Beiträge von monsterzwerg

    Viel Erfolg :) Mit Wasser üben finde ich eine gute Idee.... beim ersten mal Ampulle wechseln alleine war ich ziemlich tollpatschig, hab ständig gedacht ich habe etwas vergessen oder so :) aber beim nächsten mal war es dann bedeutend einfacher.

    Am besten ist immer noch Bewegung und so viele Produkte wie möglich durch fettarme Varianten ersetzten. Das ist gar nicht schwer...


    Und als Schokoladen-Tip: Schau mal ins Kaufland bei den Diätsüßigkeiten, da gibt es Schokolade in Vollmilch und Zartbitter, die nennt sich "Minus - Z" und hat sehr wenig Zucker sowie weniger Fett als normale Schokolade, und schmeckt mir zumindest ziemlich gut :)


    Ansonsten sind frische Lebensmittel, Obst und Gemüse doch schon ein super Weg :)


    Und gegen unstillbaren Appetit hilft auch Kaugummi ganz gut :)

    Okay, das mit den lieblingstellen liegt daran,. dass ich einfach nicht wusste, dass das Insulin auch gut wirkt, wenn man es wo anders sprizt. Für Langzeitinsulin hab ich die Oberschenkel, für Kurzzeit- eben den Bauch genommen- und dann nur innerhalb dieser "Zonen" regelmäßig gewechselt, aber da hat man natürlich nicht so viele Alternativen....


    Klar piekst Teflon am Anfang, aber ich meine man spürt den katheter beim bewegen nicht.
    Heute kam die Lieferung endlich, morgen dann also "Insulinpumpe die dritte" und hoffentlich dauerhaft diesmal.


    Zum Glück hab ich mit der Medtronic-Frau telefonieren können, und sie bringt mir nächste Woche die MIO-Katheter vorbei und zeigt mir, wie die funktionieren.
    Und sie hat gesagt, dass sie noch nie erlebt hat, dass man drei Tage auf dringend benötigte Teflonkatheter warten und die Pumpe deshalb wieder ablegen muss. Und dass es überhaupt so chaotisch läuft bei einer Insulinpumpeneinstellung. Na ja, sie hat mir dann ein paar Dinge über die Praxis erzählt.... kein Wunder, wenn der Doc und die Diab.schwester die eigentlich noch keine Qualifizierung hat, ein Pärchen inklusive zweier Kinder sind. Da brauch man nicht nachdenken :)


    Na ja, ich bin mal gespannt, wie mein körper morgen reagiert, wenn er wieder Insulin per Pumpe bekommt. Zumindest der Umstieg von Pumpe auf pen

    Dann bin ich erleichtert und hoffe, dass Teflon besser funktioniert.


    Die Katheter und alles bestellt mein Doc immer gleich von der Praxis aus, keine Ahnung welchen Anbiter er da nimmt. Ich schau das nächste mal, ob in dem Packet ein Infozettel beiliegt.


    leider sind die Teflons immer noch nicht da, weshalb ich jetzt wieder übergangsweise zur ICT zurückmuss. Dieses Kuddelmuddel mag ich gar nicht, und ich glaube das ist auch für den Körper nicht so gut. Ich hab bei der Umstellung immer probleme mit der Insulindosis, weil unter ICT sowohl Basal- als auch Bolus anders ist. Aber Stahl ging gestern abend wirklich nicht mehr, ich hatte noch die solche Schmerzen, und gewirkt hat das Insulin so wie so nicht mehr.



    Klar, ich teste alle möglichen Stellen aus, wo ein annäherndes Fettpölsterchen ist. Hüfte wird denke ich der nächste Versuch sein, mit Teflon pikt es ja auch nicht.


    Mein bauch ist nicht von den Kathetern "geschädigt", sondern vom jahrelangen Spritzen mit Insulinpen. Lauter Mininarben und kleine Lipohypertrohien. Bei euch wohl nicht? ich dachte immer, das wäre normal? Oder hab ich da jahrelang beim Spritzen was falsch gemacht? :o

    Danke für die anregungen, die Frage beschäftigt mich selbst auch gerade! Bauch/ Hüfte hab ich schon probiert, Rücken, Po und Oberschenkel... da bin ich noch ein bisschen skeptisch- was ist z.B. beim Anlehnen und Sitzen oder wenn man einen Rucksack auf dem Rücken hat?


