Beiträge von ml-koeln

    Spritzen in den Oberschenkel empfinde ich auch als sehr unangenehm.


    Häufig treffe ich dabei ein Blutgefäß, sodaß ich mir die Frage stelle,
    wieviel Insulin nun aufgenommen und wieviel "ausgeblutet" wurde?
    Wenn's nicht blutet, sind blaue Flecken an den Oberschenkeln normal.


    Als für mich besser geeignet hat sich das Gesäß herausgestellt, an
    Stellen, die ich gut erreichen und sehen kann.

    Zitat von ariola;292827

    Wenn die Betas gut erholt sind, kann es durchaus sein, dass auch solche Eskapaden noch ausgebügelt werden.


    Eine andere Erklärung habe ich auch nicht anzubieten ...


    Nur darf man damit nicht rechnen -
    und die eigene Insulinproduktion scheint sehr "träge" zu sein,
    wie man aus Messungen nach dem Essen erkennt.
    .

    Zitat von wiewaldi;292687

    Hmmm... Entschuldigung ! aber da frage ich mich gerade, warum Du überhaupt Insulin spritzt, wenn's keine Wirkung zeigt ?:confused:
    So richtig verstehen tu ich das nicht.


    Die Frage hätte eher lauten müssen:
    Wo wäre ich gelandet, wenn ich nicht gespritzt hätte?


    Verstehen tue ich das auch nicht ... :confused:


    Erst recht nicht nach vergangener Nacht, wo ich zusammen mit meinem Sohn eingeschlief,
    bevor ich zur Nacht spritzen wollte und trotzdem mit einem Wert von 107 mg/dl aufgewachte.

    Gestern Abend mit Söhnchen im Arm eingeschlafen,
    ohne zuvor noch zu messen und 25 IE zu spritzen,


    raus aus dem Bett mit 107 mg/dl ...


    ?!?

    Zitat von Wattwurm;292580

    Öhm, dann ist der Faktor immer noch 2, aber eben plus Korrektur.


    Nee, ...


    Beispiel:


    Morgens: 150 mg/dl, Frühstück geplant zwei Brötchen (6 KE).
    Gespritzt: 1 IE Korrektur für 30 mg/dl + 2 x 6 KE = 13 IE Bolus.


    Und dann keinen Hunger gehabt und nur ein Brötchen gegessen.


    Statt in einer Hypo zu landen hatte ich des öfteren gerade mal Werte am oberen Zielbereich.
    Auch schon vorgekommen, daß ich dann gar nichts gegessen habe, ohne eine Hypo zu haben.

    Ich spritze immer mit Faktor "2", auch in der Nacht, obwohl der Arzt hier Faktor "1" vorgab.
    .
    Morgens ist mein Insulinbedarf manchmal bedeutend höher (bis zu "4"), mal reicht Faktor"2".


    Bisher habe ich da keine Regelmäßigkeit erkannt. Möglich, daß "2" reicht, wenn der Nüch-
    ternwert im Idealbereich liegt, wenn er darüber ist, könnte der Insulinbedarf größer sein.
    ???

    Könnte mir vorstellen, daß der BZ-Verlauf besser ausgesehen hätte,
    wenn Du die 9 IE komplett zum Abendessen gespritzt hättest.


    So langsam scheinst Du dich der nötigen Basal-Rate anzunähern ...

    Zitat von Junika;291901

    achja, es werden nur ca. 150-200g zucker verwendet!


    In dem Rezept ist nicht nur der Zucker eine "Kohlehydratbombe".
    Auf den Verpackungen findet man (fast) immer eine Nährwertangabe, so auch die Kohlehydrate, gewöhnlich in g pro 100 g.
    Relevant in dem angehängte Rezept sind: Himbeeren, Butterkekse, Amerettini, Speisestärke, (Vanille-)Zucker, Speisequark.
    Bei Mascarpone bin ich mir nicht sicher ...
    Also die Kohlehydrate der Einzelzutaten addieren und das Ergebnis durch die Portionsgröße teilen ...

    Zitat von Gika;291841

    Ich werde mal versuchen, den BZ früher zu korrigieren. Also ehe er bis über 190 ist.


    Wobei Du bei einer Korrektur auch berücksichtigen mußt, wieviel Insulin zu diesem Zeitpunkt noch aktiv ist.
    Nach vier Stunden bei nur vier IE sicherlich nicht viel, aber zwei Stunden nach dem Bolus kann eine Korrektur zu viel des Guten sein.


    Hier ist ein kleines Spielzeug, mit dem man sich die Wirkkurven verschiedener Insuline anschauen kann:
    http://www.hypos.de/insulinkurven/flashfilm.php


    Wobei man sich auch hier im Klaren darüber sein sollte, daß die Werte auf empirischen Ergebnissen beruhen und nicht auf jeden in jeder Situation 1 zu 1 übertragen werden können.

    Hallo ariola!


    Zitat von ml-koeln

    ...


    Frei nach dem Motto: Fakten verwirren!


    :)...


    Zitat von ariola;291810

    Sorry, aber der Ansatz geht in meinen Augen gar nicht! Das ist genau die Haltung, die auch einige der Diabetogen gezeigt, die ich im Laufe meiner Diabeteskarriere kennenlernen durfte. :mad:
    Was mich wesentlich mehr verwirrt und frustriert hat, war das nicht Wissen von Fakten und Zusammenhängen, mit denen ich mir meine damaligen Werte erklären konnte.


