Beiträge von Xsapheli

    Hallo =)


    Habe eine gaz simple Frage diesmal: Wenn ihr zB zu Mittag essen wollt und feststellt, euer BZ ist niedrig (zwischen 50 und 70 sagen wir mal), was macht ihr dann? Mir passiert das öfter und ich bin etwas ratlos. Soll ich dann meine Mahlzeit einfach essen und irgendwie zwei BE weniger dafür berechnen? Oder sollte ich lieber zwei Tafeln Traubenzucker dazu essen?


    Und dazu dann die nächste Frage: Wie lange wartet man am besten mit dem Spritzen? Will ja nicht wieder in den Unterzucker.



    Falls es noch wen interessiert:
    Neuerdings scheint mein Körper den Unterzucker für sich entdeckt zu haben. Hab gestern vergessen Bolus zu spritzen und hab ne Stunde später gemessen und hatte einen total normalen Wert. heute vor dem Mittagessen hatte ich nen BZ von 65 (obwohl ich ne Stunde vorher nen Smoothie getrunken hab - ok dazu dann auch ganz normal Insulin gespritzt) und wollte lieber erst nach dem Mittagessen spritzen. Habe dann vorsichtshalber gemessen (2 stunden später, hatte noch nicht gespritzt) und der Wert war 113 oder so, alsob ich nichts gegessen hätte eigentlich. Vllt hat die Mahlzeit meine kleine Hypo einfach perfekt ausgegelichen oder so? (Waren schätzungsweise 3BE: 1 paniertes Fischfilet und ein winziges Eis)
    Scheint bei mir aber irgendwie mit dem Zyklus zusammen zu hängen eig. ist es sonst nicht so, hab sogar schon meinen Bolus reduziert.

    Hallo =)


    Ich habe folgendes Problem: Im Forum werden bei mir manche Threads nicht angezeigt.
    Dh. ich klicke auf den Thread und dann werde ich auf eine leere Seite weitergeleitet.
    Scheinbar wird die Seite nicht richtig geladen oder so, aber eine Fehlermeldung kommt auch nicht.


    Zum ersten Mal ist mir das beim Therad Wortspiel aufgefallen. Der hat bei mir sozusagen noch nie funktioniert.
    Heute hab ich etwas im Thread Nüchternwert gepostet, seitdem wird auch der nicht mehr angezeigt.


    Was ist da los und kann man das irgendwie ändern??


    Hoffe mir kann jemand weiterhelfen!

    Hallo kleineMiss =)


    Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, möchtest du auch mal eine KH-Haltige Zwischenmahlzeit essen, wenn du nicht gerade im Unterzucker bist?


    In dem Fall kommt es wohl auf die Wirkungsdauer deines Bolusinsulins an.
    Würd es sich überlappen musst du vorsichtshalber den Faktor reduzieren, um keine Unterzuckerung zu riskieren.

    Hallo


    Zitat

    Checken immer nur die Blutwerte und da der Hba1C bei 6,5 liegt halten die es nicht für nötig mir zu helfen.


    Dann wechsel doch mal den Arzt. Ich hab einen echt guten gefunden, der einen immer gut beraten kann, wenn man im Alltag Schwierigkeiten hat und wir probieren immernoch mutig an meiner Behandlung herum, damit meine Werte in den Zielbereich kommen. Eigentlich müssten bei deinem Arzt doch die Alarmglocken klingeln, wenn du solche Hypos hast oder?


    Ich kenne mich mit Typ-1 nicht wirklich aus (habe selbst Mody). Bist du in der Remi? Oder wie kommts, dass deine Bauchspeicheldrüse Insulin produziert, sodass du in eine Hypo rutschst?

    Zitat

    Ich benutze Lanzetten oft mehr als 100 mal und ich merke nicht, dass es schmerzhaft wird.


    Holla! xD also das könnte ich nicht. Ich benutze sie vllt nen Tag lang, wenn ich brav bin wechsel ich sie zwischendrin auch ein bis zwei mal.
    Ich merke auch, wenn ich eine Lanzette länger benutze, dass es mehr weh tut. Wenn sie ganz frisch sind spüre ich manchmal so gut wie nichts.