    Und wie viel Abstand lasst ihr immer so zwischen zwei Einstechstellen? Im Internet stand 5 cm, aber das erscheint mir recht viel.
    Wann wagt ihr euch wieder in die Nähe einer schonmal genutzten Hautstelle?

    Halli hallo an alle, die sich hier gut auskennen,


    ich trage seit einer Woche eine Insulinpumpe mit Stahlkathetern. Habe regelmäßig alle zwei Tage gewechselt, die BZ-Werte waren bis jetzt immer gut.


    Dann hatte ich mal einen Stahlkatheter relativ nah am Bauchnabel gesetzt- das hat richtig gebrannt und öfter mal gepiks und geziept. Am Anfang aber nur gelegentlich, weshalb ich dachte, dass das viellicht am Pflaster liegt wenn ich hängen bleibe oder so.
    Hab den Katheter dann wie gewohnt gewechselt, beim nächsten war nichts mnehr zu spüren außer ein leichtes Brennen am Anfang.


    Gestern abend hatte ich dann nach dem Bolus vom Abendessen, der wie gewohnt berechnet war, einen wert von 13mmol/l, den ich dann versucht hab zu korrigieren. Nach eiuner Stunde war der Wert bei 15, habe dann mit Pen korrigiert, Isulinreservoir und Katheter gewechselt - der Wert hat sich zwar innerhalb von 2 h wieder auf Normalniveau eingepegelt, aber ich hatte das Gefühl, dass der Katheter ziemlich nah an der letzten Stelle war (2cm), habe dann also aus Sicherheit nochmal gewechselt, weil ich Angst hatte dass der in einer Spritzstelle steckt... aber der neue Katheter hat dermaßen gepiekt und gebrannt bis in die Haut! ringsherum und die Haut stand wie "unter Spannung"... oO. Ich hab gestern abend gedacht, dass das vom Desinfektionsmittel kommt, hab alles was nicht Pflaster war mit Penatencreme gecremt (wodurch zumindest das gröbste brennen wegging) und gehofft, dass sich die Haut über Nacht beruhigt.
    Heute morgen war das Stechen und brennen zwar nicht ganz weg, aber etwas besser. Hatte auch nachts sehr stabile BZ-Werte und irgendwie hab ich mich dadurch in dem Desinfektionsmittelproblem bestätigt gefühlt.
    Nach dem -wie immer berechneten- Bolus heute morgen hatte ich wieder einen Wert über 14, den ich dann gleich mi Pen korrigiert habe, wodurch er problemlos runterging.
    Ich war etwas verzweifelt, das Stechen am Katheter wurde auch immer intensiver. Heut mittag war ich dann beim Diab.doc, der meinte, es könnte eine Allergie gegen Stahl sein und hat mir Teflonkanülen aufgeschrieben. Jetzt sitze ich hier, warte auf die Teflonkanülen, habe einen inzwischen gewechselten, aber schon wieder extrem piekenden Stahlkatheter im Bauch und denke sehr viel nach...



    Jetzt nach dieser langen Vorrede meine Frage an alle, die bis hierher durchgehalten haben:
    Hat jemand von euch erfahrung mit so einer Unverträglichkeit?
    Kann sich jemand erklären, warum der BZ nur nach dem Bolus so dramatisch ansteigt? (Ein Bolus kann sich ja kaum innerhalb von 24 h fast verdoppeln... oder?)


    Welche Stellen nehmt ihr für eure katheter, welche sind am besten?


    Ich hb mitlerweile so viele Katheterstellen am Bauch, das der erstmal eine Weile ausfällt. Wo soll ich die Dinger aber jetzt setzen, außer am Bauch hab ich keine "Fettpolster"?


    Und: wie viel cm lasst ihr so ca. Platz zwischen zwei Katheter"punkt"stellen?


