Ich muss ja gestehen, dass ich ans Fasten nicht mal denke. Als Typ1er hat man so viele Einschränkungen im täglichen Leben. Und warum soll ich mich jetzt auch noch mit Fasten knechten. Zumal ich kein Übergewicht habe und es inzwischen Stand der Dinge ist, dass es keine "Schlacken" im Körper gibt.
Ich habe allerdings - als ich noch gesund war - auch nicht gefastet sondern habe immer darauf geschaut, dass ich mich täglich gesund ernähre, wenig Alkohl trinke, nicht rauche und mich regelmäßig bewege.
Ich bin vollständig einverstanden mit dieser Haltung - und möge es gelingen, mit gesunder Ernährung und Bewegung klar zu kommen!!!! Mir tut es zwischendurch - trotz super Ernährung und Bewegung - doch immer wieder gut, auch zu fasten!
Es gibt eben nicht den Einheitsdiabetiker, sondern viele verschiedene Lebensläufe, Erfahrungen und Diabetesgeschichten. Es gibt eben auch diejenigen, für die es eine Form von Urlaub und Freiheit ist, oder Neugierde und Interesse, einmal auszuprobieren, wie es einem damit geht, mal eine Woche nichts essen zu müssen, die Fasten nicht als Einschränkung wahrnehmen. Es hat zu allen Zeiten und in vielen Kulturen unterschiedliche Formen von Fasten gegeben - und inzwischen kann man das Fasten als eine Art allgemeine Prävention betrachten. Vielleicht können wir als T1Dm ja auch davon profitieren.
Mir hat es immer gut getan, aber ich will niemanden überzeugen, sondern nur die einladen, die Lust dazu haben - und nach dem bisherigen Rücklauf scheint es ja doch etliche Menschen zu geben!
Herzlichst
Bettina