Beiträge von Kirschgelb


    Sascha du machst dir so viel Mühe. Nur veränderte BR ohne die dazugehörigen Werte sagen nichts aus.
    Hast du andere den Stoffwechsel betreffenden Erkrankungen?
    Trinkst du abend/nachts Alkohol? Wieviel?
    Die von dir angegebenen Faktoren passen nicht zur angenommenen Insulinempfindlichkeit bei einer GBR von um die 10 IE.
    Ich vermute deine Bolusgaben kompensieren bis zu einem gewissen Teil die Basallücken oder du bist ständig im Unterzucker nach dem Essen.


    Also meine Basalmenge sind 10,77 und meine Faktoren 0,8 den ganzen Tag - das kann schon sein. Das hängt ja auch von der Zusammensetzung der Mahlzeiten ab.

    Schonmal andere Batterien versucht? Bei mir taucht der Elektronikfehler auch manchmal auf, meist wenn die Batterien kurz vor Exitus sind oder billig Batterien.


    Welche Batterien nutzt du, die gut funktionieren?
    Bei mir ging es jetzt eine Weile - aber seit ein paar Tagen taucht der Fehler wieder vermehrt auf. Grade eben 3 mal kurz hinter einander. Das Gerät lag nur da, plötzlich piept es einmal, das Display leuchtet auf und meldet einen Elektronikfehler. Danach kann ich es mindestens 30 Sekunden nicht anschalten. Es nervt mich extrem...
    Ich meine, das ist jetzt das dritte (!) Gerät, in ziemlich genau 3 Monaten.
    Ich würde das jetzt gern - nochmal - mit anderen Batterien versuchen, bevor ich schon wieder bei AccuChek anrufe. Aber ich hab keine Lust, mich wieder - wie damals beim Expert - durch tausende Sorten durch zu probieren.

    Ich kann vollkommen nachvollziehen, was dich zu diesem Post gebracht hat.


    Ich war skeptisch: Ich hatte hier eben jene Spannung wahrgenommen, die du beschreibst. Und irgendwann habe ich mir die Frage gestellt, wie ich damit umgehen will - und mich entschlossen, das Buch zu bestellen und die Schulung bei ihm mit zu machen.


    Das Ergebnis: Ich kann deutlich besser vorher sehen, wie sich mein Blutzucker entwickelt - wenn ich die nötige Energie hinein stecke. Teupe - bzw Teupes Therapie - ist anstrengend. Und er ist ein echter Charakter, mit dem man zurecht kommen muss. Ich mag ihn - und verdrehe zugleich bei manchen seiner Kommentare nur die Augen. Meistens hat er Recht damit, aber sie helfen einem nicht weiter.


    Meine Einstellung ist viel stabiler, seit ich im Sommer dort war, und der HbA1c ist von 6,7-6,9 runter auf 6,0.


    Ja, ich hatte in der Zwischenzeit auch eine schwere Hypo - aber nicht wegen seiner Therapie. Sie ist so ausgelegt, dass ich oft mit Werten zwischen 70 und 80 rumlaufe, und das finde ich gut so; schwierig wird es meiner Meinung nach, wenn man dann einen Risikofaktor nicht ausreichend berücksichtigt - wie Alkohol am Vorabend oder die Belastung beim Einkaufen. Wenn man die Werte knapp hält, muss man sowas unbedingt mit einrechnen - bei mir fiel beides auf einen Tag und - wumms - war ich weg.


    Ich bin froh, dass ich dort war, und es begeistert mich, wie gut grundsätzlich alles funktioniert.
    Und ich bin froh, dass ich immer wieder daran erinnert werde, nicht zu euphorisch von ihm zu schreiben - denn eine "vergötternde" Darstellung hilft keinem weiter.

    In der Schulung bei Dr. Teupe habe ich gelernt, dass Aufsteh- und Einschlafzeitpunkt zentral für die Ausrichtung der Basalrate und der Faktoren sind.


    Er spricht und schreibt in diesem Zusammenhang vom Biorhythmus, der vom Einschlafen ausgelöst wird. Das Einschlafen löst Hormonausschüttungen (in bestimmten ABständen) aus, die Insulin-resistenter machen (Cortison, gegen 5/6 Uhr, wenn man gegen 12 ins Bett geht, wenn ich mich recht erinnere)
    Die Basalrate sollte zeitlich deshalb immer auf den Biorhythmus ausgelegt werden.
    Es gibt zwei Möglichkeiten, wann der startet:
    - beim Einschlafen, falls die letzte Auslösung mindestens 16 und weniger als 26 Stunden her ist
    - nach ca. 26 Stunden auch ohne Einschlafen


    Ich passe meine Basalrate entsprechend an - hab zwar keinen Schichtdienst, aber für ein Nickerchen am späten Nachmittag/ einen langen Abend am Schreibtisch/... ist das ebenso relevant.

