Beiträge von Volker68

    Hallo Tommi,


    ich habe meine Pumpe (Omnipod) im Dezember 2012 bekommen, da ich den morgentlichen BZ-Anstieg (Dawn-Phänomen) mit den damals erhältlichen Basalinsulinen nicht in den Griff bekommen habe.
    Die diskrete Bauweise der Pumpe und die Fernbedienung fand ich toll.
    Nach einiger Zeit ging es mir mit dem Omnipod so wie dir - ich war genervt > das Brennen bei der Insulinabgabe, ich mußte den Pod des öfteren vor Ablauf der 3 Tage wg. Resorptionsproblemen oder Pod-Ausfällen wechseln, Knubbel nach dem Entfernen des Pods, im Herbst mußte ich viele defekte Pods reklamieren und hatte dann irgendwann die Schnautze voll.


    Ich will meinen Frust aber nicht allein auf den Pod schieben > habe offensichtlich grundsätzlich Probleme mit meiner Haut wenn ein Katheter (egal ob Stahl oder Teflon) längere Zeit im Gewebe liegt.


    Seit einigen Wochen bin ich zurück zur ICT mit Tresiba als Basisinsulin und Humalog - läuft gut :thumbsup: .
    Tresiba ? > habe im Rahmen einer Studie (2010) damit gute Erfahrungen gemacht.


    Vorteil Tresiba (Insulin Degludec): nur einmalige Injektion am Tag durch extrem lange Wirkdauer, recht stabile Werte nachts, nur noch (wenn überhaupt) leichter Anstieg morgens.
    Es hat allerdings auch einige Zeit gedauert bis ich die optimale Dosis gefunden habe (im Moment 14IE / Tag).


    Der Nachteil dabei: Das Tresiba ist zwar seit Anfang 2013 in der EU zugelassen, ist aber momentan in Deutschland noch nicht erhältlich (aber in der Schweiz, Dänemark, England,...)
    Meine Apotheke hat es für mich im Ausland besorgt (mein Diabetologe hat mir dafür ein Privat-Rezept ausgestellt). Kosten habe ich somit selbst getragen.


    Wie ich vom Kundendienst der Fa. Novo gehört habe, wird es demnächst (evtl. sogar schon im Mai) auch bei uns über Kassenrezept erhältlich sein.
    Ich nutze die Nadeln von PiC (Insupen 33G) mit denen ich eine schonende, schmerzlose Injektion hinbekomme :) .


    Ich wünsche dir alles Gute und hoffe du findest die für dich optimale Therapieform!


    Viele Grüße und ein schönes WE

    Hallo,
    ich habe vor ein paar Jahren einen Wechsel vom Humalog zum NovoRapid im Rahmen einer Studie durchgeführt.
    Nach dem Ende der Studie (ca. 3 Monate) bin ich wieder auf Humalog umgestiegen, da es bei mir schneller wirkt und meine postprandialen Werte damit deutlich besser sind.
    Die Wirkdauer beider Insuline liegt bei mir etwa zwischen 3-4 Stunden (etwas dosisabhängig).
    In der Kombination mit dem Tresiba bin ich damit recht gut eingestellt :) .


    Viele Grüße und alles Gute für dich...

    Hallo Tommi,
    vielen Dank für deinen Hinweis.
    Ich mache es nach dem Ablegen des POD drauf in der Hoffnung, dass die Haut dann vor weiteren Irritationen verschont bleibt.
    Als Prophylaxe hat es bei mir leider nichts gebracht - bei den Katheter-Pflastern (Medtronic) ist die Rötung bisher noch nicht aufgetreten.
    Vielleicht ist es auch der mechanische Reiz durch die Pumpe was zu der Hautreaktion geführt hat???






    Gruß
    Volker

    Hallo Harald,
    ich trage die POD's seit Dezember 2012 und habe die gleichen Probleme wie du.
    Es kam in dieser Zeit oft vor, dass ich den POD frühzeitig wechseln musste wegen
    Schmerzen bei der Insulinabgabe und hohen unerklärliche BZ-Werten.


