Beiträge von Shannon

    Früher (vor Diabetes) habe ich oft das Mittagessen erst 16.00 gegessen, das Abendbrot ist dann ausgefallen.
    Jetzt geht es nicht mehr, weil die Basalspritze fehlt. Wenn der Zucker ab 5. Std pro 1 Std um ca. 15 mg steigt, dann werde ich doch bis zum Essen überzuckert sein.
    Ich hatte auch mal die Idee, noch mal Bouls zu spritzen, aber nichts zu essen, aber das überlappt sich dann mit dem Mittagessenbolus (das ich dann 16.00 Uhr spritze).
    Meine Unterzuckerungszeiten sind zum Glück längst vorbei, nachdem ich mir die Bolusgabe drastisch reduziert habe. Meine Diabetologin hatte mir damals empfohlen, mehr zu essen, anstatt weniger zu spritzen. (Unsere Diabetologen in der Stadt nehmen leider keine neuen Patienten auf).
    Die Praxis hatte mich nur genommen, weil ich im Krankenhaus eingestellt wurde und dort geschult wurde (total miserabel) und natürlich auch privatversichert bin.
    Es ist höchste Zeit mal den Mund aufzumachen, denn nach einem starren Spritzplan zu spritzen mit vorgeschriebener BE-Menge und Zwischemahlzeiten nach 2 Std. (die lasse ich weg), langer SEA und das noch nach 1,5 Jahren Diabeteskarriere ist zu viel verlangt. Oder?

    Ab 5. Stunde steigt der Zucker zwar leicht ( bis ca.113 mg), aber wenn ich den Rest des Tages nicht spritze um nichts zu essen müssen, dann werde ich ohne Basal auf jeden Fall zu hohen Wert haben.
    Merkwürdigerweise wird es es mir ab 150 mg leicht übel und ich sehe dann leicht verschwommen, da war das Autofahren mit Unterzuckerungen viel angenehmer (bei 43 mg ging es mir noch ganz gut).
    Kann man auch Novorapid / Protaphane spritzen? Mit Protaphane komme ich ganz gut zurecht, die Morgenwerte sind fast immer unter 108 mg.
    Wenn meine pp und HBa1C-Werte in Ordnung sind, wie werde ich dann das Actrapid los???

    Ich habe mir die pp-Werte zur Orientierung aus dem Internet rausgeschrieben (mal hier, mal da).
    Vielleicht bin ich immer noch in der Remission (seit 1,5 Jahren, LADA habe ich nicht), denn Basal spritze ich tagsüber auch nicht, nur Bolus Actrapid.
    Nach 3-4 Std. ist der Zucker fast immer unter 100 mg, dann geht er langsam hoch (Basal fehlt).
    Am schlimmsten ist es nach 1 Std, hatte sogar einmal 167 mg und wusste nicht, ob ich mich ins Auto setzen darf.
    Also, ich habe immer noch keine Ahnung, an welche Werte ich mich orientieren soll.
    Habe im Krankenhaus einen sturen Spritzplan bekommen (mit vorgeschriebenen BEs), und wenn es vor der nächsten Hauptmahlzeit über 180 mg sind, 2 IEs mehr spritzen.
    Im Krankenhaus hatte ich 3 Wochen lang, 2 mal täglich) Schulung, nur bla-bla für Diabetiker Typ 2.
    Da ich seit fast 1 Jahr keine einzige Unterzuckerung hatte und HbA1C-5,7%, will meine Diabetologin nichts ändern.
    Ich möchte aber endlich mal das Actrapid mit der lästigen SEA-Zeit loswerden und ein Bolus bekommen, um nicht alle 4 Std essen zu müssen.

    Hallo, Leute
    da habe ich mich wohl umsonst verrückt gemacht, wenn ich folgende Werte nicht erreicht hatte?
    pp 1 Std - unter 140
    2 Std - unter 120
    3 Std - unter 100
    Also nach 3 Stunden klappt es fast immer, aber nach 1 Std habe ich manchmal bis 155.

    Rein mit 102 + 1 IE Protaphane
    raus mit 97
    und weder im Krankenhaus, noch die Diabetologe haben mir gesagt, ab wann ich Zusatz- BEs essen soll. Mit "bei zu niedrig" kann ich nichts anfangen.

