Hi Cindbar,
Irgend welche Diabeteskomplikationen, die dich zum kurzfristigen Einsatz eines CGM Systems gebracht haben?
Ja, allerdings!!!
Viele, viele Hypos mit Bewusstlosigleit und Fremdhilfe von Familie, Kollegen, Fremdenund RTW haben mich "mürbe" gemacht.
Die krassesten Erlebnisse waren definitiv auch lebensgefährlich (z.B. beim Auto fahren).
Ich habe dann 2012 einen Diabetologen gefunden, der dem CGM gegenüber positiv eingestellt ist. Die Entscheidung zur Insulinpumpe war für mich eigentlich nur Mittel zum Zweck, da das CGM für mich 1. Prio hatte.
Ich habe nach wie vor große Schwankungen (ich reagiere einfach auf alles mit dem BZ), konnte aber durch Gegenregulierung seit nun 12 Monaten immer selbst helfen und mein Selbstvertrauen wieder ordentlich aufbauen. Auch die Familie leidet nun deutlich weniger mit.
Mein HbA1c liegt mit knapp über 6 nicht schlecht für eine Typ1erin mit fast 40 Jahren DM.
Eine massive Hypowahrnehmungsstörung wurde mir bescheinigt; Schulungen und Trainings bringen leider keinen Erfolg mehr.
Mir ist klar, dass ich mit der Eigenanschaffung zeitgleich mit der Pumpe nicht den optimalen Weg gewählt habe, aber ich hatte inzwischen einfach extreme Angst.
Berichte unbedingt mal, wenn das Gericht entschieden hat.
Ich melde mich wieder, wenn es etwas Neues gibt.
Liebe Grüße
"me"