Beiträge von LeVent

    Hallo Nane!


    Du arbeitest in der freien Wirtschaft - und legst Wert darauf, deinen Diabetes zu verheimlichen. Das ist okay - denn es ist deine Wahl.


    Ich arbeite auch in der freien Wirtschaft. Seit gut 30 Jahren. In Konzernen, im Mittelstand, als Selbstständiger, für und mit allen, die du dir denken und nicht denken kannst. Ich habe nie darauf Wert gelegt, meinen Diabetes zu verheimlichen. Weder intern, noch bei Einzel- oder Massenvorträgen. Wenn mein OmniPod heute vor 10 oder 1.000 Leuten piept, dann sage ich "Sorry, ich muss mal eben das Piepsen beseitigen - dauert exakt eine Minute" oder Ähnliches - und das wars. Nach der einen Minute ein zweiter, 5sekündiger lockerer Spruch - und dann weiter mit dem, was deine Zuhörer erwarten. Fertig. Klingt dir zu einfach? Es ist so einfach. Der Diabetes gehört zu dir. Muss keiner wissen, okay. Stört aber auch keinen. Vergiss deine Angst. Probier's aus.

    Bonsoir ~ oder eher: Guten Morgen!


    Pardon - ich habe jetzt nicht sämtliche Beiträge zum Thread gelesen, mich hat schlicht die Headline angesprochen. Was heißt "angesprochen" ... Volltreffer! ~ touched deeply :-) Kann also sein, dass ich nun offene Tore einrenne - oder auch nicht.


    Warum ist das ein wirklich wichtiges Thema?!


    Weil es bei der Unterscheidung zwischen Typ2 und Typ1 nicht wirklich darum geht,


    dass es - je nach Diabeteserfahrungsschatz - entweder tierisch nervt (Einzelerlebnisfall: 1 bis 50 mal erlebt) oder nur noch gähnend langweilt (Erlebnisfall: 51 bis >50000), wenn dein Umfeld (lass es Tante, Onkel, Ehefrau/-mann, Tochter/Sohn oder schlicht die "immer-auf-dem-neuesten-Stand-Bekannte" ... oder wen auch immer sein) dir als Typ-1-Diabetiker wohl- und lieb gemeint erzählt, dass der Erdbeerkuchen da auf dem Tisch vor deiner Nase und deinen Augen jetzt aber ganz schlecht für dich wäre, weil du ja "Zucker" hast, ...


    sondern darum, was du als Typ-1er(in) spätestens nach ein paar Jahren Erfahrung mit deinem chronischen Dauernerv-Faktor besser weißt als irgend ein Mensch sonst ... und was nebenbei seit relativ kurzer Zeit auch breitbandig erfahrene Ärzte (das sind andere als nur "gut ausgebildete Ärzte") aufgrund der durch sie von dir aufgenommenen Erfahrungen in Mikrofone oder Fachzeitschriften plaudern:


    "Es sind zwei völlig unterschiedliche Krankheiten."


    Das merkst - also weißt - du
    - weil du in jeder Sekunde deines Lebens persönlich "betroffen" bist
    - weil du bei deinen Lieben den Erdbeerkuchen isst - und jeder/jedem interessierten Besorgten jetzt erklären darfst, dass du daran nicht sterben wirst, wie Tante Diab-II vor 35 Jahren - wohlwissend, dass dich keine(r) wirklich versteht
    - weil du irgendwie fühlst, dass du, wenn du bei deiner Diabetologin/deinem Diabetologen sitzt, nur noch Datenlieferant für deren nächsten Fachvortrag bist
    - falsch: weil du das eben genannte genau weißt - und dich fragst, warum deine KK dir nicht einfach deine Medikamente schickt, wenn du sie anforderst (und die ganz "Erfahrenen" kennen auch darauf die lähmende Antwort)
    - weil du dich bei deiner neuen Umstellung (egal auf was) im Krankenhaus zwischen all den Typ-2-Diabetikern nicht nur fühlst wie Mr. Spock, sondern von denen auch tatsächlich so genannt wirst (sie verstehen nämlich kein Wort von deiner hoch komplexen Therapie)
    - weil du, wenn du von der in vielen Fällen zu starren ICT auf die einzige wirkliche (auf den Markt gebrachte) Innovation in der Diabetestherapie seit über drei Jahrzehnten - auf die Pumpe - umsteigst ... deiner KK dafür eine Unzahl persönlichster Daten aus den jeweils 24 Stunden deiner letzten 210 Tagen (7 Monate) vorlegen musst, damit irgend ein völlig inkompetenter Dr.-med.-irgendwas-Hansel, der Typ2 von Typ1 ebenso wenig unterscheidet wie Typ1-Anfänger von Typ1-seit-40-Jahren, bei einer amtlich (also von Steuergeld) bezahlten Antragablehnorganistion namens MdK deinen Pumpenantrag ablehnt, obwohl deine "neue" Pumpe dir erstmals seit Jahrzehnten Linderung und Verschwinden von herannahenden oder bereits vorhandenen Folgeerkrankungen bringt - und zwar in kürzester Zeit und nachgewiesen (ist mir gerad passiert)
    - weil: und so weiter.