    Beim Entfernen des POD bleibt oft ein "Knubbel" an der Tragestelle zurück der sich zurückbildet und die Einstichstelle (das "Loch") vernarbt sichtbar.
    Ich habe nun immer mehr Bereiche an z.Bsp. den Oberarmen oder dem unterem Rücken an denen die Resorption des Insulins
    nach kurzer Zeit immer schlechter wird, bzw. das Insulin para läuft und einen frühzeitigen Wechsel nötig macht.
    Nach dem Setzen des POD fixiere ich ihn mit Fixomull und nach dem Ablegen trage ich Cavilon auf die stark geröteten Stellen auf.
    In der lezten Zeit musste ich mehrere POD's bei Diaexpert reklamieren (Fehler beim Füllen, nach dem Anlegen >POD Fehler, bei Abgabe des ersten Bolus > POD-Fehler,..).
    Die Bearbeitungszeit der Reklamationen liegt im Moment bei ca. 8 Wochen...


    Meine anfängliche Begeisterung für die Patch-Pumpe ist der immer häufiger auftretenden Frustration gewichen.
    Ich teste im Moment eine Schlauchpumpe und versuche danach schnellstmöglich zu wechseln!

    ???


    Zum Abschluß dieses 'Unterthemas': Meinen letzten Krankenschein habe ich irgendwann in den 90er Jahren meinem behandelten Arzt zur Abrechnung vorgelegt.


    Dieser Krankenschein hatte nichts mit der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung zu tun!


    Der Nachfolger dieser Behandlungsscheine ist die Chipkarte (erst Krankenversicherungskarte dann Gesundheitskarte).


    Also ist die Aussage, dass man keinen Krankenschein mehr hat seitdem es die Chipkarten gibt, vollkommen richtig!


    Allerdings hieß in Ostdeutschland die AU wohl tatsächlich Krankenschein (siehe Link):


    http://www.focus.de/tagesthema…heinigung_aid_860991.html


    LG

    Hallo Zucki,


    mir ist es auch so ähnlich ergangen wie Dir.
    In meiner diabetologischen Schwerpunktpraxis finden momentan keine Pumpenschulungen bzw. Einweisungen statt.


    Mein Arzt hat im Vorfeld das Formblatt der Fa. Diaexpert zum Basalratenprofil ausgefüllt (Grundeinstellung mit Renner-Schieber) und die Diabetes-Beraterin der Fa. Expert kam zur Einweisung zu mir nach Hause.
    Sie nahm sich ca. 2 Stunden Zeit um mir das Bedienteil und das Anlegen des PODs zu erklären.
    Nachdem sie weg war, musste ich mich erst mal sammeln und Mithilfe des Handbuchs noch vorhandene Unklarheiten beseitigen.


    Da ich als Krankenpfleger arbeite und es unter der ICT auf der Arbeit auch mal zum Unterzucker kam, hatte ich mich im Herbst entschlossen ein kontinuierliches Glucosemessgerät zu kaufen (KK hat es im Vorfeld abgelehnt).
    Damit war die korrekte Einstellung der Basalrate (das "Feintuning") kein Problem und innerhalb weniger Tage abgeschlossen.
    Aber auch ohne CGMS wirst du sicherlich mit über 20 Jahren Diabetes Erfahrung kein Problem haben die optimale Basalrateneinstellung zu finden. Das häufige Messen die ersten Tage ist zwar sicherlich etwas nervig, aber auch das geht vorüber...


    Die Pumpenfibel hatte ich mir ebenfalls im Vorfeld zugelegt und auch als recht hilfreich gefunden.


    Ich trage die Pumpe jetzt seit ca. einem halben Jahr und komme ganz gut damit zurecht [FONT=&amp]- werde mich trotzdem demnächst mal nach einer Pumpenschulung umschauen.

    [/FONT]
    Auf der Arbeit (Dialyse-Zentrum) habe ich keine Probleme mit dem Tragen des Pods. Ich habe ihn oft am Oberarm oder am Bauch angelegt, ohne das er mich während des Dienstes stört bzw. ohne das ihn jemand unter dem Kasak bemerkt (echt klein das Teil).



    Mein HbA1c hat sich von 7,1 auf 6,2 gebessert.


    Wünsche Dir einen erholsamen Urlaub und alles Gute für das Leben mit der Patch- Pumpe!!!


