Beiträge von Kirschgelb

    Ich zitiere aus dem Schreiben...


    "Bei der visuellen Kontrolle fehlte die Stahlkanüle komplett, es konnte nur die Orbit micro Base und das Klebepflaster untersucht werden. Zur umfassenden Prüfung wurden daher 3 zusätzliche Rückstellmuster der beanstandeten Charge 400251 hinzugezogen.


    Der Klebstoff war in der korrekten Menge am richtigen Ort aufgetragen. Auch die Bohrung für die Kanüle war bis zum Kanülenaustritt aus der Base korrekt mit Klebstoff gefüllt. Bei allen 3 geprüften Rückstellmustern lag die Verbindungskraft zwischen Kanüle und Base höher als die geforderten 10N, alle 3 Kanülenrohre hielten der Belastung stand. Die Ausreißkräfte der Rückstellmuster entsprachen der Spezifikation. Weitere Massnahmen wurden nicht veranlasst. Ein Fertigungsfehler konnte ausgeschlossen werden."

    Die Plattform des Katheters, deren Nadel ich noch in mir trage, habe ich eingeschickt, unter Angabe der Lot-Nummer. Im Anschluss kam eine "Ersatzlieferung" zweier Katheter - meiner Meinung nach echt sarkastisch. Ich weiß leider nciht mehr, welche Charge das war, habe aber Ypso auch schon ne Mail geschrieben, als ich von dir hier las, und gefragt, ob sie dazu ne Aussage machen können.


    Ich musste dann eh umsteigen, weil ich ne Unverträglichkeit auf das Pflaster entwickelt hab. Muss mir jetzt halt überlegen, mit welchen Kathetern ich weiter mache. Im Moment verbrauche ich meinen Vorrat an Neria Stahl, aber das Koppeln an der Einstichstelle war halt schon super.

    Hi,


    einer der Fälle bin dann wohl ich. Ich hatte am 31.01. die Situation. Ich vermute aber, dass es kein Abbruch war, sondern sich die Nadel gelöst hat, da sie auf dem Röntgenbild 1,2 cm lang war.


    Ich hatte insgesamt schon 5mal Nadeln, die im 45 Grad-Winkel wieder rauskamen. Eine davon habe ich eingeschickt. Im September waren es einmal 3 von 15 Kathetern der gleichen Charge, die knickten.


    Ich bin jetzt wieder umgestiegen auf andere Katheter, hatte noch welche vorrätig. Beim nächsten DiaDoc termin werd ich mich mal beraten lassen, auf welche Katheter ich dauerhaft umsteige. Die Koppelung an der Einstichstelle und gleichzeitig Stahlnadel war schon was schönes ;)


    Nachtrag: Entfernt wurde meine Nadel nicht; die Ärztin war der Meinung, die Erfolgschance eines Eingriffs sei zu gering.

    Hey ihr Lieben,
    ich tu mir grad extrem schwer, das Batteriefach zu öffnen - die Batterie ist aber schon fast leer (Warnung kam vorgestern) und ich würd sie jetzt gern ersetzen. Habt ihr Tricks?


    Ich hab mir vorhin nen neuen Servicepack geholt und nutze also einen ungenutzten Batteriefachschlüssel.



    Edit: Habs geschafft. Ich hab die Hotline angerufen und gefragt, was die empfehlen (hab natürlich nicht erwähnt, dass ich Münze und Schraubenzieher auch schon - wenn auch recht zaghaft - versucht hatte). Die Dame sagt: Auf keinen Fall mit einer Münze, da hat man zu wenig Grip, reißt aus und macht den Schlitz kaputt. Wenn es mit dem Schlüssel nicht klappt, dann mit einem breiten SChraubenzieher und ordentlich Wumms versuchen :)

    Na da bin ich bezüglich der Katheder mal gespannt weil man mir im Krankenhaus gesagt hat das es die flexiblen Teflon Dinger wäre und ich den Schlauch jederzeit abmachen könnte.


    Stimmt ja auch: Es gibt 2 Teflon- und einen Stahlkatheter, alle drei mit Koppelstelle - entschuldige, das war nicht eindeutig geschrieben. Ich meinte mit "nur einen Stahlkatheter", dass man als Stahlnutzer keine Ausweichmöglichkeit hat, sollte man mit dem einen nicht zurecht kommen.

    Danke, Joa :-) Das hast du besser dargelegt, als ich es selbst gekonnt hätte!


    Ich hab gestern mit der Hotline telefoniert - die meinten, dass die Leerampullen auf jeden Fall verfügbar sein werden, nur das Füllsystem nicht! Man könne aber weiterhin wie bisher schon "händisch" selbst befüllen.


    Ich hab außerdem nochmal wegen der Katheter nachgefragt - ich wollte wissen, ob die Entwicklung weiterer Katheter geplant ist, weil es laut momentanem Stand ja nur einen Stahlkatheter geben wird und keinen einzigen Katheter ohne Koppelstelle.
    Klare Aussage der Mitarbeiterin: Es wird keine weiteren Katheter geben.


    Sie meinte darüber hinaus, dass sie damit rechnen, in ein paar Wochen mit der Markteinführung/ Belieferung beginnen werden, dass sie aber nicht abschätzen kann, wie lang es dauert, bis alle Interessenten versorgt sind und in welcher Reihenfolge die Leute beliefert werden. Ich solle damit rechnen, dass es mindestens 2 Monate dauern könnte, bis ich umsteigen kann.
    Man könne dann wohl auch eine Art Testphase aushandeln, nach der ich mich entscheiden kann, welche Pumpe ich nutze.

