Beiträge von Xsapheli

    Hab jetzt mal einen Tag lang eine Nadel benutzt, es geht, aber es ist echt nicht so toll. Morgen nehme ich auf jeden Fall eine frische.
    Muss jetzt eben schaun dass ich mal ein Rezept bekomme, mein Pennadelvorrat ist nämlich sehr knapp bemessen, leider Gottes.


    Wenn ich gewusst hätte, dass ich so viele brauche, hätte ich um ein Rezept gebeten.


    Bin echt froh, wenn ich die Praxis gewechselt hab.

    Also ich soll morgen mit dem Spritzen anfangen (bin irgendwie neugierig) und die Arzthelferin, die es mir erklärt hat meinte es ist ok, wenn ich die Pennadel alle zwei Tage wechsel, was mir allerdings schon recht lange vorkommt. Vllt probiere ich es mal mit einer Nadel pro Tag. Meine Lanzetten benutze ich meistens 3-4 mal und nehme dann eine neue.

    Ich meine auch keine normalen Müsliriegel, sondern diese Protein-Bomben. Son normales Corny glaube ich hat nicht so sau viele Proteine. Aber so Riegel gibts zB im Drogeriemarkt, das ist ja auch dieses Zeug was manche fitnessbesessenen Kerle essen, um sich muskeln anzuzüchten :P


    Im übrigen schließe ich mich an, paar kilo mehr wären gut.

    Ich scheine im Allgemeinen einen merkwürdigen Stoffwechsel zu haben. Ich esse eigentlich nicht wenig. Dafür dass ich so schmal bin schwinge ich mich manchmal echt zu Höchstleistungen auf (riesige Fressteller in Restaurants wo ich mich teilweise frage wie das überhaupt in michr ein passt etc.). Bin auch sehr vernascht, nehme aber nicht zu. Und einen absoluten Insulinmangel habe ich nicht.

    Zitat

    Wenn ich die Bauchspeicheldrüse zwinge zu arbeiten, wird sie irgendwann die Arbeit ganz einstellen.


    Richtig. Und meine BZ-Werte gefallen mir nicht, deshalb ziehe ich jetzt Insulin in erwägung. Daher auch meine Frage zum Gewicht.

    Zitat von Niederrheiner;282372

    Du nimmst vermutlich ein Präparat zum Absenken des Blutzuckers. Ist eine ganz andere Wirkweise wie zugeführtes Insulin. Insofern ist das nicht vergleichbar.


    Es heißt Repaglinid. Es bringt meine Insulinreserveproduktion dazu anzuspringen, dh es "zwingt" die Bauchspeicheldrüse dazu die "Notversorgung" anzuschmeißen und mehr Insulin auszuschütten.
    Kann ja nicht ewig gutgehen.

    Zitat von Niederrheiner;282330

    Im Allgemeinen nimmst du nach der Diagnose zu, weil der Körper durch das jetzt zugeführte Insulin wieder in der Lage ist, die aufgenomme Nahrung zu verwerten.


    Die Diagnose habe ich nun seit nem Dreivierteljahr. Ich habe bisher nicht gespritzt, aber Tabletten genommen. Demnach sollte der Zucker ja jetzt auch in meinen Zellen angekommen sein, hab aber trotzdem in der Zeit kein gramm zugenommen. Mein Gewicht ist seit Jahren konstant. Immer um 43kg herum und das obwohl ich nie besonders auf meine Ernährung geachtet hab (dh ich hab gegessen worauf ich Lust hatte und wann ich darauf Lust hatte). Seit der Diagnose passe ich natürlich mehr auf und esse strukturierter, aber hab jetzt keinen Ernährungswandel in dem Sinne gemacht.


    Stellt sich nun die Frage, ob das Spritzen erheblich mehr ausmacht, als die Tabletten.

    Halli Hallo =)


    Ich hab jetzt mal ein neues Thema draus gemacht, hoffe da stört sich niemand dran?


