Beiträge von Sair82

    @ Yvonne: schreibt der Arzt den Wisch?


    @ Jens: und deiner hat es nicht gemacht und deshalb wendest du dich direkt an die KK?


    Es ist zum heulen, meine KK (TK) sagt, der Arzt muss das veranlassen und meine Ärztin sagt, die KK müsse die Anzahl schriftlich festlegen

    Hey ihr zwei,
    vielen Dank für euer Verständnis, das hilft schon sich nicht komplett inkompetent zu fühlen :-)


    @ Jens: Du hast bei jeder Hypo den Notarzt gerufen? Von welchen Werten reden wir, schwere Hypos oder generell alles unter 70? Das ist auf alle Fälle ein guter Tipp und es scheint ja funktioniert zu haben. Danke, ich behalt es im Hinterkopf.


    Ich möchte momentan eigentlich ungern den Arzt wechseln, weil sie mich kennt und ich versuche schwanger zu werden. Wäre also ein ungünstiger Moment 'von vorne anzufangen', aber wenn das so weiter geht muss ich mir echt was überlegen. Ich muss wirklich jeden letzten Monat im Quartal neue Teststreifen kaufen, das ist nicht fair!

    Tja, also ich habe das heute bei meiner Diabetologin angesprochen mit dieser Teststreifen Bestimmung und sie meinte, die KK müsse die Notwendigkeit bzw. die Anzahl der Streifen schriftlich festlegen und nicht sie. Alles, was über die 600 Teststreifen hinaus ginge, müsse sie aus eigener Tasche bezahlen usw. Ich meinte dann noch, dass es bei mir durch die Insulin-Empfindlichkeit ja einen Grund gäbe öfter zu messen, ich jeden Tag Auto fahre und mehrmals pro Woche zum Sport ginge... Da unterbrach sie mich und sagte: "Ich will aber nicht, dass Sie mehr messen!" Ich habe dann nur gedacht, super, dass man als Diabetiker so auf Nicht-Diabetiker angewiesen ist :-(
    - Ich finde es absolut zum K., wenn man vom Arzt wie aus dem Lehrbuch behandelt wird, individuelle Besonderheiten/Abweichungen von der Norm sind folglich durch ein Fehlverhalten des Diabetikers verschuldet. - So bin ich mir heute morgen bei meiner Ärztin vorgekommen, echt mies. Sie ist an sich eine kompetente Diabetologin, aber wenn man zu sehr Eigeninitiative ergreift, hat sie ein Problem. Aber ein passiver Diabetiker kann jawohl nicht die Lösung sein, oder? Grrrrrrrr.....

    Hallo Miah,
    ja, genau deshalb gehe ich gegen 17.30h zum Fitness :-) Ich merke auch, dass ich am WE mehr Insulin brauche als unter der Woche. Gehe ich Samstag aber zum Fitness, bin ich das WE über stabiler, Tendenz nach unten, aber das ist ja normal. Ich denke auch, dass man seine Angst unbedingt überwinden muss und nur so an Lebensqualität zurück gewinnt und es hilft mir zu lesen, wie viele von euch Sport machen, joggen, und zu hören, dass es funktioniert. Ich werde mir ein Beispiel daran nehmen.
    Ich kann ja mal Posten, wie mein erster Jogging-Spaziergang ausgegangen ist nächstes Wochenende :-)
    Lieben Gruß,
    Sair82

    Liebe Miah, vielen Dank, auch für die aufbauenden Worte. Es ist echt eine Überwindung für mich mit dem Joggen, obwohl ich richtig Lust habe. Gleichzeitig ist mein Zucker oft so unlogisch (für mich! Bei anderen sieht man die Logik oft leichter, finde ich), bin dann mit meinem Latein am Ende. Genau da habe ich dann Angst mit dem Joggen, weil ich so schnell in UZ rutsche, auch einige stille Hypos habe. Ich glaube auch, das viele meiner Hypos durch meine fehlende Kondition kommen. Habe die ersten 8Jahre mit Diabetes absolut kein Sport gemacht, weil ich Angst vor den Nachwirkungen hatte und jetzt gehe ich seit 6 Monaten zum Fitness und unterzuckere bereits nicht mehr beim Einkaufen, ein riesen Erfolg :-) Deshalb will ich jetzt richtig loslegen.