    Ich werd morgen mal selbst bei Roche anrufen... hab da eh ein paar Fragen, dann hak ich da auch nochmal nach. (Ich wär eine von denen, die von der Combo umsteigen dürfen - und da ich mit dem Messgerät/der Fernbedienung dauernd Probleme hab, überleg ich mir inzwischen doch, ob ich von dem Wechsel Gebrauch mache.
    Ich will aber nicht auf ein Analoginsulin wechseln, nur weil die ihre ollen Ampullen zum Selberfüllen nicht liefern können...

    Falls nur Investoren, die ja der Sache positiv gegenüber stehen, als Betatester eingeladen werden, sehe ich das Ergebnis mit sehr gemischten Gefühlen. Und falls dazu noch eine spezielle hardware vertrieben wird (oder notwendig ist), werde ich etwas hellhörig.


    Ich glaube nicht, dass es da einen großen UNterschied macht, ob (ehemalige) Patienten oder eben nur Investoren testen.


    Soweit ich das mitbekommen habe, wird Hardware mit angeboten; das trifft auch die Bedürfnisse mancher der Nutzer. Man kann sich aber auch einfach ein Tab kaufen...


    Ich würde das noch weiter eingrenzen: Es wurden nur die Investoren angeschrieben ;-)

    So als tipp: Im ersten Staatsexamen (4h-Klausur) hab ich mir passend zu den Snacks, die ich dabei hatte, mylife daily-dose vorgefüllt, weil ich keine Lust hatte, mit Penkanülen hantieren zu müssen während der Klausur und mich dann eventuell noch zu verrechnen. :-)
    Ich hatte Wasser, Cola, Traubenzucker, Gummibärchen, die Spritzen, meine Snacks auf dem Tisch aufgebaut. Alles griffbereit, damit es mich nicht ablenkt von der Klausur und möglichst wenig Zeit in Anspruch nimmt.


    o.T.: Es war ne Englischklausur, wir mussten nach dem "Beziehen" unserer Arbeitsplätze nochmal raus, dann hat die Aufsicht die Wörterbücher kontrolliert. Die haben definitiv auch meinen ganzen Diabeteskram durchgesehen, geschaut, was das für ein Gerät ist und so - und mich dann während der Klausur in Ruhe gelassen, weil sie wussten, was ich tu :-)

    Up-Regulation Einstiegsbedingungen: Im Regelwerk steht, dass weniger Insulin durch weniger Essen nicht zu den Einstiegsbedingungen zählt. Im Kapitel über Essensinsulinierung steht jedoch, dass der Beginn einer Diät zu Up-Regulation führen kann, was sich auch mit meiner Erfahrung deckt. Was ist nun richtig?


    Du kannst erst sicher sein, dass die Up-Regulation eingesetzt hat, wenn sich der Insulinbedarf trotz gleichbleibender KH-Zufuhr senkt. Deshalb greift erst da das Regelwerk. Bei der Up-Regulation greif ich auch erst ein, wenn ich sie schon bemerke. Bei der Down-Regulation erhöhe ich zum Teil die Insulinzufuhr schon auf Verdacht, um gar nicht erst auf höhere Werte zu kommen.

    Ähnliches gilt für das Profil über Nacht - das Minimum um 0 ist nicht wirklich bei -30% Nachtabsenkung und das Maximum um 4 gibt's hier irgendwie nicht.


    Ich fang mal an... Das Nachtprofil ist abhängig vom Einschlafzeitpunkt. Den Tiefpunkt um 0 hast du nur, wenn da dein normaler Einschlafzeitpunkt ist. Wie ist das bei dir?
    Die 30% sind kein Dogma. Bei mir sind es tagsüber 0,45 IE/h und am tiefsten Punkt 0,35 IE/h
    In meinen Augen sieht deine Basalrate ein bisschen so aus, als würdest du Nachmittags immer ein Nickerchen machen, mit dem du einen neuen Biorhythmus triggerst. Kann das sein?


    Ich habe mich bisher noch nicht wirklich mit Teupe auseinandergesetzt, bin ja auch erst neu dabei. Ich hab mir aber mal die Leseproben durchgelesen und ich frage mich, ob eine Umsetzung wirklich lohnt. In meinen 4 Monaten T1 habe ich vor allem gelernt, dass ohne den Kopf mal überhaupt nichts geht. Vielleicht steht darüber ja was sinnvolles drin - jedenfalls bezweifle ich, dass die Regeln jemand umsetzen kann, der möglicherweise grad überhaupt nicht mit seinem Leben klar kommt.


    Oder lieg ich da völlig falsch?


    Die Umsetzung lohnt - aber ich gebe dir Recht und glaube auch, dass jemand, der generell grade nicht mit seinem Leben klar kommt, die Regeln wahrscheinlich nicht umsetzen kann.


    Ich setze grade auch nicht alles um, und immer wieder wenn etwas nicht klappt muss ich feststellen, dass ich vorher auch nicht alle Regeln bedacht habe ;-) Ich bin dann aber froh, wenn ich mir erklären kann, warum etwas nicht geklappt hat.


    Wenn du allerdings erst 4 Monate dabei bist, hast du wahrscheinlich auch noch ordentlich Restproduktion, oder? Dann kannst du auch erstmal noch "genießen" :) Ich war im Sommer dort, nach 2,5 Jahren, auch noch mit etwas Restproduktion, und da meinte er schon immer wieder, dass ich dieses oder jenes wahrscheinlich nicht beachten müsse, weil mein Körper das noch selbst hinbekommt. (Hat nicht immer gestimmt, aber manchmal =) )