Beiträge von Kirschgelb

    ja, schon irgendwie... 65% des Gehalts dann in der Elternzeit - und dank Kind braucht man ne größere Wohnung und hat mehr Ausgaben - das ist durch das Kindergeld bei weitem nicht gedeckt.

    Rein beruflich schon - der Wiedereinstieg ist immer möglich. Finanziell muss man halt schauen... Mein Freund verdient aktuell etwas weniger als ich, und irgendwie muss man sich ja doch versorgen ;)

    Die zwei die bisher eingeweiht sind, freuen sich schon mit, ja... bei einer Kollegin bin ich mir nicht sicher, wie sie reagiert. Die anderen... sind wahrscheinlich relativ entspannt weil es sie nicht so sehr betreffen wird, bis auf ne Vertretung hier und da.
    Ich bin erst vor einem Jahr an die Schule gekommen, und es war abgesprochen, dass ich helfe, Englisch voranzubringen (keiner sonst an der Schule hat es studiert...) und dass ich zeitnah die Kindergarten-Kooperation übernehme (fällt jetzt erstmal flach, und das ist ebendie Kollegin, die sich wohl am wenigsten freuen wird). Die letzte Kollegin die wegen Schwangerschaft recht plätzlich raus war, das war wohl so vor 3 Jahren - keine Ahnung, wie es damals lief.


    Meine Gyn ist der festen Überzeugung, dass sie mir, da ich Beamtin bin, da nicht wirklich weiterhelfen kann. Außer mal kurzfristig wegen Kreislauf oder Übelkeit etc. Von daher setze ich auf die Diabetologin, aber mit der kann ich halt erst Montag nen Termin ausmachen - die hatte die ganze Zeit Urlaub. Aber dann eben so schnell wie möglich ;)

    Ich werb meine restlichen in die DIa-Praxis bringen...


    deine Symptome klingen sehr ähnlich wie meine!
    Das Spray war halt einfach noch ein Versuch...


    Ich nutze jetzt die nicht koppelbaren Neria Stahl Katheter (mein Lieferant braucht nur immer ewig, die zu besorgen...), und sonst die Rapid D-Link, Kann man halt erst nach ein paar Zentimetern Schlauch koppeln...

    Die Kollegen wissen es nur zum Teil bisher...


    Wir sind ein kleines Kollegium.
    Ich hatte meinem Chef vorgestern ne SMS geschrieben, ob wir uns nach seinem Urlaub und vor Unterrichtsstart am Montag noch treffen können. Er ist mit einer der Kolleginnen liiert und sie waren zusammen im Urlaub - sie hat wohl gleich gesagt: "Die ist schwanger". Entsprechend kam er heute zu unserem Termin und meinte nur: "Du wolltest mir was sagen? Bist du schwanger?" Mit nem fetten Grinsen. Hat mich dann erstmal gedrückt und war zunächst komplett entspannt.
    Ich hab allerdings erst im Anschluss die Blutwerte erfahren, aus denen dann hervor ging, dass ich erstmal nicht mit den Kids arbeiten darf. Hab ihn direkt angerufen, sodass er noch ne Chance hatte, mit dem Schulamt zu telefonieren, und bin mit den Unterlagen vom Arzt direkt wieder in die Schule. Jetzt haben wir mal die ersten Tage der ersten Schulwoche durchgesprochen...
    Ich hab ja eigentlich ne Klassenleitung (2. Klasse), und dann noch Fachunterricht in 2 anderen Klassen. Hab mit den ganzen Kolleginnen schon Absprachen getroffen und Stoffverteilungspläne geschrieben :D Die erste Woche ist vertretungstechnisch noch unproblematisch, weil die Erstklasskolleginnen in Ihren Klassen noch keinen Unterricht haben. Danach kommt hoffentlich ne Vertretung.


    Meine Parallelkollegin hab ich heute dann noch eingeweiht - sie wusste es aber schon (Haut, Kreislauf bei gemeinsamen Treffen, ...). Sie freut sich für mich aber für sie bedeutet das halt viel Arbeit.


    Ansonsten ist der Plan, dass ich Montag Vormittag offiziell "krank" bin, ich komm dann wenn die Schüler daheim sind zur Konferenz und informiere die anderen. Und danach meine Elternvertreter...


    Die Frage ist dann noch, wie sinnvoll es ist, von Anfang Dezember bis Anfang März wieder zu unterrichten, oder ob ich versuche, über die Diabetologin für die Zeit dann ein BV zu bekommen - ist sonst ja auch für die Kids und die Kolleginnen schwierig. Besser wäre eine Krankheitsvertretung, die komplett übernimmt.

