Beiträge von Jorgon

    Der Plastikmüll der durch die paar G6 und G7 anfällt ist ein Witz im Vergleich zur Umweltverschmutzung durch die Akkuproduktion für z.B. E-Autos.

    Dass E-Autos durch die Akkuproduktion ganz andere Probleme verursachen und nicht das Allheilmittel sind, ist klar. Und dennoch steuern sie naturgemäß auf eine deutlich bessere Ökobilanz als jeder Verbrenner zu.


    Letztlich ist das aber kein Argument. Nur weil es (zahlreiche) andere Probleme in Bezug auf die Umwelt und Verpackungsmüll gibt, wäre es in der Summe der Millionen Dexcom-Nutzer nicht ein Schritt in die richtige Richtung, weniger Müll zu produzieren?

    Wie gesagt, ich bin auch nicht der konsequenteste Umweltschützer, kaufe auch nicht im Unverpackt-Laden, oder so. Aber ich kann schon schlecht leugnen, dass mein Diabetes echt viel Müll verursacht. Teilweise (sterile Verpackung etc.) ist es aber nunmal leider auch nicht anders möglich – schön finde ich es trotzdem nicht.

    Ist denn mit längerer Tragedauer tatsächlich mehr mir allergischen Reaktionen zu rechnen?


    Ich habe bei mir eher das Gefühl, dass das Pflaster in den ersten 1-5 Tagen gerne mal juckt. Danach dann echt gar nicht mehr, bis ich es abnehme.


    Zum Müll: Wenn man bedenkt, dass man den bisherigen Transmitter 90-110 Tage benutzen konnte, ist es auch nicht zu verachten, dass ein Transmitter mit den ganzen Elektronik-Komponenten und Batterie dann nur noch ein Zehntel der Zeit hält. Insofern denke ich, auch die Medizin-Firmen betreiben hier schlichtweg Greenwashing und am Ende ist denen die Umwelt ziemlich egal, solange sie genug Sensoren zu „attraktiven“ Preisen verkaufen. Denn sonst gäbe es eben einen Transmitter, den man wiederaufladen oder die Batterie wechseln könnte.

    Auch, wenn ich bei den (Massen!) an Müll, die durch Sensoren, Katheter und Reservoire bei mir im Jahr anfallen, kein schlechtes Gewissen habe – immerhin habe ich keine andere Wahl: Wie kann einem das eigentlich egal sein? Am Ende haben wir nichts Wertvolleres als das Wasser, die Luft, die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt auf dieser Erde und ich finde, auch meine Nachfahren sollten noch was davon haben dürfen.


    (Sorry für‘s OT. Ich bin sicher auch nicht der engagierteste und konsequenteste Umweltschützer, aber als jemand der Luft atmet, Wasser trinkt und gerne im Wald spazieren geht, weiß ich sie zumindest zu schätzen.)

    Das hab ich gerade in der englischen t:slim Gruppe zum G7 entdeckt:

    Auf Deutsch:


    • Warmup dauert nur noch 30 Minuten
    • Direkte Verbindung zur (Apple)-Watch
    • Weniger Müll
    • Transmitter ist integriert
    • Tandem will mit der t:slim (zumindest in den USA) den G7 innerhalb von 30 Tagen nach US-Release unterstützen

    Leider weiterhin nur 10 Tage Laufzeit und Verlängerung wird mit integriertem Transmitter ja vermutlich nicht mehr möglich sein. Waren da nicht mal 14 Tage angekündigt?


    Außerdem habe ich die längliche Form des G6 (verglichen mit der runden Form vom Libre) am Arm echt schätzen gelernt und werde sie wohl etwas vermissen dann.


    HellaWahnsinn Diese Stelle habe ich tatsächlich auch an der t-slim, finde sie allerdings etwas weniger offensichtlich als auf deinem Foto.

    Also bei mir hängt der Sensor ab Tag 10 in der Regel ziemlich lose und ich konnte den bisher immer ohne Sensorfehler weitere fünf Tage benutzen, dann hat sich das Pflaster nämlich meist verabschiedet.


    Ausnahme ist der letzte Sensor, der über 13 Tage Laufzeit (relativ gleichmäßig verteilt) bestimmt fünf Sensorfehler produziert hat. War aber auch der erste Sensor, den ich mit dem neuen Transmitter benutzt habe. Ich hoffe, es lag nicht daran und ich habe das jetzt für die nächsten 90-100 Tage ständig. 🙄

    Wieso ist dir das unangenehm? Würdest Teststreifen-Dosen akzeptieren, in der 5-10 Teststreifen fehlen? Und die Sensoren sind ja nunmal deutlich teurer, vermutlich auch, weil dieser Ausschuss eingepreist ist...

