Beiträge von max_stuggi

    Wenn du alle Bücher, die über Ernährung von irgendjemand (!) geschrieben wurde beherzigen würdest, wärst du bereit verhungert!


    Aktuell ist es sehr "hipp", sich glutenfrei zu ernähren. Ja, es gibt einen kleinen Teil der Bevölkerung, die eine Glutenunverträglichkeit hat (Zöliakie), der Rest kann völlig ohne Bedenken Weizen essen. Gluten ist kein Gift und nicht Schlimm. es ist einfach ein Eiweiß (das, welches den Teig klebrig und backfähig macht). Um die kleine Gruppe der Zöliaki-Kranken zu schützen, steht auf immer mehr Packungen "glutenfrei". Spätestens, wenn es aber auf Wasserflschen, Teepackungen oder Käse steht, ist klar: Marketing-Gag! Hier wird die Dummheit derer ausgenutzt, die keine Ahnung haben und in der Schule nur hüpfen und singen gelernt haben. Die denken jetzt "wenn überall draufsteht, dass es frei von Gluten ist, dann ist Gluten bestimmt böse"... ähnliches gilt für Laktose.


    Grüße
    max

    Man muss ja auch bedenken, dass das Urin immer erst etwas zeitverzögert Auskunft gibt. Befinden sich bspw. schon 700 mL Urin in der Blase, wenn die Ketose (rasch) auftritt, verdünnt das vorhandene Urin das in die Blase nachlaufende Urin, das im reinen Zustand wegen mir "+++" hätte auf eben nur "+"....

    Aber eine Ketose ist mit eine Ketoazidose nicht vergleichbar; die letztgenannte ist in ihren Auswirkungen um ein mehrfaches intensiver zu spüren.


    Danke wiewaldi,


    professionell hin oder her, aber hier hast du mich gleich mal auf eien wichtige Idee gebracht:


    Wann treten denn die Bauchschmerzen erstmals auf? Ich habe damit zum Glück kaum Erfahrung....
    Kommen die Schmerzen schon bei steigenden BZ-Werten, bevor man die Diurese bemerkt? Oder erst im "Vollbild"....?


    Eure Erfahrungen bitte...Danke...


    max

    Hallo ihr...


    jetzt mal eine spezielle Frage zum Thema Diabetes.
    Neulich kam ich in der Diskussion mit einem Kollegen auf die Frage, warum man eigentlich bei einer Hyperglykämischen Entgleisung (mit Ketose?) Bauchschmerzen bekommt. Die anderen Symptome konnten wir gut erklären...


    unsere Mutmaßungen:
    - Flüssigkeitsmangel entzieht den Bauchschleimhäuten Flüssigkeit, das führt zu Schmerzen.
    - "Vergiftungszeichen" bei Ketose
    - Krämpfe der (glatten) Muskulatur der Bauchorgane, durch Mg-Mangel begünstigt.


    So, was trifft denn nun zu? Oder alles? Oder was ganz anderes?


    Bitte, liebe Forumsteilnehmer, Mutmaßen kann ich selber, also: nur sinnvolle, wissende Posts :-) Am Besten mit Quelle...



    Grüße
    der max

    Hallo mri_med,


    erst mal WILLKOMMEN IM FORUM,


    was hast du denn da für einen Arzt? Diabetologe???? Ehr nicht, vermutlich der "Facharzt für leichterkennbare Krankheiten" von "um-die-Ecke", oder?
    Es würde für dich in jedem Fall hilfreich sein, mal zu einem richtigen Diabetologen zu gehen (Diabetologe DDG, nicht Hausarzt mit Diabetes-Zusatz-Kurs).


    Heute, im Jahr 2013, ist in jedem Fall viel mehr für dich drin als feste Ess-Spritz-Schemata.
    Eine moderne Typ-1-Therapie fußt darauf, die Basalversorgung mittels Verzöggerungs-Insulin (bzw. Pumpen-Basalrate) sicherzustellen und nebenher die Mahlzeiten (wann auch immer sie anfallen) mittels kurzwirksamen Insulinen zu "versorgen". Typischerweise hat man für verschiedene Tageszeiten verscheidene Faktoren: x I.E. / BE (oder KHE,etc.).