    Fragen über Fragen, ich weiß.... aber wenn der Stahlheini auch bei jedem Atemzug pieken muss.... :(


    Vielen Dank für eure Geduld!

    also auf der Packung steht: Nadel nach jedem benutzen entsorgen. Aber ehrlich gesagt, hab ich das auch nicht gemacht, sondern immer eine Nadel pro Tag benutzt. Das war bisher auch kein Problem, habe vor dem Bolus immer ein paar Einheiten auf ein Taschentuch gespritzt, um zu sehen, ob die nadel verstopft war. Das einzige, was wirklich besser sit wenn man eine Nadel nur einmal benutzt, ist dass die neue Nadel "spitzer" ist wenn sie noch nicht benutzt wurde, und das ist auf lange Sicht besser für die Spritzstellen... :) Und tut weniger weh.

    Ja das hab ich mir auch schon gedacht :) ich meine, bis jetzt hat sich die Menge Levemir die ich gebraucht habe, ja auch immer mal verändert - warum sollte das mit der Pumpe anders sein? Das gute ist eben, dass man relativ schnell und sicher darauf reagieren kann. Hm, diese Hormonsache... das ist eine nicht berechenbare Größe. Ich meine klar, man weiß, dass z.B. Östrogen den Insulinbedarf erhöht, aber woher weiß man, ob man gerade jetzt mehr Östrogen produziert und diue Basalrate erhöhen sollte? Das weiß man immer erst hinterher... und erstmal denkt man bei höheren Werten ja auch eher, dass man sich beim Bolus verrechnet hat oder so. Na ja, macht nichts, der Mensch ist eben auch mit Pumpe keine Maschine :)

    sehr gut :) hätte mich auch gewundert, wenn die katheder so schnell verstopfen würden, immerhin ist die veo sogar für kleinkinder mit insulinmengen von 0,025 Einheiten ausgelegt... aber ein bisschen respekt hab ich doch noch vor der ganzen pumpentechnik und ihren anhängseln, das ist alles noch so neu.... :)


    Hm, aber je mehr Körpergewicht man hat, desto mehr Körperzellen hat man ja, die mit Insulin versorgt werden müssen. nicht umsonst reduziert sich der insulinbedarf ja beim abnehmen. den selben effekt hat das ja bei typ2-diabetes.
    und ich kenn das nur von mir selber, wenn ich mal ein paar kilo abgenommen hab, brauche ich weniger basalinsulin. kann aber auch sein, dass das wieder bei jedem menschen anders ist :) es gibt sooooo viele interessante dinge, die man noch erforschen könnte...

    ich hab die veo 554. ich glaube, der unterschied zur 7... ist einfach die größe: die 554 ist ein bisschen kleiner. sonst hat medtronic so weit ich weiß überall ähnliche technik drin :) wenn du die 7.. hattest, behalte die einfach, dann passt deine neue pumpe in die alten pumpentasche noch rein :)

    Puhu, die ersten drei Tage sind geschafft :D
    Die Medtronic- Mitarbeitrerin ist echte klasse, hat mir alles super gezeigt. Und ein echter Vorteil: Sie hat selbst Diabetes und trägt eine Veo :) Da ist das nochmal ein ganz anderes Gefühl. Telefonnummern hab ich auch bekommen, telefoniere jeden früh und jeden Abend mit meinem Doc, der wieder Erwarten sehr freundlich und doch ganz einfühlsam ist.
    Nur bei der anfänglichen Basalrate hab ich Angstschweiß bekommen, weil die Mengen recht hoch waren- zum Glück hab ich dem Doc meine Angst nicht verschwiegen, und er ist mit der Basalrate aus rein "psychologischen Gründen" runtergegangen, um mein Vertrauen in die Pumpe zu stärken. War auch besser so, denn die war dann immer noch zu hoch, aber dank stündlichem BZ messen und mehreren Malen eine orsorgliche BE essen, hab ich die Nacht gut überstanden und bin bis jetzt echt total zufrieden.


    Heut hab ich dann den Katheder zum ersten mal gewechselt. Boah, i9ch hab mich echt übervorsichtig angestellt und hatte total Angst, irgendetwas kaputt zu machen oder den Katheder an die falsche Stelle zu setzten.... Und heut als ich im Auto saß hatte ich ständig Angst, dass der Gurt auf den Katheder drückt XD na ja, das wird noch, wenn das irgendwann mal Routine wird.


