Beiträge von Weltreisender

    Nächstes Jahre mache ich meinen Gleitflugzeugschein. Dazu brauchst du aber einen Club für Winden- bzw. Flugzeugschlepp-Start.


    Hi Gestrandeter


    was kostet Dich denn der Spass und mit welchen Folgekosten ist zu rechen ?? Ein Segelflugverein ist in der Nähe. Aber irgendwie sind mir die Ultraleichten so wackelig in der Luft. Mir liegen mehr die schweren Vögel.


    Ich bin leider schon 30 Jahre Insuliner. Davor wollte ich immer Pilot oder Lokführer werden. Der Traum sollte nach der Diagnose einer bleiben.


    ABER...ich war dann viel auf reisen...und bin immer noch Flugbegeistert.
    U.a. habe ich bei der Thai Airways im Flug mal einen privaten Rundgang in ALLE Ecken der 747 machen können. War hoch intressant.
    Außerdem hab ich in Frankfurt auf der Lufthansabasis einen 747-400 Simulatorflug gemacht und unter Prüfungbedingungen den Vogel erfolgreich auf 25R gelandet.
    Der Trainer hat mir ein bischen Seitenwind mit reingepackt, war super. Analyseausdruck liegt vor.
    Dem PPL-Praktikanten auf dem Notsitz hing die Kinnlade ganz schön runter. Sagte nur "Naturtalent"


    Naja, was soll's, inzwischen bin ich eh zu alt für solche Späße, da würde mir eine Spontanheilung auch nicht mehr viel bringen.


    LG

    Das kommt auch drauf an wieviele Folgeerkrankungen schon vorhanden sind.


    Ich würde mal den Versicherungsmakler anrufen und das abschließen was mit Diabetes nicht geht oder viel zu teuer ist.


    Dann würde ich mich in der Flugschule anmelden oder bei der Bahn ne Ausbildung zum Lokführer antreten und den LKW-Führerschein und den Persohnenbeförderungsschein machen.


    Aber grundsätzlich ist ein großes Gesundheits und Lebensrisiko weg das, wenn auch gern und oft das Gegenteil behauptet wird, doch einschränkt.
    Auch finanziell, weil man nicht einmal eine vernünftige Risikolebensversicherung bekommt.


    Ansonsten wird das Leben wohl so weitergehen wie bisher.


    Nur eben ohne Insulin spritzen, BZ-testen, Essen abschätzen, viele Arztbesuche, Tagebuch führen, Katheter wechseln, Apothekenbesuche, Paket vom Dia-Versand abholen, Klinikaufenthalte und natürlich die Hypos und Hypers und was sonst noch mit dem DM zusammen hängt.


    LG

    Tja,


    da wäre ich wohl so ein Kandidat, bin aber äußerst Kamerascheu.


    Karlsburg hab ich bis zur Wiedervereinigung jährlich gesehen. Immer im Sommerlager während der Ferienzeit.


    Wie wars nun im Osten ?? Man kann es eigentlich kurz fassen. Steinzeit.


    Schweine-und Rinderinsuline, Glasspritzen, Stahl-Kanülen- 2m breit und stumpf, keine Testgeräte.


    Ich glaube, ohne die Wende wäre ich schon tot, zumindest aber blind oder Beinamputiert.


    Und wie wars damals so im Westen ???


    MFG

    Komisch, vor kurzer Zeit hatte ich genau das selbe Problem. Laut Roche wäre das ja nicht so schlimm. Ich hab meine Pumpe dann erst nach Drohen mit Hölle, Tod und Teufel bekommen...


    Hallo,


    ich hatte das gleiche Problem.


    War geil als der Dia-Doc nur noch 4 Tage auslesen konnte, weil ich kurz zuvor die Batterie wechseln mußte.


    Hatte den Fehler nach 1,5 Jahren, also während der Garantiezeit, und wurde abgewimmelt.
    Erst nach 3x weiterverbinden und einem "Live-Batteriewechsel" am Telefon wurde dem Umtausch zugestimmt.