    Hab mal son vergrößertes Bild von ner Lanzette gesehen, die zu oft benutzt wurde, hat mich wohl davon abgehalten ;)

    Hallo =)


    Weiß nicht, ob ich weiterhelfen kann. Ich spritze Humalog zu den Mahlzeiten (also KEIN Langzeitinsulin) und stelle fest, dass es weniger brennt wenn ich ganz langsam spritze, dh den Dosierknopf nicht in einem durchdrücke, sondern langsam mit Gefühl. Dann ist eben der Druck durch das Insulin geringer.


    Ich habe allerdings auh blöde und gute stellen, manchmal brennt es ziemlich, manchmal spüre ich nix davon.

    Hallo!


    Ich bin nicht sicher, ob ich dir weiterhelfen kann.
    Ich habe kurze Zeit Humalog gespritzt und dazu Metformin genommen.
    Metformin ist ja eigentlich ein Medikament, das sehr häufig angewand wird. Nur muss man denke ich schaun, ob es für einen selbst geeignet ist.
    Eigentlich steht doch alles auf dem Beipackzettel, Riskofaktoren etc.


    Ich hab es wieder abgesetzt, weil ich davon Bauchschmerzen und sowas bekommen hab.
    Was denke ich sehr wichtig ist wenn man ein Medikament ausprobiert: Wissen, was passieren kann und wenn man merkt, dass es einem nicht gut gerht, sofort zum Arzt.
    In der Regel kippt man ja nicht von jetzt auf gleich um, aufgrund einer Nebenwirkung.

    Hallo,


    Ja an Schilddrüse hatte ich auch gedacht. Aber beim Bluttest war nichts auffälliges. Nicht mal Entzündungswerte obwohl es mir echt nicht so gut ging.
    Ich hoffe das ganze pendelt sich wieder ein.


    Eigentlich habe ich ja MODY Diabetes und da ist es ja eher selten, dass man auf Basalinsulin eingestellt wird. Aber vielleicht komme ich nicht drum herum.

    Hallo ihr alle =)


    Ich habe langsam die Nase voll und wende mich deshalb an euch: Mein BZ und meine körperliche Verfassung im Allgemeinen gehen mir auf die Nerven!!


    Seit einiger Zeit bin ich ganz schön angeschlagen.
    Bereits vor Weihnachten dachte ich: Ich müsste eigentlich erkältet sein, aber die Erkältung kommt nicht richtig raus.
    Ab Januar fing ich dann an erschöpft zu werden.
    Im Februar habe ich erstmals mit dem Spritzen angefangen. (Humalog, nur Bolus)
    Im März Habe ich mich in der Ausbildung für einpaar Tage krank gemeldet, weil ich einfach zu erschöpft war, um irgendetwas gebacken zu kriegen.
    (halben Tag schlafen, Spülmaschine ausräumen und sich dann zum ausruhen erstmal hinsetzen...so in etwa)


    Das alles ohne dass ich mich wirklich krank gefühlt habe.


    Kommentar Hausarzt: Der Diabetes ist schuld.
    Kommentar Diabetologe: Der Winter ist schuld.


    So dann kam endlich doch meine Erkältung raus, die habe ich jetzt seit mindestens 3 Wochen. Eine Blasenentzündung war zwischendrin auch dabei.