    Ich hätte auch nicht gedacht, dass man bei dieser Ernährungsweise immer satt ist und keinen Heißhunger bekommt. Hat also nichts mit Willenskraft zu tun.
    Ich habe auch den großen Durchbruch geschafft, habe es über die Gewichtsgrenze geschafft, über die ich seit Monaten nicht kommen konnte.
    Ich habe mich die letzten Tage gehen lassen und nur bei Hunger gegessen, die Esspausen also um ca. 1-5-2 Std verlängert. Die Bauchspeicheldrüse hatte netterweise die Arbeit vom Actrapid weiter geführt und den Zucker unten gehalten.
    Bekommt man denn nach 1,5 Jahren Diabeteskarriere wirklich eine Pumpe?
    Ich höre schon meine Ärztin sagen:
    Da müssen Sie mehr KHs essen, dazu mehr Actrapid spritzen, dass dann länger wirkt, und zunehmen müssen Sie sowieso, weil in meiner Tabelle steht, dass Ihr BMI zu niedrig ist.
    Also das mit dem Abnehmen wollen (oder Gewicht halten) darf ich auf keinen Fall erwähnen. Sie wollte mich schon so zum Psyhiater schicken, als ich vom Abnehmen sprach.
    Könnte auch passieren, dass sie sagt, das die 1,5-2 Stunden höhere Werte ich einfach akzeptieren soll.
    Wünsche allen ein schönes Wochenende.
    Shannon
    P.S. 1/2 Scheibe - habe das Wort: Roggenvollkornbrot vergessen.

    Weil wir 4 Personen sind, sammelt mein Mann die Rechnungen und bringt die dann zur Beihilfestelle. Sie erstatten bei mir 70% der Kosten, aber das dauert mind. 6 Wochen (hat mein Mann eben gesagt).
    Seit Anfang September versuche ich nicht über 30 g KH pro Tag zu kommen (schwebe zwischen low carb und Atkins Diät).
    Das sind dann je ca. 10 g KH pro Mahlzeit. 1,5 IE für eine knappe BE. Alle KHs sind langsame:
    1. Quark (ca. 10 g KH),Kleie, Stevia
    2. große Portion Gemüse (5 g KH), Fleisch/Fisch; -Hier könnte ich weniger spritzen, bei dem alten Pen kam ein kläglicher Tropfen raus.
    3. (1/2 Scheibe ca. 10g KH), große Schüssel Gemüsesalat (5 g KH), Fisch oder Eiergerichte
    Bei diesem Essen hatte ich endlich einen Gewichtstillstand erreicht.

    Ich denke schon, dass die Ärztin weiß, dass ich Typ 1 bin, denn sie hatte mit vor 1,5 Jahren gesagt, ich sei in der Remissionphase, und das gibt's ja nur bei Typ 1.
    Ich hatte ihr doch alle Krankenhausunterlagen mitgebracht. Und persönlich hatte ich es zu Beginn auch gesagt.
    Da sieht man deutlich, das Privatversicherte auch nicht besser behandelt werden.
    Das mit dem Telefon ist ätzend, kenne ich nur aus dieser Praxis. Aber 3-4 Bekannte hatten mir zu Beginn geraten: Fährst einfach hin, wenn du was fragen willst, da nimmt sowieso niemand ab.
    Und bei privater KV bekommt man die Rückerstattung erst nachdem man die Rechnung eingereicht hat (mit haufen Formularen). Bei mir sind es 2 Stellen, wo eingereicht wird.
    Damals vor dem Urlaub hatte ich nachgelesen, was ein Diabetiker mithaben soll, und ich hatte nach allem die Ärztin gefragt. Das müssen Sie sich selbst besorgen - hatte mich natürlich nicht weiter gebracht. Aber es wäre damals netter zu antworten, versuchen Sie es beim Hersteller oder in der Apotheke.
    Das Glucagen Kit war damals wirklich notwendig, weil ich viele Hypos hatte und die nur durchs pausenlose Messen mitbekommen hatte. Bekommen hatte ich es ja, aber die versprochene Aufklärung meines Mannes nicht.