    Deine Einstellung ist mit Sicherheit richtig, wenn man mit seinem Diabetes ein wenig vertrauter ist und seine Richtwerte für den Insulinbedarf hat.
    Wenn ein Einsteiger schon früh auf mögliche Zusammenhänge hingewiesen wird, wird auch das das Verständnis für den Stoffwechsel fördern.


    Aber ich finde es auch aus eigener Erfahrung wichtig, daß man in den Umgang mit dieser Erkrankung hinein wachsen kann, ohne sich gleich überfordert zu fühlen. Nichts anderes wollte ich mit "Fakten verwirren" zum Ausdruck bringen. Schön, daß Du meinen Smiley mit zitiert hast ... ;)

    Zitat von TryHarderFish;291804

    Mir ging es nicht um die langsame Resorption der KHs, sondern um die Berechnung des benötigten Insulins für Fett und Protein. Und wie du vielleicht gelesen hast, habe auch ich geschrieben, dass das Finden der richtigen Basaldosis und der BE-Faktoren Vorrang hat.


    Deinem Hinweis auf den Insulinbedarf für Fett werde ich mal mit verstärkter Kontrolle BZ-Werte nachgehen.
    Denn ein Camenbert ist für mich hin & wieder ein beliebtes "Betthupferl" ...


    Und ich habe nicht nur "vielleicht gelesen" ... :)

    Zitat von Stippy;291597

    Ich habe aktuell das Problem, dass ich mir vorgestern nach dem Sport mit einem gemessenen Wert von 80, noch 5 Einheiten Bolus gespritzt hatte weil ich Abendessen wollte und danach auf 30 abgerauscht bin.


    Nach meiner Erfahrung sind die Auskünfte in Schulungen und von Diabetologen
    unbefriedigend, wenn man um Ratschläge bezüglich Insulinbedarf und Sport bittet.


    Von einem Radsportler weiß ich, daß er vor längeren Touren überhaupt keinen
    Bolus spritzt. Und auch nach sportlicher Betätigung sollte man vorsichtig sein,
    da sich die Energiespeicher der Muskulatur erst wieder auffüllen.


    Mann sollte auch ein Tagebuch über sportliche Betätigung führen, um den
    geänderten Insulinbedarf feststellen zu können.

    @ max & THF:


    Laßt es mal langsam angehen, Gika ist noch Frischling, bei
    dem m.E. die richtige Einstellung noch gefunden werden muß.


    Frei nach dem Motto: Fakten verwirren!


    :)


    Wobei es durchaus eine Option sein kann, das Insulin auf zwei
    Portionen in zeitlichem Abstand aufzuteilen, wenn man wieder-
    holt feststellt, daß sehr fetthaltige Speisen zu einer solch lang-
    samen Resorbtion der Kohlehydrate führt.
    (Was ich in solchem Maße jedoch bei mir nicht beobachte.)


    Aber bei einem Brötchen? Hmmm ...

    Für ein Brötchen berechne ich immer 3 BE ...
    Der Käse dürfte (nach Deinen Angaben) fast zu vernachlässigen sein.


    Vielleicht liegt Deine Basaldosis immer noch zu niedrig?
    Dafür spricht nicht nur der Anstieg nach 3 1/2 und 4 1/2 Stunden,
    sondern auch der Anstieg über den Zeitraum der letzten Nacht.

    1:00 Uhr : 63 mg/dl, darauf 2 Weizen alkfrei, keine Ahnung, warum der Wert so niedrig war
    3:20 Uhr : 88 mg/dl, Basal gespritzt
    7:20 Uhr : 89 mg/dl, zum Glück keine dicke Birne, wie ich sie manchmal nach solchen Hypos habe ...


    @ Gika:


    Mach Dich nicht verrückt, das wird sich noch geben! Du hast gerade erst angefangen, da werden
    in Deinem Schema sicherlich noch ein paar Korrekturen folgen. Dafür finde ich Deine Werte super!

    Hallo,


    beim Daddeln bin ich gerade über dieses Thema, in dem auch das Doping mittels Insulin angesprochen wird, gestolpert.


    Doch auch die angeführten Links helfen nicht wirklich weiter, den Doping-Mechanismus zu verstehen:


    Bei einem gesunden Menschen produziert die Bauchspeicheldrüse Insulin nach Bedarf. Führt ein Sportler jedoch Insulin
    von außen zu, dann dürfte die Bauchspeicheldrüse ob des im Körper vorhandenen Insulins (also dem zugeführten) doch
    entsprechend weniger produzieren (müssen)?


    Oder geht es bei dieser Art des Dopings darum, daß durch das externe Insulin mehr Kohlehydrate bzw. Glukose schneller
    von der Muskulatur aufgenommen wird?

    Zitat von Taube;291019

    ... für andere wie mich zb eine Motivation zum messen. Die Tasche ist vielleicht nix für Männer aber die Idee an sich vielleicht.


    :)
    Ich bevorzuge ein "Faulenzer-Mäppchen", in dem alle Utensilien (Pens, Meßgerät & Streifen, Stechhilfe, Nadeln etc.) für den Bedarf von bis zu drei Tagen bei einander sind.
    Hätte ich eine Pumpe, würde ich wohl auch nach einer Kleineren Alternative suchen. Denn die mit den Meßgeräten gelieferten Etuis finde auch ich nicht unbedingt prakitisch oder schön ...