Beiträge von rolf_66

    11BE pro Mahlzeit - das kommt schnell zusammen. So ein Mäckes-Menu oder ähnliches - biste schnell dabei, da kann ich dem Vorredner nur zustimmen. Und denk mal, wieviel BE man nur mit einer Tiefkühlpizza zu sich nimmt. So unter 9 - 10 BE sind da ja fast Standard.


    Was mich mehr wundert ist eigentlich, das man Cassiopeia schon nach 1 Woche in die Freiheit entlässt, sie aber eigentlich noch gar nicht richtig weiss, wie ihr geschieht.
    Bitte nicht falsch verstehen: Ich möchte Cassiopeia nicht als dumm oder ähnliches darstellen/bezeichnen, sondern wundere nur, weil die Fragen, die sie weiter ober stellt, eigentlich die Grundlagen der ICT bedeuten.
    Und da dieses Wissen im Zeifelsfall sogar überlebens-wichtig sein kann (Hypos o.ä.) sollte man da doch von ärztlicher Seite drauf achten und bisschen vorsichtiger sein.


    Gruß
    Rolf

    Hallo Pink,


    sorry, dass ich jetzt erst antworte. Ich hatte die Frage übersehen.


    Ja, unter ICT war die Wirkung ähnlich. Der Samstag (Training ist Freitag Abend) war manchmal ein Höllentag. Basalrate von 22 auf 8 (!) Einheiten runter, ansonsten war es keine Frage, ob die Hypo kam, sondern wann.
    Samstags morgens und mittags hab ich die BE-Mengen fast verdoppelt und dabei die BE-Faktoren zusätzlich halbiert.


    Das Basal-Insulin war übrigens das Levemir, dass ich morgens und abends gespitzt hatte (10 & 12 IE). Nachdem Training hab ich dann 4 IE gespitzt (ganz ohne ging nicht) und morgens dann auch noch mal 4 IE.


    Gruß
    Rolf

    Würde auch wohl mitmachen. Bin gerade dabei, mich an meine neue Pumpe zu gewöhnen (seit ca. 3 Wochen - zuvor ICT).


    Erfahrung bislang: Für Volleyball-Training (ca. 2,5 Std. abends, 20:00-22:30 Uhr): Basal-Rate 19:00 bis 5:00 Uhr auf 40% der Normalrate; BE-Faktor Abendessen von 1,5 BE: 1 IE auf 0,85:1 gesenkt; BE-Faktor f. Frühstück am Folgetag von 3,5:1 auf 2:1 und Mittagessen von 1,25:1 auf 0,75:1.
    Abends ist dann der Normalzustand wieder hergestellt.


    Die Senkungen beruhen auf Erfahrungen der Vorwoche und sind auch alle mit meiner Diabetesberaterin abgesprochen.


    Gruß
    Rolf

    Würde mich in diesem Fall TryHarderFish anschließen. Auf keinen Fall irgendetwas korrigieren, weil man die Menge des auslaufenden Insulins abschätzen kann. In diesem Fall sollte man -Wohl oder Übel- auf Nummer Sicher gehen und einen hohen oder höheren BZ-Wert riskieren.
    Allerdings war mir das bei 16 Jahren ICT niemals untergekommen.

    Zitat von Linoi;297427

    Ok, das Messgerät gibts schon länger aber ich war ja auch längere Zeit was Diabetes angeht recht abstinent. Kann man das so sagen? Egal. Auf jeden Fall hab ich mir mal so ein Gerät von Beurer schicken lassen, bin schon gespannt drauf wie es ist. Ich hab sogar den Drang ignoriert es in schwarz zu nehmen, es ist das in pink. Etwas freundlicher ;)


    abstinent? - Was ich hier so gelesen hab, eher faul :D;).
    Aber Du bist ja wieder in die Spur gekommen - Ich wünsch Dir jedenfalls, dass das Gerät immer die Werte in Deinem Zielbereich anzeigt. Ob es dann pink oder schwarz oder goldbraun gepunktet ist, sollte erstmal sekundär sein.:6yes:


    LG
    Rolf


    Hallo Frank,


    wenn man das so liest ist Dein Problem, dass Du zuviel Bolus-Insulin spritzt (ggf. sogar in Verbindung mit der Remission). 2-3 Std. nach dem Essen ist die Wirkung des Insulins am größten (auch wegen der Mengen). In Verbindung mit der derzeitigen Ernährung (Fett+Eiweiß) wäre dann auch ein leichter BZ-Anstieg danach zu erklären, weil das Essen etwas später wirkt.