    hallo quizzmaster,
    ist das ein ein Laden in der Stadt oder ein online-shop?
    Also, wenn die Beihilfestelle schneller arbeiten würde, könnte das auch bei mir klappen. Das meiste Geld bekommen wir von dort zurück. Den Rest von der KV, aber mein Mann reicht die Rechnungen für die KV nur einmal im Jahr ein. Wenn überhaupt, uns unserem Fall wäre die Beiträgerückerstattung hilfreicher.
    Ich müsste mal mit ihm sprechen, denn das letzte Mal hatte er mir vor den Kopf gestoßen:
    Entscheide dich, diesen Monat Teststreifen oder eine neue Waschmaschine kaufen.
    Ich habe mich natürlich für die Streifen entschieden, seine Sachen kann er selbst mit der Hand waschen.

    Hallo Meggie,
    ich habe so eine interessante Erfahrung mit dem Wecker gemacht.
    Weil ich letzte Zeit schlecht höre (trage Hörgeräte), habe ich mir einen besonders lauten Wecker gekauft, den man sogar im Erdgeschoss hört (wir wohnen in der 5. Etage) und auf den man von oben draufdrücken kann.
    Zuerst ist mein Mann ständig aufgewacht, mein Sohn ist angerannt gekommen, obwohl er am anderen Ende der Wohnung schläft.
    Ich würde sagen, ca. nach 1-2 Wochen ist keiner mehr aufgewacht. Meine Männer reagieren auf den Wecker nicht mehr, sie schlafen fest weiter.
    Und von oben kann man auf den Wecker etwas schneller ausmachen.

    Ich lag geduldig 3 Wochen im Krankenhaus, aber auf der Hotelstation.
    Die Patienten von der Diabetikerstation beschwerten sich bei der Schulung, dass gespritzt wurde und anstatt nach 20 min (nach Spritzplan) das Essen oft nach 50-60 min kam.
    Aber ich hatte ja schon geschrieben, dass die körperliche Belastung zu Hause viel höher ist, als im Krankenhaus.
    ich möchte die Ärztin nicht zu früh verurteilen, denn sie weiß ja nichts von meinem eingeschränktem Leben.
    Obwohl ich immer noch sauer bin, dass ich von ihr kurz vor einem Auslandsurlaub kein Ersatzmessgerät bekommen hatte (das erste war aus dem Krankenhaus)- Das müssen sie sich selbst besorgen, hatte sie gesagt. Ein Rezept für den Ersatzpen und Glucagen-Kit hatte ich zwar bekommen, aber mit dem Kommentar: der Pen kostet aber 200,-, das Kit kostet aber 80,-.
    Das ich für die Streifen sofort 300,- bezahlen muss, hatte sie jedoch noch nie gesagt.
    Für meine Grundausstattung: Streifen, Nadeln (2 Größen), Stechnadeln, Insulin 2 Sorten habe ich fast 1000 Euro bezahlt.
    Ein neues ICT mit schnellwirksamen Insulin und eine Beraterin dazu das wäre ideal.
    Ist das normal, dass meine Praxis telefonisch nicht erreichbar ist??? Es ist eine Telefonnummer da, aber ans Telefon geht keiner ran. Es hatte nur 1-2 mal in 1,5 Jahren geklappt.