    Darf ich mal fragen, mit welcher Vitalaire-Zweigstelle du Kontakt hattest? Was würde ich mich über derartig unkomplizierte Kommunikation mit denen freuen... 🙄

    Im Alltag habe ich nichts zur Ausfallsicherung dabei. Im schlimmsten Fall fahre ich halt schnell nach Hause, wo der Pen liegt.


    Auf Reisen würde ich den Pen und ggf. eine meiner alten Pumpen + genug Verbrauchsmaterial mit ins Gepäck legen.

    Das Humalog hat bei mir bisher praktisch alles mitgemacht, ohne seine Wirkung zu verlieren. In die pralle Sonne würde ich es aber nicht legen.

    Na ja, "Ausgefeiltheit" ist ja auch subjektiv, wie gesagt, meine Erachtens hat man mit OpenAPS die meisten Möglichkeiten, muss aber mehr dafür tun, DBLG1 ist dagegen IMHO ausgefeilter, da KI-basiert (womit man versucht, dem Anweder. Arbeit abzunehmen). Aber es gibt z.B. kein UAM (unagekündigte Mahlzeiten), man muss alle Mahlzeiten möglichst genau angeben.

    Wobei die ganzen heutigen „KIs“ echt ne Mogelpackung und nicht wirklich selbstlernend / „intelligent“ sind. Am Ende entscheiden die ja doch auch nur anhand bestimmter Parameter und Grenzwerte, die von vornherein einprogrammiert sind.

    Insofern würde mich mal interessieren, was „KI“ in dem Kontext dann praktisch / real heißt.

    Ich hatte schon erwartet, dass es sowas nicht gibt, aber trotzdem auf einen Geheimtipp gehofft. 😁 Sowas sehr spezielles findet man dann im Netz ja doch oft nicht so leicht.


    Stimmt, Type Zero bei der t:slim war das... hatte ich auch schon mal gelesen, aber war mir wieder entfallen.


    D. h. bezüglich der „Ausgefeiltheit“ könnte man von OpenAPS > DBLG1 > Type Zero ausgehen? Wie ist denn die Medtronic-Lösung da einzuordnen und worauf basiert die?

    Puh, „Handy“ mit dauerhafter Internet-Verbindung und Android-Betriebssystem als Steuergerät? Da kann man nur auf regelmäßige und langfristige (Sicherheits-)Updates hoffen. Was passiert denn, wenn das Ding kein Internet hat, also wofür wird das dauernd gebraucht? Ich hoffe, der Loop funktioniert dann trotzdem noch?


    Sorry, falls das schon gefragt wurde, aber was genau macht der Zen-Modus?

    Vielen Dank für deinen Bericht, das ist wirklich sehr interessant zu lesen!


    Könntest du mal ein Foto vom Diabeloop-Handheld machen? Und ist es vorgesehen/möglich, dass das Gerät Software-Updates erhält?


    24 Std. Akkulaufzeit würde ich für mich echt nicht wollen. Da kann man nur hoffen, dass noch nachgebessert wird. 5 Tage wie bei der t:slim sollten es mindestens sein, finde ich.

    Okay, ich werde mal VitalAire fragen, was ich machen kann, um beide Kanülenlängen beziehen zu können.


    Und hartnäckig sein, was die Stellungnahme angeht. Ich hab keinen Bock, das jetzt jedes Quartal für die nächsten vier Jahre durchzukauen. Gerade was die Reservoire angeht, sollte es ja möglich sein, ne klare Aussage zu treffen, was sicher ist und was nicht – und dann die nötige Menge Reservoire auszuliefern. Mehr als nötig will ich ja überhaupt nicht... wenn ich das Reservoir seltener wechseln kann, freue ich mich wenig überraschend sogar.

    Warum hat Medtronic das denn dann hinbekommen? 🤔


    Und hieße das, wenn ich für den Oberbauch (weniger Speck —> kürzere Kanüle) und für den Unterbauch (mehr Speck —> längere Kanüle) unterschiedlich lange Kanülen in einer Bestellung ordern will, habe ich prinzipiell Pech gehabt und muss mich für für eins von beidem entscheiden?

