Beiträge von icarus

    Hm, ist ja klar, dass bei der großen Masse Typ2-Diabetiker auch entsprechend viele Insulinpflichtige dabei sein müssen (hatte das aus irgendeinem Grund kleiner geschätzt).
    Der Logik streng folgend dürfte es dann bald noch weniger kleine Gerätschaften geben, denn eine Abnahme der Typ2er ist nicht zu erwarten und jünger werden die auch nicht.


    Ich hatte gedacht oder eher gehofft, dass es für Pharmafirmen trotzdem interessant sein könnte auch alternative Produkte zu entwickeln oder vorhandene etwas zu modifizieren. So ein Pen müsste doch nicht komplett neu entwickelt werden. Die Zielgruppe in Deutschland allein wäre vielleicht nicht so groß, aber wenn man mindestens den europäischen Markt ins Auge nimmt sieht das doch schon anders aus.

    Zitat von Joa;298621


    Danke für den Link.
    Wie ich da und aus euren Kommentaren herauslese gab es das irgendwie alles schon mal, wurde aber wieder eingestampft?

    Erhöhter Insulinbedarf? Insulinpflichtig sind doch in erster Linie Typ1er. Warum sollte sich deren Bedarf erhöhen? Zumal doch auch da die Anzahl der Neuerkrankungen zunimmt, also eigentlich im Schnitt mehr junge Leute hinzukommen sollten.


    Das Argument mit den Zuzahlungen kann ich verstehen, aber mal ehrlich: wie blöd ist das denn nach Anzahl der Ampullen zu verordnen und nicht nach Gesamtmenge in ml z.B..
    Dann wäre es egal ob 2x1,5 oder 1x3.


    Argh, das System :mad: :(




    Gesendet von meinem Sanei N10 mit Tapatalk 2

    Welches Bolusinsulin, welches Basalinsulin und wieviel spritzt du?



    Auch eine Remission kann jetzt dafür sorgen, dass deine Faktoren nicht mehr stimmen.

    Zitat von Ursula1005;298571

    Ich habe bei DiaExpert im Katalog gesehen, dass es Insulin-Einmalspritzen mit 10 und 30 Einheiten Insulin gibt.


    Ja, das sind die angesprochenen DailyDose-Spritzen. Leider sind die wohl nicht so gut zu dosieren und auf dauer auch wohl etwas teuer.




    Zitat von huf1976;298576

    Für Teststreifen hab ich eine Minilösung gefunden:


    Gute Idee etwas Aufsaugendes reinzukleben. Ist das rechts in der Tasche deine Stechhilfe? Was ist das für eine?






    Hier mal mein Equipment (ohne Nadeln, Tupfer, Kleinkram) was ist täglich bei mir trage.


    Linke Hosentasche - Diabetes-Zeug - Rechte Hosentasche
    [ATTACH=CONFIG]2635[/ATTACH]


    Der Pen sticht einfach stark raus.

    Zitat von Wattwurm;298550


    Die Fage der Ampullen- und damit Pen-Größe ist ja auch eine Frage von länderübergreifenden Normen. Unzählige Größen für unterschiedliche Bedarfe vorzuhalten sehe ich schon als vielschichtiges Problem, mind. als wirtschaftliches.


    Wenn es denn wirklich eine Norm gäbe. Aber außer, dass überall 3ml drin sind sehe ich da nicht viele Gemeinsamkeiten. Eine vernünftige Norm wäre z.B. das alle Insulinampullen gleich sind und ich jedes Insulin mit jedem Pen spritzen kann.
    Da aber jeder Hersteller sein eigenes Ding macht dürfte eine weitere Größe nicht besonders stören.




    Zitat von Geri;298565


    Ich kann deinen Aerger ueber diese Riesen-Pens vollkommen verstehen, auch wenn sich dein China-Klischee (bin gerade hier) sicher nicht mit meinen Erfahrungen deckt.
    [...] So bekommt man sie in ein Minidoeschen, das ich frueher mal fuer Zirkelspitzen verwendet habe.


    ;) Ja ich hoffe, dass du damit keine Erfahrungen gemacht hast. War auch nicht ernst gemeint. (denn in China würden sie ein Plagiat verwenden :D)



    Das mit der Minendose interessiert mich. Hält die dicht genug?
    Ich hatte mal überlegt ein paar Teststreifen in einer Bleistiftminendose unterzubringen, habe das aber bisher noch nicht ausprobiert.

    Das ist die Frage, die ich mir seit meiner Manifestation stelle. Mit dem Luxura von Lilly können die in China ja bald schon Demonstranten niederknüppeln.


