Beiträge von Jorgon

    Kein Brennen bei Bolusabgabe oder schmerzende Einstichstelle unter Lyumjev?


    Autosoft 30 ist ja der schräg eingeführte, richtig? Geht das unproblematisch?


    Ich habe seit ich die Pumpe trage (also fast 20 Jahre) immer nur 90 Grad-Katheter gehabt. Haben die schrägen Katheter eigentlich generell irgendwelche Vor- oder Nachteile?

    Sie ist gegen kurzes Untertauchen geschützt, mehr Wasserkontakt sollte sie lieber nicht haben. ;-)


    Edit: Um genau zu sein 91 cm (3 Fuß) tief für 30 Minuten (IPX7). In der Realität dürfte man von bis zu 1 Meter ausgehen können, das sagt zumindest IPX7.

    Quelle: https://www.tandemdiabetes.com…ts/t-slim-x2-insulin-pump


    Es gibt nur noch zwei höhere IPX-Klassen, nämlich IPX8, Schutz gegen dauerhaftes Untertauchen und IPX9K, Schutz gegen Eindringen von Wasser unter Druck. Letzteres braucht man nur, wenn man seine Pumpe gründlichst mit dem Hochdruckreiniger säubern will. :bigg Schutz gegen (allseitiges) Spritzwasser wäre nur IPX4.

    Mein erster Katheter mit Lyumjev war mein üblicher mit 8mm, da hatte ich die Probleme an der Setzstelle auch, jetzt habe ich einen mit 8,5mm der geht schon besser, beim Bolus ab und zu ein leichtes Brennen, aber keine Schmerzen an der Setzstelle, vielleicht bekomme ich noch welche mit 9 oder 10mm verschrieben, habe heute beim DiaDoc nachgefragt per Mail.


    Ah, okay. Einen Versuch wäre das sicher mal wert. Auch, wenn das bei mir zuletzt, wie gesagt, eher gegenteilig war...


    Und dann der Aufwand bei Vitalaire bei Katheterwechseln... :rolleyes:


    Ich könnte nochmal meine alte Cozmo für nen Test reaktivieren, für die habe ich noch einige 9 mm Cleo 90 übrig.

    9 mm haben bei mir irgendwann ständig geblutet und weh getan, bevor ich dann auf 6 mm gewechselt bin. Bei dir haben die eine Verbesserung gebracht?

    Die Boli tun auch bei mir im Prinzip schon nicht mehr weh. Höchstens ein kleines „Stechen“. Aber wenn ich den Katheter anfasse, sticht es schon recht deutlich.


    Knapp zwei Wochen werde ich es dann wohl mal probieren... wenn sich in ein paar Tagen aber nicht wenigstens eine Tendenz Richtung Besserung zeigt, werde ich wohl kein drittes Reservoir mehr befüllen...

    Bei der t:slim gibt es nur eine. Ich habe den Eindruck, dass sie irgendwo zwischen der langsamen und der schnellen Bolusgeschwindigkeit der Medtronic-Pumpen liegt.


    Wie lange hat es bei euch denn ungefähr gedauert, bis die Probleme sich gelegt haben? Tage? Wochen?

    Kurzer Zwischenstand:


    Lyumjev wirkt genial. Postprandiale Spitzen habe ich kaum noch und wenn, sind sie schnell abgefangen. Auch Unterzuckerungen und niedrige Werte kaum noch, weil man mit Lyumjev einfach viel präziser „arbeiten“ kann und weniger zum Überkorrigieren verleitet ist.


