daran und muss dann dieses auf eine Länge
zwischen 8,0 und 8,2 cm bringen. Manuell gar nicht zu leisten. Die
Arbeit wird von einem weiteren Gerät (größer als die Pumpe) erledigt.
=> NERVT. Außerdem ein zusätzliches Gerät
Stimmt. Es gibt dieses Gerät ("Setter") Mit dem ist es recht einfach, die Gewindestange einzustellen. allerdings geht es auch von Hand, wenn man etwas ein Gefühl dafür hat. Allerdings ist es tatsächlich für ältere Menschen und welche mit eingeschränkten motorischen oder visuellen Fähigkeiten sicher nicht ganz einfach von Hand. Der Setter ist zwar ein paar Millimeter größer als die Pumpe, passt aber immer in mein Täschchen.
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2. Angabe der Insulinmenge im Reservoir: Die Menge des Insulins wird
beim Füllvorgang eingegeben. Es ist also keine genaue Anzeige möglich.
Könnte auch Reservoir voll machen und eingeben, dass nur 150 E im
Reservoir sind... und natürlich umgekehrt.
Das ist in der Tat etwas befremdlich. Allerdings hatte ich da noch nie Probleme, da ich die Ampull immer auf 300 Einheiten befülle. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass es recht ungenau abzulesen ist, wenn man z.B,. 223 Einheiten einfüllt. Die Skalierung der Ampullen ist in 20-Einheiten-Abständen.
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3. Befüllung des Reservoirs nur zur Hälfte: Um dann auf den richtigen
Wert zu kommen und alles überhaupt in die Pumpe, kann man locker 20
Minuten einplanen. Ein schnelles Befüllen ist nicht möglich. Weiterhin
sind auch nur 2 Füllvorgänge pro Tag erlaubt. Durch technische
Schwierigkeiten, Kathter sitzt nicht etc. können mehr Füllvorgänge nötig
sein. Dann muss vorher die Batterie rausgeschraubt werden.
Ich brauche immer 2-3 Minuten. Und mehr als 2 Vorgänge habe ich auch noch nie gebraucht, außer in den ersten Tagen.
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5. Alarm bei Batterie leer: Die Batterieanzeige ist in 4 Stufen
eingeteilt: 100%, 75%, 50% und 25%. Es sollte die Batterie möglich bei
der Anzeige 25% gewechselt werden. Wenn die Batterie leer ist, gibt es
einen anhaltenden Ton, bis das Batteriefach aufgeschraubt wird.
Besonders gut, wenn man im Kino sitzt.
6.
Batterie: Es wird eine Spezialbatterie benutzt. Und dies in der
Fernbedienung, in der Pumpe und im Teil, welches die Reservoir befüllt.
Die Batterie ist im normalen Handel nicht erhältlich. Weiterhin hält die
Batterie (auch nach Rücksprache mit dem Hersteller) doch nicht 6
Wochen. nach 3 Wochen ist eine neue fällig.
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Die Batterien sind echt nervig. Ich hatte jetzt neulich eine Serie, die haben nur 2-6 Tage gehalten. Habe die dann aber reklamiert und von IME-DC direkt eine 10er-Packung neue bekommen, die halten jetzt wieder ihre 3-4 Wochen.
Allerdings wird auf der Fernbedienung der Batteriewechsel immer Tage im Voraus gefordert durch diese schöne animierte Grafik, deren Bedeutung ich erst beim 3. Mal verstanden hab Wenn mans dann allersdings aussitzt, kommt dieser fürchterliche Dauerton, beim ersten Mal ging ich von Luftschutzalarm aus
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8. Viel Zubehör: Wenn man schnell mal unterwegs ist, dann reichte früher
meist ein Ersatzkatheter und Insulin inkl. Nadel. Batterien könnten ja
im Einzelhandel jederzeit besorgt werden. Jetzt muss mindestens
folgendes dabei sein: Reservoir und Gewindestange (oft
Verschlussfunktion, die auf Gewinde und/oder Reservoir zurückzuführen
war), 2 Spezialbatterien (Fernbedienung/Messgerät und Pumpe), Katheter
(im Vergleich zum inset II eine sehr große Verpackung), Serter (es ist
schließlich nur ein Katheter verwendbar), Insulin, Gerät zur Ermittlung
der richtigen Länge des Reservoirs => also ein kleiner Rucksack...
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Also ich bekomme alles, was ich für eine Tag brauche in das Mäppchen, und das wiederum in die Jackentasche. Für 2-3 tage reicht zusätzlich ein kleines Fächlein in der Reisetasche oder im Kulturbeutel.
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9. Bolusrechner: da mache ich leider einen Rundumschlag gegen viele
Hersteller, aber für mich ein absoluter Witz. Die Korrektur ist noch
einfach zu programmieren. Ich glaube, es haben alle auch die gleiche
Regel: Um wie viel kann ich den Blutzuckerwert mit einer Einheit senken.
Diesen Wert kann man für unterschiedliche Zeiten, die jedoch vorgegeben
sind (!) einstellen. Doch wie rechnet man den Insulinbedarf für eine
Mahlzeit aus? Meine Regel ist: 10 KH = x Einheiten Insulin. Ich habe
unterschiedliche Faktoren: z.B. am Morgen 3. Die Pumpe rechnet jedoch
anders. Wie viel KH kann ich mit einer Einheit Insulin abdecken. Dort
kann dann eine zahl zwischen 1 und 40 angegeben werden. Meiner Ansicht
nach völlig falsch: Wer macht denn bitte einen Unterschied, ob er 37,
38, 38 oder 40 KH mit einer Einheit Insulin abdecken kann, wenn es sich
nicht um ein Kind handelt (das war auch die Antwort des Herstellers).
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Die Reziproke Faktorenberechnung ist in der Tat etwas merkwürdig. Aber man gwöhnt sich schnell dran. Problematisch ist in der ta, wenn man für eine KHE 3 oder 4 Einheiten braucht...dann wirds in der Tat recht ungenau.
Unterm Strich: Heute Wechsel zurück auf AccuCheck. Deswegen überlegt euch die Vorteile der DANA
Dann wünsche ich mal einen guten Start und weniger Ärger. Würde mich interessieren, in ein paar Monaten davon zu hören, wie es dir ergangen ist.
Vll. kannst du mal für alle, die ebenfalls einen Wechsel von einer zur anderen Pumpe machen wollen kurz erklären (am besten in einem eigenen Thread) wie du das bei der Kasse durchbekommen hast. Es gibt ja doch den einen oder anderen, der mit seinen aktuellen Modell unzufrieden ist.
Grüße
max