Überall, wo gemeinsam gegessen wird. (beim Gemeinschaftskegeln, Elternrattreff)
Da sitzen alle da und futtern und ich warte auf den Ablauf von 20 min.
In den Gaststätten zieht sich die Bestellung von 10 bis 40 min hin, die Kellner konnten mir die Wartezeit noch nie nennen.
Ich nerve alle bei privaten Essen, weil bis alle am Tisch sitzen, zwischen 5 min und einer Stunde vergehen können.
Auf Arbeit, wenn während der 15 min Pause ein Geburtstag gefeiert wird und ich nicht mitessen kann. (Ich kann ja nicht an der Tafel vor meinen erwachsenen Schülern mir meine Insulindosis verpassen).
Zu Hause, wenn ich schnell das vorgekochte Mittagessen will, aber die 20 min abwarten muss und zum nächsten Termin es nicht mehr schaffe.
An einem Imbissstand mit einer langen Schlange und mir keiner sagen kann, ob man in 20 oder 40 min dran kommt.
Zusätzlich engen mich die festen Essenzeiten wegen dem fehlenden Basal ein. (8.00 -13.00- 18.00 muss gespritzt werden und anschließend gegessen). Also kann ich schon mal Theater, Konzerte und Kino mit 19 Uhr Beginn vergessen.
Ich kann nicht mehr zum Hebräischunterricht gehen, weil er auf 17.15 verschoben wurde und 18.15 endet.
Ich glaube, das reicht.
Man kann natürlich in diesen Fällen auf gute Werte verzichten, aber muss denn das sein, wenn es Alternativen in der Therapie gibt.