    Wäre ja mal interessant zu sehen, ob und wann denen das von selbst auffällt... 🙄


    Komischer Laden, sorry. Ich habe jetzt auf eine Mail, in der ich um offizielle Klarstellung bezüglich der a) zulässigen Verwendungsdauer des Reservoirs mit Humalog und b) der vorgesehenen Kathetermenge pro Quartal gebeten habe, einen Anruf mit der Bitte um Rückruf erhalten, um „Rückfragen“ zu klären.


    Da ich keine Lust hatte, mich wieder mit vorformulierten und abgelesenen Phrasen abwimmeln/einlullen zu lassen, habe ich darum gebeten, mir die Rückfragen (oder besser noch die erbetenen Auskünfte) einfach kurz per Mail zuzusenden, damit ich dann ggfs. zügig mit meiner Krankenversicherung Rücksprache halten kann.


    Ergebnis: Einen Tag später hatte ich jetzt eine Nachlieferung hier, womit die insgesamt gelieferte jetzt der bestellten Menge entspricht. Das ist zwar prinzipiell erfreulich, aber wohl fühle ich mich trotzdem nicht, weil VitalAire offensichtlich eine klare (und schriftlich fixierte) Stellungnahme zu dem Thema vermeidet. Das irritiert mich schon sehr, bei einer Firma im Bereich der Gesundheitsversorgung.

    Außerdem wurde mir nicht die bestellte, sondern die ursprünglich rezeptierte Kanülenlänge geliefert. VitalAire scheint einem Diabetiker (auch mit 22 Jahren Erfahrung) leider nicht zuzutrauen, selbst zu entscheiden, welche Kanülenlänge er braucht.

    Verrückt. Ich hatte bisher keinen einzigen Sensor mit Problemen und das, obwohl ich bisher jeden Sensor um ~ 5 Tage verlängert habe. Limitierend waren hier bisher auch nicht die Sensorwerte, sondern das Pflaster. Irgendwann an Tag 15 hat sich der Sensor immer gelöst. Auch der (vorgestern gestartete) zweite Transmitter läuft bisher ohne Probleme.


    Ich finde auch den Tragekomfort vom Dexcom – aufgrund der länglichen Form – am Arm deutlich besser als beim Libre, obwohl der Dexcom ja größer ist.


    Bisher ist der Dexcom gegenüber dem Libre wirklich ausschließlich eine deutliche Verbesserung für mich. Nicht nur aus den genannten Gründen, sondern auch weil ich nicht mehr scannen muss und wirklich kontinuierlich mit einem Blick auf Handy oder Pumpe den aktuellen Wert sehe – was ich auch nochmal eine deutliche Erleichterung finde. Zwar nicht so groß, wie beim Sprung vom Stechen zum Scannen, aber trotzdem.


    Gibt es bei den Dexcom-Sensoren so große Qualitätsunterschiede, oder wie kommen die teils so schlechten Erfahrungen zustande? Oder „passen“ die Sensoren zu mancher Physiologie einfach schlechter als zu anderer und produzieren deshalb in manchen Fällen soviele Fehler?

    Wie, die wollten seit 3 Monaten noch kein Geld von dir, für Insulinpumpe und Verbrauchsmaterial? Das klingt aber auch etwas... chaotisch. 🤣


    Naja, ich warte mal nächste Woche ab... vielleicht lässt sich das dann ja doch noch unkompliziert lösen. 👍🏻

    Beziehst du deine Katheter/Reservoire im Rahmen einer Jahrespauschale oder mit quartalsweiser Verordnung?


    In letzterem Fall würde VitalAire ja vermutlich mehr Gewinn machen bei erhöhtem Bedarf, in ersterem eher nicht.

    Denn irgendwie ist es ja schon erstaunlich, dass da so völlig abweichende Auskünfte kommen.


    Hast du denn schon mal ne Nachbestellung vorgenommen?


    Der Service von vitalAire war bisher eigentlich super. Es ging einiges schief, wurde aber immer ausgebügelt. Ich habe das Gefühl, das sind noch nicht viele Leute bei vitalAire und haben alle noch mit Anfängerproblemen zu kämpfen.

    Meinst du, dass in der Diabetes-Sparte noch nicht viele Mitarbeiter sind? Das mag sein, aber VitalAire selbst ist ein riesen Medizinprodukte-/Home Care-Unternehmen. Und bei den von mir geschilderten Problemen habe ich die Befürchtung, dass das eher auf Unternehmenskultur und -politik, denn auf wenige / unzureichend geschulte Mitarbeiter zurückgeht.