Also, Durchblutung und Beschaffenheit der Plazenta wurden bei mir ungefähr vier Wochen vor ET überprüft, da sah noch alles bestens aus. Ich denke auf einem normalen Ultraschall kann man da nicht so viel erkennen. Als ich über ET war, konnte also keiner wissen, wie es denn so um die Plazenta so bestellt ist. Deshalb vielleicht auch die Panik der meisten KHs am Termin einzuleiten...
Als die Geburt eingeleitet wurde, wußte ich auch nichts über die Plazenta. Da die aber nach der Geburt gecheckt wird (ob alles vollständig ist...) meinten Ärztin und Hebamme, dass die schon ziemlich verkalt wäre.
Wassereinlagerungen treffen auch nicht jeden, also mach Dir bloß vorher keine Sorgen Ich hatte eigentlich auch nur die letzten 10 Tage so viel, dass man es merken konnte, aber wie gesagt, dass war auch nicht so tragisch (bis auf die Schuhe, ansonsten habe ich es in der Zeltausrüstung, die ich dann getragen habe, eh nicht gemerkt
Mein Krankenhaus hätte auch zum ET eingeleitet, aber mein Gyn und mein Diabetologe haben mich übertragen lassen. Meine Gyn meinte erst nach ein paar Tagen drüber, dass ich am WE zur Kontrolle ins KH müßte und die dann bestimmt sofort einleiten wollen, und das es langsam auch eine gute Idee wäre.
Ich hatte mir mein KH nach der Geburtsstation ausgesucht, Neugeborenenintensiv hatte ich nicht direkt in meinem KH, es gab aber eine Intensivstation und einen Spezialtransport, Spezialklinik mit Transport nur 5 min entfernt für den Fall der Fälle. Die Klinik mit Neugeborenenintensiv hatte ich mir auch angesehen, hatte dort sogar im 7. Monat ein paar Tage auf der Entbindungsstation wegen einer Unterzuckerung verbracht, da war mir aber einfach zu viel los und es war einfach sehr stressig dort, da habe ich mich bei der entgültigen Auswahl für ein anderes KH entschieden.
Was für mich im Nachhinein wichtig gewesen wäre, ob das KH einen Dammschnitt macht, wenn der Kopf groß ist
Meins hat zum Glück Dammschnitte gemacht, kleiner Schnitt mit drei Stichen genäht, so hatte ich keine Schwierigkeiten. Ich hätte ein bischen Panik, dass ein Riß auch mal etwas weiter reissen kann... Aber das passiert ja zum Glück auch nur selten, und bei mir kamen ein grooooßer Kopf und wenig Platz zusammen...
Auch wichtig, ist das Baby bei Dir im Zimmer, kann es, wenn Du mal eine Pause brauchen solltest (Duschen?) vielleicht mal eine Stunde mit Gesellschaft im Schwesternzimmer bleiben? Wieviele Mütter pro Zimmer (und Babies die nachts wach werden...)? Es gibt viele Dinge, bei denen Du mal schauen mußt, was für Dich wichtig ist, und in welchem KH Du Dich am wohlsten fühlst, immerhin ist eine ** ja keine Krankheit
Generell würde ich das KH nach dem Umfeld bei der Geburt auswählen, fühlst Du Dich dort gut aufgehoben? Zur Sicherheit sollte eine Versorgungsmöglichkeit für Neugeborene im Notfall verfügbar sein, man weiß ja nie. Aber eine Geburt ist eine natürliche Sache, in fast allen Fällen gibt es keine Komplikationen, immerhin bekommen Mütter schon seit Tausenden von Jahren Babys, und wir können uns über Nachschub ja im großen und ganzen nicht beschweren.
Noch ein Nachtrag wegen Einleiten, ich denke, es ist sehr schwer zu beurteilen, wie es laufen könnte. Jeder reagiert auf die Medikamente anders, manche haben Schwierigkeiten überhaupt Wehen zu bekommen, andere nicht. Ich denke da ist jede Frau individuell, daher wirst Du dazu auch die unterschiedlichsten Erfahrungen zu hören bekommen. Naja, wenn jemand unter der Geburt Schwierigkeiten hatte, bleibt das sicher auch besser im Gedächnis, als wenn alles unspektakulär war. Auf jeden Fall waren bei uns auf der Station auch etliche andere Mütter, die eingeleitet worden waren, und die meisten habe es ohne Probleme weggesteckt. Ich hatte auf der Sation nur eine neue Mutter, die etwas angeschlagen war, aber die war schon mehr als zwei Wochen drüber und es gab Schwierigkeiten die Wehen auszulösen. Hat am Ende doch geplappt, aber der ganze Prozess hatte sich über zwei Tage erstreckt...