    Gruß
    Rolf


    Hallo,


    die große Suchmaschine mit G am Anfang schmiss so ein paar Infos zusammen, die ich wie folgt deute:


    Unterschied 5.. - 7.. ist die unterschiedliche Reservoir-Größe
    Unterschied 522/722 zu 512/712 ist, dass die 20ger das Nachfolgeprodukt der der 10er Reihe ist.


    Die Veo 554/754 wird eine weitere Nachfolgerin sein zu 522/722. Ich kenne die 522/722 nicht, aber von den Bildern her auf jeden neues Design, mehrere Farben
    und wahrscheinlich mehr technischer Schnickschnack wie die Funkverbindungen zu verschiedenen externen Stellen wie BZ-Messgerät/ Sensoren etc.


    Gruß
    Rolf

    Bei meiner Diabetologin bekomme ich im Prinzip soviel Teststreifen wie ich brauche. In den Abstufungen: 600 Stück/Quartal ohne große Nachfrage, den Rest mit Nachfrage. Da ich aber als DMP-Patient eh' alle 3 Monate zur Vorsorge-Untersuchung muss und sie dabei auch meine Tagebücher (bzw. Messgeräte-Exporte) sieht, ist eine Begründung nur auf dem Papier nötig (nach dem Motto: Schön mal drüber gesprochen zu haben!).
    Aber 400 Teststreifen sind bei ICT- oder Pumpen-Therapie fast ein Witz (sind ja nicht mal 5 Stck./Tag).


    LG
    Rolf

    Ich achte schon darauf, was und wieviel - aber die Menge lass ich mir vor dem Essen schon mal offen. Man kann ja im Zweifelsfall noch eine kleine Menge Insulin nachspritzen - zumal das mit der neu erstandenen Pumpe ja noch einfacher ist als zu ICT-Zeiten.
    Die Angst vor zu hohen oder zu niedrigen Werten hält sich in Grenzen, wobei ich hier dem Ganzen mit Respekt gegenüber trete. Und wenn ich wählen könnte, ob ein BZ-Wert auf 200 geht oder auf 40 würd ich mich immer für den 200er Wert entscheiden.
    Wenn irgend möglich wird der BZ gemessen - lieber einmal zuviel als einmal zuwenig. Einzig beim Sport (ich spiele Volleyball in einer Hobby-Mixed-Mannschaft) verzichte ich auf "zuviel" messen. Da gehts schon Mal nach Gefühl: Evt. Anzeichen von zu niedrigem Zucker werden sofort behandelt mit entsprechenden Gegenmaßnahmen. Wenn's dann nur eine Einbildung war, gut dann sehen wir beim regulären Messen (derzeit stündlich), was wir falsch gemacht haben.


    Gruß
    Rolf

    Hi fki,


    als ehemaliger ICT-User würde ich Dir folgendes raten:


    zu 1: die Korrektur ist zu früh, da das Abendessen-Insulin noch eine Restwirkung hat. Das Novorapid kann bis zu 4 Stunden (nach-)wirken, bei größeren Mengen auch länger.
    Frage: Wie berechnest Du die Insulin-Mengen beim Essen? - Mit BE-Faktor?


    zu 2: 1:1, 1:2 - wenn Dein Verhältnis passt , dann bleib dabei. Soll heißen: Werte nach dem Essen im Normbereich, keine Hypos
    Warum experimentierst Du überhaupt mit dem Basalinsulin?


    zu 3: Ich würde das Lantus in die Oberschenkel spritzen, damit die Bauchfläche für die Bolus-Eingaben verfügbar bleibt. Im Bauch wirkt das Insulin ja am schnellsten, aber bei einem Basal-Insulin, dass ja sowie seine Wirkung auf den ganzen Tag verteilen soll, ist der Zeitunterschied zu vernachlässigen.


    zu4: Da schließe ich mich dem Vorredner an. Ich bin gottseidank davon nicht betroffen.


    zu5: keine Ahnung, aber das hat ja der UlrichBlanke beantwortet.


    LG
    Rolf


    So - eigentlich wollte ich gestern schon geantwortet haben, aber die Antwort wurde leider vom Forenserver nicht gespeichert :(. Statt dessen musste ich mich noch mal anmelden und durfte das ganze nochmal schreiben.
    Dazu fehlte mir gestern die Zeit und auch die Lust. Heute war ich bei dem schönen Wetter hier im Münsterland mit dem Fahrrad unterwegs und hatte keine Internetverbindung.


    Der sportliche Teil des Freitag Abend war ein voller Erfolg. Keine Hypo, BZ-Werte (stündlich gemessen) knapp unter dem Zielbereich. Da ich aber während des Trainings ca. 3 BE an KH zwischendurch gegessen hatte, kann man beim nächsten Mal noch ein wenig an der Baselrate pfeilen und sie von 50% gegenüber Normal auf 40% runtersetzen (evt. sogar noch niedriger, aber schaun mer mal).
    Bei Abendessen zuvor hab ich den BE-Faktor von 1,5 i.E. Insulin : 1 BE auf 1:1 runtergesetzt.


