Beiträge von paleo

    Hallo pippilotta,


    super, dass du so lange stillst :-) Das habe ich auch vor, mein Kleiner ist jetzt 8 Monate alt und wird noch fast voll gestillt.


    Schmerzen direkt in der Brust hatte ich immer nur richtig bei Brustentzündungen. 3mal hatte ich die innerhalb kürzester Zeit in den ersten 4 Monaten. Danach war ich mit dem Kleinem beim Osteopathen, der Blockaden löste und die Saugschwäche war verschwunden. Jetzt staut es sich manchmal noch, aber da kann ich zum Glück selbst rechtzeitig gegen steuern.


    Was ich sonst noch hatte: Vor einigen Wochen schliefen mir immer die Füße beim liegend stillen oder die Arme beim sitzend stillen ein, gleichzeitig zog ein Schmerz durchs Becken bis in die Leistengegend und in den Beinen fühlte es sich fast wie ein Knochenschmerz an. Das Kribbeln konzentrierte sich stark auf die Fußsohlen. Ich hatte natürlich auch Panik, dachte gleich wieder an Ketoazidose und was weiß ich alles. Mein Kleiner bekam zu der Zeit seinen ersten Zahn, ich esse/vertrage keine Milchprodukte und auch sonst wenig Calciumhaltiges. Daher dachte ich da an einen Mangel, habe mir Gerolsteiner Mineralwasser gekauft (teuer, aber allgemein sehr gute Mineralienversorgung) und ein paar Tage Calcium extra genommen nach Absprache mit einer guten Apothekerin. Außerdem war auch ich beim Osteopathen -> ISG (Iliosakralgelenk) Syndrom. Ob es nun nur die Blockade war oder auch Calcium, weiß ich nicht, jedenfalls ist das Kribbeln seitdem nicht mehr aufgetreten. Rekonstruieren lässt sich das erst, wenn der zweite Zahn irgendwann durchkommt.


    Wünsche dir alles Gute!

    Hallo zusammen,


    eigentlich soll ich ins Endokrinologikum nach Hannover zur Erstberatung/-untersuchung eines MODY1. Nun habe ich per Mail eine Antwort, telefonisch sind die kaum erreichbar, und vor August gibt es keine Termine. Das finde ich mit meinen derzeit schwankenden Werten und dem Stillen zu spät. Ich habe vor schon noch etwas zu stillen, aber dazu muss halt was passieren an Therapie.


    Ich habe jetzt auch mal die Krankenkasse darauf angesetzt, die werben immer mit der Vermittlung von FA-Terminen. Nur handelt es sich ja hier nicht um einen Arzt, sondern mehr eine klinische Einrichtung, aber sie versuchen es trotzdem.


    Habt ihr andere Tipps im Großraum Hannover / Braunschweig / Göttingen? Mit mindestens einer Stunde Anfahrt muss ich wohl ohnehin rechnen, wohne in der Gegend, in der sich der Clooney gerade rumtreibt.


    Danke schon mal für Tipps!

    95 :-(


    Hab gestern Abend Putencurry (Pute, Kokosmilch, Butterschmalz, Gewürze) und ausnahmsweise einen Amaranth-Riegel (13g KH) direkt danach gegessen.

    Zitat von Joa;301223

    Wenn man Dir gar kein Insulin verpasst hat, wäre als Starttherapie bei Azidose und erhöhtem Glucosewert die zusätzliche Glucosezufuhr auch mir sehr unverständlich. Du hattest informiert, dass bei Dir ein MODY 1 diagnostiziert worden ist?


    Dato wusste niemand, dass ich Diabetiker bin. Meine MODY1 Diagnose kam erst ca. 10 Wochen später.


    Zitat

    Bei DKA wird standardmäßig Glucose i.v. zugemixt, wenn die Azidose im Griff ist und die Insulinwirkung wieder ihr Werk hinlänglich beginnt.
    Das hat den Grund, dass es in der DKA zu massiven Entleerungen der Glykogenspeicher wegen fehlender Insulinwirkung kommt. Die betragen, je nach dem, zwischen so 300 und 700 Gramm Glucose. Diese Speicher füllen sich mit wiedergekommener Insulinwirkung dann sukzessive auf, teilweise schlecht vorhersehbar wann und wie spontan. Durch die Glucoseinfusion bekommen sie Füllmaterial. ;)
    Kam es denn überhaupt im KrHs zur Diagnose einer DKA?


