Mein Insulinverbrauch liegt bei 80-100 IE am Tag. Für mich persönlich käme die Insight daher nicht infrage, obwohl ich sie in ihrem schicken und "runden" Design echt gut finde und mir vorstellen kann, dass sie angenehm zu tragen ist. Tatsächlich ist die Insight (zumindest im leeren Zustand) aber anscheinend etwas schwerer als die 640G, vermutlich wegen der durchaus schicken Metallrückseite – praktische Vorteile kann ich an der aber nicht finden.
Aber für mich ist der Ampullenwechsel das aufwendigste und natürlich auch teuerste (Insulin ist ja das einzige, bei dem ich zuzahle) an der Insulinpumpentherapie. Auch nach über 10 Jahren nerven mich die Ampullenwechsel noch am ehesten. Die Insight hat dabei natürlich den Vorteil der vorgefüllten Ampullen (erinnert mich an die guten alten D-Tron-Zeiten), was aber wiederum den Nachteil hat, dass die Ampullen noch kleiner als selbstbefüllbare sind und man auf ein Insulin festgelegt ist.
Bei mir wird es daher als Folgepumpe die Minimed 640G. Die DANA fand ich auch interessant, es gibt aber einige Dinge, die mir sehr wichtig sind und die sie nicht erfüllt (großes, gut ablesbares Display _an der Pumpe_, Allerweltsbatterie, möglichst unkomplizierter Ampullenwechselvorgang). Toll ist natürlich wirklich die Android-App und die "Leichtigkeit" der DANA.
Hätte die Roche-Pumpe wie die früheren Modelle noch den Luer-Anschluss, würde ich stark überlegen. Ich liebe meine Cleo 90-Katheter einfach zu sehr. Hat sie aber nicht und so wie ich das sehe, ist die Katheterauswahl (zumindest im Moment noch) sogar noch kleiner als bei Medtronic. Bei der DANA hilft einem der Luer-Anschluss ja leider auch nichts, weil andersherum drehend.
Die 640G hat zudem, anders als Insight und DANA, noch den Vorteil ein CGM integrieren zu können. Vielleicht ja gerade für deinen Sohn eine interessante Option?