    .. dieser Editor macht es nicht leicht, längere Texte zu schreiben .. also hör ich jetzt auf. Und "sorry für ein paar "Bandwurmsätze da oben" ;-)


    Typ1 braucht einen anderen Namen!


    Es geht nicht um Verwechslungsnerverei in deinem Bekanntenkreis - es geht um eine neue Fokussierung vor allem in der medizinischen Welt. Mal schauen, ob mir demnächst etwas dazu einfällt (Namensfindung, öffentliche Thematisierung usw..


    Erstmal: Guten Morgen :-)

    Das - für uns alle - Üble am Breakthrough ist, dass er bis dato nicht kommt. Weil er geblockt wird. Es ist wie immer: Das Geld fließt in die falschen Kanäle. Wir fummeln uns alle dumm und dämlich (oder meinetwegen auch "pseudo-schlau" und immer "pseudo-schlauer") durch die jeweils aktuellen Therapie-Möglichkeiten - und freuen uns über jeden kleinen Erfolg. Soll heißen: Über unser temporäres Wohlbefinden. Wenn wir dann über den Tellerrand gucken, sehen wir überall (egal, ob, wie in deinem Beispiel, in Australien - oder in den USA oder sonstwo) Ideen und Entwicklungen, die der 24/7-Fummelei an 365 Tagen im Jahr ein Ende bereiten können. Ich hab' schon vor 20 Jahren von Lösungen gelesen, die sämtlichen Problem-Diskussionen ein Ende bereiten. Ich lese das Gleiche - leicht variiert - noch heute. So langsam werde ich sauer. Nicht, weil bei mir gerad die Ketone sprießen. sondern weil wir alle vera... werden. Es ist einfach: Pumpt ein paar Multimillionen an die richtige Stelle, und wir diskutieren nicht mehr über "Heilung jetzt möglich oder nicht", sondern wir erzählen unseren Kindern, dass es da mal 'ne Zeit gab, in der Diabetes eine 24/7- Aufgabe, in jeder Sekunde gefühlt und irgendwie gelöst, für uns Ex-Diabetiker war. Wär'ich Multimillionär: Ich würde pumpen. Und ich wüßte genau, wohin.

    :-) Ich seh schon ... sämtliche Wege aus irgend einem Schlamassel führen von hier aus nach Althausen :-) Nichts dagegen - da war ich noch nicht, right. Und Teupe lese ich tatsache erst, seitdem ich dieses fantastische Forum hier kenne. Der Mann scheint erfrischend - weil er anders ist. Anders als sämtliche Ärzte oder Diabetologen, denen ich in den letzten Jahrzehnten Stoff für ihre nächsten Fachvorträge geben durfte.


    Dennoch lasse ich meinen ganz simplen und technisch mit einem Wimpernschlag umsetzbaren Grundgedanken nicht einfach in Althausen oder sonstwo versanden. Es macht manchmal Sinn, NEUES zu denken. Nur so kannst Du -> Neues (Verbesserung) erreichen -> Aus einem Lösungsansatz eine Lösung machen -> Oder auch auf einem Holzweg landen, ja.


    Was mein Körper will, ist nichts anderes als ein anderer Bolusfaktor bei Werten ab ca. 190 als bei Werten, bei denen er sich gut fühlt (Normalbereich, also in meinem Fall etwa 90 bis 130). Das ist bei vielen so - ich bin da kein Exot. Meine Frage war, ob er das von der heutigen Technik vorserviert bekommt. Augenscheinlich bekommt er das nicht. Okay - Haken dran - and thank you :-)

    Salut!


    Ich habe jetzt lange genug mit zeitabhängigen Bolus herumversucht - im Grunde jahrzehntelang - und bin soweit, zu behaupten, dass das bei mir wohl nie zufriedenstellend funktioneren wird. Ich brauche nicht den zeitabhängigen, sondern den ausgangswertabhängigen Bolus - jedenfalls ist das meine Idee, um aus dem aktuellen Schlamassel herauszukommen. Ich nutze den Omnipod - noch das alte Modell. Einen ausgangswertabhängigen Bolusfaktor kann ich da nicht angeben. Fragen:


    - Besteht diese Möglichkeit mit dem neuen PDM?
    - Bieten andere Pumpen eine solche Möglichkeit?