    Den Katheder hab ich mit Fixomull Strech befestigt, dabei das Pflaster um die Einstichstelle angebracht. Außerdem hab ich die Kanüle nochmals fixiert.
    Das Ganze hielt - auch noch nach dem Duschen.


    Also: Voller Erfolg. Die 3 Zusatz-BE verstehe ich als Warnung und als Lerneffekt fürs erste "richtige" Training mit Pumpe. Wenn sofort alles klappen würde - aber das wäre jetzt Jammern auf hohem Niveau.


    Danke an Alle Antworter und Liebe Grüße
    Rolf


    Ja, Du ...


    ... heute Abend folgt der große Test :).
    Wie Du Dir wahrscheinlich denken kannst, bin ich mit 47 Jahren nicht mehr Mitglied einer Männer-Mannschaft im Ligabetrieb, sondern betreibe das Ganze als Teil einer Mixed-Mannschaft. Zwar regelmäßig, auch im Spielbetrieb - aber es gibt auch andere Prioritäten wie z.B. das Zusammensetzen in der Stammkneipe.
    Somit wird es sicherlich auch geschehen, dass man mal einfach 10 Min. Pause macht - sicherlich auch das eine Mal öfter den BZ misst und im Zweifelsfalle auch mal zwischendurch mal was Traubenzucker-haltiges "einwirft" - aber immer noch besser als mit ner Hypo irgendwo in der Halle zu liegen.
    Die Mitspieler kennen mich und wissen was es bedeutet, wenn der Rolf sagt, dass er mal eben 'ne Auszeit braucht oder auch wenn er sagt, dass er eine dringende Auszeit nimmt :6yes:.
    Nach Rücksprache mit meiner Diabetes-Beraterin wird die Basal-Rate auf 50% (19:00-04:00 Uhr) gesenkt, der Bolus-Faktor fürs Abendessen wird 1,5 i.E.:1 BE auf 1:1 abgesenkt. Und dann:
    "Schaun mer ma" (wie unser letzter großer Kaiser zu sagen pflegte :))


    Werde mich morgen mal dazu äußern, was dabei rausgekommen ist. Bin gespannt ...


    LG
    Rolf


    P.S. Herzliches Dankeschön an alle Schreiber für die Tipps und Hinweise :6yes: - und
    quizzmaster: Natürlich 8 mm - aber ich leb ja erst 47 Jahre in diesem und unseren Staate und bin mit den Längenmaßen nicht ganz im Bilde.:o Sorry...

    Bei mir wurde das Insulin vor ca. 2 Jahren von Actrapid auf Novorapid umgestellt - während der ICT-Ära. Schuld waren damals häufige Unterzuckerungen, die man mit dem Novorapid besser bekämpfen konnte, weil man das auch noch nach dem Essen spritzen konnte. Es funzte bei mir sehr gut - die Unterzuckerungen wurden weniger.


    Bei der jetzt begonnenen Pumpen-Therapie sind wir beim Novorapid geblieben. Bisher funktioniert es wunderbar. Programmierte Wirkdauer des Insulins in der Pumpe haben wir auf 3 Stunden festgelegt.


    Gruß
    Rolf

    Zitat von Wattwurm;296196

    Hallo Rolf,


    was für Katheter nutzt Du denn? Teflon oder Stahl und mit welcher Nadellänge?


    Zur Fixierung eignet sich bspw. Fixomull Stretch.



    Hallo Wattwurm,


    Danke Dir für die schnelle Antwort. Ich nutze einen Stahlkatheder mit einer Länge von 0,8 mm.

    Hallo liebe Mitglieder (besonders die Pumpenträger),


    ich habe mich hier angemeldet, weil ich trotz mittlerweile fast 28 jähriger Erfahrung mit meinem Diabetes urplötzlich in eine Situation gekommen bin, auf die zwar schon über 3 Jahre gehofft hatte: Ich bin seit 14 Tagen Pumpenträger.
    Soweit nix schlimmes, aber ich hatte eine Erfahrung beim letzten Volleyball-Training gemacht, bei der ich Eure Erfahrungen gut brauchen könnte.


    Und zwar passierte es, dass mir trotz eigentlich optimaler Fixierung der Katheder abgesprungen ist. Und das schon recht früh und nach dem Aufwärmen bzw. Einspielen.
    Welche Möglichkeiten nutzt Ihr zum Fixieren des Katheders?


    Ich sag schon mal Danke für Eure Antworten.


    Rolf
    (der sich hier noch durch die Seiten kämpft)