    Ich will die Pumpe nicht mehr hergeben müssen. Ich hab mir sogar schon eine Pumpentasche selbst genäht, weil mir die mitgelieferte zu unpraktisch ist :)

    keine Sorge, meine Basalrate liegt momentan bei insgesamt 6,4 I.E. :) Ich hab die Pumpe erst seit drei Tagen, hab davor insgesamt 13 Einheiten Levemir gespritzt. Mein Diab.doc ist echt erstaunt über die niedrigen Basalmengen, und ich hab mir auch schon ein bisschen Gedanken gemacht. Aber bin auch sehr klein und schlank.
    Mein Doc meint nur, dass bei sehr niedrigen Basalraten von 0,2 I.E pro Stunde die Gefahr groß ist, dass der Katheder verstopft. Kann das einer von euch bestätigen?

    Wow, da ist ja so ziemlich alles dabei ^^


    Na ja, bei mir geht es jetzt ganz spontan los- und zwar schon morgen! Ein bisschen verunsichert mich nur, dass ich noch keinen Plan habe, wie es weitergeht- ob ich dann jeden tag mal in der Praxis vroebischauen soll, oder telefonscih, oder per Mail, und wer sich letztendlich um mich kümmert. Weil meine "Dame" ja längerfristig krank ist. Sie hatte mir ihre Privatnummer gegeben, wir hatten regen SMS-Kontakt und ihr war keine Frage zu blöd, die hat die Basalraten überwacht bzw. wollte das zumindest etc. ... mal sehen, wer sich da jetzt drum kümmert.


    Hm, ich habe mir erstmal nur zwei Tage freigenommen- ich hatte gehofft, dass ich in der Zeit zumindest eine Richtung reinbekomme. Mein Job ist ja zur Zeit auch Schülerin in der Berufsschule sein, das its recht übersichtlich. Außergewöhnliche Belastungen gibts da wenig. Und die "Dame " hatte mir prophezeit, dass wir in einer Woche versuchen wollen, mich mit der Pumpe soweit fin zu machen...


    Bei euch scheint es ja doch etwas länger gedauert zu haben...


    Die Sache mit dem Stoffwechsel kann ich nur bestätigen: nach dem einen Tag Pumpe tragen war mein BZ total durch den Wind, es hat ca. 3 Tage gedauert, bis sich die Werte von zu hoch auf normal eingepegelt haben, obwohl ich alles so gemacht habe wie vo dem Pumpenprobetag- und jetzt hat sich der Bolus sogar z.T reduziert. Komisches Ding, dieser Körper :)
    Ach so, zur Erklärung. der Probetag war nicht beabsichtigt, aber nachdem die Pumpe Alarm gegeben hat hab ich mich nicht überwinden können, sie allein nochmal anzulegen und wollte das am nächsten tag mit der Diab.Dame nochmal machen- die dann krank wurde, weshalb ich jetzt eben erst zwei Wochen später wieder einen versuch starten kann.


    Ich bin jetzt einfach mal optimistisch und rede mir ein, dass morgen der Beginn einer neuen guten Diabetes-Ära sein wird :) :)


    Und vielen Dank, "me" ich werde gleich auf dein angebot zurückkommen: Wie machst du das, wenn du bei der Veo batterie we

    boah... ich würde mir liebend gern von all den gerichten eine Scheibe abschneiden und im Stehen verdrücken... aber ich kann nicht, ich halte mich echt übelst genau an alles mögliche. Ich hab einfach so Angst davor, dass meine BZ-Werte zu stark in die eine oder andere Richtung entgleisen.... :( Bin nicht sehr risikofreudig und gehe lieber auf Nummer sicher (d.h. ich lass lieber mal ein Abendessen ausfalle, wenn der Wert vor dem essen trotz Korrektur über 10mmol/l ist, wie gestern abend, und gehe hungrig ins Bett. Das ist bisher aber zum Glück recht selten passiert)


    Habt ihr nicht Angst, euch mit den BE / Bolus zu verschätzen und dann mit ner Hypo oder Keto im Krankenhaus zu landen??? Ich würde vor Angst keinen Bissen runterbringen... (Aber, ich bin so wie so eher der Angsthasentyp und teste meine Grenzen nur gaaaanz behutsam aus ^^ langweilig, ich weiß)

    Hallihallöchen,
    ich bin derzeit auf dem Weg zur Insulinpumpe d.h. ich habe das Gerät schon zu Hause, warte aber noch, dass es -nach einem etwas schief gelaufenen Probetag- wieder angelegt wird).