    Wenn du nicht auf den Kopf gefallen bist, kannst du dir das prinzipiell schon auch selbst einrichten. Das erste Ziel müsste sein, zu prüfen, ob die Basalversorgung einigermaßen stimmt. Das würdest du herausfinden, indem du mal das Essen für eine gewisse Zeit (8 Stunde oder so) weglässt und den BZ stündlich misst. So kannst du über die Zeit den ganzen Tag "abrastern". Als nächstes müsstest du deine faktoren austüfteln. Wenn du heute z.B. für deine fixe KH-Menge von 5 BE am Mittag 10 Einheiten spritzt, hast du mittags einen Faktor von 2 I.E./BE...das gilt es dann, unter vielleicht veränderter Basalmenge, auch für andere KH-Mengen und Ess-Zeiten zu prüfen.....


    Meiner Meiung nach solltest du aber zuerst mal mit einem vernünftigen Diabetologen oder einem Diabetes-Berater sprechen und evtl. mal eine Schulung machen, in der dir strukturiert das Wissen und Handwerkszeug vermittelt wird. Dein bisheriger Arzt scheint ja nicht allzuviel von denkenden Patienten zu halten und vielleicht hast du ja sogar noch nie eine schulung gemacht?



    Wünsche dir mal viel Erfolg und bin sehr gespannt darauf, noch öfter von dir zu lesen hier...!


    Grüße


    der max

    Ich würde das mal andersherum machen.
    Frag doch mal den Verantwortlichen Physiker, Ingenieur oder weiß ich wen, der an deinem Arbeitsplatz verantwortlich ist... Vom Pumpenhersteller bekommst du natürlich die sichere Antwort "nein", dann sind die fein raus mit der Haftung. Du kannst ja auch mal ein Probegerät testen...entweder, es klappt, oder "ooooops"


    :)

    Auch wunderbar mit Crème fresh oder Joghurt püriert als Crème (Aufs Brot, zum Löffeln, zum Reis,...). Kann man dann mit Muskat, Rosmarin oder was auch immer würzen....

    Namen darf ich leider nicht nennen !
    Weil offizell solche Infos nicht nach draußen dürfen !


    Die Meldung kann man nicht nachlesen , sondern kommt von einem Mitarbeiter direkt von Roche den ich kenne .


    Dann bist du
    entweder ziemlich indiskret und kann dir und deinem Freund ziemlichen Ärger bescheren,


    oder jemand bietet dir Geld, diese Infos zu streuen (Konkurrenz, AC selbst, je nach dem Wahrheitsgehalt :) )


    In jedem Fall ehr dubios^^


    max

    Morgen:)


    Interessante Frage....
    Da es sich formal um einen Bolus handelt, habe ich das immer als Bolus laufen lassen, allerdings mit mäßigem Erfolg. Zur Zeit nutze ich folgendes Verfahren:
    DualBolus: KH+kleiner Teil des FP. Je nach Verhältnis und erwarteter Verzögerung der Resorption wird der Bolus aufgeteilt und für 3-8 Stunden Verzögert. Wenn der Bolus nicht bis zum Aufstehen reicht, wird die BR auf 120%-140% gestellt. Das ganze mache ich zugegebener Maßen ehr nach Gefühl und Wellenschlag als irgendwie arithmetisch....passt aber erstaunlich oft :)


    max


    Max
    Bedeutet diese Frage, dass wenn ein Rezept ausgestellt wurde, dafür max. 10 Euro zu zahlen sind?
    Irgendwie ist das verwirrend mit der Omnipod. Gibt es da Erfahrungswerte für eine Verordnungs- und Kostenübernahmepraxis der GKV im Sinne des Patienten?