    Ich wollte mal fragen, wie das bei euch mit dem Insulin und dem Körpergewicht lief/läuft.
    Oft wird ja gesagt, dass man durch das Insulin zunimmt, ob das jetzt bei jedem so ist und wie sehr das mit dem ursprünglichen Gewicht zutun hat kann ich aber nicht einschätzen.


    Wie war es denn bei euch?


    Ich spritze noch nicht, aber über kurz oder lang (eher kurz denke ich) werde ich mit Insulin anfangen.
    Im Moment bin ich laut BMI sogar im Untergewicht, (1,60 groß, 43kg) im Grunde hätte ich nichts gegen einbisschen mehr Körpersubstanz,
    würde aber auch ungerne viel zunehmen.


    Kann es auch sein, dass man durch das Spritzen oder den DM allgemein abnimmt?

    Dashier ist wieder eine Frage für die gut informierten und Erfahrenen ;)


    Ich habe MODY-Diabetes und bekomme zur Zeit jeden Tag BZ Spitzen.
    Heute zB. nach dem Frühstück 204 mg/dl (nach dem Frühstück lande ich meistens über 200, mal mehr mal weniger)
    und nach dem Mittagessen 169mg/dl (ist bei mir Standard)
    Gerade gemessen, nach einem frühen Abendessen: 246 :mad: grr!


    NOCH spritze ich nicht, sondern nehme Tabletten. Mein Langzeitwert ist super: 5,9.


    Jetzt also meine Frage:

    Wie ungesund sind letztendlich BZ-Spitzen oder Unterzucker, wenn sie sich scheinbar nicht auf den Hba1c auswirken?
    Hab mal etwas darüber gehört, dass bei Werten über 200 Zellen vermehrt absterben oder so?


    Und wie wirken sich diese Schwankungen sonst so aus? Fühle mich oft sehr schlapp, hat das damit zutun?

    Krass o.o
    Total interessant, wie ihr euch so damit fühlt und wie genau ihr das einschätzen könnt.
    Aber das mit dem "super gut fühlen" und dann messen hatte ich auch. Saß in ner Vorlesung und hatte plötzlich 347! :eek:


    Aber ok ich habs noch nicht so lange. Allgemein fühle ich mich oft schlapp und müde. Mein Bett hat so ne Magnetwirkung auf mich, egal zu welcher Tageszeit. Wer weiß vllt liegts am Zucker, da muss ich noch einiges drüber herausfinden!

    Zitat

    Eine ambulante Einstellung kann auch durchaus sinnvoll sein, da man so in seinem Alltag bleibt.


    Ich habe von einer stationären gehört, die sehr umfangreich ist. Da geht man zB zusammen Pizza essen und probiert das alles aus mit dem Spritzen etc. Ist so eine Art Einstellung inklusive Schulung. Ich stimme dir zu, dass ambulant eingestellt werden und dann einfach ohne Bezug nach Hause gehen nicht sehr sinnvoll ist.

    Hi Adrian,
    Nee Repaglinid. Das ist ein Medikament, das die Bauchspeicheldrüse dazu anregt ihre Reserveproduktion einzuschalten.
    Manche kommen wohl Jahrelang damit klar, aber es scheint meine Bauchspeicheldrüse ist einbisschen schlapp. Jedenfalls kann ich so zumindest Morgens meinen Insulinbedarf nicht abdecken.

    Hey Kosmo, danke für die Antwort!
    Naja mein Arzt ist schon Diabetologe. Hat eine sogenannte Diabetologische Schwertpunktpraxis.
    Aber ich denke mal, dass er einfach eher auf Typ-2 spezialisiert ist.