    Jetzt das große Aber: Ich kann mit Lyumjev keinen Katheter länger als nen Tag tragen, dann wird die Setzstelle stark berührungsempfindlich. Boli tun zwar nicht mehr – wie anfangs – weh, aber so ist das für mich leider trotzdem kein Zustand. Ich bin binnen drei Tagen beim fünften Katheter angekommen – die ersten zwei waren unerträglich, die nächsten drei musste ich wegen der Schmerzen jedes Mal nach 24 Stunden wechseln. Ich werde jetzt noch ein zweites Reservoir befüllen und meinem Körper noch etwas länger die Chance geben, sich ans Lyumjev zu gewöhnen – aber es sieht leider stark danach aus, als ginge es dann Ende der Woche zurück zum Humalog. :-(

    Ich nutze auch fast seit es das gibt Humalog (~ 20 Jahre).


    Heute hatte ich zum ersten Mal Lyumjev in die Pumpe gefüllt:

    1. Katheter lag schon fast zwei Tage und tat schon vor Lyumjev etwas weh, dann deutlich. Nach dem Ziehen hatte ich eine (für meine Verhältnisse) recht große und harte Beule.

    2. Katheter tat schon beim Setzen etwas weh, hat dann bei Insulinabgabe auch leicht gebrannt. BZ stieg mit Katheter 1 und 2 auf etwas über 200 und ließ sich nicht runter bringen. Beim Ziehen des 2. Katheters blutete es dann vergleichsweise stark.

    3. Katheter gesetzt: Tat beim Setzen nicht weh, bei Insulinabgabe auch nicht und jetzt sinkt der BZ auch wieder.


    Muss ich weiter beobachten, aber wenn das so bleibt, ist bei mir Lyumjev wohl leider zu unzuverlässig und „anspruchsvoll“ an die Setzstelle. Bei Humalog hatte ich auch immer wieder mal Setzstellen, die „spürbarer“ waren und bei denen vermutlich auch das Insulin etwas schlechter gewirkt hat... aber nicht in dem Ausmaß.

    Stimmt, das ist sicher wichtig dazu zu sagen. Ich bin auch bei der TK und die einzelnen Krankenkassen werden sicher eigene Regelungen/Verträge mit denen haben.


    Im Zweifelsfall würde ich einfach mal hinmailen, die antworten zügig, hilfsbereit und kompetent finde ich! :thumbup:

    Von der Außendienstmitarbeiterin, die mich eingewiesen hat, wurde mir gesagt, dass ich – trotz Jahresverordnung – jedes Quartal ein Rezept einreichen müsse.


    Kam mir komisch vor, also habe ich nochmal direkt in der Zentrale nachgehakt. Dort dann die Auskunft, dass ich direkt über den Online-Shop bestellen könne und erst im Dezember eine neue Jahresverordnung einreichen müsse. Für jeden Katheterwechsel braucht es aber wohl ein Rezept. :rolleyes:

    An die Lyumjev-Erfahrenen mit Pumpe: Hat die Umstellung bei euch merklich Unruhe in die Werte gebracht, d. h. anfangs größere Anpassungen der Basalrate nötig gemacht? Oder war es mehr ein Wirkdauer in der Pumpe anpassen und dann in den folgenden Tagen hier und da optimieren? (Apropos: Ich hätte die Wirkdauer jetzt erstmal auf drei Stunden gestellt – womit habt ihr gute Erfahrungen gemacht?)


    Ich frage deshalb, weil ich überlege, ob ich mit dem heutigen Reservoirwechsel schon mal Lyumjev reinmache, oder lieber erst gegen Wochenende, nach der Arbeitswoche umstellen sollte.

    Mein Akku ist mit CGM-Nutzung und jeden Abend ~15 Minuten manuellem Übertragen (d. h. ganze Zeit Display an) der KH/Boli in die Dexcom-App von 90% (am Mittwoch, 23:32 Uhr) auf 40% (am heutigen Samstag, 12:11 Uhr) gefallen, dann habe ich wieder geladen.


    Die vom Hersteller angegebenen 5 Tage bei CGM-Nutzung halte ich daher für sehr realitätsnah. Und der Akku lädt wirklich schnell wieder auf. Für mich ist der Akku daher super gelöst so und bereitet mir keine Sorgen – obwohl ich vorher auch etwas skeptisch war.


