Beiträge von Jorgon

Ah, okay. Aber dann geht doch vermutlich nur noch ein Bolus, oder?

Bei mir stoppt die Pumpe lautstark alle Abgaben, sobald sie auf Null geht.

Das würde dann ja hinkommen. In der Anleitung steht, dass ca. 15 Einheiten mit jeder Ampulle verloren gehen.

Als Abgabegenauigkeit sind übrigens 5% angegeben. Gibt’s da irgendwelche Vergleichswerte von anderen Pumpen? Ist das gut / schlecht / durchschnittlich? Die Dana scheint ja z. B. 4% zu haben, oder?

Ich frage mich sowieso, wie das eigentlich geschätzt wird.

Vermutlich über den Druck im Reservoir?

Ich habe nach dem „Leer“-Alarm aus dem letzten Reservoir mal das Insulin abgezogen und tatsächlich kam nicht mehr viel raus. Irgendwo sind dann trotzdem mindestens 20 Einheiten verloren gegangen. 🤣

Zitat von nest

Zitat von IIll11

Ich hoffe einfach nur, dass sich wenigstens die Kanülen- oder Schlauchlänge ohne Rezept ändern lässt.

Wird sich bald zeigen.

du benötigst ein zusätzliches Rezept, habe mich heute telefonisch erkundigt!

nest

Kann ich aus eigener Erfahrung, wie gesagt, nicht bestätigen.

Aber vielleicht hängt das aber auch vom Sachbearbeiter ab. Wenn man aber echt für einen Wechsel der Schlauch- oder Kanülenlänge ein neues Rezept braucht, sollten die echt mal ihre Prozesse überdenken. Bei nem Katheterwechsel kann ich das ja noch entfernt verstehen...

Den Fall hatte ich schon, und: Jein.

Habe doch den kürzeren Schlauch online bestellt, und was kam? Der längere, der ursprünglich verordnet war. 🙄

Ließ sich aber mit nem Telefonat schnell lösen und die Katheter wurden gegen die Richtigen getauscht.

(Warum der kürzere Schlauch? Mir sind die 110 cm + die 5 cm an der Pumpe dann doch zu lang.)

Und so finde ich persönlich es auch besser als andersrum, wenn der letzte Wechsel als Startpunkt genommen wird (wie bei der 640G).

Manchmal komme ich erst später abends zum wechseln, will aber möglichst immer um 17 Uhr, nach der Arbeit, erinnert werden. 😉

Edit: Und was die t:slim ja schon macht, ist den Tageszähler bei nem vorzeitigen Wechsel zurücksetzen. Für mich ist das optimal so.

Edit 2: Brander-Diab Tatsächlich müsste die Erinnerung bei der t:slim zurückgesetzt werden, wenn du auch die Kanüle gefüllt hast und dürfte dann auch eigentlich nicht 2 Stunden später ertönen. Zumindest ist das bei mir so. Also doch ein bisschen „smart“. 👍🏻

Zitat von Marani

Zitat von Jorgon

funktionierende Erinnerung an den Katheterwechsel, die ich (nach der Cozmo) bei Veo und 640G echt schmerzlich vermisst habe.

hö? Hat die 640 doch...

Ne einstellbare Erinnerung, z. B. immer um 17 Uhr, in drei Tagen? Ich meine nicht.

Die hat immer zum Zeitpunkt des letzten Katheterwechsels (ggf. in der Nacht) erinnert und das fand ich so nicht besonders gut gelöst.

Gerade den Punkt erlebe ich völlig anders – die Pumpe hat endlich wieder eine funktionierende Erinnerung an den Katheterwechsel, die ich (nach der Cozmo) bei Veo und 640G echt schmerzlich vermisst habe. Hatte mir zwischenzeitlich mit einem Handykalender geholfen, den brauche ich jetzt nicht mehr! 👍🏻🙂

Das ist in dem Fall aber auch schlicht nicht anders möglich, da die Hülle die Pumpe einfach ganz dicht „umschließt“.

Was wiederum den Vorteil hat, dass nicht nur die Pumpe, sondern auch die Hülle sehr kompakt sind.

Vielleicht ja gerade deshalb die Abkopplungsmöglichkeit direkt an der Pumpe?

Ich habe den Eindruck, „slim“ ist bei der Pumpe einfach echt Programm... und dafür haben die Entwickler eben den einen oder anderen Kompromiss in Kauf genommen (Reservoir, Hülle, Akku). Wobei ich eigentlich nichts davon bisher als Nachteil erlebt habe. Tatsächlich geht mir mittlerweile auch das Reservoir-befüllen relativ schnell von der Hand.

kuschelmops: Ich habe deine Frage so verstanden, dass man zum „Ausziehen“ der Tasche entweder den Schlauch oder den Katheter abkoppeln muss und ja, das ist so.

Ansonsten hättest du halt die Hülle „im Schlauch hängen“.

Hallo zusammen,

ich feile zwar noch an meiner Basalrate, denke aber, dass sie im Großen und Ganzen passt und will deshalb mal die Mahlzeitenfaktoren optimieren.

Da ich keinen Thread gefunden habe, der richtig zu meinen Fragen passt:

1. Morgens wird ja generell ein höherer Faktor empfohlen. Ist das eigentlich wirklich Uhrzeit-/Tageszeit-gebunden, oder kann man generell bei der ersten Mahlzeit des Tages davon ausgehen, dass man hier den höheren Faktor benötigt?