    Habe mich jetzt dumm und dämlich gesucht und eine Praxis gefunden, die mir sympatischer erscheint.
    Werde da mal nen Termin ausmachen. :)
    Die scheinen sich zumindest dem Leistungsspektrum zufolge auch mit Typ-1 auszukennen (inwiefern sich das auf MODY übertragen lässt, werde ich dann ja sehen)
    Ist einbisschen außerhalb, aber besser ne halbe Stunde Fahrt für gute Behandlung, als ein nutzloser Arzt vor der Haustür.


    Wie das dann mit der Einstellung klappt (ambulant oder eben stationär) und so wird sich noch zeigen. Ich werde es auf jeden Fall nochmal ansprechen und wenn ich Pech habe dann bekomme ich eben "nur" bei denen in der Praxis eine Schulung und kann dann immernoch entscheiden, ob mir das nun genützt hat oder nicht.

    Interessant, was man hier so alles liest.


    Ich habe keinen Typ-1 sondern einen Mody.
    Der ist generell auf eine Genmutation zurückzuführen.


    Aber wie das mit der Vererbung genau funktioniert weiß ich nicht, denn der Diabetes hat scheinbar eine Generation übersprungen und ist bei mir gelandet. Oder aber ich bin sozusagen frisch mutiert. ;)


    Jedenfalls ist es bei mir auch alles richtig in die Gänge gekommen, als ich eine stressige Phase hatte.
    Hatte eine Prüfung einwenig versemmelt, noch gerade bestanden und meine Dozentin war ziemlich unfreundlich deswegen. Ich hab mich irgendwie total unfähig gefühlt, aber die Diagnose kam mir gerade Recht, sodass ich mir über etwas anderes Gedanken machen konnte.


    Ich weiß aber nicht inwiefern das damit zutun haben könnte, da meine Werte bereits ein halbes Jahr vorher auffällig waren (Ich bin nur nicht zum Arzt gegangen =P)

    Hey Stella
    Bei sowas könnte ich echt die Wände hochgehen.
    Aber das was du da erzählst scheint auch die Haltung meines Arztes zu sein, auch wenn er es nicht explizit sagt. Ich hab ja noch Eigenproduktion, bin deshalb nicht "krank genug" für eine stationäre Einstellung oä.
    Wie schön es wäre, wenn sich im Gesundheitswesen mal der Gedanke der Prävention durchsetzen würde! Soll ich jetzt rumsitzen, bis es mir wirklich schlecht geht und dann erst was machen oder wie?
    Naja, wenigstens scheint meiner noch etwas kooperativer zu sein. Ich hab einbisschen rumgemault und dann meinte er, ja ok dann am besten Insulin, das schont den Körper usw.


    Ich schätze für uns MODY Leute ist Basal Insulin vllt nicht so sinnvoll oder? =( wäre ja schön.
    Ich habe übrigens MODY-3.
    Hatte eigentlich damit gerechnet erst in einpaar Jahren spritzen zu müssen, aber so schnell kann es gehen.


    Hättest du dir eine Schulung gewünscht? Ich glaube ich persönlich kriege das alles nicht so einfach geregelt.
    Wie lief das bei dir dann ab? Wurdest du in deiner Praxis irgendwie informiert? Gab es da ein persönliches Gespräch, oder eine Infoveranstaltung? Oder haben sie dir einfach einpaar Prospektchen mitgegeben?


    Ja das mit dem Verzichten... ich habe keine Lust aufs Spritzen. Aber ich will Insulin (tja so ein Dilemma xD). Heute im Supermarkt war ich traurig, dass ich mir kein leckeres Müsli holen konnte (berechne zurzeit noch BEs und darf halt höchstens 5 pro Mahlzeit... und ich versuche eig. zum Frühstück nicht mehr als 3 zu nehmen). Dann fiel mir ein, dass sich das ja bald ändert :)

    Hallo an alle, die mehr Plan haben als ich. (Und im Übrigen an alle, die es sonst noch interessieren mag.)
    Bin noch Neuling und brauche eure Einschätzung zu meiner Behandlung. :confused:


    Im Moment sehe ich mich als eine art fast-Mitglied, da ich mit dem Spritzen noch nicht angefangen hab.
    Habe seit etwa nem 3/4 Jahr MODY und bisher Tabletten genommen.
    Bald soll auf Insulin umgestiegen werden.