    Die "Neue" hat jetzt auch eine andere Firmware gehabt.


    LG

    Ich hab mir den Pressetext mal komplett durchgelesen. Hat durchaus Wiedererkennungscharakter.


    Warum steht ansich auch drin. Scham


    Ich glaube das ist ein sehr sehr häufiges Motiv. Man fühlt sich schlecht, weil durch die Medien sehr häufig die Eigenverantwortung zu groß dargestellt wird und eine Differenzierung der unterschiedlichen Typen nur selten statt findet.


    Wenn man dann noch eine dominante Schwiegermutter hat, die vor 40Jahren mal einen Pflegeberuf erlernt hat, wird einem schon klargemacht wozu der Frosch die Locken hat.


    Die Klugscheißerei von Leuten mit gefährlichen Halbwissen geht mir gewaltig auf die E... . Das könnte nähmlich auch eine Ursache sein.


    LG

    Welches "Insuman" hast Du denn "2 x ausprobiert"?


    Es war das Infusat.


    Schon beim 1.Test habe ich nach 3-4 Stunden starke Kopfschmerzen bekommen. Weil die Werte nicht wirklich gut waren habe ich v.a. wegen der Kopfschmezen den Versuch schon am Abend beendet.
    Gleichzeitig gingen auch die Schmerzen sehr rasch weg. Ich glaubte allerdings, das diese von den recht hohen Werten kamen.


    Beim 2. Versuch war es genau das gleiche. Diesmal hatte ich jedoch die BR-Rate gleich hochgedreht. Die BZ-Werte waren zwar besser, aber die Kopfschmerzen noch stärker.
    Deshalb hab ich auch diesen Versuch noch vor der Nacht beendet.


    Wenn du jetzt ein nicht pumpenzugelassenes Insulin in die Pumpe füllst, deine Pumpe aber sowieso schon nach 4 Tagen wieder leer ist, dann passiert gar nichts


    Eine Füllung reicht bei mir 5-7 Tage. Je nach Jahreszeit und was sonst noch Insulin verbraucht oder spart.


    Im Moment läufts darauf hinaus, das ich das Normal-Insulin in die Pumpe gebe und nur bei Korrekturbedarf mit Humalog und Pen nachschieße.


    Hat da jemand Erfahrung mit der Umstellung ??? Beim Insuman hat die reie Zeitanpassung nicht ausgereicht.


    LG

    Hallo,


    ich probiere gerade das Berlinsulin H-Normal aus.


    Glaubt ihr das "Es" ohne weiteres auch in der Pumpe angewendet werden kann ???
    Was ist denn bei Pumpeninsulinen so anders als bei Normalem ???
    Ich vermute das es mit der Temperatur zusammenhängt. Die Pumpe samt Inhalt wird ja um die 35°C warm. Und das über einen langen Zeitraum.


    Das Insuman habe ich 2x probiert. Ich bekomme davon unglaubliche Kopfschmerzen.


    Im Zweifelsfall werde ich das Berlinsulin einfach mal in der Pumpe ausprobieren.


    Danke Euch allen.


    Zu Pen-Zeiten spritzte ich Humalog und hatte enorme Gewichts- und Hypo-Probleme. Unter H-Tronin habe ich dann innerhalb von 1,5 Jahren 15 kg Gewicht abgenommen, aber meine Einstellung war nicht so zufriedenstellend.


    Das ist ja spannend. Genau das gleiche habe ich eigentlich bei mir auch beobachtet. Allerdings hat die Gewichtszunahme sehr lange gedauert, war aber stetig. Während ich mit Normalinsulin immer etwa gleich schwer war, sind es unter "Analogem" in 10 jahren 15kg mehr geworden.
    Die HBA1 Werte waren auch bei mir etwas schlechter.
    Der bessere HBA1 wird meiner Meinung nach aber mit größeren BZ-Schwankungen mit mehr und ausgeprägteren Hypos erkauft, auch empfinde ich die Lebensqualität (das Körpergefühl) unter Humalog schlechter.