    Wenn ich in den Foren querlese scheint es grade bei Männern doch einen Bedarf an kleinem Equipment zu geben, das auch in der Tasche getragen werden kann.
    Ich habe mir eine Bauchtasche besorgt, die zwar klein ist, aber noch viel kleiner sein könnte, wenn der Pen sie nicht wie ein Zelt aufbauschen würde.
    Wenn man sich irgendwo hinsetzen möchte legt sich als erstes der Pen quer.


    Mein Novopen Echo ist etwa 16cm lang und das Reservoir mit 300IE misst ohne Gewindeaufsatz 6cm. 300IE reichen mir eine Ewigkeit, aber selbst wenn ich 30IE am Tag brauchen sollte und man das Reservoir halbiert, kann ich noch 5 Tage quasi autonom unterwegs sein. Dafür wäre das Reservoir 3cm kürzer, die Gewindestange hinten drin könnte ebenfalls kürzer sein. Das wäre ein Einsparpotential von mind. 4cm.
    Der Pen wäre dann mit 12cm so lang wie meine altes Handy.
    Ich würde mir die Reservoirs auch selber befüllen, wenn aus irgendeinem Grund so etwas nicht fertig produziert werden könnte.


    So, das musste ich mir grade mal wegschreiben, weil es mich irgendwie ärgerte.


    Oder gibt es Lösungen, die ich bisher übersehen habe? (soetwas wie Dailydose sehe ich da nicht als Lösung)

    Der Körper kann auch Aminosäuren zur Energiegewinnung nutzen und daraus entweder Ketonkörper oder aber Glucose herstellen. Diese Glucose benötigt für die Aufnahme in Muskel und Fettgewebe natürlich wieder Insulin. Deshalb kann es nötig sein, auch bei großen Mengen Eiweiß in der Nahrung einige Zeit später etwas Insulin zu spritzen.



    Fürs Abnehmen was quizzmaster sagt und nicht so wenig essen, dass der Körper in den Hungermodus schaltet.

    Da hatte ich doch just diese Woche zwei Tage hintereinander Pizza. Einmal in der Mensa mit viel Käse, einigermaßen fettig, zusammen mit einem kleinem Salat. Am nächsten Tag selbst gemacht, also Fertigboden und dann belegt, geringer Fettanteil, keine Ballaststoffe.
    Das Ergebniss stellte sich wie folgt dar:
    Mensa: Mit 80mg/dl vor dem Essen gestartet, eine Stunde danach 88mg/dl, drei Stunden danach 152mg/dl und Korrektur gespritzt, 6 Stunden pp. bzw. vor dem Abendessen 192mg/dl!


    Selbst gemacht: mit 100mg/dl vor dem Essen, eine Stunde später 221mg/dl, korrigiert und zwei Stunden danach 123mg/dl, die sich bis zum abend gehalten haben.


    Wahrscheinlich habe ich mich bei der selbst gemachten verschätzt, aber die veränderten Resorptionsszeiträume sind schon nicht von schlechten Eltern.

    Haha, ja das sollte als Beispiel dienen. Ich mache mich auch nicht halb nackig, spritze fröhlich Insulin in die Luft und jage mir stöhnend die Nadel in den Bauch während Nebel aufsteigt. ;)
    Ne, ich benutze den Region unterhalb des Bauchnabels nur für solche öffentlichen Gelegenheiten. Die Postion ist beim spritzen etwas unterhalb der Tischkante, mit geringstem Aufwand zu erreichen und nicht selten dachten schon Personen mir gegenüber ich würde mit dem Handy rumspielen.

    So habe ich das auch gemacht. Den engeren Kollegen-/Mitstudentenkreis informiert damit diese Bescheid wissen. Der Rest erfährt es sowieso oder auch nicht, ist auch egal. Ich spritze erst beim Essen am Tisch auch in der Mensa oder im Restaurant, wobei ich mich in der Regel nicht so setze, das der Bauch zum offenen Saal gerichtet ist. ;) Ich warne dann auch niemanden vor.
    Da hat es sich für mich so dargestellt, je selbstverständlicher du damit umgehst umso weniger interessiert/verwundert es deine Mitmenschen. Oft reicht auf Nachfrage auch als kurze Antwort: "Ich hab Diabetes"


    Es warnt nach dem Essen auch niemand vor, wenn er sich mit dem Zahnstocher das Fleisch aus den Zähnen prockelt und das finde ich wesentlich eckliger.

    Das mit der Pizza und dem Fett/Öl haben die mir bei den Schulungen usw. auch überall erzählt, hat sich allerdings in der Praxis als nicht besonders relevant herausgestellt, besonders bei Fertigpizzen nicht. Im Restaurant kommt es auf den Einzelfall an, je nach Pizzabäcker triefen die Dinger manchmal vor Öl. Wenn das nicht der Fall ist behandle ich Pizza wie alle andere KHs auch. Einen viel größeren Einfluss hat bei mir aber der Anteil der Ballaststoffe, wenn ich vorher Salat esse teile ich den Bolus gerne auf.