    Wie die allermeisten Menschen auf diesem Planeten werden mir die kleinen Geheimnisse der Krankenklassenbürokratie wohl ein ewiges Geheimnis bleiben...
    Ich habe aber schon öfter erlebt, dass es einen preislichen unterschied macht, auf wie vielen Rezepten die Dinger verordnet sind, allerdings ist das nicht immer so und es gibt unterschiede zwischen Hilfsmittel, Medikamenten, Rabattierten, Reimportierten, Rerereimportieren Dingen, Ausnahmen und überhaupt.
    Wann was gilt, kann ich leider nicht genau sagen, ich vertraue immer dem Computer in der Apotheke... Für das Pumpenzubehör, das ich geliefertt bekomme, zahle ich aus irgendwelchen Gründen sowieso nix zu... ?(


    grüßle max

    Unsere Tochter ist 11. Sie hat rund 0,3 I.E./h. Eine Basalrate < 0.1 I.E./h ist dann wohl nur für sehr kleine Kinder interessant, oder seh ich das falsch? Oder anders: Für Kinder ab 7-8 Jahren dürfte die DANA von daher uneingeschränkt empfehlenswert sein!?

    Hallo Zett,


    ich denke ja. Die Dosierungenauigkeit unter 0,1 I.E. betrifft auch nur nicht upgedatete Bestandspumpen, wenn du ne Neue bekommst, ist die Software schon fit für kleinere Mengen. Einige 0,0000000....irgendwas-Spezialisten hier im Forum würde dir sicher zur AccuCheck raten, wenn es um feindosierung geht, weil die AC eben am genausten Arbeitet...(vorausgesetzt, man fährt nicht Aufzug und befindet sich in einem Klimaraum.. :) )


    Von der Handhabung find ich die Dana für Kinder nicht uninteressant, weil man ja zwei Fernbedienungen hat (Eltern eine und Kind andere oder so...), die parallel benutzt werden können und so auch eine BZ-Kontrolle ohne permanente Fragerei ermöglicht.
    Das Design finde ich jetzt allrdings nicht unbedingt so Kinderfreundlich, am besten, deine Kleine schaut sich das Ding mal aus der Nähe an.


    Auch ein wichtiger Punkt: Mit der dana kann man nicht alle Katheter auf dem Markt verwenden, im Prinzip eigentlich fast ausschließlich die dana-eigenen....lasst euch die Zeigen und schaut, ob ihr damit klarkommt (Allergie, Handhabung etc...). Vor allem einmal probetragen (gerade die älteste Produktreihe hat eine recht unkomfortablen Kopplung....).
    Ich selbst bin mit den Kathetern aber sehr zufrieden und hatte noch nie groß Probleme damit.


    Für weitere Fragen kannst mir auch gern eine PN schicken oder hier nichmal fragen...


    lg max

    Mal ganz unabhängig von unsachlichen Angstmacherfilmen...


    Viele Süßstoffe sind, in größeren Mengen konsumiert, nicht gerade gesundheitsförderlich, Zucker auch nicht.
    Wer Süßstoffe konsumiert, sollte sich mal über die empfohlenen Tageshöchstdosen fürt seinen "Lieblingssüßstoff" informieren....


    Dazu sei mal folgener Link empfohlen


    http://www.dge.de/modules.php?name=News&file=article&sid=720


    Im Leben gilt eben folgendes: Alles, was mit "ZU" anfängt ist schädloch: Zu viel, zu wenig, zu süß, zu salzig, Zucker......am Ende vielleicht sogar Zumba :D


    Grüße
    max

    Klingt mal ganz interessant. Die Idee, ein Membransystem zu nutzen, dass richtungsweise Insulin raus, aber keine andere Stoffe reinlässt ist extrem genial und zudem ein echter Kunstgriff...
    Wie allerdings die Sauerstoffversorgung funktionieren soll, würde mich doch mal interessieren.
    Zudem muss man bedenken, dass auch metallische Fremdkörper immer wieder Probleme machen können, vor allem wenn Sie Sauerstoffbedürftig sind und "es drinnen lebt". Ich kann mir da doch die eine oder andere unerwünschte Gewebereaktion im Umfeld vorstellen.
    Die nächte Frage ist, wie gut die bedarfsangepasste Insulinsekreation durch diese Menbran funktioniert - sprich: Wie schnell bekommen die Betazellen da drinnen mit, dass sie sezernieren müssen? Ich vermute eine flache Schwankung mit größerem Zeitverzug.
    Und wird dann zusätzlich weiteres Insulin benötig von außen? Und wie gut schalten die Zellen ab, wenn eine Unterzuckerung droht?


    Und: Gibts das auch mit alpha-Zellen?


    Grüße
    max