    Eigentlich brachte mich ein Gespräch mit meiner langjährigen Partnerin auf alle diese Zusamenhänge. Sie sagte : Früher war das doch nicht so krass wie heute !!
    Vor 10-15 jahren hatte ich all die vielen Hypos und komischen Begleiterkrankungen nicht. Und da habe ich weit weniger auf den DM1 geachtet als heute.
    Die Nacht in der Disco Durchtanzen war nie ein Problem, warum haut mich dann heute ein wenig mehr Bewegung am Abend so unglaublich aus den Latschen ?


    Ich habe das Gefühl das im Großen und Ganzen der Wurm drin ist und nicht weil die Basalrate um 0,1IE/h zu hoch oder zu niedrig ist. Deshalb probier ich jetzt mal was anderes aus.


    LG

    Hallo mal wieder,


    seit einer Woche teste ich nun Normalinsulin als Bolus zu den Mahlzeiten per Pen. Habe Humalog in der Pumpe und benutze es auch zu ICT-Zeiten. Insgesamt seit etwa 10-12 Jahren.


    Die Gründe: Ich vermute seit langem, das die Wirkdauer des Humalog für meine "Verdauungszyklen" bzw Ernährungsgewohnheiten zu kurz ist und zu stark und zu schnell wirkt.
    Außerdem hab ich seit der Umstellung auf Analoginsulin diverse andere Probleme bekommen, zBsp. häufige Magenschmerzen und daraus folgend auch immer wieder Geschwüre.
    Nach einer Bolusabgabe hab ich meistens Schweißausbrüche und eigenartige Heißhungerphänomene kurz nach der Mahlzeit die ich aber lange nicht mit dem Insulin in Verbindung gebracht habe.
    Es gibt noch einiges mehr was mich jetzt dazu bewogen hat mal wieder Normalinsulin auszuprobieren.
    Sicherlich könnte das alles auch andere Ursachen haben.


    Bitte jetzt auch nicht darauf eingehen, das es verschiedene Boli-Typen gibt. Die hab ich allesamt bis zum Erbrechen ausprobiert, aber keine zufriedenstellendes Ergebnis erreicht.

    Nach 1.Woche stelle ich ganz klar fest: "Normalinsulin fühlt sich anders an".


    Magenschmerzen->weg
    Schweißausbrüche nach Bolusabgabe ->weg...darüber bin ich am meisten überrascht, weil mir das nie jemand geglaubt hat,
    Heißhunger->weg.....aber wieder da wenn ich mit Analoginsulin spritze.
    Nudel/Reisproblematik-> deutlich geringer
    Hypo hatte ich auch, aber irgendwie früher bemerkt und kein so riesiger Anstieg hinterher.
    Das Durstgefühl ist aber größer geworden.


    und


    ich schlafe irgendwie anders,besser, und hab morgends bessere Nüchternwerte. Außerdem hab ich in dieser Woche 1kg abgenommen. Wohlgemerkt bei leicht gestiegener Insulinmenge.


    Jetzt hatte ich auch schon mal Insuman getestet. Davon bekomme ich so dermaßen Kopfschmerzen das ich nach 2 Tests an 2 verschiedenen Tagen nach je 12 Stunden abgebrochen habe.


    Meine wichtigste Frage in diesem Zusammenhang wäre:


    Welches Insulin war den früher in den Pumpen ???


    Außer dem Insuman ist ja keines weiter zugelassen.


    Hätte es irgendwelche Nachteile oder anderweitige Konsequenzen wenn ein nicht zugelassenes Insulin zum Einsatz kommen würde ?



    Vielen Dank im Vorraus

    Eine Unerzuckerung ist für mich inzwischen eine echte Belastung.


    Leider merke ich die Hypo-Symtome erst sehr spät, geschätzt ab 3,5mmol. Da steckte ich aber schon mitten drin. Niedrigster unbemerkter Wert war 1,9mmol.


