Abgesehen von den ganzen "medizinischen" Vorteilen wie exaktere Basaldosierung, Dawn-Phänomen etc.pp...gibt es einige "weiche Faktoren", ehr persönliche Gründe, die für mich für die Pumpentherapie sprechen.
In meinem persönlichen Fall sind das folgende:
- Diskreterer Umgang mit dem Diabetes in öffentlichen Situationen. Dadurch auch konsequentere Therapie. Früher hab ich mich schon mal 1 Stunde nach dem Essen gespritzt, wenn die Situation es "erfordert" hat, heute geht das dank Fernbedienung ganz unproblematisch und schnell auch vorher.
- Das Insulin ist immer dabei. Früher hab ich schon mal den Pen zu Hause vergessen oder das mitnehmen für nicht nötig erachtet. Und wenn dann doch spontan ein Eis fällig war, dann musste das Insulin eben bis zu Hause warten. (Verzicht kommt nicht in Frage, vor allem bei Eis )
- Permantente Erinnerung an den Diabetes. Das ist nicht immer nur ein Nachteil, vor allem wenn man sonst ehr nachlässig wird.
- Die Möglichkeit zum Verzögerten Bolus lässt mich mit viel besseren Werten aus einer All-you-can-eat-Buffet-Schlacht rauskommen.
- Temporäre Basalrate bei Krankheit, Bewegung, etc...
All das sind Gründe für eine Pumpe, die aber von den Kassen als "Luxus" nicht anerkannt werden, für die Kassen zählen ehr die hard-Facts, aber ich stehe dazu, dass diese Gründe in meiner persönlichen Entscheidung überwogen haben und ich dann ganz froh war, dass sich auch einige "echte" Gründe finden haben lassen...
Grüße
max