    Mal einen Tag krank ohne Ankündigung geht gar nicht, anschließend gibt es eine Woche Stress mit dem Chef.


    Wie nett... als ob man vorher wüsste, dass es einem morgen schlecht geht...

    Klar, "normale" Schwangere haben auch Beschwerden und versuchen so gut es geht klar zu kommen, mit Arbeit. Aber - und das ist der springende Punkt - sie müssen sich nicht drum kümmern dass die BZ Werte passen damit das Kind gesund bleibt. Und die normalen Beschwerden kommen bei uns ja noch obendrauf..


    Das seh ich auch so!


    Die Hypos sind echt mies und grade, wie du schreibst, jedes Mal auch die Angst vor der Gegenregulation. Das finde ich fast noch schlimmer..


    Hast du oft ne Gegenregulation? Davon blieb ich bisher immer verschont...

    Du kannst, wie schon geschrieben, nur viel messen. Stündlich oder alle zwei Stunden. Da bekommst du bestimmt schneller mit, wenn du in eine UZ rutschst.


    Alle zwei Stunden ist machbar - jede Stunde nicht. Ich hab es letztes Schuljahr echt nur in "Notfällen", also wenn ich schon ne UZ hatte, geschafft zu messen - da standen die Kids dann auch schon da und ich meinte halt: Tut mir Leid, es geht gerade nicht, mach kurz dieses oder jenes. Ich will aber nicht, dass das Standard wird. Unter normalen Bedingungen ist es ja kein Problem, nur in den Unterrichtspausen zu messen, und gegessen hab ich dann halt Vormittags ncihts, weil das mit dem Spritz-Ess-Abstand nicht machbar war.
    Um das zu vermeiden, hab ich nun schon bestimmte Stundenplanwünsche durchgeboxt, bevor ich schwanger war - weil es einfach blöd ist, von 6 bis 3 nichts zu essen. Nun muss ich aber, um Übelkeit zu vermeiden, noch öfter essen... naja. Mal sehen, wie es anläuft, wie gesagt. Ich mach mich da jetzt nicht verrückt.



    Dein AG weiß doch bestimmt von deinem Diabetes?! Ich würde es zumindest meinem Chef sagen, auch das du aufgrund der Schwangerschaft nun öfter messen und regelmäßiger essen musst. Ist das nicht gegeben, dann hilft nur ein BV. Krankschreiben mal für nen Tag oder so, scheint ja auch nur Stress zu verursachen, wenn du was für die Kollegen vor- und nachbereiten musst.


    Mein Chef und alle meine Kolleginnen wissen vom Diabetes. Ich gehe da relativ offen mit um, damit auch alle BEscheid wissen und verstehen, wenn irgendwas mal wirklich nicht geht. Meine Schule ist klein, und wenn ich meinem Chef von der Schwangerschaft erzähle, macht er sich sofort Gedanken, was er alles umplanen und organisieren muss, und dann wissen es sofort alle. Wir arbeiten eng zusammen. Meine Entscheidung ist also nicht, ob ich den Chef einweihe - sondern ob ich das gesamte Kollegium einweihe. Und solange die Phase noch nicht vorbei ist, wo das Risiko für das Kind noch so hoch ist, will ich das nur tun, falls es wirklich nötig ist. Sprich, falls die Blutuntersuchung z.B. ergeben sollte, dass ich gar nicht mehr in die Schule darf.
    Und ja, krank schreiben lassen wir uns alle nur, wenn es wirklich nicht anders geht :D Zum einen aus Rücksicht auf die Kolleginnen, zum anderen, weil es oft eben Mehrarbeit für einen selbst bedeutet. Wobei es dann eben eher Arbeit ist, die man selbst einteilen kann und wo zumindest nicht 20 Kinder gleichzeitig versorgt werden müssen. Ich wäge das immer sorgfältig ab.


    Der BZ wird sich hoffentlich bald stabilisieren. Was kommt, weiß keiner. Du kannst dich nur durchbeißen oder den anderen Weg gehen. Es gibt ja auch die Möglichkeit eines Teil-Beschäftigungsverbots. Da gehst du dann eben noch paar Stunden arbeiten, hast aber vielleicht weniger Belastung, weil du nicht mehr voll arbeitest.


    Voll arbeite ich zum Glück eh nicht ^^ Also vom Gehalt her schon, aber ich hab letztes Jahr meine Schwerbehinderung erst während des Schuljahres gemeldet und muss/darf jetzt die entsprechende Reduktion noch abfeiern - von daher hab ich glücklicherweise eh nur 75% Arbeit auf 100% Gehalt - gutes Timing.