    Mich würde interessieren, wie ihr so die erste Woche mit eurer Pumpe erlebt habt.
    War es schwer, die richtige Basalrate zu finden?
    Hattet ihr viele Hypos/ Hypers bzw. sogar mal eine keto oder so?
    Hat es lang gedauert, sich an das Gerät zu gewöhnen?
    Seid ihr zufrieden jetzt, nach einiger Zeit?
    Wie lief die Schulung bei euch ab?
    Hattet ihr probleme mit der Technik, Kathederwechsel...?


    Bei mir zum beispiel dauert es jetzt extrem lang bis ich die Pumpe in Betrieb nehmen kann, weil ich erst auf einen Anruf der Firma Medtronic warte. Die schicken mir eine Fachfrau, die dann zu meinem Diab.Doc kommt und mir die Pumpe anlegt - weil die Diab.schwestern dort keine Ahnung von der Veo haben.
    Das klingt mir ziemlich kompliziert, und ein bisschen mache ich mir auch Sorgen ob das alles so richtig laufen wird. War das bei jemandem von euch auch so?


    Ich würde mich freuen, wenn einige über ihre Erfahrungen berichten würden :)
    Lg

    Danke für eure vielen Antworten, ich bin echt begeistert dass man mit jedem Problem ankommen kann und immer ein Feedback von euch bekommt :)


    Zitat

    m, die könnten dann aber zu kurz sein. Ich zitiere mal MUC:
    "Man darf nicht den Fehler machen und die Länge der Pen-Nadeln 1 zu 1 auf Pumpenkatheter übernehmen. Pen-Nadelen vewende ich 5 mm und meine Teflons sind 9 mm lang." (Quelle: http://insulinclub.de/showthread.php...015#post291015)


    Da solltest Du vielleicht auch mal längere probieren.


    Ich hatte schon 8mm probiert, aber die gingen so tief, dass die Einstichstelle extrem geblutet hat und ich den blauen Fleck nach zwei Wochen immer noch sehe. Und extrem gepiekst haben die auch, bei jedem Schritt. Dabei hatte ich die schon an der "fettreichsten" Stelle am bauch. Also lieber 6mm.


    Zitat

    Wenn Du Stahlkatheter verträgst, dann bleibe dabei- Teflonkatheter verursachen Narben! :-)


    Teflonkatheder verursachen wirklich Narben. Gemeint sind aber die Narben im Unterhautfettgewebe, die man nicht sieht. Dadurch, dass der Teflonkatheder um die Stahlnadel drumherum liegt, muss er breiter sein als Stahl und liegt ja auch länger - und verursacht deswegen Narben( wobei ich denke, dass auch bei Stahl Narben entstehen, nur sind die kleiner) Das merkt man erst dann, wenn man zufällig die gleiche Stelle nochmal trifft, weil Narbengewebe ja totes Gewebe ist und demzufolge kein Insulin aufnimmt - eine typische Spritzstelle also. So hats mir der Diab.Doc erklärt, das klang ziemlich logisch.

    Zitat

    Was für einen Katheter hattest Du denn für Deinen Probetag? Teflon und war der vielleicht abgeknickt/gestaucht? War die Nadellänge vielleicht nich die richtige?


    Ich hatte einen 6mm Stahlkatheder. Das ist denke ich der richtige, meine Pens haben auch 6mm Nadellänge. An Teflon wage ich mich lieber später.


    Ich hatte schon das Gefühl, dass Insulin direkt am Übergang Reservoir/Kathederanschluss augetreten ist, zumindest wwar es dort feucht.
    Ich bin eigentlich sehr optimistisch mit der Pumpe, aber ich habe echt Angst davor, dass der Katheder verstopft und ich es nicht rechtzeitig bemerke. Bei 0,3 IE pro Stunde dauert es ja mindestens 5Stunden, bis die Pumpe Alarm gibt- und das sind 5 Stunden ohne Insulin.