    Zum Reservoir-Aufwand nachvollziehbare Aussagen zu machen finde ich schwierig. Es wird halt dadurch wirklich recht umständlich, dass man im Grunde ja zwei Reservoire „befüllen“ muss. Erst die Spritze aus der Insulinampulle und dann mit der Spritze das t:slim-Reservoir (bzw. vielmehr den flexiblen Plastiksack) – nachdem man aus dem Reservoir die Luft mit der Spritze abgesaugt und dann erst wieder die Spritze entlüftet hat. :rolleyes:


    Hätte man wirklich weniger umständlich lösen können, aber ich würde letztlich für nen geübten Pumpennutzer auf 5-10 Minuten Mehraufwand tippen, je nach dem, wie schnell man allgemein ist.


    Edit: Die Akku-Daten habe ich nicht etwa aufgeschrieben, sondern die gibt einem die Pumpe haarklein im Log aus. Wie so ziemlich jedes andere Detail auch. :-D Da wird sogar jedes Mal ein Eintrag angelegt, wenn der Akkustand um 5% fällt, wann und mit wieviel Prozent man das Laden angefangen und beendet hat usw.

    Ist unproblematisch mit Powerbank aufladbar, ja. Und der Akku lädt recht schnell und hält gut durch.


    Das Reservoir zu befüllen ist etwas umständlich, ja. Aber meiner Meinung nach auch nicht soviel mehr als das Befüllen des Reservoirs der 640G zum Beispiel.

    Ich habe seit fast drei Tagen meinen ersten Autosoft 90 6/110 an der t:slim laufen und das ohne Probleme. Ich neige allerdings, glaube ich, auch nicht besonders zu Katheter-Verstopfungen.


    Der Autosoft 90 ist praktisch der alte Mio-Katheter mit etwas abgewandelter Plastik-Verpackung.


    Was mich überrascht hat, ist dass jemand hier im Thread meinte, das sei einer der dünnsten Teflon-Katheter. Mir kam der immer recht dick vor – aber ich komme auch von den Cleo 90. Kann es sein, dass die nochmal deutlich dünner waren?

    Ich trage seit heute Mittag auch die t:slim und bin echt angetan!


    Die Basal IQ-Funktion habe ich auch gleich mal ungeplant einem anspruchsvollen Test unterzogen, weil ich mich nach nem Korrekturbolus unerwartet stark körperlich betätigt habe. Glukosewert ist abgerutscht und die Pumpe hat dann schon bei 110 oder sogar 120 mg/dl gestoppt. Den UZ ganz verhindern konnte sie nicht, ich bin bis auf 61 runter und habe dann gegessen. Aber ich habe den Eindruck, sie hat die drohende UZ wirklich frühzeitig korrekt erkannt und merklich gebremst und gemildert. Ich bin beeindruckt! :thumbup:


    Wenn das ein Hinweis auf die Zuverlässigkeit vom Control IQ ist, will ich den auf jeden Fall haben – und wenn ich den Code selbst bezahle. :bigg


    Was ich nicht so doll finde: Es wurde nur eine Katheterpackung mitgeliefert, den Rest muss ich mir jetzt erst noch neu verschreiben lassen. Fängt schon mal gut an. :patsch:


    Die Autosoft 90 sind ja praktisch die gleichen wie die „alten“ Mio. Mit denen hatte ich nie Probleme und so auch heute beim Setzen und den zurückliegenden Stunden nicht. Wenn es doch noch welche gibt, gebe ich bescheid!


    Weiß jemand, wie ich an die Zugangsdaten vom Onlineshop komme? Habe ich völlig vergessen, die Außendienstlerin heute zu fragen.

    Und wofür braucht man den Onlineshop überhaupt, wenn alles über (Quartals)Rezepte läuft? :confused2