    Danke für deinen Rückblick - das ist auf jeden Fall wertvoll!



    Eure Arbeitgeber müssen hier ganz klar Rücksicht nehmen, d.h. Euch stehen mehr Pausen zu und niemand sollte Euch nen Strick daraus drehen, wenn ihr langsamer arbeitet, euch bewusst mehr Freiraum schafft etc. Ich habe vor allem im ersten Trimester, als die Werte stark schwankten viel Homeoffice gemacht. Auch später habe ich mir immer mal wieder einen Tag Auszeit gegönnt und war halt eben "krank". Überlegt mal, wie es Schwangeren geht, denen ständig übel ist oder andere Schwangerschaftsbeschwerden haben - die finden auch einen Weg, das mit der Arbeit unter einen Hut zu bringen ohne ins BV zu gehen oder dauerhaft krankgeschrieben zu sein.


    Naja, der Arbeitgeber kann schlecht Rücksicht nehmen oder Pausen einräumen, wenn ich halt meinen Stundenplan hab und meine Kids weiterbringen muss. Die Stunden müssen gehalten werden, wie sie im Stundenplan stehen - da gibt es gar keine Diskussion. Wenn ich das nicht schaffe, hilft nur krank sein, was dazu führt, dass ich für die vertretende Kollegin eigentlich was vorbereiten muss, auf jeden Fall aber nachbereiten muss, was die Kids an dem Tag dann gemacht haben. HomeOffice geht halt auch nicht in jedem Job...


    Wohl gemerkt: Ich habe meinen Kollegen und meinem direkten Vorgesetzten gleich von der Schwangerschaft erzählt (nicht die 12 Wochen abgewartet). Mir war es einfach zu mühsam, immer zu lügen, wenn mir schlecht war oder ich mal wieder BZ-mäßig zu niedrig war. Außerdem brauchte ich ja einen Grund für's Homeoffice. Auch Geschäftsreisen (die bei meinem Job schon öfters anfallen) wollte ich schwanger mit Diabetes nicht mehr machen, weil es da immer schwer war mit den Werten. Da musste ich schon früh reinen Tisch machen.


    Bei mir hält sich die Übelkeit zum Glück noch in Grenzen. Bzgl. Hypos hab ich gestern bei ner BEsprechung meiner Kollegin einfach gesagt, dass es seit es so heiß ist irgendwie etwas chaotisch ist mit dem BZ. Hat sie sich nicht weiter dran gestört. Spannender wird es bei den Konferenzen, wenn irgendjemand bewirtet und ich nur meine Mini-Portionen esse :D

    Mit meinen Werten gehts gerade, aber ich finds echt anstrengend, die dauernd zu überprüfen und ständig hinterher zu sein. 1hpp 140, 2hpp 120 heißt bei mir: Keine Mahlzeiten über 4BE. Und selbst die führen manchmal zu Ausreißern.
    Im Moment hab ich noch Sommerferien; in eineinhalb WOchen muss ich wieder arbeiten gehen, und ich weiß nicht, wie das wird. Die Kolleginnen sollen eigentlich vor der 12. Woche nichts erfahren, hab zu sehr Angst, dass noch was passiert - also muss ich es irgendwie hinbekommen.
    Eigentlich hab ich keine Lust, bis April daheim zu sitzen, aber wenn es nicht anders geht, müsste sonst halt auch das BV her...

    Ich habe gestern mal bei meiner KK angerufen, da ich wegen Schwangerschaft und Berufstätigkeit gern ein CGM hätte... die meinten, dass die CGMSe ja voraussichtlich ab Oktober/November im Hilfsmittelkatalog seien und ich einfach schonmal ein Rezept einreichen soll, damit man prüfen kann, ob ich vorab schon eines bekommen kann... :rolleyes:

    Es wurde geschrieben, dass bei beiden Modellen die Kanüle in der Base fehlt. Komplett.
    Mehr finde ich in allen Berichten nicht.
    Was meinst Du denn mit rausgerutscht?
    Haben sie das bei Dir genau so formuliert?


    Nein, sie haben nicht "rausgerutscht" gesagt, sondern dass die Kanüle sich aus der Halterung gelöst hat.


    Ich hab in der Zwischenzeit noch manchmal welche getragen, reagiere aber zunehmend auf sie. Juckreiz, schlechtes Abheilen, Rötungen, ... Selbst mit Cavilon unten drunter.