    Aber zur Zeit hab ich eh noch die ICT. Die Diab.Schwester, die mir die Pumpe anlegt etc. Ist längerfristig krank geworden. :( Das heißt, jetzt muss alles über Medtronic laufen, weil in der Diab.Praxis keiner sonst etwas mit der VEO anfangen kann. Ich warte also derzeit auf einen Anruf von Medtronic, wann die verantwortliche Frau dort mal vorbeikommen und mir die Pumpe anlegen kann. Dann muss der Diab.Doc nur noch die Basalrate festlegen.


    Das dumme ist nur: Dann fühlt sich keiner verantwortlich, wenn ich abends wegen der Werte unsicher bin. (Bis jetzt konnte ich da die Schwester ansimsen, das war wirklich toll.)


    Nun ja, aber erstmal muss sich Medtronic melden.

    Kurios. Aber die Apotheken scheinen zuweilen sehr freigibig zu sein. Ich gehe immer in die selbe Apotheke, dort kennt man mich schon. Wenn ich da ein Rezept vom Hausarzt mitbringe wo nicht das Insulin/Teststreifen etc. draufstehen, die ich eigentlich haben wollte (weil die dort sitzenden Schwestern das falsche aus der Hilfmittelliste ausgewählt haben oder so), bekomme ich auch das, was ICH der Apothekerin sage. Finde ich aber gut- der Patient weiß schließlich am besten, was er braucht. Zumindest meistens.
    Dass du aber Novorapid bekommst statt Actrapid, ist schon ganz schön riskant von der Apotheke- immerhin ist die Wirkung ja eine andere. Respekt, dass du dass dann so gut hinbekommen hast mit dem Wechsel und es keine Schwierigkeiten gab.


    Ich warte derzeit noch auf die Pumpeneinstellungmit der Paradigm Veo von Medtronic, da die verantwortliche Diab.Beraterin gerade krank ist. Letzte Woche hatte ich schon mal einen "Probetag" der im großen und ganzen ganz gut lief, aber am Folgetag war wahrscheinlich aus irgendeinem Grund der Katheder verstopft, sodass ich kein Insulin über die Pumpe bekommen hab und sooo kurz vor der Keto stand (BZ 12,9 und Ketone +). Ich hatte richtig Schüttelfrost und es ging mir echt nicht gut, hab dann die Pumpe abgemacht und den Pen genommen. Ging mir dann zum Glück allmählich besser, aber da ich hab bis heute keine Ahnung, wo der Fehler lag.
    Ich hatte gegen 10Uhr die Basalrate neu eingestellt, gegen 12 Uhr dann schon einen BZ über 10, hab Korrekturbolus gegeben. Dann hab ich nur eine Tasse Kaffee getrunken, geduscht und den Katheder gewechselt. Hab stündlich gemessen, der Bz ging immer etwas höher trotz Korrektur- aber die Pumpe hat keinen Alarm gegeben. Habe dann die Beraterin kontaktiert undd genen 15 Uhr die Pumpe abgemacht und ein paar Boli so "in die Luft" gespritzt- dann kam auch eine Warnung "keine Abgabe". Aber recht spät wie ich finde- hätte ich die Pumpe drangelassen, bis die Warnung kommt, hätte ich die Keto wohl kaum vermeiden können nach 5h ohne Insulin.
    Habt ihr solche Erfahrungen schon gemacht? Generell mit einer Keto und Pumpe? Wie kann man das vermeiden bzw. rechtzeitig erkennen, ohne schon bei der kleinsten Hyperglykämie aus Angst den Katheder zu wechseln? Und verstopft ein Katheder wirklich so schnell? (Ich hatte ihn gerade mal 24 h dran, hab aber sehr kleine Basalmengen von ca. 0,3 IE pro Stunde).