    Wie die anderen schon sagten spritzt du Lantus zwecks langsamer Aufnahme besser in den Oberschenkel. Da ist bei dir mit 70kg/200cm wohl nicht viel Fettgewebe ;) , aber seitlich außen am Übergang zum Gesäß sollte sich eigentlich ganz gut spritzen lassen.
    Bolus spritze ich zuhause praktisch überall unterhalb der Rippen, gelegentlich auch höher. Habe bisher keine Unterschiede in Resorptionsgeschwindigkeit feststellen können. Auch weiter seitlich spritze ich gerne.
    Die Ebene des Bauchnabels bzw. darunter lasse ich mir für den Fall, dass ich in der Öffentlichkeit spritzen muss (Mensa/Restaurant/...), dann muss ich da nicht meinen ganzen Körper freilegen und brauche auch nicht zu fürchten zu oft an die gleiche Stelle zu spritzen. ;)


    Ich kontrolliere übrigens auch meistens den BZ-Wert 1h nach der Mahlzeit aus folgendem Grund: meine Faktoren sind momentan sehr stabil und ein Wert über >160mg/dl eine Stunde nach der Mahlzeit zeigt mir i.d.R. an, dass ich mich verschätzt habe. Da habe ich mit einer entsprechenden Korrektur auch bisher keine schlechte Erfahrung gemacht.

    An sich finde ich die Idee gut anhand von Bilder anzugeben wieviel KE eine Mahlzeit haben könnte. Aber 5€ sind mir doch etwas viel für eine App, wenn ich diese nur erstmal testen möchte.
    Die Bewertungen sind auch nicht so positiv, dann ist das ganze noch englisch, was grade bei Nahrungsmitteln nicht immer so einfach ist.
    Da bleibe ich erstmal bei kostenlosen Alternativen, wie FDDB, Fatsecret,...

    Wenn dein Basalbedarf nachts höher ist als tagsüber, kannst du das mit einem 24h Insulin schlecht ausgleichen. Da müsstest du mit deinem Arzt mal über ein kürzer wirkendes Basalinsulin sprechen, das du zur Nacht entsprechend anders dosieren kannst.


    Was spritzt du denn als Bolusinsulin?

    Ich habe die App auch anfangs genutzt, inzwischen aber nicht mehr. Das Design und den Aufbau finde ich gut, aber für mich waren folgende Punkte ausschlaggebend:
    1) keine Möglichkeit der Synchronisation. Die Daten sind nur auf dem Handy und wenn ich mal ein Anderes nehme oder neu installiere etcpp ist alles weg.
    2) Die Exporttabelle ist in der Darstellung zu groß. Auf eine DinA4-Seite bekomme ich vllt zwei Tage. Wenn ich einen Zeitraum von einer Woche oder mehr haben möchte braucht das endlos viele Seiten.
    3) keine Möglichkeit die Analysegrafiken zu exportieren.


    Wer das alles nicht braucht, dem kann ich die App empfehlen.

    Stimmt, steht ja da.
    Das Lantus was du spritzt ist das Basalinsulin, die Menge davon ist die Basalrate oder einfach die Basalmenge.


    Das Basalinsulin soll dafür sorgen, dass dein Blutzuckerspiegel im Hungerzustand (also einfach wenn du nicht isst) einigermaßen konstant bleibt. (Die Leber setzt ja in diesen Zeiträumen Glucose/Zucker frei)


    In Nüchternphasen, besonders nachts, sorgen oft Hormone für veränderte Blutzuckerspiegel. Auch daran sollte die Insulintherapie angepasst werden.



    Aber genau feststellen kann man das hier nun nicht, da wir deine Umstände nicht kennen.
    Sollten solche Werte gehäuft auftreten, am besten den Arzt drauf ansprechen.

    Korrigierst du einen Wert von 170 noch oder lässt du den so?
    Wie oft passiert das denn so?


    Spontan hätte ich nun erstmal gedacht, dass die Basalrate zu hoch ist.

    Ich war zuletzt nach dem Frühstück auch immer zu hoch und bin dann zum Mittag hin wieder runtergestürzt. Den Rest des Tages hatte ich dann im Griff.
    Habe meinem Arzt das geschildert und der meinte, dass wir das wohl momentan einfach tolerieren müssen. Tolle Wurst.
    Ich habe nun gestern Vormittag getestet, ob ich von allein nach dem Aufstehen einen höheren BZ bekomme. Das war erstmal nicht der Fall.
    Dann habe ich heute morgen den Frühstücksbolus gesplittet und einen Teil direkt nach dem Wachwerden gespritzt und den Rest zum Frühstück.
    Vor dem Frühstück 121mg/dl, eine Stunde später 135 und jetzt 119.
    Das kommt mir mehr entgegen. :)