    Wenn ich den Fressanfall (meist kontrollierte 3-6 KE Selfmade-Jubin) dann hinter mir habe, explodiert der BZ.
    I.d.R. sind die nächsten 8-10 Stunden dann von großer Müdigkeit, starker Abgeschlagenheit und Muskelschmerzen geprägt. Eigentlich funktioniere ich nur noch.
    Seit einigen Jahren schwellen je nach Stärke und Dauer auch gern mal meine Gelenke an (Treppenlaufen wird so zum Horror) und ich sehe im Gesicht sehr verquollen aus und das Sehvermögen nimmt ab.


    Leider hab ich trotz Pumpe ca. 3x Woche eine Hypo. Es ist einfach der sehr unregelmäßige Tagesablauf (Ich wünschte es wär anders) und die stark unterschiedliche körperliche Belastung.


    Strategien die heute gut funktioniert haben, können morgen schon völlig daneben sein und genau das Gegenteil erzeugen, warum auch immer.


    So hab ich manchmal, bevorzugt zwischen 12-16Uhr , ein komisches Hypogefühl obwohl der BZ-Wert ehr zu hoch ist und auch zuvor nicht stark abgefallen war.


    Inzwischen sage ich mir: Man muß nicht immer alles erklären können.


    Zusammenfassend muß ich für mich feststellen, das die Probleme im Lauf der Jahre größer wurden.


    Früher (die ersten 10 Jahre) hatte ich hinterher nur geringe Nachwirkungen war schneller wieder fit mit nur mäßigem BZ Anstieg.


    Hab schon mal überlegt, ob es am Analog-Insulin liegen könnte. Seit 1 Woche teste ich wieder Normalinsulin als Bolus. Es fühlt sich wirklich anders an.

    Ich bereue, dass ich mich nicht schon früher intensiver um eine Pumpe bemüht habe.

    Das trifft auch auf mich zu.
    Wahrscheinlich wäre mein beruflicher Werdegang ein anderer gewesen. was hatte ich für Chancen.


    1985-1993 CT -> 8Jahre


    1993-2006 -> 13 Jahre
    Irgendwas, mehr gefühlsmäßige Therapie, könnte evtl. ICT werden können. Mehrfacher, ambulanter Insulinwechsel (Semilente,Berlinsulin,Humalog) aber ohne vernünftige Kontrolle, 2x im Jahr HBA1 mehr gabs nicht. Mein damaliger Arzt war steinalt, nur Hausarzt und hat mich eigentlich nur wegen der Rezepte gesehen. Auf eigenen Wunsch hab ich mich dann in die Klinik einweisen lassen. Zugegebenermaßen habe ich, der beruflichen Zwänge wegen, mich zu wenig gekümmert. Hatte Angst den Job zu verlieren, wenn ich in die Klinik gehe. Bis der Job dann trotzdem weg war. Deshalb ab in die Klinik. Die haben Augen gemacht...


    2006-2012 -> 6 Jahre ICT


    - erstmalig moderne, zeitgemäße Schulung ...die z.T.mehrfachen Hypos pro Tag waren Geschichte.


    2012- endlich HA gewechselt.


    Juni 2012 -> CSII Ein solches Leben hatte ich noch nie. Flexibilität, aber auch viel mehr Abhängigkeit und neue unerwartete Situationen.


    Ich würde nicht wieder tauschen wollen, obwohl ich inzwischen mal wieder 1 Woche ICT probiert hab. Ohne fühle ich mich freier aber auch eingeschränkter zugleich, v.a. im Alltag.
    Hat alles Vor und Nachteile. Wenns Basal erstmal gespritzt ist kann man nur noch reagieren, mit der Pumpe kann man mehr agieren. Und das mit dem ausschlafen ist mit ICT auch so eine Sache.


    Meine Hypos haben sich unter CSII deutlich reduziert LBGI 0,6 der HBA1 liegt zw. 6,7 -7,2mmol/dl. Vorher um 8-9.