    Gruß
    Volker

    Hallo Nane,


    am 06.04.2013 hat Werner folgenden Beitrag dazu geschrieben:


    Zitat

    Hallo
    eigentlich wollte ich an einer Studie für die SOLO-Pumpe in Bad Merkentheim teilnehmen. Ende Januar 2013 bekam ich ein Schreiben daß weder 2013 noch 2014 mit einer Einführung zu rechnen ist. Nach Telefonaten mit der Firma ROCHE im März, teilte man mir mit daß wohl vor 2015 nicht damit zu rechnen ist. SCHADE ! Darauf hin habe ich mich für meine Folgeversorgung für den OmniPOD entschieden. Ich hoffe es klappt.


    Mfg
    Werner


    LG
    Volker

    Hallo Sporty,


    im Handbuch des OmniPod ( Download unter: http://de.mylife-diabetescare.…_DET400_UG_%28mgdL%29.pdf )
    auf Seite 131 ist beschrieben wie du den Pod manuell abschalten kannst.

    Manuelle Abschaltung eines Gefahrenalarms


    1. Nehmen Sie den Pod vom Körper ab, falls nicht bereitsgeschehen.


    2. Drücken Sie eine aufgebogene Büroklammer o. ä. gerade in die Öffnung für die Alarmabschaltung an der Unterseite des Pods.


    Um Zugang zu dieser Öffnung zu erhalten, ziehen Sie das Klebepolster an der Pod-Unterseite von der Ecke her ab. Die Öffnung für die Alarmabschaltung befindet sich rechts
    von der Füllöffnung.



    [ATTACH=CONFIG]2599[/ATTACH]


    3. Stecken Sie eine aufgebogene Büroklammer in die Abschaltöffnung, bis der Alarm verstummt. Entsorgen Sie denPod anschließend gemäß den jeweils gültigen
    Abfallbestimmungen.


    Hat bei mir einwandfrei funktioniert!!!


    Gruß
    Volker

    Hallo Alex,


    dieser 'Knubbel' ist begrenzt auf die Einstichstelle der Teflonkanüle. Das Pflaster ist nicht die Ursache, sondern nach ca. 2 Tagen auftretende Resorptionsprobleme an dieser Stelle (das Gewebe ist dann nicht mehr in der Lage das Insulin richtig aufzunehmen).


    Das Pflaster des OmniPod hält bei mir auf der Haut wirklich sehr gut - die Diabetes Beraterin von Diaexpert hat mir trotzdem als als Schutz vor dem Verrutschen oder Abknicken der Kanüle empfohlen, den Pod nach dem Setzen zu fixieren > nehme dazu ein Streifen Fixomull.


    Ich werde die Stelle zwischen 'Bauch und Flanke' mal testen - Dank für den Tipp!


    Viele Grüße
    Volker

    Zitat von Ars Volandi;297468

    Moin,


    seit ich die kleinen Pods im Einsatz habe, ist mir aufgefallen, dass die Einstichstelle deutlicher gereizter/geröteter/entzündeter ist als beim alten Pod. Hat diese Erfahrung sonst noch jemand gemacht?


    Gruss, A.V.


    Hallo,


    das geht mit leider genauso.


    Die Einstichstellen tun oft nach der Enfernung der Pods weh, sind gerötet und manchmal spüre ich einen kleinen Hubbel wenn ich mit den Finger drüberfahre.
    Das trat bisher unabhängig von der gewählten Region auf wo ich ihn gesetzt hatte.


    Die Liegezeit von 3 Tagen erreiche ich öfter nicht weil vorher die Wirkung des Insulins stark nachlässt und ich am feuchten Pflaster sehen kann das das Insulin Para läuft.
    Die letzten 2 Pods waren innerhalb von 3,5 Tagen aufgebraucht > einen nach 1,5 Tagen Tragedauer wegen Verstopfung (war allerdings erst der 2. Verstopfungsalarm innerhalb von 5 Monaten) und einen vorhin nach 2 Tagen Tragezeit (habe ihn diesmal am Bauch getragen > BZ ging vorhin extrem hoch und das Pflaster war mal wieder feucht > aus der Einstichstelle lief nach dem Entfernen etwas Blut).


    Die Tipps und Anregungen der netten Damen von Diaexpert, was die Technik des Setzens und die richtige Auswahl der Setzstellen angeht, habe ich beherzigt (leider werde ich eine der Mitarbeiterinnen am Montag schon wieder kontaktieren müssen um die Vorfälle zu melden).