    Einbisschen muss ich erstmal schwafeln, damit der Kontext klar wird ;)


    Ich habe meine Diagnose so im April 2012 bekommen, war dann anfangs bei einem Diabetologen in Bonn (wo meine Familie wohnt)
    der dann den MODY entdeckt und mich auf orale Antidiabetika gesetzt hat.
    Mein Langzeitwert ist deutlich besser geworden, bin jetzt bei 5,9 und hatte zuvor irgendwas mit 7.
    Trotzdem bekomme ich immer Spitzen, dh fast jeden Tag nach dem Frühstück über 200.


    Ich mach mir deshalb schon einbisschen Sorgen, kann ja schließlich nicht gut sein!?


    Bin jetzt in einer Diabetologischen Schwerpunktpraxis, in Mainz (da wohne ich).
    Habe meinen Arzt dezent gefragt, ob ich ne höhere Dosis Tabletten nehmen könnte, weil vorallem morgens der Wert so hoch geht.
    Ist nicht groß auf meine Frage eingegangen sondern sagte nur: Über kurz oder lang müsste ich sowieso spritzen.


    Naja letztens hatte ich ne sau stressige Zeit in der Ausbildung: Klausurphase und darüber hinaus einen Haufen Arbeit und meine Werte waren nicht rosig, oftmals um 200 rum. Als ich dann an einem Tag nach dem Mittagessen 347 gemessen hab, war ich ziemlich besorgt und hab mir last minute vor Weihnachten einen Termin beim Arzt errungen.


    Nach drei Stunden im Wartezimmer (ist das normal??) haben die mich dann reingeholt und Zucker gemessen. Der Wert war echt gut (80 mg/dl), aber ok ich hatte zwischendrin ja auch nichts essen können.


    Irgendwann kam dann der Arzt kurz rein, meinte es sei dann wohl angebracht auf Insulin umzusteigen im neuen Jahr und ich sollte mir über Weihnachten erstmal keine Sorgen machen. Solange mein Wert nicht konstant auf 300 bleiben würde wäre das nicht schlimm. (Stimmt das??)


    Jetzt war ich nochmal da und dachte, vielleicht geht es jetzt irgendwie weiter, aber die haben bloß das gemacht, was sie sonst auch tun. (Blut für Langzeitwert genommen, Urinprobe und Blutdruck gemessen)
    Als ich sagte ich würde gerne noch mit dem Arzt reden, haben sie ihn dann netterweise gerufen und er meinte alles weitere besprechen wir dann im Februar (bin jetzt nämlich 3 Wochen weg).


    Von einer Bekannten (hat auch MODY) habe ich die Empfehlung für eine stationäre Einstellung + Schulung bekommen und das dann mal dem Arzt gegenüber angesprochen. Der meinte dann einfach: "Das brauchen Sie nicht." sagte auch dass er es nicht für sinnvoll hält und (prinzipiell??) keine Empfehlungen dafür ausstellt.


    Soweit der aktuelle Stand.


    Ich fühle mich als Neuling nicht sehr selbstsicher das alles zu beurteilen. Zur Zeit bin ich etwas besorgt und fühle mich nicht wirklich ernst genommen. Scheine auch eine der wenigen (oder die einzige?) zu sein, die in der Praxis keinen Typ 2 bzw. Schwangerschaftsdiabetes hat.

    Vielleicht könnt ihr ja einfach mal eure Meinung dazu geben. Sollte ich mir einen anderen Arzt suchen? Oder bin ich einfach etwas überempfindlich? Wie steht ihr zu dem Thema stationäre Einstellung etc.?


    Danke an alle, die es sich bis hier durchgelesen haben ;)


    LG
    Julie