    Ums kurz zu machen


    27 Jahre, leider.


    Rückblickend muß ich leider sagen-es hängt viel vom Arzt aber auch von einem selbst ab.

    Ich kannte eine Diabetikerin, die persönlich Probleme hatte in der Öffentlichkeit zu messen und zu spritzen. Das ist bestimmt über 20 Jahre her. Wenn wir damals etwas essen waren, konnte man beobachten, wie Sie gerne spritzen würde, sich nicht getraut und stundenlang total angespannt war. Irgendwann hatte sie sich dazu durchgerungen zu essen ohne zu spritzen.

    Da möchte Ich mal was zu sagen, und sei es nur um Justine ein wenig das Gefühl von Verständnis zu geben.


    Ich denke auch, das Ihr Motiv ehr sozial bedingt ist.
    Ich betone daher nochmals, das es immer auf das soziales Gefüge ankommt und gerade in der heutigen Zeit der Mobbingfaktor nicht zu unterschätzen ist.
    Niemand hier kann einschätzen in welchen Umständen Justine sich beweisen muß.


    Das obige Beispiel kenne ich auch. Es ist grausam weil der Betroffene sein eigenes Wohlergehen bis zum Äußersten zurückstellt um der Allgemeinheit keine,
    im weitesten Sinne, "Angriffsmöglichkeit" zu bieten.


    In jeder 1.en Situationen (Klassenfahrt, Eisessen, Betriebsfeier, Vorstellungsgespräch, 1.Arbeitstag ...etc pp) muß ein Diabetiker halt u.U. seine Acillesverse präsentieren
    und so tun als wenn das alles Pillepalle wäre. Da gibts gar nichts Drum herum zu reden und ist mir persönlich bis heute immer unangenehm.


    Richtig spaßig wirds , wenn med. Personal oder Familienangehörige eines anderen Diabetikers anwesend ist,
    und dann am Nachbartisch über mich geredet wird und gefährliches Halbwissen unters Volk kommt.


    Da sieht man ganz schnell ganz blöd aus.


    Wie reagiert ein Mensch also in solchen Situationen ??


    Es gibt Beutegreifer und Beute, ähm ich meinte -Fluchttiere.... aber das triffts schon sehr gut.
    Nicht jeder hat die natürliche Stärke, und kann und geht auch, in die Offensive. Mancher zieht sich zurück und sucht Auswege.


    Ich bewundere jeden, der wie selbstverständlich, vor Fremden seinen BZ-Test machen und spritzen kann. Fällt mir ausgesprochen schwer und gibt mir mit der Pumpe mehr Spielräume.


    Leider hilft das der Justine in der Sache nicht weiter. Aber ich kann Sie verstehen.

    Hallo Justine

    also ich denke nicht, dass sich daran etwas ändern wird mit dem auf Toilette gehen. Erstmal hab ich nur noch etwa 6 Monate Schule, dann bin ich endlich erlöst. :D Und dazu fühle ich mich auf meiner Schule gar nicht wohl.

    ich würde das wegen einschlägig schlechter Erfahrungen warscheinlich genauso machen. Den ständigen Rechtfertigungsdruck konnte ich in den 80ern auch kaum ertragen.


    Auch wenn immer für Offenheit und Selbstverständlichkeit geworben wird (meist wegen der Hilfe im Ernstfall) , bin ich der Ansicht, das man immer abwägen muss.


    Jeder lebt in anderern sozialen Gefügen. Und was bei dem Einen wunderbar funktioniert ist beim Anderen unmöglich.


    Man bekommt im Lauf der Zeit ein Gespür dafür. Wenn ich so drüber Nachdenke kenne ich niemanden der den DM an die große Glocke hängt.


    Die meisten reden nur wenns nötig ist mit Anderen darüber. da mach ich jetz gleich noch eine Umfrage auf.



    In meinem Dorf wussten alle immer alles besser. Und da argumentiere mal mit grad 12 Jahren gegen Erwachsene an.