    Bei einer stationären Einstellung gibt es ein Problem. Die körperlich Belastungen dort und zu Hause stimmen überhaupt nicht überein. Von Anfang an hatte ich dort drauf geachtet, dass ich nicht faul rumliege oder rumsitze. Nach allen Mahlzeiten bin ich im schnellen Tempo spazieren gegangen (insgesamt ca. 15 km), Treppen gestiegen (leider nur 3 Etagen, zu Hause sind es 5), auf den Fahrradtrainer gestiegen. Als ich zu Hause war, bin ich aus einer Hypo in die andere gefallen. KHs genau beachtet (alles abgewogen), genau nach Tabelle gespritzt.
    Die Broteinheiten für Lebensmittel, die ich esse, habe ich im Kopf (auch für Gemüse), den glykämischen Index kenne ich auch.
    Nur wie viel ich spritzen muss, wenn ich zu Mittag eine BE mehr essen will, als im Plan steht, hat mir keiner erklärt. Die PP Werte brauchte ich zu Hause auch nicht zu kontrollieren. Das hatte ich von mir aus gemacht, um zu wissen, wie sich welches Essen auswirkt. Korrektur? Über solche Möglichkeit hatte ich erst aus dem Internet erfahren. Und die Korrrekturdosis habe ich selbst herausgefunden.
    Perfekte Werte, perfekter HbA1C und alles ohne Unterzuckerungen seit Januar - ist ja klar, dass die Diabetologin nicht nachfragen wird, ob ich mit dem starren Schema ein normales Leben führen kann.
    Und ich war bist jetzt überzeugt, das es zum normalen Diabetikerleben gehört und habe sie deswegen nicht darauf angesprochen.
    Vielen Dank für das E-book, wird bestimmt hilfreich sein.
    Lieben Gruß
    Shannon

    Hallo Nano,
    ich wurde nach dem Krankenhaus gleich von einer Diabetologin übernommen. Dazu musste mein Hausarzt die Praxis überreden, mich aufzunehmen. Die anderen zwei hatten gleich abgelehnt.
    Als erstes möchte ich doch mit meiner Diabetologin sprechen. Wenn es nichts bringt, dann werde ich mich an die Diabetesambulanz im Krankenhaus wenden, die du für mich rausgefunden hast. (Vielen Dank dafür! Ich wusste nicht, das es so was gibt).
    Mit den Büchern ist auch so eine Sache. Als Laie weiß man auch nicht, welches gut oder schlecht ist.
    Meine Diabeteskarriere hatte überhaupt nicht gut angefangen. Durch Dauerdurst, Juckreiz, verschwommenes Sehen bin ich auf die Idee gekommen, beim DM-Markt einen Urintest zu holen. Der Zucker war ganz hoch. Dann bin ich zu meinem Hausarzt gegangen (das war ein anderer) und habe den Test gezeigt. Der Arzt nimmt nur bis 9 Uhr Patienten ohne Anmeldung auf, ansonsten braucht man einen Termin. Die nächsten 2 Tage musste ich früh unbedingt auf Arbeit sein. So habe ich einen Termin am Nachmittag für eine Woche später bekommen. Die Schwester hatte noch gesagt, hoher Zucker im Urin heißt noch nicht, dass das Diabetes ist.
    Dann bin ich in eine Apotheke gefahren und habe mit den Zucker messen lassen. 425 mg waren es. Die Apothekerin hatte die Praxis angerufen und den Wert genannt. Die Schwester hatte immer noch drauf gepocht, nächsten Morgen zu kommen.
    Beim anderen Arzt bin ich sofort drangekommen. Ich hatte meine KHs stark reduziert und bin 2 Tage später ins Krankenhaus zur Einstellung gegangen.

    Das mit dem Saft ist eine tolle Idee! Ich weiß gar nicht mehr, wie ein Saft schmeckt.
    Ich versteh es nicht, wieso viele Bekannten von der Ärztin begeistert sind, aber meine Behandlung nicht stimmt.
    Gleich am Anfang, als ich aus einer Hypo in die andere viel, hatte sie mir geraten, die KHs zu erhöhen. Warum muss ich in mich mehr Essen reinstopfen, wenn man die 12 IEs zum Frühstück reduzieren könnte??? Das hatte ich dann selbst gemacht und bin bei 1,5 IE gelandet. Und habe keine Hypos seit Januar.
    Die anderen zwei Diabetologinen nehmen keine neuen Patienten auf, die Praxen sind überfüllt.
    Zur Kur würde ich sehr gern fahren; ich war noch nie im Leben auf einer Kur, weil die erforderlichen Krankheiten fehlen.
    Also ist jetzt das Hauptziel, die Ärztin zu überzeugen, das eine Umstellung dringend notwendig ist und das mir Typ-1 Diabetiker gesagt haben, dass ich mit meinem beschränktem Wissen eine gute Schulung für Typ 1 Diabetiker bräuchte.
    Ach ja, das alles müsste mir längst die Ärztin gesagt haben. (Sie war nur erstaunt, dass ich das Wort "Remissionphase" zum ersten Mal höre).
    Dann muss ich eben sie selbst aktiver nachfragen.
    Liebe Grüße Shannon