    Da ich mit der Pumpe mein Dawn Phänomen im Griff habe, meinen HbA1c deutlich verbessert habe und ich keine Schlauchpumpe möchte, bleibe ich vorerst beim OmniPod und hoffe auf Besserung... (vorausgesetzt die Kasse macht keine Probleme wegen des höheren Verbrauchs an Pods)


    Mich würde mal interessieren ob es noch andere Pod-Träger mit ähnlichen Erfahrungen gibt.


    Viele Grüße


    Volker

    booboo


    Ich habe Anfang November von dem Kundenservice von Abbott die Auskunft erhalten, dass ein Probetragen des CGM-Systems ( wie es der Vertriebspartner von Dexcom anbietet ) nicht möglich wäre!
    Auf der Homepage von Abbott findet man momentan unter FAQ folgendes : FreeStyle Navigator II kann nicht bei Abbott Diabetes Care getestet oder entliehen werden. Bundesweit verfügen jedoch zahlreiche Praxen und Kliniken über Testsysteme. Und dann eine Nummer über die man bei Interesse mehr Infos erhält.

    Ich habe über die Telefonnummer auf der Nintamed-Seite mit einem Mitarbeiter vom Vertrieb gesprochen, der mir dann das Angebot als pdf-Datei zugeschickt hat.
    Die Probestellung (Leihgebühr für das Starter-Kit, Einweisung durch einen Außendienstmitarbeiter, techn. Überprüfung, Reinigung) kostet 119,50€ + die Kosten für einen Sensor von 69,50€ (Stand Dezember 2012).
    Beim Kauf eines Dexcom Starter Kits und mindestens 4 Sensoren werden die 119,50€ für die Probestellung verrechnet d.h. die Probestellung war dann umsonst.

    Hallo Neuling,
    ich habe mir im November zuerst die Probestellung des Dexcom G4 bei der Firma Nintamed bestellt um u.a. die Genauigkeit und die Handhabung erst mal zu testen bevor ich allein für das Starterkit fast 1500€ bezahle.
    Bei der Fa.Abbott ist eine Probestellung nicht möglich (Stand November) und das System von Medtronic war mir schlichtweg mit über 3200€ zu teuer (ist in Verbindung mit deren Pumpe günstiger).
    Ich war bereits nach ein paar Tagen so begeistert, dass ich mir dann im Dezember das Starter-Kit + 4 Sensoren zugelegt habe.
    Der 1.Sensor hielt bei mir 14 Tage und der 2. ist heute ebenfalls seit 14 Tagen am messen (ich hoffe, dass die Tragezeit auch weiterhin im Schnitt bei 14 Tagen liegt > Kosten der Sensoren dann ca. 150€ monatlich).
    Bei Erreichen meiner eingestellten Alarmgrenzen habe ich einen Vibrationsalarm eingestellt, der mich rechtzeitig über abfallende oder ansteigende Werte informiert.
    Die Glucosewerte lagen bisher in den meisten Fällen im Bereich des Blutzuckers. Deshalb habe ich die BZ Bestimmung auf die notwendige zweimalige Kalibration reduziert.
    Da ich auf der Arbeit ebenfalls unterschiedlichen körperlichen Belastungen ausgesetzt bin und meine Kollegen mir die letzten Jahre leider schon mehrmals wegen starken Hypos helfen mussten, bin ich nun froh mit dem Alarm und den Trendpfeilen erfolgreich vorgewarnt zu werden.
    Durch die kontinuierliche Glucosemessung habe ich eine deutliche Verbesserung meiner Werte erreicht und gehe beruhigter und sicherer durch Leben...

    Die 1-wöchige Testphase kostet 189,00 €.
    Der Mitarbeiter von Nintamed hat sich viel Zeit gelassen mir das System zu erklären, den Sensor zu setzen und in Betrieb zu nehmen.
    Im Fall einer Bestellung werden 119,00€ angerechnet (Probestellung abzüglich der Kosten für einen Sensor).
    Ich hatte mit der Firma vereinbart, die Probestellung erst zurückzusenden sobald meine Bestellung eingetroffen ist.
    Dadurch konnte ich den Sensor 11 Tage lang testen und konnte auch am 11. Tag noch keine Ausfälle bzw. nicht passende Werte im Vergleich zu meinem BZ-Gerät feststellen.