    Glycogenspeicher usw sind mir ein Begriff, da ich mich in den letzten Jahren viel mit Ernährung beschäftigt habe und auch nebenbei als Sport-Trainerin tätig war inklusive Fortbildung zu bedarfsgerechter Sporternährung. Ich hinterfrage halt mittlerweile echt alles, weil ich so viele schlechte Erfahrungen mit Ärzten gemacht habe.


    Ja, zur Diagnose metabolische Ketoazidose kam es. Als Ursache sah man allerdings lediglich meine kh-arme Ernährung (biochemisch wenig schlüssig wie ich finde), einen Typ1 Diabetes schloss man aufgrund fehlender Antikörper und gerade noch grenzwertiger Insulinwerte aus.

    Zitat von Joa;301197

    Schau mal hier, ab Seite 157 rein. Wie Du dort liest, das Vorgehen im KrHs durchaus normal. ;)


    Na ja und, stundenlange Werte bei 160 können durchaus mit einer DKA einhergehen.


    habs nun gelesen. Joa, das war ein Wert, ob der stundenlang so war, weiß ich nicht, wurde ja nicht gemessen. Man tappte lange im Dunklen und gab mir nicht mal auf Aufforderung einen Flüssigkeitstropf! Ich selbst war kaum ansprechbar, hab denen das mit LowCarb gesagt und dass sie nix machen sollen, das sich nicht mit dem Stillen verträgt. Mein Kleiner war ja noch mit dabei und schrie natürlich irgendwann wie am Spieß, weil ich nicht mehr in der Lage war zu stillen.


    Nach dem Gelesenen hätte ich Flüssigkeit und Insulin bekommen müssen... aber warum Glucose, wenn gar kein Insulin im Spiel war?

    So, jetzt bin ich am Rechner. Vorhin landete per Handy mein etwas unfertiger Beitrag hier...


    Also: ich hatte die Keto- oder Laktatazidose ohne vorherige Diabetes-Diagnose, habe folglich auch nichts gespritzt. Mein Sohn war da genau 4 Wochen alt und wurde gestillt, kam vermutlich dann durch die Stoffwechselumstellung und einen Hungerzustand. Ich kam wirklich mit Essen nicht hinterher, auch während der Schwangerschaft hat er schon meine mühsam antrainierte Muskelmasse aufgefuttert...


    Also war ein BZ von 160 für mich schon sehr hoch, da ich zu der Zeit 4,5 Jahre LowCarb lebte und Nüchternwerte von 70-80 hatte. Jedenfalls frage ich mich im Nachhinein immer noch, ob der Glucosetropf nicht alles noch schlimmer gemacht hat. Normalerweise fehlt doch bei einer Ketoazidose Insulin. Das gab mir aber niemand... stattdessen machte man meine Ernährung für alles verantwortlich. Die Schwestern auf der Überwachungsstation unterhielten sich noch darüber, dass ich ja wohl alles falsch gemacht habe... ist klar. Mein Blut-ph lag bei 7,08 und 6,9 ist wohl tödlich... normal ist 7,4. Mit dem Glucosetropf ging es mir noch bescheidener am nächsten Tag, als ich auf die Gyn verlegt wurde. Meine Mutter meinte, dass ich mich am Telefon wie betrunken angehört habe, total am Lallen. Als der Tropf nicht mehr richtig lag, weil ich ja nachts meinen Kleinen zum Stillen ins Bett gehoben habe, habe ich mir keinen neuen mehr legen lassen. mir konnte niemand die Notwendigkeit erklären und der ph-Wert war wieder so gut wie in Ordnung. Danach ging es mir dann besser. Der Verdacht Diabetes kam erst 2 Tage später das erste Mal auf.


    Weiß da jemand mehr mit der Glucose in einer solchen Situation?


    Den googlebook Link muss ich jetzt noch in Ruhe lesen.

    Hallo,


    ich wollte euch mal fragen, ob ihr nach einer Ketoazidose auch einen Glucosetropf bekommen habt? Nach allem was ich lese gibt man Insulin. Ich habe Glucose und Kalium bekommen. Durch meine kohlenhydratarme Ernährung, tappte man erst im Dunklen. Ich hatte alle Symptome, aber statt Bz 600 halt Bz 160.