    Merci.

    Schlafrhythmus ... genau der soll durch den neuen Tagesrhythmus erstmal Einzug halten. Freiberufler"krankheit"... seit langem chronisch ... und seit gerad einer Woche ernsthaft in Behandlung ... wird schon :-) Bei der Up-Regulation ist von Basalreduzierung um 0,1 alle 6 Stunden die Rede. Ab wann? Oder wohl besser gefragt: Um 6, 12, 18 und 24 Uhr? So einfach?

    Danke Joa - das schau ich mir Morgen Abend an - im Moment frisst die Achterbahn eindeutig mein ansonsten sehr klares Denkvermögen. Die zweieinhalb Stunden beziehen sich auf die aktuelle Zeit (= Winterzeit, = Normalzeit). Die Zeitumstellung ist also additiv zu berücksichtigen. Meine aktuellen Basalraten abends/nachts sind: 0,4 (19 bis 21 Uhr), 0,6 (21 bis 24 Uhr), 0,4 (00 bis 3 Uhr), 0,5 (3 bis 6 Uhr), 0,8 (6 bis 7 Uhr), 0,6 (7 bis 9 Uhr) - das sind schon auf die neue Situation angepasste Raten, also die, die ich in einem Basaltest mal endlich durchgehend testen muss. Vorher waren sie höher - eine Woche vor der Zeitumstellung brauchte ich aber wieder weniger Gesamtbasal (von 14,0 auf 13,4), seit Zeitumstellung bin ich von 13,4 auf derzeit 12,8 runter. Trotzdem Hypos nachts. Tagsüber auch. Wie gesagt: ein paar durchgehende Basalratentests müssen her.

    Meine auch. Merde (<- nicht übersetzen, einfach mal so stehen lassen, bitte). Mich hat das Wertechaos nun auch wieder - erstmals seit der Pumpennutzung. Ich dachte, die eine läppische Stunde mit der Uhrumstellung des PDM erledigen zu können ... hätte vielleicht funktioniert, wenn ich nicht ab Montag nach der Zeitumstellung auch noch meinen Tagesablauf völlig "nach vorne" hätte umstellen müssen: Aufstehen und Frühstücken sind nun zweieinhalb Stunden früher dran. Und nun fahre ich seit Montag wieder Tag und Nacht Achterbahn ... von 40 bis 330 immer "schön" runter und hoch. Jeder bisherige Versuch eines Basaltest endet in einer Hypo ... mal schauen, ob es heute Nacht endlich klappt ... sonst klappe ich langsam ... zusammen. Das ist schlimmer derzeit als bei meiner Reise im Sommer in die USA - mit 7 Stunden Zeitverschiebung (und noch ICT).


    Ich wette, dass es da die ganz einfache, grundlegende Umstellungsmöglichkeit gibt. Ich komm nur nicht drauf. Du vielleicht? Danke.

    Interessant, wie viel Leben ein bisschen Desinfektionsmittel in einen Thread bringen kann. Es gibt eine Frage, die - bei mir und anderen - immer wieder für Lässigkeit sorgt: "Willst du recht haben oder glücklich sein?" Ich bin glücklich dran, da ich seit 38 Jahren folgenlos auf Keimtöter verzichten kann ... bei Saskia ist das wohl ähnlich ... andere haben unglücklichere Erfahrungen und sorgen nun vor ... und Manu sorgt sich um ihren Pascal - um die beiden gehts hier - und hat sich entschieden, prophylaktisch zu desinfizieren. So sorgt jede(r) für sein Glück. Gut so :-)


    Sonniger Gruß
    Klaus - gebürtiger Berliner, fortgeschrittenes Stadium ;-)

    Salut Manu!


    Zunächst mal freue ich mich mit euch ... erstens weil ihr euch so freut ... das ist wundervoll ansteckend ... und zweitens weil das mit dem Pod für euch beide ziemlich sicher so bleiben wird.