    Hallo Wiewaldi,
    im Krankenhaus bei der Ersteinstellung waren bei der Schulung nur Typ 2 Diabetiker, aber alle wurden auf Insulin eingestellt. Private Beratungen gab es nicht, außer, dass der Essplan zusammengestellt wurde.
    Mein Hausarzt hat gleich ehrlich zugegeben, dass er von Diabetes keine Ahnung hat und hatte versucht, mich bei einem Diabetologen unterzubringen. Bei einer hätte ich einen Termin erst nach 8 Monaten bekommen, bei der zweiten gar nicht, und bei meiner Diabetologin, wie ich geschrieben hatte, nur, weil ich ein eingestellter Patient mit Schulung und Privatversicherung war.
    Vor einem Jahr brauchte ich für den Urlaub einen Glucagenkit. Mein Mann sollte in die Praxis kommen, damit man ihm zeigt, wie es funktioniert. Das hatten wir gemacht, ein Rezept bekommen, aber keine Schulung dazu. Die Schwestern hatten im Moment keine Zeit.
    Na gut, die Werte sind immer perfekt, wozu brauch ich schon eine Beraterin. Aber das heißt nicht, dass ich auf alle Fragen eine Antwort im Internet suchen muss.

    Hallo an alle!
    Bin euch sooo dankbar für eure Unterstützung!
    Ich war wirklich bis vor kurzem überzeugt, dass meine neue Lebensweise zu einem gut eingestellten Diabetes gehört. Das man auch anders leben kann, habe ich erst aus diesem Forum erfahren.
    Auf jeden Fall werde ich im November meine Ärztin darauf ansprechen und ihr sagen, dass der Zucker nach 5 Std nach dem letzten Spritzen hochgeht. Ich hoffe, sie kommt nicht auf die Idee zu sagen, dann müsse ich eben wieder spritzen und essen oder die leicht erhöhten Werte hinnehmen. Abwarten und dann werde ich weiterdenken. Es ist aber sehr gut, dass ich weiß, das es auch andere Therapiemöglichkeiten gibt, die gut funktionieren. Dann kann ich überzeugter auf meinem bestehen.
    Über die SEAs müsste ich mich auch beklagen (nach meiner Tabelle sind es 20 min-30 min-40 min; je nach Wert). Die stören mich wirklich.
    Zu "privaten Essen" bin ich, wenn mein Bruder samt Familie zu Besuch bei meiner Mutter ist. Meine Mutter ist schizophreniekrank (unbehandelt), und wenn schon alle am Tisch sitzen, fällt ihr plötzlich ein, sie müsse mit jemandem per Telepathie sprechen. Alle warten natürlich auf sie. Ich bin wie immer die Taktlose und fange an zu essen.
    Vor meinen "Schülern" möchte ich nicht spritzen(es sind Rentner zwischen 65-85) . Außerdem weiß ich nicht, welchen Kuchen/Torte sie mitgebracht haben und wie viel ich spritzen soll.
    Leute, ich steh da als Lehrer an der Tafel (in einem kleinen Raum) und jage mir vor allen eine Nadel in den Bauch. Die fallen doch alle ins Koma.
    Die ersten Wochen hatte ich im Unterricht Zucker gemessen. Die erste Reihe ist fast in Ohnmacht gefallen, als sie die Stechhilfe und den Bluttropfen sahen.
    Ich habe noch eine Frage: öfter stoße ich im Forum auf das Wort "Diabetesberaterin". Steht sie jedem zu und wo kriegt man sie her?
    Meine einzige Schulung war im Krankenhaus mit Typ 2 Diabetikern. Es war sehr lustig, aber viel zu allgemein. Eine Diabetologin habe ich nach langer Bettelei meines Hausarztes bekommen: nur, weil ich schon eine Schulung hatte und privat versichert bin.
    Seit 1,5 keine scgulung, gar nichts. Brauche ich auch nicht, ich habe ja euch.
    Liebe Grüße
    Shannnon/Anita