    Es funktioniert unerwartet gut.
    Morgens nehme ich nur Novo, da mein Frühstück die meisten Kohlenhydrate hat. Ich passe auf, dass meine Werte vor dem frühstück aber nicht zu niedrig sind _ das heißt, es gibt regelmäßig ein morgendliches betthupferl in Form von Gummibärchen oder Traubenzucker (Wegen der nächtlichen bzw. morgendlichen Hypo). Es ist tatsächlich so, dass ich meistens warte, dass meine Werte hoch genug sind um zu essen, nicht umgekehrt... was ich amüsanzt, aber fast genauso nervig finde.
    Actrapid nehme ich nur mittags, denn da gibt es meistens nur gemüse. Komisch: seitdem ich früh Novo nehme, hat sich mein Actrapidbedarf mittags extrem erhht. Ich denke, dass liegt daran, dass die Wirkdauer von Novo kürzer ist (obwohl ich mir nicht vorstellen kann, dass 4 I.E Actrapid zum Frühstück bis nachmittags 17Uhr nachwirken, ohne dass ich früh dann zu hohe Werte hatte).
    Abends kombiniere ich dann Novorapid mit Actrapid, d.h. 4 I.E. Novo und 1,75 I.E. Actrapid, da ich abends sehr viel Gemüse und nur wenige BE esse.
    Das klappt super, meine Werte sind abends und in der ersten Nachthäfte so gut wie schon lange nicht mehr. (D.H. vor allem, die erste Hypo fehlt)


    Aus diesem "Experiment" habe ich folgende Schlussfolgerungen gezogen:
    -> keine schweren Hypos nach dem Spritzen bei Novorapid, dafür leicht redizierter Insulinbedarf
    -> ein paar Hypos können vermieden werden, aber einige bleiben
    -> Gemüse muss BE haben, auch wenn es meine Diabetesberaterin widerlegt. (Sie rechnet jede gemüsesorte einzeln nach dem Prinzip "die erste handvoll ist frei". Aber ich denke die vollen Hände summieren sich bei einem bunten Gemüseteller.... ^^)



    Ein kurzes Statusupdate, heute am letzten Tag vor dem ersten Tag mit Insulinpumpe. Dann kann ich mir das lästige dreimalige Spritzen für eine Mahlzeit und das herumfriemeln bit den Vierteleinheiten am Pen ersparen. Und natürlich die Hypos.


    (Im Prinzip kann man übrigens alles in eine Pumpe füllen, auch Penkanülen von Actrapid. Aber soweit ich weiß gibt es Actrapid oder wirkähnliches Insulin für die Pumpe)

    Danke für eure schnellen und zahlreichen Antworten :) Klar hab ich die ganze Theorie und das Benutzerhandbuch von der Pumnpe gelesen, und da stand auch was von verlängerten Boli usw. Aber so richtig wissen wie es im Alltag ist weiß man ja erst, wenn man die Pumpe in betrieb genommen hat.
    Ich werde auf jeden Fall Novo nehmen, habe gestern (noch ICT) mal abends ausprobiert, wie es meinen BZ beeinflusst, wenn ich statt der vollen menge Actrapid die Hälfte Novo und die Hälfte ASctrapid spritze, also den Bolus auf beide aufteile. Hat ganz gut geklappt.
    Meine Werte 1h nach dem essen liegen immer so im Bereich 10 mmol/l, sind nach einer weiteren Stunde dann im grünen Bereich. Auch mit Actrapid, zumindest die paar mal wo ich das getestet hatte.
    Die Kombi Act/Novo (was in etwa einem verlängerten Bolus entspricht) war gut gestern abend, hatte keine Hypo nach dem spritzen und zum ersten mal seit langem keine Hypo nachts. Daumen hoch! Was ich aber gemacht habe: bewusst vor dem Essen einen etwas höheren Wert (7mmol/l) als sonst, damit ich nicht in eine Hypo rutsche wenn Novo schon wirkt aber die KH nicht schnell genug resorbiert werden wegen dem vielen gemüse. Das ist noch so ein bisschen meine Angst... ich werde mal weiter probieren und schauen.
    Mit der Pumpe wird das dann auf jeden Fall einfacher. Und da sie jetzt genehmigt wurde (va. auch wegen der Hypos nachts), mache ich mur keine Gedanken, ob es mit Novo auch hätte noch ein bisschen besser werden können.
    Lg :)