    Zu deinen Fragen:


    Die Pods kleben besser als man vielleicht denkt oder irgendwo gelesen hat. Jedenfalls ist das meine Erfahrung aus den ersten drei Monaten mit den "kleinen Mäusen" am Körper. Meine haben sich - mit einer einzigen Ausnahme am allerersten Testtag bei einer ungewöhnlich schweißtreibenden Radfahrt - noch nie gelöst. Weder durch Bekanntschaften mit Türrahmen, noch beim Duschen, noch im warmen Schaumbad. Wichtig scheint mir, dass du oder dein Sohn das Pflaster nach dem Einstich schön glatt streichst - vor allem um die Einstichstelle herum. Dass du an Zusatzfixierungen für deinen lebhaften Sohn denkst, versteh' ich gut - und du findest hier im Forum einiges zu diesem Thema. Ich benutze bisher keine, würde allerdings auch dran denken, wenn ich z.B. mal wieder Ski fahren sollte oder ähnliches.


    Die Pods lassen sich sehr leicht lösen - einfach von unten her das Pflaster mit den Fingernägeln packen und nach oben hin abziehen (Oben ist da, wo die Nadel sitzt). Fertig. Das geht einfacher und schmerzloser als bei normalen Pflastern.


    Desinfektionen ... obsolet. Ich wundere mich ein bisschen, dass das Thema hier im Forum des öfteren ernsthaft aufkommt. Ich habe seit knapp 38 Jahren Diabetes und vor über 30 Jahren wurden spezielle Desinfektionsmittel für den alltäglichen Gebrauch von Ärzten und damit auch von mir dahin geschickt, wo sie hingehören: Ins Geschichtsbuch. Saubere Einstichstelle genügt. Dein Sohn braucht keine Sprays - und sonst auch niemand, der nicht in einer Arztpraxis oder im Krankenhaus arbeitet.


    Was Saskia zu den Einstichstellen schreibt, kann ich bestätigen: Winzig. Meist sehe ich nach dem Ablösen am Ende des dritten Tages: Nichts. Ganz selten bisher einen Minimini-Bluterguss - und der ist dann auch so klein, dass er sich selbst auflöst. Ohne Wundsalben.


    Habt viel Freude mit den Pods!
    Klaus

    Du hast ja auch keine Omnipod, sondern eine mylove Omnipod. Ich kann mir vorstellen, dass deine Sonderedition nicht auf technische Verhältnisse wie KI oder ähnliches, sondern auf ganz andere Verhältnisse Wert legt :)


    Bonne nuit
    Klaus

    KI kenne ich auch erst, seitdem ich Omnipod nutze. Das Gerät rechnet nicht mit BE (Broteinheit), sondern mit KI (Kohlenhydrat-Insulin-Verhältnis). KI gibt an, wie viel Gramm Kohlenhydrate durch eine Einheit Insulin ausgeglichen werden. KI 9 (oder "ganz fachmännisch": KI 1:9) heißt also, dass ich eine Einheit Insulin für 9 Kohlenhydrate benötige. Da du fragst, scheint das bei anderen Pumpen anders zu sein (?)

    In den ersten acht Wochen der Umstellung von ICT auf Pumpe war es völlig wild. Für jeweils etwa zwei bis maximal vier Tage passte mal ein BE-Faktor/Tageszeit von 0,6, dann sollten es 2,0 sein, dann wieder 1,5, usw. Die Umstellungsphase ist nun, nach knapp drei Monaten, beendet. Der Basisbedarf ist schon seit langem klar (14,0) und mein Bolus-Bedarf hat sich stabilisiert. Auf etwas, was ich noch nie hatte: so gut wie gleichbleibend über Tag und Nacht. Konkret von 00.00 bis 20.00 Uhr KI 9, von 20.01 bis 23.59 Uhr KI 8. Das entspricht BE-Faktoren von 1,33 und 1,5. Das ist nun seit Wochen so, funktioniert gut, und ich würd' mich freuen, wenn es so schön simpel bleibt.

    1:
    Ich achte und danke hier für jeden Tipp.


    2:
    "Ob mein Dürum-Döner-2h-70/30-Verzögerungsbolus "paßt" hängt manchmal auch davon ab, welcher Dönermann gerade am Stand Dienst hat oder ich den Dürum schnell zwischen 2 Meeting hinterwürge. Hier bin ich schon tierisch glücklich, wenn ich nicht wie unter ICT bei 250 lande sondern bei <200 und bestenfalls sogar ohne Hypo im Zielbereich.Ich lege mir die Meßlatte für solche Mahlzeiten aber auch nicht so hoch."