    Ich werde das mit dem Couch to 5k versuchen. Danke :-)

    Dank meines Jobs esse ich jeden Tag um 13 Uhr. Spritze ich korrekt, gehe ich z.B. mit 120 rein und komme gegen 15.30h wieder mit 120 raus (mal sehr verallgemeinert 😜). Wenn ich dann nicht gleich im Anschluss eine BE esse bin ich um 16h bei 60. Ich mach es ehrlich gesagt schon oft so, dass ich beim Mittagsbolus eine EH weg lasse, so dass ich quasi gegen 15.30h bei 180 bin und dann bis 17h wieder bei 120. Ist zwar doof, aber ich bin das ganze Unterzuckern echt leid.
    Nun habe ich folgendes Problem feststellen können (und das nur mit dem CGM, das trage ich gerade eine Woche zur Probe). ich habe nachmittags folgende BR
    13-14 = 0,06
    14-15 = 0,06
    15-16 = 0,06
    17-18 = 0,2
    18-19 = 0,4
    Mein Zucker sinkt bis genau 17.30 und dann schießt der Zucker plötzlich rapide hoch, so dass ich eine Std. später bei 180 bin. Ich habe nun die Vermutung, dass ich in der Zeit, in der ich nur 0,06 EH benötige, eine Art Resistenz aufbaue, die mich dann, sobald ich mehr Insulin benötige einholt. Kann das sein? Wie du schon sagst, 0,06 gehen schnell unter... Hab jetzt meine BR zw. 17-18 Uhr auf 0,3 erhöht, aber ob das reicht, mal schauen.


    Vielen Dank für dein Input. Es tut gut, wenn man mal eine ordentliche Meinung hört, vor allem von jemandem, der selbst betroffen ist und dadurch auch tatsächlich weiß, wo von er spricht ;-)

    Hallo Miah,


    danke für deine Vorschläge, ich werde sie auf alle Fälle berücksichtigen :-) Du schreibst, ich solle Joggen und Gehen kombinieren? Wie mache ich das am besten? 100 m gehen, 100 m laufen und dann anfangs einen Km? Oder wäre das zu ineffizient? Ich bin wirklich blutiger Anfänger :-D


    Mein größtes Problem ist immer wieder meine geringe BR von 5,7. Ich habe irgendwie immer Angst meine Pumpe zu niedrig zu stellen, das dann kein ausreichender Druck für das Insulin mehr aufgebaut werden kann. Nachmittags (von Mittags bis 17.00h) brauche ich z.B. nur jämmerliche 0,06 EH/Std und unterzuckere trotzdem noch oft genug. Deshalb gehe ich immer vorm Mittag oder nach der Arbeit ins Fitnessstudio. Joggen würde ich dann vielleicht Sonntag probieren und vielleicht probiere ich es mal mit deinem Tipp vorm Frühstück, da bin ich nämlich auch am Insulin resistentesten. Außerdem kann ich bei der Gelegenheit gleich Brötchen mitbringen ;-)


    Ich werde einfach mal berichten.
    Lieben Gruß,
    Sair82

    Hallo Stefferl15,
    deine Faktoren werden sich noch verändern, i.d.R. höher werden, sobald du aus der HoneyMoon Phase kommst, also wird es leichter zu rechnen ;) Wie lange dein Körper braucht ist allerdings nicht vorherzusagen.

    Guten Morgen Eve und Bonny,
    ich trage meine Pumpe grundsätzlich in einer kleinen Tasche, die über einen Clip an meinem BH hängt, das ist super praktisch und sie kommt dir nicht in den Weg. Hier die Tasche: P8060014.jpg
    @ Bonny: Das tolle an der Pumpe ist ja auch, dass du sie prozentual verstellen kannst, also auch nach dem Yoga dann, sobald du eine Tendenz erkennst (Anstieg oder Fall), auf z.B. 80 oder 120% stellen kannst und das dann für 5 Std. Das mache ich auch nach dem Sport, da ich auch nie wirklich weiß, ob der Zucker dieses Mal hoch oder runter geht. Eine tolle Sache :-)

    NOCH weniger Insulin also... 😝 Schade, dass ich nicht ganz auf das kleine Tröpfchen Insulin verzichten kann und stattdessen fünf mal um den Block laufe 😃 Das mit der Insulinreduzierung ist ein guter Hinweis. Ich werde die Pumpe einfach runter stellen und schauen was passiert. Danke

    Übrigens muss ich mit dem Sport auch immer bis frühen Abend warten oder am späten Vormittag gehen. Habe diese zwei Zeitfenster