    Nochmal zurück zum Insulin: (das fing im Februar an)
    Das Spritzen war irgendwie alles andere als durchsichtig:
    Mit Insulin näherten sich meine Werte einer Mittellinie an (dh nicht mehr jeden Tag über 200 aber dafür Nüchtern immer über 120 usw)
    Habe ein Medikament bekommen: Eine Woche lang gute Werte, aber blöde Nebenwirkungen. Also abgesetzt.
    Neues Medikament musste her....(das war im März)


    bisher kann ich nicht erkennen, ob das neue Medikament wirkt, da ich seit dem noch immer angeschlagen bin (Erkältung/Erschöpfung/Blasenentzündung)


    Meine Werte sind also im Moment ständig erhöht. Nicht bedrohlich, aber sie wollen irgendwie nicht runter.
    Ich stehe morgens auf mit 140 - 180.
    Nach dem Essen (mit Insulin und Medikament) sind meine Werte mal hoch, mal nicht.
    Das wirklich verwirrende jedoch ist: Ich esse und Spritze. Messe 1 1/2 - 2 Stunden später und der Zucker ist gut (zB. 123 oder 106).
    Dann messe ich zwei-drei Stunden später, habe zwischendrin wohlbemerkt NICHTS gegessen und der Zucker ist beharrlich wieder auf 160 geklettert.
    Genauso ist es mit dem Schlafen. Ich gehe ins Bett mit einem guten wert: morgens ist er wieder oben. Oder aber: Ich korrigiere vor dem schlafen gehen und morgens ist er lediglich um etwa 10-15 gesunken.
    Ich weiß nicht was da los ist.


    Hier meine Fragen:


    Kann man durch Diabetes so erschöpft sein über Wochen? Auch wenn die Werte zwischendrin gut waren?


    Spielt euer Zucker auch so verrückt, wenn ihr krank seid?


    Warum steigt mein BZ von ganz alleine?


    Wie kommt es, dass er mal auf das Insulin reagiert und mal nicht?


    Ich weiß dass dieser Beitrag etwas verwirrend geschrieben ist. Sorry habs nicht besser hinbekommen.

    Hallo und Danke für die nette Antwort,


    Zitat

    Vielleicht hast du ja ein paar Gedanken, wie man es besser machen könnte und wie es dich weniger stören würde.


    Mir geht es nicht nur darum, was mich persönlich stört, sondern eher darum das Bewusstsein, oder nennen wir es mal die Perspektive, zu ändern. (Hab die App ja und behalte sie trotzdem auch weiterhin, weil sie gut ist)


    Sicherlich gibt es eine Menge Benutzer, die sich nicht daran stören, wiederum wird es vermutlich auch einige geben, die sich bewusst oder unbewusst für etwas anderes entscheiden, da "Krankheit" im Großen und Ganzen wenig attraktiv ist.


    Zitat

    Ich bin ja selbst seit vielen Jahren Typ1-Diabetiker und verstehe meinen Diabetes seit langem schon nichtmehr als Störung oder eine Krankheit. Es ist einfach da und gehört zu meinem täglichen Leben dazu


    Genau das gilt es zu vermitteln bzw. vor allem für Diabetiker, die Schwierigkeiten haben den Diabetes zu akzeptieren: Es ist nicht der Diabetes, der dich kontrolliert, sondern anders herum. Es kann als eine Art unerwünschte Schwäche betrachtet werden. Muss es aber nicht. Genauso kann man sich damit identifizieren. Im Hinblick auf Typ-2 Diabetiker, die ja womöglich mit Schuldgefühlen oder sogar mit Beschuldigungen durch Außenstehende zu kämpfen haben bzw. sich für den Diabetes verantwortlich fühlen, ist der Aspekt der Gesundheit sicher hilfreich. Alles was man im Zusammenhang mit dem Diabetes tut, soll einen nicht daran erinnern, dass man in irgendeiner Form Krank oder Ungesund ist, sondern ist als ein Engagement für die Gesundheit zu verstehen.


    Ohne Zweifel wurde in die App und in dessen Logo und Namen eine Menge Zeit und Mühe investiert.
    Ich denke nur, dass die Perspektive in so einem Prozess einen riesigen Einfluss darauf hat.

    Ich benutze diese app jetzt schon etwa eine Woche lang und bin größtenteils überzeugt ;)


    Zitat

    Wir arbeiten gerade daran, dass man einem Eintrag mehrere "Gefühle" zuordnen kann. Diese würden dann in Form von Smileys oder Icons dargestellt.