    :-))))) So ist das. Dein/mein/unser aller Befinden hat einen enormen Einfluss auf das, was der Körper so produziert (Blutzuckerwerte, zum Beispiel). Und umgekehrt. Binsenweisheit ... macht sich nur kaum jemand mal bewusst. Und wenn der Dönermann dich breit anlächelt, dann macht er mehr Gutes, als ihm bewusst ist ;-)


    3:
    Ich hab' 'ne neue Idee. Wie schon geschrieben, teste ich auch mit den Möglichkeiten der verzögerten Insulinabgabe, mit bisher unterschiedlichen Ergebnissen. Der Thread eines Frosches hier (Frosch-Avatar - und: sorry, ich hab deinen Nicknamen jetzt nicht im Kopf) bringt gerad völlig Neues in mein Leben: die FPE. Noch nie gehört - was wieder mal zeigt, dass Erfahrung nicht vor Unwissen schützt. Noch nie habe ich Fett und Eiweiße mit Insulingaben behandelt! Meine verzögerten Insulingaben beruhen bisher allein auf den KHen. Gut möglich, dass hier die Lösung lauert. Ich werde mit meiner (neuen) Diabetesberaterin sprechen - sie scheint gut ausgebildet (hat aber bisher auch nie von FPE gesprochen ...). Danke, Frosch!

    Zitat von Wildrose;256351

    Es läuft runder und stabiler.


    Toll! Freut mich für dich. Herrlich kreativ, dein Tipp. Momentan nutze ich noch das Breeze2, ich kann natürlich (fast) genauso gut auch mit dem PDM als Messgerät leben. Sobald ich umsteige, wird Code 18 genutzt :-)


    @ Wattwurm: Ja - die verzögerte Rate bietet auch der POD, ich teste damit herum. Bisher gemischte Ergebnisse. Was BE- und IE-Gaben betrifft: Wenn ich mein Tagebuch durchforste, dann finde ich Bolusgaben von z.B. 10, bei denen es gut läuft (oder auch nicht) ebenso wie Bolusgaben von nur 3 mit gleichen Reaktionen (mal okay, mal nicht). ... i'll never give up - und packe all diese noch unstabilen Reaktionen jetzt erst mal in die Schublade "Umstellungsphase ;-) ...

    Salut Britta! Danke dir für den Link zu deinem Thread vom letzten Jahr. Na, du hast ja was durch ... Um so schöner, dass du mit Humalog deine Lösung gefunden hast ... Freut mich!


    So - und als noch sehr Neuer hier im Club muss ich jetzt mal kurz Lobhudeln:


    Das ist klasse hier! Tolle Resonanz von engagierten und kompetenten Leuten. Merci!


    Habt einen sonnigen Sonntag
    Klaus

    Unter 60 immer, oft auch unter 70, manchmal so ab 88 - und es kommt auch schon mal vor, dass ich einen 105er-Wert als einen erkenne, der nur auf der Durchrutschkurve Richtung Hypo liegt. Den konstanten "Oha-Da-ist-die-Hypo-Wert" gibt es bei mir also nicht. Ich habe allerdings keine der üblichen Merk-Faktoren mehr, wie Schwitzen (das nur noch unter 45), Zittern oder anderes. Ich merke es einfach (inneres Schwächegefühl und wenn es richtig runtergeht, kommt ein inneres "Wummern" dazu). Komischer- und glücklicherweise kann ich äußerlich aber noch "stark" bleiben und bin im Notfall auch schon mit einem 40er-Wert eine Stunde lang mit dem Rad nach Hause gedüst. Der Laie nennt das wohl "Lebenserhaltungstrieb" :-)

    @ Alex: Ich habe zwar Lieblingsstellen für den Pod (Oberarme), aber innerhalb dieser ersten Wochen saßen meine Pods immer an unterschiedlichen Stellen - da wurde noch keine zweimal genutzt.



    @ Typ1er & Wattwurm: Eure Anregungen sind die, die ich wohl noch ein wenig länger austesten muss und werde - hier habe ich noch kein vollständiges Bild. Bisher zeigen sich die beschriebenen Reaktionen zu allen Tageszeiten und bei verschiedensten BE- und IE-Gaben (nicht unter 3 BE, aber von da an scheint die Menge egal). In den nächsten Wochen versuch ichs mit unterschiedlichen Spritz-/Essabständen. Wat 'ne Tüftelei ...



    @ Joa: Die Wirkungsverläufe hatte ich so - bei Pen-Nutzung - mit allen Insulinen, Apidra wirkt(e) bei mir im Vergleich schlicht noch am besten. iv spritzen werd' ich mir verkneifen :-) DANKE dir für die Hinweise auf das Insulinantikörpergeschehen (mein nächstes "Forschungsgebiet"!) und auf die Apidra-"Kleister"-Problematik! Sollten meine Versuche mit dem Spritz-Essabstand auch nichts bringen, dann kann ich NovoRapid ja auch noch mal mit der Pumpe versuchen. NovoRapid kleistert nicht?.



    Einen schönen Abend euch allen!