    Yoga ist gut? Das wollte ich nämlich bald mit einer Freundin anfangen. Hatte mir gedacht, dass ich so vielleicht innerlich etwas ruhiger werde und der Zucker folglich nicht so krass reagiert und anscheinend ist das eine gute Idee :-) Darf ich dich fragen, wie dein Zucket reagiert bei Yoga? Ich gehe 2x die Woche ins Fitnessstudio und mittlerweile ist der Zucker meist stabil. Ansonsten kann er aber sowohl hoch als auch runter gehen, daher schalte ich die Pumpe, je nach dem, auf 80%, 120% oder lass sie auf 100%. Ich würde auch gerne mit dem Joggen anfangen, traue mich aber noch nicht so wirklich, da ich beim Spazierengehen bereits schnell im UZ bin... Lieben Gruß

    0,01 😳 Krass! Meine Pumpe kann überhaupt nur auf 0,05 und dann eben noch prozentual. Dieses Nachmittagsloch habe ich auch, laufe von 11-18 Uhr auf 0,06 und muss gegen 16h (je nachdem, mit was für einem Wert ich aus dem Mittagessen herauskomme) eine BE essen. Ist der Wert bereits um 15h unter 140, muss ich schnell machen und am besten noch Cola trinken, ansonsten Fälle ich binnen kürzester Zeit unter 50, der Wahnsinn. In die andere Richtung kann es dann aber wiederum auch so extrem gehen.


    Die Pumpe ist eine großartige Sache, würde meine auch nie mehr hergeben wollen und ich habe jetzt ach keine zwei UZ pro Tag mehr (wie mit ICT) sondern eher so zwei-drei pro Woche, das ist ein ganz anderes Lebensgefühl :-)


    Machst du Sport?

    @ Bonny68: ist zwar irgendwie unfair, aber es tut gut zu wissen, dass es anderen mit dieser Überempfindlichkeit auch so geht. :-/ Meine Pumpe läuft den halben Tag auf 0,06/Std. und wenn ich absolut nichts tue bin ich auch prima eingestellt... ;-) Eigentlich hatte ich ja gedacht, dass es mit der Zeit mehr Insulin wird, aber ich habe den Diabetes ja nun auch schon seit neun Jahren. Habe seit gestern eine CGM zur Probe (für eine Woche), mit der Hoffnung eine Stille Hypo mitzuerleben. Will wissen, ab welchem Wert die Gegenregulierung beginnt. Mal schauen...

    Hallo Zusammen,


    ich habe seit knapp 1,5 Jahren die Pumpe und brauche nur lächerliche 5,7 EH pro Tag an Basalrate. Das hört sich wahrscheinlich besser an als es tatsächlich ist, denn ein so geringer Insulinbedarf bringt eine extreme Empfindlichkeit auf Alles mit sich :-/ Alles wirkt sich auf meinen Zucker aus, das nervt! Ich schwanke dadurch leider oft, ach wenn ich eine gute Grundeinstellung habe. Geht es euch vielleicht auch so bzw. braucht hier vielleicht jemand auch so wenig Insulin? Ich bin 31.

    @ Karlhof: Ich würde sagen, du freust dich jetzt einfach mal, dass du weniger messen musst als andere und belässt es dabei. Ich kann echt nicht nachvollziehen warum sich jemand als Allwissend hinstellt und andere und deren Handhabung mit dem Diabetes kritisiert. Wir sitzen alle im gleichen Boot! Wenn du kein Problem mit deiner TS Menge hast bist du in DIESEM Chat falsch.

    Ok, danke für die Tipps und Links. Ich werde da auf alle Fälle noch mal nachhaken. Ich hatte das Thema bereits aufgegeben, weil ich die letzten 8 Jahre immer das gleiche gehört habe (drei verschiedene Diabetologen) und keiner gewillt war mir mehr TS aufzuschreiben. Ich habe es dann irgendwann hingenommen. Jetzt packt mich aber dich wieder die Motivation :-)


    Möchte bei der Gelegenheit aber ach noch mal betonen, dass ich das nicht einfach so hingenommen habe, sondern wirklich lange hinterher war und anscheinend Pech mit den Ärzten hatte. Auch ist es ganz sicher nicht meine Schuld, wenn ich mir TS selbst kaufe, denn die Alternative in meinem Fall war weniger zu messen und ein Risiko einzugehen und das wäre ja wohl dumm gewesen!