    Das ist schön! An dieser Stelle noch mal ein Lob an die Entwickler, die sich ja offensichtlich bemühen die App auch weiterhin zu optimieren!


    Im großen und Ganzen ist die App sehr benutzerfreundlich (von einpaar "bugs" mal abgesehen):
    - einzelne Eingabe von BZ, Mahlzeit, Insulin
    - Erfassen von Sport und Korrekturinsulin
    - einfache und selbsterklärende Darstellung (außer bei der BZ-Grafik, hab einbisschen gebraucht, um durchzusteigen, ist aber dann sehr nützlich)
    - Löschen und Abändern von Einträgen im Nachhinein möglich


    Das Exportieren von Daten habe ich noch nicht testen können.


    Soweit so gut.
    Nur einpaar Gedanken zum, naja nennen wir es "Image" dieser App.
    Daran wird vermutlich niemand was ändern wollen bzw. können, aber trotzdem würde ich gerne meine Überlegungen aussprechen:


    Die App wirkt auf mich stark Störungsorientiert (dh. Krankheitsorientiert)
    Der Name "Diabetes Plus" ... was genau soll er aussagen?
    Ein Plus für den Diabetes? Wohl hoffentlich eher ein plus für den Diabetiker.
    Oder etwa: Ok schade du hast eine chronische Krankheit, aber hier ist ein kleines Bonbon für die Therapie?
    Die App soll vermutlich vermitteln: Du kümmerst dich hiermit gewissenhaft um deinen Diabetes.


    Das ist natürlich ganz nett. Aber wenn ich so sagen darf nicht mehr ganz zeitgemäß. In Zeiten der ICF (international classification of functions), falls das einigen hier etwas sagt, gilt es eigentlich nicht Krankheitsorientiert zu denken, sondern Gesundheitsorientiert.


    Eine App, die vermittelt: Du kümmerst dich um deine Krankheit, ist gut.
    Eine App, die vermittelt: Du kümmerst dich um deine Gesundheit, ist besser.


    Der Name dieser App ist in einer Hinsicht gut: er ist transparent, sodass man diese App schnell findet, wenn man ein BZ Tagebuch sucht und auch weiß worum es geht.
    Leider ist die App so transparent, dass auch jeder der mal eben mein Handy in der Hand hat direkt sieht, dass ich offenbar Diabetiker bin.


    Ein Kreuz mit Blutstropfen als Icon, das springt schließlich ins Auge. leider wohl eher negativ als positiv.
    Bevor ich gehört hatte, wie nützlich diese App tatsächlich ist, habe ich mich bereits aufgrund des Icons dagegen entschieden.


    Ja ich weiß, dass ich eine krankheit habe. Ich weiß, dass ich mir mehrmals am Tag Blut abzapfen muss, aber deshalb brauche ich noch lange kein Icon was mich brutal daran erinnert.
    Das Kreuz: steht wohl ursprünglich für Medizinische Versorgung, vermittelt dabei finde ich jedoch eher die assoziation "Krankheit" als "Gesundheit".
    Das Blut: Ok, entweder ich bin einfach sehr an Medizin interessiert, oder ich habe einen Hang zum Makaberen.


    Auch hier beim Icon wäre eine Orientierung hin zur Gesundheit statt zur Krankheit wünschenswert.
    Die Farbe Rot: vermittelt eher etwas negatives, krankes (ok es sei denn es geht um romantische Bezüge, aber davon ist hier ja wohl kaum die Rede)
    die Farbe Grün zB. Wird eher mit Gesundheit, mit positivem assoziiert.
    (ich meine das hat ja selbst McDonalds mitlerweile kapiert und angefangen auf Grün umzusatteln, um Leuten so vorzugaukeln, es sei gesünder als früher)


    Naja... soweit meine Gedanken hierzu. Ich finde es schade, dass eine ansonsten so gut umgesetzte App so unglaublich Störungsorientiert ist.