    1986 hat mir selbst mit krasser Hypo die Olle vom TanteEmmaLaden keine Cola verkauft. "O-Ton: Sowas darfst Du doch nicht trinken mein Junge."


    Ich war zuvor bei heißen 30°C 8km Fahrad gefahren, meist bergauf.


    Solche Erlebnisse vergisst man nie. Aber ich will nicht jammern, lebe ja noch. Obwohl ich mich manchmal frage was da hätte passieren können.



    Kopf hoch, alles wird gut.

    Hallo Justine,


    schön wieder von Dir zu hören.


    Wie sind denn die ersten Schultage so gelaufen ??? Da gabs ja mal so ein Thread von Dir.


    Ich glaube das mit der Pumpe wird wohl so schnell nichts werden. Da schiebt Dir die KK einen Riegel vor. Nach 3 Monaten DM1 bist Du noch voll in der Remi-Phase. Was soll das denn werden ?? Nach so kurzer Zeit wird sich der Insulinbedarf noch gewaltig ändern.


    Du mußt erst einmal lernen und auch der KK nachweisen, das Du die ICT, Nahrungsmittel einschätzen, Bolusberechnug etc beherscht. Die Pumpe nimmt Dir das nicht ab. Im Gegenteil. Das Thema DM ist sehr komplex und beeinflusst alle Lebensbereiche.


    Und dann auch noch gleich mit CGM...Ich glaub das wird niemals nichts. Du hast sicher schon gelesen das CGM keine Leistung der KK ist und nur in Ausnahmefällen genehmigt wird.


    Und eine vollautomatische Pumpe die das BZ-messen abnimmt gibts gleich gar nicht. Messen mußt Du immer. Die Sensoren müssen durch Vergleichsmessungen kalibriert werden.


    An Deiner Stelle würde ich mich gedanklich schon mal davon verabschieden. Von Pumpe und CGM sowieso.


    Butterfly hat schon richtig bemerkt:

    (Auch wenn ich mich damit wohl in die Nesseln setze)


    Informiere dich doch erstmal über die verschiedenen Pumpen und die Voraussetzungen eine Pumpe zu bekommen (das ist meist nicht so einfach wie du dir das vorstellst).

    Sorry aber dem kann ich nur Beipflichten. Sicher werden noch einige dazu was schreiben.


    Auf die Pumpen selbst geh ich gar nicht erst ein, ist eh sinnlos weil Du so schnell keine bekommen wirst.


    Ich kann Dich trotzdem sehr sehr gut verstehen.


    Aber:


    Setze Dich zunächst bitte unbedingt ernsthaft und intensiv mit dem DM auseinander. Das alte Leben kommt nicht wieder,,, nie nie nie niemals.


    Es ist wie es ist, Du wirst Dich mit deinem neuen Weggefährten anfreunden müssen, es geht nicht anders. Alle hier mußte das und du kannst das auch.


    Jetzt ist noch alles gut. Wenn sich erstmal Folgeerkrankungen einstellen ist es zu spät, und dann sagst Du: Ach hätte ich doch damals nur.....Du kannst nur den Status quo halten.


    Ich persöhnlich habe erst nach 27 Jahren eine Pumpe bekommen.


    MFG

    Hallöchen, will das Thema aus aktuellem Anlaß mal aufwärmen.


    Was ist denn aus Dir geworden tenner84 ?


    Kann Deine Position gut verstehen.
    Ich war zuletzt in einem 3 Mann Betrieb. Ständig Stress, immer unter beobachtung, bei Wind und Wetter und unplanbaren Tätigkeiten war mein BZ ständig entgleist.
    Bei Bedarf führe ich das noch näher aus.


    Warum ich das wissen will ??