2. Ich habe in letzter Zeit den Eindruck, abends mehr Insulin für die Mahlzeit zu brauchen, als tagsüber. Wie kann das eigentlich sein? Da dürfte es ja keine hormonell bedingte Insulinresistenz wie morgens geben.

3. Was ich nicht verstehe: Obwohl meine Mahlzeitenfaktoren über den Tag schwanken, scheint der Korrekturfaktor relativ konstant zu sein. Kann das überhaupt sein? Wie ist denn das zu erklären?

4. Zu guter letzt: Könntet ihr mal eure Mahlzeitenfaktoren (und korrespondierenden Korrekturfaktoren) hier posten? Mir ist klar, dass das natürlich nicht übertragbar ist, aber es wäre doch mal eine Orientierung, was es so gibt.

4? Klingt ungesund. 😁

Naja, es ist eben (sehr) weicher Kunststoff, im Gegensatz zu allen anderen Reservoiren.

Vermutlich ist das ganz einfach der Unterschied.

Das würde Sinn machen. Dann ist die Pumpe wohl zur Sicherheit so ausgelegt, dass sie das verfügbare Insulin immer etwas zu niedrig angibt. Finde ich trotzdem irritierend, denn diese „erst nur 240+“-Anzeige suggeriert ja, dass zunächst nur geschätzt wird und dann ne exakte Anzeige erfolgt. Was dann ja offensichtlich Stuss ist.

Verwendest du das wieder entnommene Insulin dann noch? Erfolgreich? Ich bin echt kein Freund davon, Insulin zu verschwenden. Wenn man sich die Knappheit in weiten Teilen der Welt anguckt, sind auch 20 Einheiten keine Kleinigkeit. Aber meine Gesundheit will ich dann auch nicht auf‘s Spiel setzen.

Zitat von Torti

Bei mir ist es das gleiche obwohl ich auch mehr als 300 Einheiten einfülle hats bei mir auch nicht geklappt mit der 300er Anzeige.

mfg Torti

🤣 Aber wo sind denn die mindestens 20-30 Einheiten dann hin? 🤷‍♂️ Dann ist Anzeige der Pumpe wohl doch eher ne Schätzung... suggeriert wird aber was anderes, finde ich. Und so bleiben dann wohl immer auch einige Einheiten ungenutzt, denn die werden sich ja nach dem Einfüllen ins Reservoir nicht in Luft auflösen. 😁

Zitat von IIll11

Zitat von Jorgon

(vor Befüllen des Schlauchs)

Wenn der Schlauch noch nicht befüllt ist und noch keine weiteren ca. 10IE abgegeben sind, wird doch der exakte Füllstand gar nicht angezeigt oder? sondern nur 240+ / 180+ etc.

Genau. Aber den „exakten“ Füllstand beim Einlegen (zumindest nach Rechnung der Pumpe) kann ich mir aus Schlauchfüllmenge, abgegebener Basalrate und abgegebenen Boli (seit Einlegen des neuen Reservoirs) ja errechnen. 😉

Kriegt es eigentlich irgendjemand hin, mehr als ~ 270-280 Einheiten (vor Befüllen des Schlauchs) in die Ampulle zu füllen?

Ich habe jetzt sogar mal testweise etwas mehr als 300 Einheiten in die Ampulle gedrückt, und trotzdem hat die Pumpe jetzt nur ca. 275 Einheiten (vor Befüllen des Schlauchs) errechnet. Da kann doch was mit der Zählung nicht stimmen. 🤔

Einen tieferen BZ als Zielwert, meinst du?

Das ist nicht möglich, soweit ich weiß.

Mit dem Unterschied, dass bei Control-IQ (zumindest soweit ich weiß) schlicht keine „Eating-soon-Funktion“ vorgesehen ist.

D. h. ich könnte (wenn ich beim Zielwert bin) nur den Algorithmus durch einen manuellen Bolus überschreiben bzw. durch nen Mahlzeiten-Bolus in der richtigen Höhe „austricksen“. Und trotzdem müsste der Loop ja gegenregulieren, wenn Eating-soon in der Algorithmus-Logik gar nicht vorgesehen ist. Für den wäre das ja „Sackt unzulässig ab“ und nicht „angepasstes Ziel in Erwartung von KH“. Meine Befürchtung ist halt, dass mich das dann am Ende doch in ne Überzuckerung treibt, weil der Algorithmus den „Überschuss“ an aktivem Insulin (in der Bilanz IOB zu BZ) seiner Logik folgend ausgleicht. Naja... bleibt nur abwarten und ausprobieren.

Wie das bei Diabeloop geregelt ist, weiß ich natürlich nicht.

Meint ihr eigentlich, es ist mit der Architektur des Control-IQ überhaupt möglich, Eating-soon sinnvoll zu nutzen?

Ich befürchte, Control-IQ reguliert dann ja sofort über die Abschaltung oder zumindest Drosselung der Basalrate gegen, sobald ich mich unter den (unveränderlichen) Zielwert von 112,5 mg/dl bringe.

Zitat von Marani

nichts essen heißt... nichts essen

🤣

Das ist mir schon klar. Ich hätte mich wohl etwas deutlicher ausdrücken müssen – ich meinte natürlich bei der letzten Mahlzeit vorher. 😉

Zitat von Schaf

Vorher am Besten Brot, das funktioniert bei mir sehr gut...

Mit was drauf? Wenn ich mir den leckeren Käse drauf mache, funken mir ja am Ende die FPEs noch Stunden später dazwischen und verhindern ein präzises Ergebnis... 🙄