    Seit August ist ja nun schon einige Zeit vergangen und mich würde interessieren wie es seit der Schulung weiterhin funktioniert hat.


    Anstrengend, aber gut :) Ich bin ja als PENnerin hin und während der Schulung - um alles genau durchziehen zu können - vom Pen auf Einmalspritzen umgestiegen. Außerdem hab ich von Novo auf Insuman gewechselt - und das in U40, um genauer dosieren zu können. Bis Oktober hab ich alles ziemlich penibel durchgehalten, dann bin ich auf Pumpe umgestiegen, weil es echt anstrengend war und die 10 Injektionen am Tag mich total genervt haben.
    Seither bin ich ehrlich gesagt ein bisschen lockerer geworden; aber der HbA1c ist noch immer deutlich niedriger als vor der Schulung!


    Bin auch am überlegen zu der Schulung zu gehen, habe auch schon mit Dr. Teupe telefoniert, aber ich schwanke doch sehr mit meiner Entscheidung.
    Ich habe versucht die Regeln durchzuarbeiten die im Insuliner drin waren und ich habe absolut Null verstanden.
    Dr. Teupe hat mir empfohlen sein Buch vor der Schulung durchzuarbeiten, aber ich bezweifle das ich da besser durchkomme als mit den Artikeln.
    Nun frage ich mich ob mir die Schulung dann überhaupt was bringen wird auch unter dem Gesichtspunkt das man alles selbst mitschreiben muss.
    Wieviel von den vielen Schulungsstunden kann man dann tatsächlich mitnehmen und auch "korrekt" anwenden?


    Ich hab unglaublich viel gelernt dort, und das WIssen hilft enorm, um Situationen besser zu durchdenken - im Vorhinein, oder eben manchmal auch bei der Fehleranalyse hinterher. Alles kann man nicht verinnerlichen, aber das muss auch nicht sein.
    Ich hatte vorher einen Blick in das Buch geworfen und das Buch im Dorf dabei - durchgearbeitet hab ich es auch nicht, hatte glaub ich kaum einer bis keiner ;) Es ist unglaublich viel Stoff, und es ist nicht simpel. Außerdem ist es nicht unbedingt einfach, dem TExt zu folgen, finde ich - jetzt, wo ich manches schon weiß, ist es aber gut für Auffrischungen bzw zum Nachschlagen.

    Ich habe schon viele Katheter ausprobiert, und für mich ist es der beste und sicherste (was konstante Abgabe angeht) auf dem Markt. Ich verwende Neria 8/80.
    Eine selbstgelegte Entlastungsschlaufe ist Pflicht und ich überklebe das Kleberondell mit Fixomull Strech.


    Ich trag die 10mm, der Doc hat mich da unter Druck gesetzt :xD: Aber auch kein Problem (bei 178cm/70kg)

    Ich hab Insuman Rapid drin :)
    Einen Vergleich kann ich allerdings nicht bieten; Ich hatte noch während ICT von Analog auf Normal umgestellt. Das sollte wegen meines geringen Verbrauchs für passendere Wirkzeiten sorgen und hat meine Werte auch deutlich verbessert.

    Misst du morgens noch im Bett oder erst nach dem Aufstehen irgendwann?
    Welches Basalinsulin nutzt du? Lantus? Tresiba?
    Wenn die Werte nachts ok sind, und erst morgens ansteigen, gibt es mehrere Möglichkeiten:
    - Eine Basallücke früh morgens (Lantus wirkt bei der Dosis nicht unbedingt 24 h) - dann könnte splitten helfen, also morgens und Abends Basal spritzen
    - Dawn-Phänomen (benutz mal die Suchfunktion ;) )
    - Aufstehphänomen

    Ich gehör ja auch zu denen, die dann tauschen dürften. Wenn das mit den Kathetern nicht wäre, würd ich mir die neue ja gern mal genauer anschauen... Hab bisher nur Informationen aus "zweiter Hand", und keine eigenen Eindrücke.
    Aber mir stinkt, dass ich da in der Katheterwahl so stark eingeschränkt wäre. Allein deshalb bin ich froh, dass ich die Pumpe noch "rechtzeitig" genehmigt bekommen hab.


    Willkommen im Club der Combo-Nutzer, Junika ;)

    Im ersten Gerät hatte ich erst die mitgelieferten drin und dann welche von Panasonic; mit den Panasonic bin ich vorher beim Expert schon immer sehr gut gefahren, die haben lang gehalten und keinen Ärger gemacht. Im Expert hab ich mich mal durch ganz viele verschiedene Sorten durchprobiert.


    Diesmal waren es nur die mitgelieferten Batterien; hab das Gerät im November erst bekommen. Die hat aber gar nicht nach den Batterien gefragt heut in der Hotline...