    2) Komisch =( bei mir klappt das nicht.
    Die ganze Anzeige ist eh total verkorxt...
    Datum kann ich irgendwie auch nicht ändern, habs gerade ausversehen auf April gestellt und jetzt geht es nicht mehr zurück >.<
    Und die Monate werden auch nicht wirklich angezeigt... nur so halbe Buchstaben...(zB April sieht aus wie: r. März sieht aus wie: Iä = halbes M und ein ä usw.)


    Entweder da ist ein Bug, oder die App kommt mit kleinen Smartphones nicht klar, kann das sein? Wirkt halt als sei die Anzeige verschoben und zusammengequetscht... Ich glaub wenn sich das nicht irgendwie beheben lässt muss ich auf meine alte App zurückgreifen, denn was bringt das Ganze, wenn man das Datum nicht vernünftig einstellen kann?
    Wäre sehr schade.

    Halli Hallo :)


    Habe mir gerade diese App installiert (auf Android, juhu!)
    Und stehe gerade vor einem kleinen Problemchen:
    Unter Einstellungen steht "Weitere Medikamente". Wollte also mein Medikament hinzufügen,
    wenn man aber drauf geht kommt nur: Sie haben bisher kein Medikament angelegt.
    Wo und wie soll man denn sonst ein Medikament anlegen, wenn nicht in den Einstellungen?? *verwirrt*


    Soweit meine Frage.


    Und dann hätte ich noch einen Verbesserungsvorschlag, kann sein, dass das bereits genannt wurde:
    Das Einstellen der Uhrzeit ist etwas umständlich. Denn wenn ich nicht jede Minute einzeln Schritt für Schritt runter scrollen will, sondern lieber schneller mit dem Finger, dann scrollt nicht die Uhrzeit sondern mein ganzer Bildschirm und ich lande promt wieder am Datum. (Ist das nachvollziehbar? Vielleicht liegt es daran, dass mein Smartphone ein kleines Modell ist und ich kein riesen Display habe?)


    Und ein Gedake kommt mir bei diesen Apps immer mal wieder: Es ist sehr gut gemacht, alle Details kann man angeben, aber es wäre für manche hilfreich wenn es zB. Smileys für Gefühlszustände gäbe. Höre immer wieder, wie sehr sich doch die Laune oder körperliche Verfassung auf den BZ auswirken kann, nur wie soll man das herausfinden, wenn man es nicht dokumentieren kann? (klar könnte man eine Notiz anlegen, wäre aber umständlich und nicht so schnell ablesbar)


    Im großen und Ganzen, danke für diese App! Werde sie auf jeden Fall weiter testen.




    Nachtrag:
    Ok, hab rausgefunden, wie das mit der Medikamenteneingabe geht. Falls irgednwer sonst das nicht geblickt hat: oben in der Ecke ist so ein grünes Plus ;) also: Einstellungen - Weitere Medikamente - mit + hinzufügen

    Ich finde das mit dem neuen Namen wäre eine übereilte Lösung. Das können die Deutschen ja bekanntlich sehr gut:
    etwas ist mit Vorurteilen belastet, ohje! Dann nennen wir es einfach anders!


    Was für ein Quatsch.


    Das Problem liegt einfach da, dass WENN von Diabetes die Rede ist, nicht differenziert wird. Es gibt bereits eine Differenzierung. Wo kommen wir hin, wenn jede Form des Diabetes am Ende gänzlich anders heißt?


    Wenn man sagt man hat Diabetes wissen Leute wenigstens grob worum es geht. Wenn ich anfangen müsste jedem zu erklären: "Hallo ich hab diese Krankheit die nennt sich Morbus Firlefanz XY... bis ich zu dem Fazit komme .... im Grunde hab ich zu viel Zucker im Blut,also wie bei Diabetes....nur äh...das heißt jetzt anders."
    - nein Danke!


    Das, was viele hier ärgert ist ja eher, dass die Allgemeinheit nicht weiß, dass es verschiedene Formen des Diabetes gibt. Und da liegt das eigentliche Problem.
    Wenn also von Diabetes die Rede ist, dann sollte - finde ich jedenfalls - der Typ immer(!) benannt werden.