    Nach 25 Jahren auf dem Bau bin ich auch oder wegen des DM wirklich völlig fertig.
    Hatte im letzten halben Jahr 5x Unterzuckerungen um 2,5mmol/L. Immer wegen Umständen die nicht vorhersehbar waren.
    Im Mai bin ich von der Leiter gefallen, weil ich bei 2,1mmol/L neben die Sprossen getreten habe.


    Ich bin jetzt seit 3 Wochen ohne Job und erhole mich so langsam wieder, sieht man mir auch deutlich an.


    Nun will ich eine Umschulung über die RV haben, Antrag läuft schon.
    Aber wenn ich so lese wie die späteren Jobaussichten sind wird mir ganz flau im Magen.


    Wer hat hier eine Umschulung gemacht und auch einen Job hinterher gefunden ??

    Meine Pumpe vergisst auch seit ein paar Monaten beim Batteriewechsel Datum und Uhrzeit, der interne Akku/Kondensator ist Defekt. Stört mich nicht, die anderen Daten vergisst Sie ja nicht.

    Hatte letztes Jahr das gleiche Problem. Pumpe wurde nach einigen Telefonaten ausgetauscht.


    Ein defekter Kondensator bzw Pufferakku ist ganz klar ein Risiko das ich nicht eigehen würde. Hast doch sicher schon mal gesehen wie eine Batterie aussieht die ausläuft.


    Ein defekter Kondensator könnte Kurzschluss bedeuten und läßt auf mindere Quallität schließen. Leider inzwischen ein häufiges Probem bei vielen elektronischen Produkten.


    Ein besserer Kondensator kostet nur wenige Cent mehr.


    Der Datenverlust beim Bat-wechsel ist mist. Alle Infos sind weg, müßte doch auch deinen Diadoc stören. Oder liest der net aus ???


    MFG


    @ Fragile Soul78


    wollte mal fragen wie Du an dieses Gerät gekommen bist, und was Du dir davon versprichst bzw was versprochen worden ist ??


    Welche Veränderungen gibt es denn ?? Habe auch alle Daten im Meßgerät dabei, zumindest welche ich auch eingegeben habe.


    Ein reiner BZ-Wert oder KE-Wert nutzt nicht viel.


    Ich suche ja seit Jahren nach einer Software oder einem Meßgerät, das den Korrekturanteil der Insulinabgaben seperat darstellt.


    Damit wäre schon mal , zumindest bei Pumpentherapie, viel gewonnen um die BR zu optimieren. Hab ich auch der AC-Hotline mal mitgeteilt natürlich erfolglos.


    Ich hab da noch einige andere nützliche Ideen aber leider ebenso ohne Erfolg..mein fazit.... jeder gut laufende Diabetiker erzeugt wenig Folgegeschäft.

    Der Personaler ruft evtl. nur einen generellen Score ab und die Auskunftei hat schon auch eine Geschäftsstelle in einem Land in dem das völlig legal ist.

    So siehts aus..was heute als Inovation verkauft wird kann morgen Probleme bringen.
    Wie diese unglaubliche Datensammelei aussehen kann hat man ja bei der DDR-STASI gesehen.
    Da werden gern auch mal 20 Jahren alteSachverhalte benutzt um irgendwas zu interpretieren.
    Man stelle sich vor die hätten seinerzeit die heutigen Möglichkeiten gehabt.
    Ich sach nur - Gute Nacht und Gute Reise.


    Natürlich hast du bei jeglicher Datensammlung auch Risiken - aber ich finde, dass der Nutzen an echte "Felddaten" zu kommen bei der Weiterentwicklung der Produkte / Insuline deutlich hilft.

    Bist du bei AC beschäftigt ?
    Medizinische Daten durch die Hintertür zu sammeln ist sicher auch nicht legal, zumindest nicht ohne ausdrückliche Einwilligung durch den Nutzer.
    Aber ganz sicher steht der Server in Übersee und der Betreiber ist ja auch jemand anderes.


    Ich weis nicht, mir wird ganz schlecht dabei.


    Ach ja, warum haben Ärzte eigentlich eine SchweigePflicht ??? Auch vor Gericht ???