Beiträge von Ars Volandi

    in der Tat ziemlich blöd. Ich glaube, beim Vorstand würde ich auch nicht unbedingt mit Diabetes hausieren gehen.
    Allerdings hoffe ich auch beim Vorstand auf Verständnis. Denn wenn meine Arbeit qualitativ überzeugen kann, dann sollte den Vorstand ein Diabetes nicht stören.
    Es bleibt aber der Fakt, dass die Musik :musicextreme: (das Piepen) vom Anwender bestimmt werden können sollte und nicht von Insulet, Alarm hin oder her.

    Arbeite auch in der freien Wirtschaft.
    Bisher wurde das Piepen entweder ignoriert oder man hat's auf "Stell doch mal Dein Handy lautlos" geschoben.
    Lediglich einmal hatte ich in einem Vortrag einen Pod-Alarm. Das war in der Tat doof, aber ich habe dann behauptet, dass doch bestimmt alle mal eine Kaffeepause brauchen - gut war's.
    Ich kann Euch beide verstehen Nane und Levent.
    Persönlich bin ich in der glücklichen Lage, dass Diabetes bei Arbeitgeber, Kollegen und Kunden eher auf Interesse stösst - ein Problem ist das bisher für niemanden gewesen.


    Gruss, A.V.

    ... Dass man ein Blutgefäß in der Haut trifft, kann ja durchaus vorkommen. Bei mir auch geschätzt in einem von 10 Fällen. 1 Minute Taschentuch draufdrücken - gut is'.
    30 Pod's reichen theoretisch ziemlich genau für ein Quartal. Schiefgehen darf da aber nichts. Einen gewissen Puffer haben mir die häufigen Ausfälle am Anfang der 2. Generation geschaffen. Ein Pod, der nach einem Tag ausfällt, wird ersetzt. Der Ersatz läuft dann (hoffentlich) die vollen 3 Tage. Unterm Strich ein Tag gewonnen. Wenn man das 5-10 mal durchmacht, kommen schon ein paar Reserve-Pods zusammen.
    Bisher reicht es bei mir jedenfalls immer. Ggf. kann man ja auch versuchen, die 8 Stunden Überziehung auszukosten.


    Gruss, A.V.

    :gutenmorgen: Guten Morgen,
    klappt bei Euch eigentlich mit den Pods der 2. Generation das ausnutzen der "letzten 8 Stunden"?
    Ich hatte neulich nachts einen Ausfall und versuche jetzt, wieder in halbwegs gesittete Uhrzeiten zum kommen. Mehr als 74h habe ich aber noch nie geschafft, bevor das Ding endgültig ausstieg... :thumbdown:

    alex: ich glaube, wenn Du beim Befüllen sicherstellst, dass das Insulin vollständig ausgegast ist und Du keine Luftblasen in der Spritze hast, dann sollte das wohl egal sein.
    Bei potentieller Luftblasengefahr ist "Fenster oben" schon besser, dann kommt die Luft, falls überhaupt, erst ganz am Ende der Laufzeit des POD's raus...
    Ich habe das Fenster auch immer leicht nach oben.


    Gruss, AV

    @Wilson: Je nach Aktivitätsniveau brauche ich so 20-30 IE am Tag. d.h. manchmal reisse ich die 80 Einheiten nicht.
    Es gibt aber immer die Möglichkeit, den POD 8 Stunden zu überziehen, damit kann man noch ein paar Restmengen verbrauchen.
    Ausserdem fülle ich auch immer ein bisschen Reserve (10-20IE) ein, da man bei 3 Tagen nie genau sagen kann, ob man nicht doch mal größeren Appetit hat oder jemand Kuchen angeschleppt hat, den man halt auch mal "probieren" möchte.


    Gruss, AV

    ... und wenn man kurz vor Quartalsende nochmal bei Ypsomed darauf hinweist, dass man nun bald wieder auf ICT wechseln muss, wenn sie die 5 Ersatz-Pods nicht liefern, klappt das auch immer mit einer zeitnahen Nachlieferung. War bei mir bisher jedenfalls immer so.

    Moin,


    heute mal wieder ein POD-Fehler (der erste seit fast 3 Monaten, nicht schlecht).


    Allerdings hat mir der Fehlercode nichts gesagt. Kennt jemand von Euch vielleicht die Geheimnisse hinter den Zahlfolgen? Vielleicht sogar Insulet-Insiderwissen?


    Konkret hatte ich heute morgen den Code 19-040-0000-00106.


    Gruss, A.V.

    :gutenmorgen: ...


    Um noch mal meinen persönlichen Senf beizutragen:


    Restwirkungen vom letzten Mahlzeitenbolus sind aus meiner Erfahrung das grösste Problem beim Sport. Also entweder erst 3 Stunden (bei mir die durchschnittliche Wirkdauer eines Mahlzeitenbolus) nach der Mahlzeit mit Sport anfangen - oder alternativ 70-100% Mahlzeitbolus reduzieren.


    Zusätzlich Basalrate je nach Belastung um 20-50% reduzieren. Ich beende die Reduktion meistens ca. 0,5h vor Ende der Belastung, weil bei mir ansonsten nachher offensichtlich eine Lücke in der Insulinversorgung eintritt (incl. hübscher 300er Werte und ja, tatsächlich, positiven Ketonen!). Sollte nach dem Sport eine Mahlzeit erfolgen, reduziere ich hier aber den Bolus (ca. 30%).


    Man merkt, irgendwie ist wohl doch jeder Körper anders. Wie Joa ja auch bemerkte, Trainingszustand spielt eine entscheidende Rolle.



    Gruss, AV

    So als Daumengröße funktioniert bei mir (in Anlehnung an die bei Chrostek genannten Muster):
    Sitzenbleiben (Büro): 100% Bolus
    leichte Bewegung (Spazieren gehen, Aufräumen etc.): 75%
    leichter Sport (z.B. mit dem Rad zur Arbeit dödeln): 50%
    richtig Sport (z.B. Mountainbiken): 0-25%

    Hallo Laila, ich habe so ein Excel rumfliegen, da kannst du Deine Tages(basal)dosis reingeben und er verteilt's dann automatisch.
    Die Tagesdosis abhängig vom Gewicht berechnet der leider nicht.
    Gruss, AV

    Hallo Alex,


    mit den neuen Pods habe ich das sogar regelmäßig. Habe schon über meinen Doc versucht herauszufinden, ob das Teflon der neuen Pod's "böser" ist als bei den alten. Rückmeldung seitens Ypsomed steht aber noch aus...
    Der "welche Stellen brauchen Erholung"-Plan kriegt damit eine deutlich höhere Bedeutung, zumal bei mir die mögliche Fläche sowieso eher klein ist.


    Gruss, AV