    Klar wenn in so dummen Artikel steht: Die Deutschen ernähren sich ungesund, jetzt steigt die Diabetiker Zahl.... dann kann ich nur den Kopf schütteln. Da müsste nämlich bloß stehen welcher Typ gemeint ist und die Verwirrung hätte ein Ende.


    [Aber mal am Rande: Ich finde es unter anderem recht respektlos, wie manche Typ-1er (oder eben Leute mit ner Sonderform des DM) von Typ-2 Diabetikern reden. Sicherlich sind dort die Ursachen anders, sicherlich spielt der Lebensstil eine Rolle und natürlich will man als junger Mensch nicht gezwungen sein, sich mit einer 'Alterskrankheit' zu identifizieren.
    Trotzdem frage ich mich, wo einige das Recht hernehmen über andere (in diesem Fall Typ-2 Diabetiker) zu urteilen. (Die typischen Anschuldigungen: Fett, Ungesund, Selber Schuld). Eine Krankheit ist eine Krankheit. Ätzend genug, dass man sie hat, die Ursache mal außen vor gelassen. Da braucht man nicht auchnoch verurteilt zu werden.]

    Naja ich kann im Grunde nur für mich selbst sprechen, was details der Therapie anbetrifft.
    Mody ist im allgemeinen nicht so bekannt, daher glaube ich auch, dass es noch nicht ganz erforscht ist.


    Mody bedeutet einfach, dass ein Gen, das für den Stoffwechsel zuständig ist mutiert ist und dadurch Diabetes entsteht. Je nachdem welches Gen betroffen ist, handelt es sich eben um einen bestimmten MODY Typ. (ist also keine Autoimmunkrankheit wie bei Typ-1)
    Allgemein ist bei MODY mit weniger Spätfolgen zu rechnen und in der Regel besitzen MODY Diabetiker auch noch eine eigene Insulinproduktion.
    Deshalb kommen manche auch mit Tabletten aus. Aber ich weiß auch von Betroffenen (unter anderem ich) bei denen das nicht reicht. Ich spritze auch Insulin.


    Was genau der Unterschied zwischen den MODYs ist, weiß ich auch nicht genau. Manche sind vllt stärker gefährdet als andere, Spätfolgen zu bekommen, manche sind häufiger auf Insulin angewiesen, als andere. Jedenfalls ist MODY 3 der häufigste Typ.


    Bei mir ist es so: Ich bekomme postprandial hohe BZ Spitzen (typisch für MODY) aber der BZ sinkt wieder gut. Viele Modys haben auch gute Nüchternwerte. Ich glaube auch, dass Modys vllt weniger gefährdet sind starke Hypos zu erleiden, da in einigen Fällen (soweit ich weiß) die Leber noch Zucker ausschütten kann.


    Im Allgemeinen denke ich, dass man mit einem Mody Diabetes den BZ nicht so genau kontrollieren muss, wie bei einem Typ 1. Ich messe in der Regel 6-8 mal am Tag, wenn ich eine Messung mal vergesse ist es halb so wild. Als ich noch auf Tabletten war, habe ich nur einmal pro Woche ein Tagesprofil erstellt. Dann wurde ich aber auf Insulin eingestellt.
    Was ungewöhnlich ist, bei mir, ist dass ich zuerst auf das Insulin nicht so gut angesprochen habe, weshalb ich jetzt zusätzlich Metformin nehme (orales Antidiabetikum, dass man normalerweise für Typ-2 verschreibt). Damit hält sich mein BZ in einem guten Rahmen =)


    Eine weitere Besonderheit von MODY Diabetes ist, dass ein 50% risiko besteht, es weiter zu vererben =(


    Hoffe das erklärt einbisschen was.
    Falls hier noch andere Leute sind, die sich damit auskennen, gebt doch mal euren Senf dazu, vllt hab ich ja auch was erzählt, dem ihr widersprechen würdet ;)