Beiträge von tinkengil

    Beim Thema Batterien vs. Akkus ist es klassischerweise so, dass Batterien gegen Ende hin immer weniger Leistung abgeben, während Akkus bis zum Schluss durchpowern können und dann relativ plötzlich leer sind. Konnte man früher schon beim alten Game Boy beobachten :D


    Wird die Knopfbatterie eigentlich nur benutzt (zur Vermeidung von Datenverlust, denke ich mal), wenn die normalen Batterien leer sind, oder musste die auch schon mal jemand austauschen? Benutze das Gerät erst seit kurzem, und hab grad mal 1,5 Kassetten verbraucht.

    Nutzt jemand von euch eigentlich auch verschiedene Messgeräte? Wie ist das da mit der Verordnung der Teststreifen? Wenn ich z.B. unterwegs lieber ein anderes Messgerät bevorzuge als zu Hause? Nach meiner Diagnose im Februar bekam ich 1000 Teststreifen verordnet, 500 vom Hausarzt (war meine erste Anlaufstelle), und beim Diabetologen bekam ich direkt auch nochmal 500 Streifen verschrieben, für ein anderes Gerät. Damit komme ich auf jeden Fall noch sehr lange hin. Teilweise komme ich an ruhigeren Tagen mit 5 Messungen aus, an hektischeren Tagen (Sport, Unsicherheiten beim BE-Abschätzen neuer Mahlzeiten, Feiern etc) werden es aber auch mal 10 Messungen pro Tag.
    Auf Dauer möchte ich nach Möglichkeit schon mehr als ein verschiedenes Messgerät nutzen (gerade, wo ich das Accu-Chek Mobile kennenlerne, was ich mir als Testgerät habe zukommen lassen :) ). Machen Krankenkassen da Probleme, ob ich 200 Teststreifen für Gerät X und 200 für Gerät Y verschrieben bekomme, oder ist das denen egal?


    Mit den noch über 750 Teststreifen, die ich noch zuhause habe, werde ich aber noch einige Monate auskommen, bevor ich da Nachschub brauche.

    Ich hatte zum Zeitpunkt meiner Diagnose vor 6 Wochen auch extreme Sehstörungen. Ich bin zwar ohnehin stark kurzsichtig und Zeit meines Lebens Brillenträger, aber ich konnte nun kaum noch richtig sehen. Bin zu Fuß zur Notfallklinik gegangen, musste mich aber durchfragen, weil ich keine Schilder und Wegweiser mehr lesen konnte.
    Nachdem der Blutzucker aber nach ein paar Tagen wieder auf ein Normalniveau heruntergeregelt wurde, konnte ich auch wieder normal sehen. Die Diabetologin meinte, dass ich auch nicht so schnell zum Augenarzt müsste, da ich Anfang des Jahres meine regelmäßige Netzhautuntersuchun schon gehabt habe (und da war alles in Ordnung). Nun war ich aber gestern doch dort, weil ich letzte Woche wieder leichte Sehstörungen hatte (genau dasgleiche, was du beschreibst - Fokussierprobleme). Das war natürlich der erste Augenarztbesuch nach der Diagnose, von daher hat die Ärztin meine Augen auch komplett untersucht. Und was soll ich sagen - die Sehschärfe ist sogar etwas besser als noch zu Jahresanfang. Die Sehstörungen von letzter Woche konnte sie nicht erklären, aber meine Hornhaut ist auch etwas trocken. Von daher habe ich nur die üblichen Benetzungstropfen bekommen, die man aber eh selbst in der Apotheke kaufen muss.


    Ich würde dir auf jeden Fall raten, erst zum Diabetologen zu gehen, und dann bald zum Augenarzt. Der kennt sich mit Schädigungen am Auge aufgrund Diabetes aus und kann dir sicherlich gute Tipps geben.


    Und viel Erfolg bei der Hausarbeit, mit der Uni sollte es da keine Probleme geben. Ich konnte diese Angelegenheiten alle im persönlichen Gespräch mit den betroffenen Dozenten klären.

    Zitat von ThommesMayo;291607

    So. Jemand von Abbott rief gestern bei mir an.
    Ich hatte auch da mal versucht BZ-Tagebücher zu bekommen. Am Telefon wurde ich dann nach der Gerätenummer meines BZ-Gerätes gefragt. Als ich erklärte, dass ich kein Abbott-Gerät benutze, wurde mir auch das zuschicken eines BZ-Tagebuches verweigert. Dann halt nicht...


    Hättest doch einfach das Freestyle Insulinx BZ-Messgerät mitbestellen können, was Abbott ja derzeit auf der Website kostenlos verteilt. Sie liefern sogar 60 statt der üblichen 10 Teststreifen mit.

    Wie entsorgt ihr denn Pennadeln, wenn ihr unterwegs seid?


    Ich war gestern in der unangenehmen Situation, "mal eben" auf der Toilette meine Insulinration zu spritzen. Dabei musste ich die Nadel wechseln. Insgesamt hatte ich 3 Ersatznadeln für meinen NovoPen 4 dabei, und musste auch alle drei benutzen, weil aus irgend einem Grund erst bei der dritten Insulin rauskommen wollte - die anderen waren alle verstopft. Obwohl sie vorher versiegelt waren. Jedenfalls hatte ich dann drei benutzte Nadeln herumfliegen (+ die, die noch auf dem Pen steckte), und hab die erstmal in die Tasche vom Pen gestopft und daheim entsorgt.


    Die Schutzkappe wieder auf die alten Nadeln packen finde ich suboptimal, weil die Pennadeln ja von beiden Seiten offen sind (und ich mich auch schon mal von der Innenseite gestochen habe, blöd wie man manchmal ist). Habe schon überlegt, die leeren Dosen der Blutzuckermessstreifen dafür zu verwenden. Aber die passen nicht in die Tasche vom Pen.

    Ich habe in der Klinik das Lilly Tagebuch bekommen, das auch noch eine Weile lang reichen wird. Ansonsten fehlen mir Vergleiche, da die Diagnose ja auch grad erst 6 Wochen her ist. Jedenfalls lag meinem Contour XT noch ein Tagebuch bei, welches mir aber nicht so zugesagt hat.


    Über kurz oder lang möchte ich aber doch auf digitale Tagebuchführung umsteigen - ich tracke eh gern Dinge, da ist das ja das naheliegendste. Auf dem iPhone habe ich die ersten Wochen mit Diabetes+ parallel Tagebuch geführt, das hat mir aber nicht so gefallen. Weitere Apps teste ich immer mal über einen längeren Zeitraum. Wichtige Kriterien sind hierbei, dass die Eingabe schnell und unkompliziert von statten geht, und dass ein Sync in die Dropbox oder notfalls auch nen anderen Cloudservice möglich ist, falls das iPhone mal verloren oder kaputt geht. Datenverlust gilt es unbedingt zu vermeiden.
    Mein aktuelles BZ Messgerät ist das GlucoDock, welches direkt am iPhone angeschlossen wird, und somit die Messwerte direkt abspeichert. Die zugehörige App ist aber sehr träge und hässlich, bietet aber genau die Eingaben, die ich brauche incl. Notiz zu jedem Messwert. Das teste ich nun mal ne Weile aus, und schaue mir auch mal an, wie der Datenexport für den Arzt aussieht.